es liegt wohl eher am Baguette, lieber in ein frisches, ordentliches investieren, dann ist man auf der sicheren Seite.
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es liegt wohl eher am Baguette, lieber in ein frisches, ordentliches investieren, dann ist man auf der sicheren Seite.
Ich gönne euch den Spaß, aber ich bin tatsächlich am Überlegen, ob ich nochmal ein solches Leichtbausetup wähle. Das nehme ich nämlich sonst auch für no-fall lines her und man kann jetzt bei diesem Ski natürlich auf den Bohrunfall verweisen, aber der wurde ja schon von Kästle ersetzt, weil der davor auf die gleiche Weise gebrochen war mit korrekt installierten Inserts.
Ein Kollege meinte, die Inserts sollten eigentlich den Ski nicht unstabiler machen, was meint ihr dazu?
Inserts bzw. die Bronzespiralen sind im Rennsport Standart. Und des Weiteren muss der ski für die "genormte" Alpinbindungsmontage einen Test für die Festigkeit der Bindungsschraube bestehen. War mir auch neu. Produkthaftung bei unsachgemässem Gebrauch wie Skitouren schwierig. ;)
So nun zu Deiner Frage. der Ski wird geschwächt, die Verbindung aber nicht. Genauer der Spanungssprung ist geringer da der Ersatzquerschnitt unter dem breiteren Insert grösser ist.
Also ja zu Deinem richtigem Rückschluss, nehm für gefährliches lieber etwas robusteres aber auch schwereres.
Allerdings sind ja z.B. von Dynastar der Vertical oder der Mythic 97 Pro in dem Bereich recht verbreitet und die sind genauso Leichtbau... Der neue M-Tour 99 gefällt mir vom Shape her schon sehr...
Klar, "so genau" weiss man das nicht. ein bisschen was findet man ja aber shcon heraus.
Kraft auf die Bindung wirkt vor allem im aufstieg und da eben vor allem wenn es hart ist. Irgendwo muss die kraft ja hin. Bei den Rahmenbindungen hats den rahmen bzw. die gelenke verzogen, bei den pin-bindungen geht das halt nicht, d.h. irgendwann reissen halt die schrauben aus, brechen ab o.ä.
freak~[:fish:&:ghost:]
Ok, du denkst nicht, dass die Lastspitzen eher in der Abfahrt entstehen und zum Bindungsausbruch führt?
Es kann natürlich sein, dass das jeweils nur der letzte Tropfen war und die Materialermüdung im Aufstieg ursächlich, aber rausgerissen hat es die Bindung beide Male in der Abfahrt bei mir.
Im Falle von Dynastar M-Tour 99 und Kästle TX 98 geben die Hersteller nicht an, wie der Ski im Bindungsbereich verstärkt ist.
Lastspitzen sind gefühlt beim schnellen abfahren auf der harten Piste und in eisigen Traversen.
Ich möchte mich da jetzt nicht in Definitionen verhangeln und tatsächlich denke ich die Stärksten Belastungen (und auch das Ausreissen der Bindungen) kommen in der Regel bei der Abfahrt drauf. Aber eben nicht dauerhaft. Ausschalggebend ist meiner Meinung nach die andauernde Belastung über viele Tage im Aufstieg.
freak~[:fish:&:ghost:]
Eine Lastspitze ist ja erst mal nur quantitativ. Die Belastungsart ist für die Schraube aber auch zu unterscheiden. schlussendlich soll es bei einem verspanntem System bleiben (Schraube immer auf Zug) Nur wird die Krafteinleitung bei auf oder ab sehr unterschiedlich sein. D.h. die verspannten Bauteile das Gewinde im Ski und die Platte der Bindung (was insgesamt ungünstig kurz ist)das sich deren Nachgiebigkeit herabsenkt (Dehnung hoch minus 1) und dass kann bei Verlust der Klemmkraft und zu hohem Setzverhalten eben zur Lockerung führen da die Schraube mehr Kraft aufnimmt. Eine Möglichkeit ist das die Lebensdauer der Schraube stark herabgesenkt wird. Eine andere das sich das System nicht hält und die Schraube falsch belastet wird.
RoMa, Ende. Bitte weiter denken.
roma.. schoko!
Oder Vorschädigung durch Wasser.
Zweimal auf die gleiche Weise an der gleichen Stelle?
Eher noch der Altschaden. Was ist das für ein Holz im Kern? Balsa?
Was meinst du mit Altschaden?
Es sind zwei verschiedene Ski gebrochen. Der erste war auch ordentlich gebohrt und wurde von Kästle ersetzt.
Holzkern ist Karuba.
Bilder vom zweiten Bruch: https://drive.google.com/drive/folde...Bq?usp=sharing
Ich vermute Wassereintrag. Muss nicht zwingend auch die Bindungslöcher sein. Kann mir auch Produktionsproblem darunter vorstellen.
Auf dem 4ten Bild sieht es so aus als ob die Kante eingedrückt wurde.So war es bei meiner Balsaskierfahrung. Ein kleiner hubbel und zack ein tag später über die ganze Seite kohäsiv gerissen.