AW: Tech-Bindung für breiten Ski gesucht - Was nehmen?
die atk raider hat aber keinerlei vorteile bzgl. retention/elastizität am vorderbacken zur dynafit. daher hier eigentlich keine alternative (bzw. nur dann wenn man dynafit unverriegelt fahren kann/will einem die feder aber zu schwach ist).
Zitat:
Zitat von
Zorro
gewicht am fuß hat etwa 5-fache auswirkung wie sonst am körper getragen, von daher ist nachdenken schon ab geringeren grenzen nicht so doof.
stell dir vor, das ist mir bewusst, aber die bindung ist nicht am fuß... am fuß wäre der schuh :P am meisten bringt gewicht sparen also am schuh, gefolgt vom gesamtpaket ski/bindung/felle, dann kommen rucksack/wampe.
worauf ich eigentlich raus will, ist ja nur das es an der bindung recht schwer/teuer ist, paar hundert gramm einzusparen, während es am ski (zumindest bei den hier behandelten breiten) recht leicht ist... am meisten würden meiner meinung nach aber auch oft einfach ein gescheites fell sowie schuhe mit gutem gehmodus bringen...
freak~[:fish:&:ghost:]
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Wampe hat der Zorro viel! Schwingt sein Degen auch nich mehr so oft wie früher!
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ich habe beruflich (SALEWA Store Salzburg), wo bekanntlich ja auch dynafit zum konzern gehört, damit zu tun. auch wenn ich quasi eine direkte connection habe, versuche ich meine meinungen so weit möglich wertfrei abzugeben. dadurch das ich aber viel dynafit zeugs habe, hab ich halt auch am meisten erfahrung damit.
sollte dich ein 186er huascaran, gebraucht aber in gutem zustand interessieren, dann lass es mich wissen.
dRu
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ja ist neu. welche komponenten davon von früheren (erpropten) atk übernommen wurden weiß ich auch nicht.
Zitat:
Zitat von
freak
die atk raider hat aber keinerlei vorteile bzgl. retention/elastizität am vorderbacken zur dynafit. daher hier eigentlich keine alternative (bzw. nur dann wenn man dynafit unverriegelt fahren kann/will einem die feder aber zu schwach ist).
Naja bei dynafit FT modellen mit 130mm stoppern sollte (laut marketing) vorne eine stärkere feder drinnen sein. Kannst du das bestätigen dru?
eben solche ist in der raider ANGEBLICH auch verbaut. wieviel stärker die initalauslösekraft dadurch wird weiß ich aber auch nicht, standardfeder hat glaub ich RV (DIN) 7,5. elastizität is natürlich gleich schlecht.
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das bringt aber imho sehr wenig, da bei den bindungen ja nicht der auslösewert, sondern eben die fehlende elastizität das problem ist.
freak~[:fish:&:ghost:]
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kann gut sein, persönliche erfahrung habe ich zumindest keine dazu. war eher der vollständigkeit halber
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Ich kämpfe auch schon lange mit dem Problem ,obwohl ich nicht so viele Touren gehe.
Meine favorisierte Problemlösung wäre das Cast System gewesen. Leider ist da zum Einen der nicht unerhebliche Preis (675$ mit Umbau des Schuh's,275$ nur für die Platten, 475 mit Radical Vorderbacke) und zweitens ,dass ich meine Schuhe nach Amerika schicken muss.
Habe nämlich keinen Bock meine Schuhe gegen K2 oder BD Alpinschuhe mit Inserts zu tauschen.
Langzeittest's gibts auch eher spärlich ,da das System ja erst seit dieser Saison per Kickstarter verkauft wurde und noch kein offizieller Verkauf stattfindet.
Werd mir die Onyx auch nochmal genauer anschauen.
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Nur um hier mal so ne Art Fazit (Abfahrtsbezogen) zu ziehen, da mich das Thema doch auch interessiert:
Onyx bzw evtl die neue Fritschi, falls man die Bindung bei der Abfahrt nicht zumachen will und trotzdem nicht dauernd rausfliegen will.
Dynfit Radical/Vertical oder Plum Guide/Yak falls man die Bindung bei der Abfahrt eh verriegelt.
Seh ich das richtig?
Die Hike&Ride-Geschichte hab ich mal bewusst rausgelassen, wirklich nur Tech.
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ja, denke schon. wenn man zuviel geld hat die beast.
bei letzterer und auch der fritschi spielt man halt zudem testkaninchen ;)
freak~[:fish:&:ghost:]
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Seit einem Jahr Dynafit Radical ST auf einem Armada Norwalk. Auch mal auf der Piste. Nie verriegelt. Drops bis 5m auch mal mit 360°. Noch keine Fehlauslösungen. 185cm bei 74kg.
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Also nach einer Saison Dynafit Radical FT und etwa 60% Tour 40% Freeride auf 104mm Ski hab ich beschlossen dass ich diese Saison zum Freeriden wieder was festes zum auf dem Ski haben will. Also eine Baron oder Guardian. Zu viele Fehlauslösungen bei harten bedingungen/auf der Piste. Zwei Freunde von mir haben Gleichzeitig mit mir auf die FT/ST umgestellt und haben auch eher die schnauze voll. Zumindest als einzige Bindung. Zum touren top. Ich werd mir wohl inserts reindrehen und nach anwendungsfall Bindung tauschen. Aber das Ski suchen ging mir irgendwann schon auf den keks.
Wenn ich nochmal vor der Neuanschaffung stehen würde, würde ich es wohl mit der Onyx versuchen.
=> Meine Empfehlung: Onyx versuchen, oder ne wechselkombi aus Baron/Duke/Guardian und Dynafit
AW: Tech-Bindung für breiten Ski gesucht - Was nehmen?
Das heißt aber du hattest die Bindung beim Abfahren offen, oder? (Nur als Verständnisfrage)
Darf ich indiskreter Weise fragen wie groß&schwer du bist?
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@Herr Latz
kannst du mal nachsehen in wie weit der Keil hinten am Schuh zwischen die beiden Pins reinläuft, ist er
etwas außer der Mitte oder passz direkt?
Würd mich interessieren, ob die Fehlauslösungen mit einer exakten Montage bzw. Sitz der Inserts im Schuh zusammenhängen.
Welche Schuhe fahrzn ihr?
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@Wayne: Du darfst. Bin etwa 172 klein und hab um die 70Kg nackig. Bindung hab ich immer verriegelt wenn ich in so eine "no fall zone" reingefahren bin. Sonst offen. Fehlauslösungen hatte ich nur mit der offenen Bindung, aber ich will auch nicht immer mit Verriegelung rum fahren. Dazu mach ich zu viel Blödsinn.
@hotpants: Die Bindung ist bei mir korrekt montiert, d.h. der Keil läuft mittig rein. Bei meinen Freunden hab ich das jetzt nicht kontrolliert. Alle auf BD Factor unterwegs. Die Sohlenlänge war mit der mitgelieferten Lehre exakt eingestellt. Was den Z-wert angeht bin ich bis 9,5 hoch gegangen was aber wenig gebracht hat. Bei der Baron bin ich mit 8 klar gekommen. Außerdem waren alle Fehlauslösungen bei harten Bedingungen. Das was freak über die mangelnde Elastizität gesagt hat klingt für mich sehr einleuchtend. Manchmal braucht es nur einen kleinen aber harten Schlag in die richtige Richtung und die Bindung ist offen. Bei weichem Schnee hatte ich hingegen nie Probleme.
AW: Tech-Bindung für breiten Ski gesucht - Was nehmen?
Zitat:
Zitat von
Tzeentech
Ich kämpfe auch schon lange mit dem Problem ,obwohl ich nicht so viele Touren gehe.
Meine favorisierte Problemlösung wäre das Cast System gewesen. Leider ist da zum Einen der nicht unerhebliche Preis (675$ mit Umbau des Schuh's,275$ nur für die Platten, 475 mit Radical Vorderbacke) und zweitens ,dass ich meine Schuhe nach Amerika schicken muss.
Habe nämlich keinen Bock meine Schuhe gegen K2 oder BD Alpinschuhe mit Inserts zu tauschen.
Langzeittest's gibts auch eher spärlich ,da das System ja erst seit dieser Saison per Kickstarter verkauft wurde und noch kein offizieller Verkauf stattfindet.
Werd mir die Onyx auch nochmal genauer anschauen.
Stimmt so nicht ganz. Auf meine Anfrage hin hat Silas folgende Kosten aufgelistet:
As far as cost goes the breakdown is as follows:
SI&I plates - $300
Dynafit Radical Toe - $180
Boot Mod - $150
Außerdem ist die HP jetzt für Verkauf offen und er meinte auch, dass Versand nach Deutschland kein Problem sei.
Allerdings zögere ich wie du, da bei den nicht zu verachtenden Kosten zusätzlich noch ein neuer Boot wie der Pinnacle zusätzlich anfällt, was das ganze Set-up dann auf den erheblichen Neuanschaffungsbatzen von ca. 1000 Tacken hinaufschraubt und auuch das nur, wenn man schon ne kompatible Bindung (z.B. Look Pivot) hat.
AW: Tech-Bindung für breiten Ski gesucht - Was nehmen?
Das waren noch die Kickstarter Preise. Naja sie sagen ja eigentlich ,dass sie kein Geld damit verdienen wollen ,aber 300$ für die Platten zu verlangen ist ja echt nicht ohne. 500$ + Versand zu uns + 20,5% Zollgebühren und MWst. Das ist echt ein Batzen wenn du dann noch keine Pivot hast. Schuh muss auch noch her ,gibt ja noch den BD Factor. Ich weiß jetzt nicht auf die Schnelle ob mein BD Prime in eine Pivot passt.
Das Einzige wo es wirklich Einsparungspotenzial bringt ist bei einem größeren Ski-quiver. Wenn du da überall nur die Grundplatten raufschraubst ,kannst du je nach Tagesform die Platten mit Look/Dyna einstecken und ab gehts. Er wollte mir jedoch nicht sagen was die Platten ,die auf den Ski kommen, einzeln kosten.
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naja ganz ehrlich, wenn man mit nem tourenschuh bzw. ner tourensohle bei der abfahrt in die pivot geht, ist der sinn des cast systems dahin. entweder man will eine saubere auslösung, dann muss man mit alpinsohlen in die alpinbindung, oder es ist einem egal, dann braucht man CAST aber nicht...
Zitat:
Zitat von
hotpants
@Herr Latz
kannst du mal nachsehen in wie weit der Keil hinten am Schuh zwischen die beiden Pins reinläuft, ist er
etwas außer der Mitte oder passz direkt?
Würd mich interessieren, ob die Fehlauslösungen mit einer exakten Montage bzw. Sitz der Inserts im Schuh zusammenhängen.
Welche Schuhe fahrzn ihr?
natürlich hängen die damit auch zusammen. exakte montage und einstellung sind bei allen tech-bindungen absolut notwendig. ist die bindung krumm montiert fliegst ohne verriegelung bei jeder kurve raus. allerdings gibts da noch einige andere faktoren, wie z.b. toleranz bei der fertigung der bindung, toleranz bei den inserts und beim schuh, sowie montage (100% perfekt gerade ist einfach unmöglich, schon die schrauben verziehen dir das ganze minimal, unabhängig von schablone und bohren). es gibt immer wieder (erstaunlicher weise) leute die dynafits unverriegelt fahren, das sind aber meist leichtere personen die eher langsam unterwegs sind, oder leute mit sehr langer sohlenlänge. alle anderen bei denen das funktioniert haben glück, würde ich sagen. persönlich kenne ich aber niemanden bei dem das auf dauer funktioniert.
Zitat:
Zitat von
Herr Latz
Fehlauslösungen hatte ich nur mit der offenen Bindung, aber ich will auch nicht immer mit Verriegelung rum fahren. Dazu mach ich zu viel Blödsinn.
ja wenn sie zu ist gibts praktisch keine fehlauslösungen. die neueren hinterbacken funktionieren sehr zuverlässig. das mit dem verriegeln ist halt der punkt bei dynaift/plum/ATK und konsorten, meiner meinung nach gibts da nur die alternativen entweder verriegeln oder ne andere bindung fahren. die g3 ist da schon wesentlich besser, bei der neuen fritschi und der beast würde ich von noch weiter verbessertem verhalten ausgehen.
Zitat:
Zitat von
Herr Latz
Was den Z-wert angeht bin ich bis 9,5 hoch gegangen was aber wenig gebracht hat. Bei der Baron bin ich mit 8 klar gekommen. Außerdem waren alle Fehlauslösungen bei harten Bedingungen. Das was freak über die mangelnde Elastizität gesagt hat klingt für mich sehr einleuchtend. Manchmal braucht es nur einen kleinen aber harten Schlag in die richtige Richtung und die Bindung ist offen. Bei weichem Schnee hatte ich hingegen nie Probleme.
der auslösewert (nicht zu vergleichen mit dem bei anderen bindungen btw, also was du bei der baron brauchst hat mit der dynafit eher wenig zu tun) bezieht sich ja nur auf den hinterbacken. die fehlauslösungen kommen aber vom vorderbacken, der eben so gut wie keine elastizität hat. gerade die kleinen schläge (oder mal kräftig aufkanten auf hartem untergrund) sind ja das fiese. bei üblen schlägen soll die bindung ja aufgehen, aber bei den kleinen die man mit ner alpinbindung kaum merkt hauts dir da einfach den ski weg...
freak~[:fish:&:ghost:]
AW: Tech-Bindung für breiten Ski gesucht - Was nehmen?
Geht den eine verriegelte dynafit Bindung nicht auf, bei einem heftigen Sturz?
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doch, wenn es richtig rappelt geht die auch auf. allerdings normalerweise nur wenn zuerst der hinterbacken ausgelöst hat und dann noch weitere krafteinwirkung kommt. bei den bösen drehstürzen bringt das also nix...
freak~[:fish:&:ghost:]
AW: Tech-Bindung für breiten Ski gesucht - Was nehmen?
Das ist ja der Käse. Sonst hätte die ja jeder auf den Latten. Mir sind nur meine Bänder zu schade ,die brauch ich noch 60 Jahre..