AW: zwischenfälle am berg
Egal wie genau die Details sind, die scheisse entsteht doch a, Ende des Tages durch eine Verkettung von unfall, Mangel an Equipment, Planlosigkeit und Pech
Wenn in einer Gruppe auch nur ein Mitglied nicht vollständig ausgestattet ist, sinkt die Chance einer optimalen Rettungsaktion immens. Wir sehen doch immer wieder Gruppen und Tourenzähler, die nur mit pieps, ohne Rucksack, Schaufel und Sonde unterwegs sind. Oder Leute, die dem pieps im Rucksack spazieren tragen...
In jedem Lawinenwarndienst kriegt man beigebracht, dass alle Gruppenmitglieder routiniert im Umgang mit ihrem Equipment sein müssen... zu viele touristengruppen kriegen aber von freerideguides nen ABS Rucksack auf den Buckel, nen pieps auf die Brust und ab dafür... und das machen sie danach auch weiterhin so
Scheisse bleibt es allemal, und ich wünsche dem Rest der Gruppe, dass sie irgendwie über das Trauma hinwegkommen. Unsere distanzierte besserwisserische Arroganz sollten wir uns allesamt sparen.
AW: zwischenfälle am berg
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AlexanderZ
Unsere distanzierte besserwisserische Arroganz sollten wir uns allesamt sparen.
Was, besserwisserische Arroganz? In diesem Forum? :cool:
AW: zwischenfälle am berg
Ein Schwarzer Tag...25 jähriger Aschauer... Kühtai ist auch was passiert, Suche läuft noch.
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AW: zwischenfälle am berg
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Zoulias
Ein Schwarzer Tag...25 jähriger Aschauer... Kühtai ist auch was passiert, Suche läuft noch.
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Serfaus, Gries - Vier Personen wurden am Samstag am Zischgeles im Sellrain von einer Lawine erfasst. Gegen 14.22 Uhr waren zwei Skitourengruppen mit insgesamt 5 Personen unterwegs, als sich die Schneemassen lösten. Ein 40-jähriger Einheimischer konnte sich durch eine Schussfahrt noch rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Ein 38-jähriger Steirer wurde verschüttet und konnte erst von den Suchmannschaften geortet werden. Er wurde von der Crew des Notarzthubschraubers „Christophorus 1“ nach einer halben Stunde ausgegraben und unter Reanimationsbedingungen in die Klinik Innsbruck geflogen. Sein Zustand ist laut Klinik sehr kritisch.
„Zwei Beteiligte, ein 46-jähriger Deutscher und seine 16-jährige Tochter hatten einen Airbag-Rucksack, sie blieben an der Oberfläche“, erklärte Robert Schwaiger von der Alpinpolizei gegenüber der TT. Die beiden wurden nur leicht verletzt.
Ein 49-jähriger Innsbrucker blieb zwar ebenfalls an der Oberfläche, wurde aber dennoch schwer verletzt.
Das rund 100 Meter breite und 200 Meter lange Schneebrett ist am Gipfelhang des rund 3000 Meter hohen Zischgeles in der Schrankogelgruppe abgegangen. Ausgelöst wurde es von Tourengehern bei der Abfahrt kurz nach 14 Uhr. Obwohl am Samstag Lawinenwarnstufe 3 in Tirol ausgegeben worden war, zog es zahlreiche Tourengeher in die Berge.
Großeinsatz auch in Serfaus
Glimpflich endete indes ein Sucheinsatz nach dem Abgang eines Schneebretts in Serfaus im dortigen Skigebiet. Gegen 12.40 Uhr fuhr ein 55-jähriger deutscher Snowboardfahrer in den freien Skiraum, einen 42 Grad steilen Nordhang, ein. Direkt unterhalb löste sich daraufhin ein Schneebrett und riss den Deutschen einige Meter mit. Der Snowboarder konnte auf der Oberfläche bleiben und wurde nicht verletzt.
Die Schneemassen erreichten jedoch eine Skiabfahrt. Diese war zum Zeitpunkt des Lawinenabgangs nicht gesperrt, berichteten die zuständigen Bergbahnen, weshalb sofort mit der Suche nach möglichen Verschütteten begonnen wurde.
„Rund 150 Mann waren vor Ort“, sagte ein Bergretter. Die Suche wurde aber gegen 14.30 Uhr abgebrochen. Es sei niemand gefunden worden. An dem Einsatz hatten sich auch Suchhunde und zwei Hubschrauber beteiligt.
Keine Verschütteten in Sulden
Auch südlich des Brenners in Sulden im Vinschgau konnten die Bergretter nach stundenlanger Suche nach möglicherweise einem Verschütteten den Einsatz abbrechen. „Es war niemand drunter“, sagte der Suldner Bergretter Olaf Reinstadler. Rund 50 Personen, fünf Hunde und ein Helikopter waren nach einem Lawinenabgang an Ort und Stelle. Mehrere Personen hatten die Lawine ausgelöst. Nachdem diese getrennt voneinander abgefahren waren, waren sich die Betroffenen nicht sicher, ob sie noch jemanden vermissten oder nicht.
Die Lawinengefahr in war in Nord- und Osttirol am Samstag von Experten als „erheblich“, der Stufe „3“ auf der fünfteiligen Skala, beurteilt worden. In den Tourengebieten wurde die Situation als „heikel“ bezeichnet. Die Experten verwiesen zudem auf die erforderliche Erfahrung und die Beurteilung der Lawinensituation der Variantenfahrer. Auch in Südtirol war die Lawinengefahr auf „erheblich“ eingestuft worden. Aufgrund des Neuschnees herrschten „sehr heikle Bedingungen“. (TT.com, APA)
http://www.tt.com/home/5915176-91/zu...e-geborgen.csp
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Bl4ckscream
Was, besserwisserische Arroganz? In diesem Forum? :cool:
In jedem anderen Zusammenhang als dem Verlust von Menschenleben ist das ja ok
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Eine Scheiße ist das!!! Aschau ist nicht groß u ich hab einen Verdacht..
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Mit mehr Infos https://www.rosenheim24.de/bayern/ka...r-9502362.html
Kenne die Variante, bin’s beim 3er aus Bauchgefühl nie gefahren. Sehr traurig.
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Jay-Zee
Also in dem Artikel hier hört es sich nicht so an, als ob die alle völlig ahnungslos waren:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/i...fa1ebf82c.html
Zitat 1:
"Dass die Lawine tödliche Folgen hatte, ist auf eine Verkettung unglücklicher Umstände zurückzuführen. Aus sicherer Quelle hat diese Zeitung erfahren, dass die Skiläufer aus Ludwigsburg sich des Risikos bewusst waren und den Hang daher einzeln querten, einer nach dem anderen. Beim letzten Fahrer löste sich das mit rund 150 Metern ungewöhnlich breite Schneebrett. Sechs aus der Gruppe retteten sich in ein angrenzendes Waldstück, einer wurde verschüttet, konnte sich aber selbst befreien. Die 45-Jährige und die Elfjährige jedoch wurden voll von den Schneemassen erfasst. Die Mutter soll noch versucht haben, ihrer Tochter zu helfen – und schaffte es dann nicht mehr rechtzeitig, ihren Lawinen-Airbag auszulösen, der die Überlebenschancen deutlich gesteigert hätte."
Zitat 2:
"Die italienische Nachrichtenagentur ANSA jedoch hat am Donnerstag vor Ort recherchiert und mit anderen Bergrettern gesprochen. Demnach befand sich die Gruppe auf einer Höhe von 2100 Metern, als das Schneebrett in 2600 Metern Höhe abriss. Die große Differenz macht es extrem unwahrscheinlich, dass die Skifahrer selbst für das Unglück verantwortlich sind. Der zuständige Experte der Agentur geht davon aus, dass es sich um seine Spontanlawine handelte, die ohne Fremdeinwirkung abging."
Ob die Gruppe mit LVS und Schaufeln ausgerüstet war, geht aus dem Artikel nicht hervor. So oder so werden nur die Beteiligten wissen, was da genau passiert ist und man sollte mit vorschnellen Urteilen lieber vorsichtig sein. Die Beteiligten sind jedenfalls schon gestraft genug.
Un ja, in dem Artikel steht auch ein Haufen Müll bzw. wird halt klar, dass dem Autor auch ne gewisse Ahnungslosigkeit attestiert werden kann.
Dem gegenüber steht dieser Artikel:
http://tirol.orf.at/news/stories/2887560/
Angeblich eine Trainingsgruppe mit 5 Kinder die allesamt Slalom Rennski hatten und keine Lawinenausrüstung.
Der wichtigste Punkt ist aber das Lawinenwarnstufe 3 herrschte aber der LLB (Ausgabe 16.00 Uhr am Montag, 01.01.2018, für Mittwoch 03.01.2018 http://wetter.provinz.bz.it/archiv-l...icle_id=348991) davon sprach das die Lawinenwarnstufe in den Gebieten mit grösseren Schneefall und Wind ansteigt.
Das Gebiet ist dort zwar nicht sonderlich steil kann stellenweise aber an der Waldgrenze 35° erreichen.
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http://derstandard.at/2000071595527/...rlich-verletzt
Zitat:
Tourengeher wurde am Hochschwab lebensgefährlich verletzt
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rein von der gehäuften Berichtanzahl und der Dramatik der Berichte, könnte man meinen es sind mal wieder Weihnachtsferien und die Lawinenlage ist eher so mittel fehlerverzeihend.
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Zitat:
Bad Gastein: Rettung zweier Snowboarder unter extremsten Bedingungen
Ein deutscher und ein Wiener Wintersportler konnten am Samstagnachmittag im Gasteiner Höhkar nicht mehr weiter. Sie konnten unter gefährlichsten Bedingungen gerettet werden.
http://www.bergrettung-salzburg.at/n...n-bedingungen/
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Das SLF hat den Jahresbericht 2016/17 jetzt auch mit den ausgewählten Unfallberichten publiziert (hier).
Die sehr neutrale Beschreibung der Unfälle ist meiner Meinung nach sehr lehrreich und verschiedene Themen, die hier im Forum kürzlich diskutiert wurden, sind auch in den Unfallberichten ein Thema (Hangneigungsmessungen, Grenzen der Reduktionsmethoden etc.).
Lesenswert!
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bergjunge
Ha, immer wieder gleich. Ich frag mich jedes Mal wieder, wie man die riesige orangefarbene Warntafel übersehen kann, die oben an der Scharte auf genau die Felswand hinweist, in die sich die zwei Kandidaten da verirrt haben.
https://www.meinbezirk.at/lungau/lok...n-d143516.html
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als ich das letzte Mal da war dachte ich mir, dass Schild und die Stangen zwar sicher viel helfen, aber man könnte sie durchaus noch etwas Richtung Deppentauglichkeit optimieren. Da könnte man mal einen Experten beauftragen (muss man natürlich nicht ;)).
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woohaa die Schweizer wollen Stufe 5 für morgen. Und die sind nicht so leichtfertig wie die Franzosen z.B. Mal hoffen dass es kein Schadesnlawinen gibt. (Ich denke nicht dass im wallis morgen jemand Skifahren geht :D )
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Beim Sam sah es heute deep aus
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mal schaun ob das geht... ich nehme an nicht. dann hier clicken. FB Pisteurs Secouristes de Val D'Isere mit herausragend gewaltigen Sprengerfolgen
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alter Schwede, 3,2 Meter Abrisskante.