Umfrage zur Risikobereitschaft beim Freeride-Skifahren
Liebe Freeride-Community!
Für meine Zulassungsarbeit über die "Motivation zu Risikosportarten am Beispiel des Freeride-Skifahrens" habe ich einen Online-Fragebogen erstellt, mit dem die Wahrnehmung und Bedeutung von Risiko untersucht werden sollen. Die Umfrage ist selbstverständlich anonym und eure Angaben werden streng vertraulich behandelt.
Den Fragebogen findet Ihr unter folgendem Link:
https://www.soscisurvey.de/freeskiing/?q=MRFS
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich der eine oder andere von Euch 15 Min Zeit nimmt, um an der Befragung teilzunehmen.
Vielen Dank!!!
Thomas
AW: Umfrage zur Risikobereitschaft beim Freeride-Skifahren
Dann warte ich mal gespannt auf Zorro.
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Uni Würzburg! Das ist nicht die seriöse Sporthoschule Köln!! Achtung! Chinesischer Hacker-Angriff!
Edit: Aus Reue über diesen sinnlosen Kommentar habe ich mal ein paar Minuten meiner Pause geopfert... Hihi, die Frage nach der Anzahl der Skitage ist witzig... (und zeugt leider auch davon, wie wenig der Ersteller des Fragebogen mit der Materie zu tun hat)
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Naja, die Umfrage hat prätenziösen Charakter und wirkt sehr, sagen wir es mal vorsichtig: zielgerichtet.
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Zitat:
Zitat von
gex
Hihi, die Frage nach der Anzahl der Skitage ist witzig...
Da darf sogar ich mich mal als Core-Freerider fühlen ;)
Zum Rest sag ich nichts, warte aber auch auf Zorro
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bei der menge der skitage fehlen doch die nullen, oder?
freak~[:fish:&:ghost:]
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weil mich diese "Umfragen" (herumfragen kann jeder) stören hier der Lesestoff der verarbeitet werden sollte BEVOR man so dämlich Umfragen durchführt:
Es gibt vier meiner Ansicht nach wirklich relevante Bücher zu dem Thema Risikosport:
Gut
Gut
Super
Naja
Und dann, nur weil man Onlineumfragen so furchtbar leicht erstellen kann heißt das nicht, dass man die Grundlagen nicht zu kennen braucht (ich hab jetzt mal die rausgesucht die noch zu haben sind, es gibt ältere Publikationen die meiner Meinung nach besser sind):
Besonders für Personeninterviews gut
Interview & Fragebogen
Grundlage
erweiterte Grundlage
so, und jetzt will ich mal vernünftige Kataloge beantworten.
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Danke, das war noch besser, als auf Zorro zu warten.
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dieser Mouseover-Effekt ist weltklasse. Von grellgrün zu grellgelb. Und das nur für jede der 300 Fragen einmal. Und wer mag kann sogar mit der Maus zwischendurch wieder runterfahren, ohne zu clicken. Das ist mit Abstand das Beste Feature der Umfrage!
Sorry für die Verspätung Leute, aber im Funpark wars heut mal wieder SO geil! Wahr total sick mit dem Homiez wieder! :)
c/k/f: enttäuscht, zufrieden?
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Hallo Thomas,
ich versuche 'mal einen konstruktiven Hinweis.
Du unterstellst in Deinen Fragen, dass man die Sportart "Freeride-Skifahren" ausübt, weil sie riskant ist.
Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass dies eine reale Motivation sein soll. Risiko nehme ich vielleicht in Kauf. Risiko versuche ich zu minimieren.
Wenn mein Ziel aber das Risiko wäre, könnte ich das einfacher und billiger haben..
Insofern kann man Deinen Fragebogen nicht wirklich beantworten.
Wolfgang
PS: Ich gehöre sicher nicht zu den echten Freeridern, von denen es hier 'ne ganze Menge gibt. Für mich reichen Varianten und kleine Aufstiege. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass auch die Spezielisten nicht das Risiko suchen (außer vielleicht beim Freeski Mountaineering).
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Zorro, gibts hier irgendwelche insider? ;-)
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die umfragen nehmen ja inflationär zu, aber diese war besonders bescheiden...
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@how: Danke, sehr gut ausgedrückt. Dem stimme ich voll zu.
Zitat:
Zitat von
Zorro
c/k/f: enttäuscht, zufrieden?
In meiner Enttäuschung hochzufrieden.
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Die Frage bzgl. Siktage ist witzig. Weniger als 3 aber ich fühle mich mit dem Risiko lebendiger und versuche meine Freunde zu übertreffen und es gefällt mir, wenn andere meinen Mut bewundern.
Sorry Thomas. :-)
Geht es den eigentlich beim Skifahren nicht um etwas ganz anderes? Ich denke bei den Meisten ist es nicht der Risikofaktor - hoffe ich -
Als Motivation würde ich hier mal die gute frische Bergluft erwähnen und die Sonne über dem Nebelmeer.
Skifahren ist häufig auch besser als das Weekend koksend in einer Kneipe zu verbringen
und Freeriden ist angenehmer als Pisten fahren. Gerade auch weil Stürze weniger weh machen und die Gefahr kleiner ist, über den Haufen gefahren zu werden. Also quasi eine Risiko verminderung.....
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außerdem ist es eine neue herausforderung wenn man mehr als "nur" piste fahren will
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Zitat:
Zitat von
limo
Als Motivation würde ich hier mal die gute frische Bergluft erwähnen und die Sonne über dem Nebelmeer.
Skifahren ist häufig auch besser als das Weekend koksend in einer Kneipe zu verbringen
und Freeriden ist angenehmer als Pisten fahren. Gerade auch weil Stürze weniger weh machen und die Gefahr kleiner ist, über den Haufen gefahren zu werden. Also quasi eine Risiko verminderung.....
Wort!
Die Hauptmotivation für mich ist es ne gute Zeit mit meine Kumpels zu haben, ab und zu ein paar nette Fotos zu machen und am Abend haben alle ein Grinsen im Gesicht!
Den Kick im Sinne von massiver Adrenalinausschütung will ich nicht, der kommt nämlich nur was etwas wirklich in die Hose geht. Klar fühlt man sich nach nem Tag am Berg an der Sonne besser (ist das der Kick?) als wenn ich im nebligen Zürich den ganzen Tag vor der Glotze verbringe. Eine Wanderung hat aber den selben effekt ;)
Find ich echt schade das die Umfrage drauf raus will das wohl nur risikogeile Adrenalinjunkies Freeriden. Tja, aber das will der gute Thomas wohl hören...
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so, um etwas beim thema zu bleiben, hab ich den fragebogen ausgefüllt. dazu kann ich mich how anschließen.
in den meisten schifilmen und auch letztens bei attack of la nina bekommt man immer zu hören, dass die pros das ganze machen, just to have some fun out there, ski some pow and have a good time with your buddies.. glaubt ihr das? ich will ja niemandem von denen unehrlichkeit unterstellen, aber das pseudophilosophische gewäsch, das man meist präsentiert bekommt, schafft nicht gerade vertrauen in die selbst-bewusstheit der sportler.
in irgendeinem interview spricht reinhold messner übers bergsteigen als parasuizidale handlung. (leider kann ichs nirgendwo finden, ich glaub es war auf SPON aber da wird in jedem artikel der irgendwas mit bergen zu tun hat, auf reinhold messner verwiesen, deshalb ists wie die nadel im heuhaufen..) wenn man sich einen mcintosh und seine immer unglaublicheren lines ansieht, kann man das wohl auch auf freerider übertragen. damit möchte ich extremsport per se nicht verurteilen, im gegenteil. ich möchte auch nicht jedem, dem seine snowcard orange anzeigt und der dennoch in den hang fährt, parasuizidales verhalten unterstellen. aber nachdem "profis" ja irgendwie die zu ende gedachte form unseres handelns sind, kann man einen kern davon schwer leugnen? seh ich das zu eng?
mir gehts hier hauptsächlich darum, dem ganzen freeski-mountaineering ;) sein spassgesellschaftsimage zu nehmen. (und dem bergsport seine romantisierung.) ich seh das auch nicht als gesellschaftlichen auftrag. wenn mir hier jemand ein etwas tieferes bild der freeride pros vermitteln kann, bin ich schon zufireden. :)
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das ist ja nett gedacht …*aber bei weitem nicht der kern. die "Freeride-Pros" sind noch sehr sehr sehr (mult.) weit weg vom Limit, vom wirklich Extremen, auch Ian. Natürlich lassen sie ihr Weichspülgewäsch über Soul und Powder raus, das ist nämlich das was jeder der schon mal einen richtig guten Pulvertag erlebt hat nachvollziehen kann. Glücklich wie die Kinder, ohne Hintergedanken, ohne Sozialkritik, ohne Zukunftsangst, in Zeiten der Unsicherheit (gefühlter) kommt das super an, also verkauft es sich auch gut.
Dass die Gefahr da ist verkennt ja niemand, drum werden die großen Filmproduktionen auch von einem großen Safetyteam begleitet. Als einzelner kleiner Freerider alleine am Berg hab ich das natürlich nicht und muss mir selbst Gedanken machen. Orange auf der Snowcard, nunja, das muss jeder selbst wissen. Aber wegen der Gefahr geht bestimmt kaum jemand Pulvern, man geht eher zum Pulvern weil es so irre viel Spaß macht und akzeptiert ein Risiko, geht also obwohl es gefährlich ist. Das individuelle Risikomanagement steht auf einer ganz anderen Karte.
Einen Autorennfahrer muss man auch nicht davon überzeugen, dass Skifahren toll ist, das weiß der schon, weil er das Gefühl kennt und trotzdem Autorennen fährt, weil er das Risiko kalkuliert.
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was würdest du dann als extremes freeriden im sinne eines mcintosh und co. bezeichnen? rein aus neugierde..
hmm, war mir schon klar, dass sich di leute nicht mit steve house oder so vergleichen lassen, wollte sie nur (oder manche davon) etwas weg von der red bull ecke und in richtung *irgendein edler rotwein* schieben. damit man das ganze stumpfsinns drumherum in seinem kopf mit irgendwas sinnvollerem überblenden könnte.. :D
ja ist mir schon klar, dass der heli nicht nur zum filmen da ist sondern auch bei evtl notfällen helfen kann. trotzdem setzen sie sich einem großen risiko aus. das dann nur auf spass zu begründen fällt mir schwer. dass nur das gezeigt wird, weil sichs gut verkauft ist mir auch klar, ich will das ja auch gar nicht ändern, nur wollte ich mein perönliches bild vom freerider vertiefen.