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Moin,
für den täglichen Gebrauch suche ich eine Isolationsjacke. Ebenso soll sie mit auf den Berg. Ich hatte noch nie eine solche Jacke, weswegen ich wenig Plan hab worauf zu achten ist. Ich denke eine Jacke mit Tech-Futter sollte es sein. Damit man auch bei leichtem Regen nicht friert.
Was könnt ihr empfehlen? Wovon könnt ihr abraten?
Ich hatte zuerst an eine Jacke von Decathlon gedacht. Allerdings habe ich dort nur Jacken mit Daunen oder Mischfutter gefunden.
Grüße Malte
Ich find's besser eine dünne Regen- und Windjacke mit Membran extra, mit helmtauglicher Kapuze und Belüftungsreißverschlüssen.
Als Basis dann Merinounterhemd, und oder Langarmshirt, Fleece mit Reißverschluss, Softshelljacke mit Kapuze/Lüftungsreissverschlüssen oder Daunenjacke. Also quasi Zweibelprinzip. Finde ich super für Bergaktivität. Am Gipfel bei Wind hab ich alle an, und beim Abstieg kommt alle ~ 400 hm eine Schicht in den Rucksack. Man kann sich komplett regulieren bei wechselnden Verhältnissen.
So ein dicker Anorak/Mehrlagenhardshell finde ich gut geeignet um am Gletscherrestaurant aus dem Auto zu steigen, und sich dann am Lift anzustellen. Oder im Tal im tiefsten Winter nur über dem Pulli alltags damit herumzurennen. Oder für Skihochtouren oder Expeditionen.
Zitat:
Zitat von wanderer
... er schreibt doch, dass er die unter anderem für den alltag sucht?!
Er schreibt, dass sie auch mit auf den Berg soll. Und nach Sachen, die jeder (nicht) empfehlen kann. Ich hab eine dicke Jacke aber nur einmal für Bergaktivität mitgenommen, dann nie wieder, ebenso schon Probleme mit Schwitzen bei anderen beobachtet. Als Wahlmöglichkeit finde ich das auch OK, wenn man schon ein, zwei Jacken hat. Möglichst auch eine dünne Regenjacke mit Membran für den Sommer. Wenn man die alle anschaffen muss, ist die Anschaffung mit einer extra dicken Jacke insgesamt teurer.
Auf Frühjahrsskitour oder im Sommer ist eine dickere Jacke mit Membran schlecht einsetzbar. Und ist auch schlechter zu verstauen.
Vor allem wenn man sehr schlank ist oder schnell friert hat so eine Jacke aber schon ihren Platz. Welche besonders empfehlenswert sind, müssen andere empfehlen. Ich würde nur auf Helmtauglichkeit der Kapuze achten, und möglichst Belüftungsreißverschlüsse.
also ich hab eine arcteryx atom ar mit kapuze (?). ich bin leider nicht ganz so der crack in der anwendung der "outdoortech-"begriffe, aber ich würde sagen, dass das ne isolationsjacke ist.
sie ist regenabweisend (nur dwr, keine beschichtung, also bei starkregen wirds sie nach ner halben stunde nass), bietet einem eine tolle bewegungsfreiheit und sieht auch gut im alltag aus. Ist schön warm bis -10 grad, solange man sich bewegt. also zum radeln, joggen, skitouren ists prima. beim rumlödeln in der stadt wirds kalt ohne glühwein. leider nicht ganz günstig, gibts jedoch d.ö. reduziert.
Haglöfs Barrier Jacket kann ich wärmstens empfehlen.
Gibt's mit und ohne Kapuze, hält Nieselregen eine Zeitlang stand, recht warm, akzeptables Packvolumen und wenn sie mal komplett Nass ist wärmt sie immer noch ein bisschen (jedenfalls mehr als z.B. die Arete Hooded Jacket von Mountain Equipment mit Daune - mein einziger "Nassvergleich").
Habe meine vor 12 Jahren gekauft, zuletzt brauchte ich sie bei Felsräumungen in Kletterrouten. Sie lässt sich auch prima mit Ducktape reparieren.
Ob die aktuellen Modelle immer noch dieselben Nehmerqualitäten haben weiss ich aber nicht.
Die Arcteryx Atom habe ich auch, mit Kapuze (Hoody). Ging leider nach 2 Jahren kaputt (Reissverschlüsse und Risse im Shell). Hab ich auch mit Ducktape repariert, aus irgend einem Grund klebt das aber schlechter als auf dem Barrier von Haglöfs :confused:
die arcteryx atom habe ich auch schon eine weile. erst fand ichs ziemlich dämlich dass dieses aldi-outfit mit silbernem logo so teuer ist. insgesamt aber ne nette jacke, hab sie eher im stadtdschungel herbst und winter an, denn bei outdooraktivität. da zieh ich lieber irgendwas mit merino oder irgendeinen pulli an, der gerade griffbereit ist.
prinzipiell spricht nichts gegen die jacke, abgesehen vom hersteller und dem preis. evtl schauen was drin ist und das dann dort kaufen, wo man es besser findet. der kapitalist (also das hedgefondsbasiertes unternehmen) findet dieses verhalten gut ;)
jo der neupreis ist ein wenig frech. das war sie mir nicht wert, da ich keine berichte über die jacke in erfahrung bringen konnte. so knapp 300 ins blaue zu schiessen liegt mir nicht.Zitat:
Zitat von Zorro
design ist wirklich nichts besondres.
ob der preis gerechtfertigt ist, kann ich (zumindest) schwer sagen, da ich die jacke erst seit einem halben jahr besitze. mal sehn wie lange die reisverschlüsse bei mir halten.