-
Politik/ Integration, Rassismus??
da das thema ja nun im frustfred ziemlich aufgequollen ist, mach ich jetzt einen eigenen thread dazu auf, weil ichs eigentlich ganz interessant finde, vorallem nachdem, was vinci geschrieben hat..
Zitat:
Zitat von
Vinci
Zitat:
Zitat von
klar
Zitat:
Zitat von
C1RCA
also da hört mir alles auf
mir auch.
über skifahren reden ist schön und gut und das ganze "jeder darf seine ansichten haben und alle respektieren alle anderen komm chill mal bisschen dude" zeug ist auch schön und gut, aber wenn gewisse aussagen keine allgemeine empörung hervor rufen, ist das genauso hirntot wie die aussagen selber.
Danke, wenigstens einer der aufpasst...
Wo kommen wir mit dieser "Ich bin ja eigentlich" Einstellung nur hin?
Einen verfluchten Dreck seit ihr. Das was ihr da von euch gebt ist rassistisches Denken. PUNKT.
@"Neger-Diskussion"
Als ob Rassismus von einem Wort abhänge... das is so herrlich liberales Gewäsch. Um ein simples Wort kann ich mir dann Sorgen machen, wenn dieser unterschwellige Rassismus ausgerottet wurde... und bei den Wahltendenzen unserer Jugend bin ich mir nicht so sicher, ob das überhaupt jemals der Fall sein wird.
mit dem rassistischen denken hast du ja recht. aber meiner meinung kann es einfach nicht sein, dass hier russen und türken etc nach deutschland ziehen, dafür teilweise sogar staatshilfe bekommen und sich dann benehmen wie die letzten schweine! es kann einfach nicht sein, dass sie sich nicht anpassen. wenn ich schon in ein anderes land ziehe, aus welchem grund auch immer, dann erwarte ich wenigstens dass von der person, dass sie die sprache nach ca 1 jahr halbwegs fließend kann.. und das ist zu erreichen. wenn ich im regionalblatt einen artikel les, wo menschen brutal zusammengeschlagen wurden, dann ist die mehrzahl der verbrechen von ausländern augehend und die leute bekommen angst vor denen. hier brauch doch einfach jemand sagen "ey, ich kenn die russen.. soll ich etwa anrufen?" schon rennt der andere weg. es kann doch nicht sein, dass die einheimischen leute im eigenem land angst vor den leuten haben, die hier aufgenommen werden. die haben sich einfach anzupassen! das gleiche gilt für nazis, die zu unrecht leute angreifen, die es geschafft haben, sich zu integrieren.
und zu dem wort neger.. hört euch einfach raptexte der schwarzen an.. da kommt fast in jedem song das wort nigger vor. genauso kenn ich genügend schwarze von hier, die sich selber nigger nennen bzw nennen lassen, weil es sie einfach nicht mehr stört. vll verstehen sie ja auch den sinn des wortes nicht, aber die zeiten sind eh vorbei, wo man denkt, dass so ein wort direkt mit rassismus zu tun hat.
Anm. d. Moderators: Es geht um diese Diskussion im Frust-Ablassen-Thread von Seite 259 an.
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
ich finde du triffst es auf den Punkt :)
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Zu dem Thema mit den russen etc muss ich sagen bei uns in der Gegend is des ziemlich hart. Etwa 5 km von uns weg is so ne Art Vorstadt von Nagold wo NUR russen und osteuropäer wohnen. Vor nen paar Jahren haben die mal nen regelrechten Krieg geführt da gabs dann schießerein mit MP's und Tote. Find ich mal ziemlich krass. Mittlwerweile haben die sogar ihren eigenen Supermarkt. Nur mit Osteuropäischen "Spezialitäten". Hallo? Können die nich in den Netto/Aldi/lidl etc gehn wie alle Leute auch wieso bauen die sich einen eigenen Supermarkt? Ich hab noch nie nen Deutschen oder Türken da rein gehen sehn. Samstags is dann sowieso das beste. Bauen die aufm Parkplatz von den ganzen Büro's und Arztpraxen wo im gleich Haus sind ihren Schaschlik Stand auf. Und dann stehen teilweise die ganzen Typen aufm P rum und verstopfen alles. wenn ma dann hupt weil se in der Ausfahrt stehen motzen se rum und alles. Auch nich gerade die feine Art.
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Sorry...für mich ist das zu 90% ein Kopfschütteln.
@FTR: wo wohnst du? Nagold is von mir kein 20km weg
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Mötzingen :D
du heisch nichzufällig Dieckmann mit Nachnamen oder?
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Zitat:
Zitat von
Dicki
Sorry...für mich ist das zu 90% ein Kopfschütteln.
warum?
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Nein nicht Dickmann...
@Traz:
Diese Diskussionen bin ich leid. Habe selber Jahre lang Streß gehabt mit irgendwelchen die aus Italien, Polen, Russland ...kommen. Aber meistens waren es irgendwelche Deppen aus Deutschland die einfach nix besseres zu scheißen hatten.
Und Ni**** ist Ni****, scheiß egal in welcher Tolleranz man es benutzt oder sonstwas. Das sind einige der Dinge die man eigentlich lernen sollte in seiner Jugend.
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Zum Wort Neger/Nigger etc
Ich kenn zwar niemand der Schwarz is find aber auch dass man es lieber nicht benutzen sollte. Durch die Sklaverei is das wort ziemlich ins Negative gerutscht obwohl's früher noch so normal war wie Junge oder Mädchen.
P.S. woher bist du dicki?
edit: war grad eben in kwick bei nem kumpel bei den bildern aufm Profil und dann steht da so nen Komentar:
simon halts maul du hässliches kind halt dich hiir raus odaa ich schlag dir richtig fett in dein hässliches kakface du langhaarige schwuchtel
von nem Typ der sich King Russia 95 nennt
sorry aber das is langsam echt erbärmilch. Leute die 14 oder 13 sin meinen se müssen andere anstreßen. das machen die doch nur weil se wissen dass se bei ner Schlägerei 20 russen hinter sich ham.
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Wenn ich sage: "Ich bin der grösste Wichser, der Dir je die Schuhe versaut hat." ist das auch eine völlig andere Sache, als wenn Du das Wort über mich gebrauchst.
Nur ne kleine Anmerkung.
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
macht euch lieber mal gedanken, wie man anderes kulturgut in unseres integrieren kann oder es anständig in unserem rahmen würdigt, anstatt andere aufgrund ihres andersseins zu verurteilen. wenn sich jemand ausgegrenzt fühlt und sich das ganze dann irgendwie äußerst, zb durch erhöhte gewaltbereitschaft oder isolationsverhalten, dann hat das sehr selten mit dem ausgegrenzten selbst zu tun, sondern mit der gesellschaft, der gruppe, in die derjenige zwangsintegriert werden soll, der nach meinung derer, die tatsächlich ausgrenzen, ihn seiner kulturellen identität berauben wollen. die dritte generationen lassen wir mal aus der diskussion raus, das ist ein völlig anderes thema.
HEIL
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
bei uns im PoWi-LK haben ma auch einen maximal pigmentierten.
Der bekommt jede Stunde von unserem Lehrer einen Spruch wie "Da hat er sich aber schwarz geärgrt" oder ähnliches. Beruht aber auf gegenseitigkeit und ich finde Rassismus zwar nix gutes, aber sobald man sich darüber Gedanken macht unterscheidet man ja Rassen theoretisch ja schon (nur mal so als Anstß, hatte das Argument eigentlich mal von einem Behinderten gehört, welcher sich über Gleichberechtigung von behinderten aufgeregt hat).
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
@limo und Nuno
In euren fällen ist des ja was anderes würd i sagen. Man kennt sich und dann is es eigentlich ziemlich klar dass es ein Witz is.
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Zitat:
Zitat von
limo
@ campa
ich finde nicht, dass man die gewalt der ausländer die gewalt anwenden mit der schwierigen kindheit entschuldigen kann und darf.
von kindheit ist an keiner stelle die rede …
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Zitat:
Zitat von
campagnard
macht euch lieber mal gedanken, wie man anderes kulturgut in unseres integrieren kann oder es anständig in unserem rahmen würdigt, anstatt andere aufgrund ihres andersseins zu verurteilen. wenn sich jemand ausgegrenzt fühlt und sich das ganze dann irgendwie äußerst, zb durch erhöhte gewaltbereitschaft oder isolationsverhalten, dann hat das sehr selten mit dem ausgegrenzten selbst zu tun, sondern mit der gesellschaft, der gruppe, in die derjenige zwangsintegriert werden soll, der nach meinung derer, die tatsächlich ausgrenzen, ihn seiner kulturellen identität berauben wollen. die dritte generationen lassen wir mal aus der diskussion raus, das ist ein völlig anderes thema.
HEIL
da hast du recht. aber meiner meinung liegt das problem nicht daran, dass wir sie nicht integrieren wollen, sondern sie nicht (ich geh da von meiner generation aus). ich denke, die verstehen überhaupt nicht, was integration bedeutet und wollen uns auch gar nicht ihre kultur näher bringen..
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
die hürden sind bei uns mächtig hoch, da liegt das problem. sie sind ja sogar schon bei euch, vermeintlich offenen jungen menschen so hoch, dass ihr sie ablehnt.
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Für was den auch? Die haben doch sich, bekommen genug um zu Leben, besser wie sonst wo und Freunde und Freizeit haben die doch genug...wenns knapp wird verchecken sie halt Drogen oder machen sonst irgendeinen Scheiß, so wie in allen anderen niederen sozialen Bereichen halt auch.
Das die dann sich nicht integrieren fällt vor allem dann daran auf, dass sie ein beschissenes deutsch sprechen zum Bsp.
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
geht bücher kaufen … es kann kaum schlimmer werden, eigentlich egal was gelesen wird.
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
ich finds gut dass hier diskutiert wird, aber erschreckend auf welchem niveau sich die argumente bewegen...ich schiebs mal auf euer (hoffentlich) jugendliches alter...
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Aber bei süddeutsche.tv und so sagen sie auch immer, dass die Ausländer ganz böse faule Säcke sind, die uns nur ausnutzen wollen. Und das ist doch quasi ein Printmedium...
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Ich will auch mal meinen Senf dazugeben:
Für mich ist das ganze kein Phänemon, das sich auf "Ausländer" beschränkt. Ich finde eher, dass sich da eine ganz neue "Schicht" in der Gesellschaft entwickelt, charakterisiert durch Ablehnung gegen jede Art von Bildung und Kultur. Wie oben schon gesagt, sind es nicht nur Ausländer, die in der Schule auffallen oder dich auf der Straße anpöbeln. Mittlerweile sind es, für mich persönlich, noch viel mehr deutsche Jugendliche selbst. Respektlos egal wem gegenüber und kein bischen interessiert an Bildung oder was sie mal aus ihrem Leben machen. Woran das liegt weiß ich nicht. Vielleicht Angst vor der Zukunft? Der Glaube eh nicht in der Gesellschaft anzukommen und daran auch nichts ändern zu können? Ich kann nur vermuten....
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
ich denke die weichen für eine gute integration in deutschland sind gestellt. es ist ja nicht so, dass alle ausländer mit gewalt in verbindung stehen. es gibt genügend beispiele, die sich einfach ganz normal integriert haben.. warum dann nicht auch andere!?
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Zitat:
Zitat von
Flow Tha Rider
... Russen .....Mittlwerweile haben die sogar ihren eigenen Supermarkt. Nur mit Osteuropäischen "Spezialitäten". Hallo? Können die nich in den Netto/Aldi/lidl etc gehn wie alle Leute auch wieso bauen die sich einen eigenen Supermarkt? .....
Ich dachte immer die "Russen" wären heimgekehrte "Volksdeutsche". Deutschland und auch Österreich haben ja ein durchaus etwas eigenes Nationalitätenkonzept. Also etwas mehr nationale Solidarität, liebe Brüder und Schwestern von der rechten Reichshälfte, wenn ich bitten darf ;)
Das mit dem Supermarkt versteh ich nicht ganz. Was ist gegen osteuropäische Spezialitäten auszusetzen? Oder gelten Aldi & Co als Benchmark der deutschen "Leitkultur"? Im übrigen kann ich mich noch an die Zeit bei uns am Land erinnern als der Bäcker nur EINE Sorte Brot hatte (ausser am Samstag, da gab's noch zusätzlich Weissbrot). Ein bunteres Sortiment hat doch auch Vorteile - selbst wenn man mit "Multikulti" nicht viel anfangen kann. Komischerweise regt sich niemand über die upper class twits, die ausschließlich beim Meinl am Graben (Wiener "Luxussupermarkt") einkaufen, oder über die Bobos, die die italienischen Supermärkte frequentieren auf. Man könnte das aber auch ganz einfach freie Marktwirtschaft nennen, in der Marktnischen erkannt und entsprechende Nachfrage bedient wird.
Vieles was allgemein unter "Ausländerfeindlichkeit" fällt ist IMHO sowieso sublimierter Klassenkampf. Ja, das gesellschaftliche Sein bestimmt (mit) das Bewusstsein, und abstiegsgeplagte Kleinbürger (no pun intended) können ziemlich grauslich werden. Genauso wie eine junge Generation, die glaubt - tw. wohl durchaus zurecht -, dass ihre Zukunftschancen im Vergleich zu denjenigen der Vorgängergeneration(en) miserabel sind. Dabei ist es egal, dass wir auf relativ hohem Niveau "raunzen", denn es sind hauptsächlich die wahrgenommenen Chancen in Hinblick auf die zukünftige Entwicklung, die den Grad der "gesellschaftlichen" und individuellen "Zufriedenheit" ausmachen.
Im übrigen haben mich diese und ähnliche Diskussionen zum bekennenden Kulturpessimisten und Teilzeit-Misanthropen gemacht ...
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
camp knut: ich denke diese art von kommentaren bringen hier nicht den erwünschten effekt. versucht doch den jüngeren hier lieber aufzuzeigen, wie ihr zu diesem thema steht, anstatt ihnen von oben herab zu sagen, wie eingeschränkt ihr denkvermögen scheint..
finde es ist ein schwieriges thema: ich stelle mir auch öfter mal die frage, ob ich nicht häufiger von mir aus etwas über die unterschiedlichen kulturen meiner ausländischen freunde in erfahrung bringen müsste...in der praxis mach ich das wahrscheinlich auch zu wenig.
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Also ich kann behaupten schonmal in einer Synagoge gewesen zu sein. Ich fand den Nachmittag sehr interessant auch wenn, das bedient jetz das Klischee, der Priester (mir fällt die korrekte Bezeichnung nicht ein) kein Wort deutsch konnte. Eine meiner damaligen Mitschülerinnen, ihres Zeichens Türkin, hat ihm unsere Fragen übersetzt und er hat Rede und Antwort gestanden. Sehr schöne Aktion war das. Sie hat das für uns alle organisiert.
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Zitat:
Zitat von
gletsch
Zitat:
Zitat von
Flow Tha Rider
... Russen .....Mittlwerweile haben die sogar ihren eigenen Supermarkt. Nur mit Osteuropäischen "Spezialitäten". Hallo? Können die nich in den Netto/Aldi/lidl etc gehn wie alle Leute auch wieso bauen die sich einen eigenen Supermarkt? .....
Ich dachte immer die "Russen" wären heimgekehrte "Volksdeutsche". Deutschland und auch Österreich haben ja ein durchaus etwas eigenes Nationalitätenkonzept. Also etwas mehr nationale Solidarität, liebe Brüder und Schwestern von der rechten Reichshälfte, wenn ich bitten darf ;)
Das mit dem Supermarkt versteh ich nicht ganz. Was ist gegen osteuropäische Spezialitäten auszusetzen? Oder gelten Aldi & Co als Benchmark der deutschen "Leitkultur"? Im übrigen kann ich mich noch an die Zeit bei uns am Land erinnern als der Bäcker nur EINE Sorte Brot hatte (ausser am Samstag, da gab's noch zusätzlich Weissbrot). Ein bunteres Sortiment hat doch auch Vorteile - selbst wenn man mit "Multikulti" nicht viel anfangen kann. Komischerweise regt sich niemand über die upper class twits, die ausschließlich beim Meinl am Graben (Wiener "Luxussupermarkt") einkaufen, oder über die Bobos, die die italienischen Supermärkte frequentieren auf. Man könnte das aber auch ganz einfach freie Marktwirtschaft nennen, in der Marktnischen erkannt und entsprechende Nachfrage bedient wird.
Vieles was allgemein unter "Ausländerfeindlichkeit" fällt ist IMHO sowieso sublimierter Klassenkampf. Ja, das gesellschaftliche Sein bestimmt (mit) das Bewusstsein, und abstiegsgeplagte Kleinbürger (no pun intended) können ziemlich grauslich werden. Genauso wie eine junge Generation, die glaubt - tw. wohl durchaus zurecht -, dass ihre Zukunftschancen im Vergleich zu denjenigen der Vorgängergeneration(en) miserabel sind. Dabei ist es egal, dass wir auf relativ hohem Niveau "raunzen", denn es sind hauptsächlich die wahrgenommenen Chancen in Hinblick auf die zukünftige Entwicklung, die den Grad der "gesellschaftlichen" und individuellen "Zufriedenheit" ausmachen.
Im übrigen haben mich diese und ähnliche Diskussionen zum bekennenden Kulturpessimisten und Teilzeit-Misanthropen gemacht ...
mir gings in dieser diskussion nicht um spezialitäten etc.. ich denke, das meint ja campagnard unter anderem mit kultur annehmen. ich bin froh darüber, dass es diese spezialitäten hier gibt.. was würd ich ohne italienische gerichte machen? ich glaub, ich hätt nichts mehr zum essen..
mir geht es einfach hauptsächlich um die gewaltbereitschaft und dass unterm mittlerweile unterm volk teilweise eine gewisse angst vor ausländern herrscht, die eigentlich nicht vorhanden sein sollte. und das haben sich die meisten ausländer selbst zuzuschreiben.
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
gewaltbereitschaft ist doch aber nicht nur ein thema der ausländer...
kommt mal hier ins mv...da ist es die deutsche unterschicht....
ist doch ein problem sozialschwacher gegenden, unabhängig von der dort lebenden bevölkerungsgruppe....
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Zitat:
Zitat von
TrazSki
ich denke die weichen für eine gute integration in deutschland sind gestellt. es ist ja nicht so, dass alle ausländer mit gewalt in verbindung stehen. es gibt genügend beispiele, die sich einfach ganz normal integriert haben.. warum dann nicht auch andere!?
was sind denn deiner meinung nach weichen für ein gute integation? abgesehen jetzt mal von nationalität etc. In deutschland ist deine Karriere schon dadurch bestimmt ob deine Familie Teil des Proletariats oder der Beaujolais ist. Deine soziale schicht bestimmt hier was aus dir wird...
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Edit: dieser Beitrag wurde geschrieben, als Spätzles Beitrag #26 in diesem Thema der letzte war
Weitere Aussagen meinerseits stehen z.B. hier.
Des weiteren war mein obriger Beitrag mitnichten darauf bedacht, hier ein eingeschränktes Denkvermögen zu unterstellen.
Eigentlich wollte ich damit zum Ausdruck bringen, dass wir -ja, wir alle- dabei sind, eine Kultur zu entwickeln, in der oberflächliche Analysen, gepaart mit plakativen Aussagen und hohem Unterhaltungswert unsere Denkweise beeinflussen, ja vielleicht sogar bestimmen.
Die Medien verkaufen es millionenfach. Auch, weil wir so leicht verdauliche Kost wollen.
Nachdenken ist nichtmehr in. Zusammenhänge herleiten oder Einsichten gewinnen ist mühsam. Heute weiss man. Weil man es gehört, gesehen, ja sogar gelesen hat.
Das bildet dann das Fundament unserer Meinungen. Ich kann und will mich nicht davon ausnehmen. Aber ich versuche wenigstens, Aussagen jeglicher Art, ob im Forum hier, in der Bild-Zeitung, in der Tagesschau oder von renommierten Wissenschaftlern, mit meinem bisherigen Wissen abzugleichen, zu hinterfragen, ob das wirklich stimmen kann und schlussendlich mit einer gesunden Portion Menschenverstand abzuwägen.
Wenn man das grundsätzlich versucht, findet man raus, dass nur sehr wenige Aussagen grundsätzliche Allgemeingültigkeit besitzen.
Dann kommt man nicht zu Einstellungen, dass "Die Da" immer ihre Dönerbuden auf Parkplätzen aufbauen, rechtschaffende (wer ist das schon wirklich) Bürger belästigen und sich gar nicht integrieren wollen.
Klar sind das die Themen, die Schlagzeilen machen. Niemand schreibt einen Artikel mit der Kopfzeile "Heute wieder keine Übergriffe von Ausländern." Gibt keine Story her.
Und Storys sind DAS Werkzeug, mit dem wir die Welt begreifen. Wir erzählen uns Geschichten. Geben dadurch Wissen weiter. Denn allein alles wissen können wir nicht. Im Detail begreifen auch nicht. Daher müssen wir alles in Geschichten verpacken, um zu begreifen. Uns Modelle herleiten und erstellen. Wir sind nicht Homo sapiens, der "weise Mensch", wir sind Pan narrans, der "erzählende Affe" (frei nach Terry Pratchett und Jack Cohen).
Aber das wichtige daran ist, sich immer wieder mal ins Gedächtnis zu rufen, dass es Geschichten sind. Und das wir uns die Geschichten merken, die uns faszinieren, nicht grundsätzlich die, die den Allgemeinzustand beschreiben. Und das unsere Bilder, Modelle und Geschichten nicht zwangsläufig die der anderen sind.
Wenn man sich auf solchen Geschichten eine Meinung bildet, sollte man also immer auch daran denken, dass die Geschichten meistens nur der interessante und unterhaltsame Teil der Wahrheit sind, nicht zwangsläufig der Grösste.
Um zum Thema zurück zu kommen: Klar gibt es problematische Ausländer. -In manchen Nachbarländern sind das übrigens angeblich die Deutschen. Aber der Teil, bei dem es gut klappt, ist trotzdem der grössere. Grundsätzlich funktioniert es also. Und klar gibt es auch denjenigen Teil, der einfach nicht will (und vermutlich damit selber nichtmal zufrieden ist) und den Teil, der wider besseren Wissens aus welchen Mängeln auch immer nicht kann, aber das ist nicht allein die Schuld dieser. Sondern genauso können wir uns fragen, wie wir erreichen können, dass dieser Teil will, kann und darf. Ich glaube persönlich -ganz ähnlich wie Campagnard- dass wir als "Eingeborene" hier den bei weitem kleineren Schritt Richtung gemeinsamer Mitte gemacht haben. Bei allen. Dass wir uns mit einem Grossteil der Ausländer/Zuwanderer in einer Mitte getroffen haben, mit der Beide leben können und wollen, liegt meiner Meinung nach daran, dass bei Denen die Motivation sich zu "verbiegen" sehr viel höher war. Schliesslich wollten sie ja herkommen.
Jetzt sich aber gemütlich zurück zu lehnen und zu meinen: "Die wollen ja herkommen, dann müssen sie sich auch anpassen." ist ein sehr beschränkter Horizont. Hier wird vergessen: Wir wollen auch, dass sie kommen! Unsere Wirtschaft, unser Wohlstand und nicht zuletzt unser Wissen und unsere Kultur profitieren enorm von dieser Flexibilität, diesem Austausch.
Also sollen und müssen wir auch etwas dafür tun. Und das heisst, als aller erstes ein Anderssein akzeptieren. Und die Möglichkeiten bieten, das Anderssein auszuleben. Und für alle tolerierbare Grenzen des Anderssein erarbeiten.
Hier nur über die anderen zu motzen ist bequem, faul, arrogant und ignorant und schlussendlich für niemanden hilfreich. Aber sehr Deutsch. Können wir -kann ich selber- gut. Ist aber doof.
Also, Verständnis steht vor dem Urteil, nicht Wissen und Erleben.
Puh, jetzt hab ich aber weit ausgeholt und bin durch den Verdauungstrakt zu den Zähnen gekommen.
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
zitat von knut
Edit: dieser Beitrag wurde geschrieben, als Spätzles Beitrag #26 in diesem Thema der letzte war
:p
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
wiedermal wurde mir brutal vor Augen geführt, wie weit dieses Art des Denkens, wie sie im ersten Post offengelegt wurde, verbreitet ist...
mit ein wenig Emphatie wäre hier viel Geholfen. Versucht doch mal, euch in die Menschen über die ihr hier schreibt sich hineinzuversetzten. Nur zwei Minuten, nur ein Gedankenexperiment...
ein angewiderter gex
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
@knut: danke für diesen Beitrag. Konnte wohl diesen Tieferen Sinn deiner ausserung von weiter oben nicht entnehmen. Sorry.
Mehr von mir dann morgen. Lieg schon im bettchen und mitm handY tippts sich Scheise.
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
Zitat:
Zitat von
Blub
Also ich kann behaupten schonmal in einer Synagoge gewesen zu sein. Ich fand den Nachmittag sehr interessant auch wenn, das bedient jetz das Klischee, der Priester (mir fällt die korrekte Bezeichnung nicht ein) kein Wort deutsch konnte. Eine meiner damaligen Mitschülerinnen, ihres Zeichens Türkin, hat ihm unsere Fragen übersetzt und er hat Rede und Antwort gestanden. Sehr schöne Aktion war das. Sie hat das für uns alle organisiert.
war dann deine mitschülerin türkische jüdin oder du in einer moschee?
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
und wo behaupte ich das hier jemand sagt, dass alle ausländer doof sind?
Mit der von mir angesprochenen Denkweise meine ich eine Denkweise, die sich oft in solchen Sätzen äussert:
(habe bewusst nur einzelne anonyme Sätze zitiert)
Zitat:
ch hab auch nichts gegen juden, neger oder sonstige..nur gegen türken..
Zitat:
und meine leichte rechte einstellung ist nur politisches denken..
Zitat:
aba von denen überwiegt halt einfach die masse derer denen man den ganzen tag in die fresse kloppen könnte.
Zitat:
ie sollen deutsch lernen oder wieder heimgehen
-
AW: Politik/ Integration, Rassismus??
limo, ich verstehe nicht so recht, was du hier schon mehrfach versucht hast zu sagen.
camp's argument schiebt nichts auf die "kindheit", es ist die logische folgefrage, die kommt, nachdem man sich fragt, woher die ablehnende haltung und die angst kommen.
ganz abgesehen von irgendwelchen grundlegenden fremdphobien, werden "ausländer" oft mit kriminalität und den unteren sozialen schichten assoziiert, weil eben viele zu diesen schichten gehören und kriminalität dort generell ein größeres problem ist, als in der mittel- und oberschicht. warum- und dass das so ist, hat mit der herkunft der protagonisten überhaupt nichts zu tun.
nun drängt sich doch die frage auf, warum immigranten häufig in schlechten sozialen verhältnissen leben, oder nicht? vielleicht hat es ja damit zu tun, dass die integrationspolitik nicht funktioniert? dass es schwierig ist, als durchschnittlicher einwanderer in ein viertel zu ziehen wo alle kinder klavierspielen, reitstunden bekommen und heimlich papis scotch trinken, anstatt sich zu prügeln und tankstellen zu überfallen?