Rucksacktipp für 2-monatigen Irantrip

Mal wieder langweilig, daher wirds Zeit für nen neuen Thread (P.S.: Meinen Tourenski habe ich mir schon gespottet, danke dort schon für eure Hilfe. Bindung ebenfalls.)

Naja im Grunde gehts einfach nur darum:

Werde nachdem ich aus Nord Amerika zurück bin, kurz zu Hause verweilen und dann auf in den Iran. Das große Land, östlich vom Irak, westlich von Pakistan, südlich von Azerbaidschan und an der nördlichen Bucht des persischen Golfs.

Der Trip steht zu 100%. Werde in paar Skiresorts noch reinschauen (Dizan usw.). Wird vermutlich öfters dort regnen.

Brauche nun irgendwas um mein ganzen Kram dort im Land herumzuwuchten. Ich werde viel im Gebirge sein, daher wirds wohl ganz sicher nicht mein Reisetrolli werden. Ski (und -Schuhe) sind nicht dabei, daher nur Klamotten und Schuhe, sowie Nahrung.

1.Frage: Wie groß muss das Ding denn circa sein?

2.Frage: Spielt Gewicht ne große Rolle? Da gibts ja teilw. riesen Schwankungen

3.Frage: Wasserdicht oder einfach ne Plane?

4.Frage: Ist irgendwas falsch mit den Bundeswehrrucksäcken, wie: http://www.bw-online-shop.com/rucksa...ator-65-camel/

Mein Anforderungen:
-günschtig
-dicker Hüftgurt
-sollte 2 Monate überleben können (Panzertape ist trotzdem dabei)

Merci und Danke, dass ihr meine Langweile erträgt.

Bundeswehr ist nicht so toll, würd da eher was von der us army nehmen. Auf jeden fall in camouflage.

die sind generll auch beliebter!

Äh das kommt drauf an was du machen willst. Ohne Camping und damit ohne Schlafsack mit mehr Urvertrauen in die Welt oder einem dicken Pappkonto reicht prinzipiell ein Reisetütchen oder 20l Rucksack.
Mit Schlafsack, Matte und Minizelt reicht ein 45L Rucksack meist gerade so. Du wirst aber für verschiedene Temperaturbereiche was brauche, daher eher etwas mehr. 60/65 damit sieht man viele länger Reisende, das ist das was man braucht, wenn man sich selbst verpflegen will und auch mal Essen und Trinken dabei hat. Komprimierbarkeit hilft (meist kann man irgendwas irgendwoe liegen lassen). 60 L sind auf die Dauer ganz schn nervig viel, man fällt mehr auf, ist unwebeglicher. Andererseits kann man auch andere Dinge dann anstellen. Gegen Regen: Regencover. Kann man sich auch selber basteln, Palstiktüten gibts ja überall auf der Welt im Überfluss. Beim zweiten Mal weisst auf jeden Fall was du daheim lassen kannst ;)

Zitat:

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Zitat von Zorro

reicht prinzipiell ein Reisetütchen

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Kann man so stehen lassen :D

Ich steh auf große Rucksäcke. War allerdings über ein Jahr in Südamerika unterwegs und da war von saukalt bis unglaublich warm auch alles dabei. Außerdem findet man unterwegs viele Sachen, die man unbedingt mitnehmen muß. Der Rücken wird auch von Tag zu Tag stärker...
Noch ein Typ: Plastiktüten! 2-3 gute von daheim mitnehmen. Es gibt zwar überall welche, aber nicht in jeder Qualität. Und Plastiktüten sind für alles gut. Z.B. zum Trockenhalten von Sachen im Rucksack. Raincover bringt vor allem auch gegen Schmutz und unberechtigten Zugriff was. Meins hatt noch dazu den Vorteil dreckig, zerissen und geflickt zu sein. Kein Mensch hat da freiwillig geklaut ;-)

ob das so sicher daist weiß ich leider nicht. Und beim Rucksack kommt es immer drauf an, wie du reisen möchtest. Wenn du länger an einem Ort bleibts geht uach ein kleinerer Rucksack und ist auch besser für den Rücken. Lieber wenig mitnehmen und dafür häufiger waschen, als viel tragen. Was ich auf jeden Fall zusätzlich zum ganzen Equipment empfehlen kann ist ne auslandskrankenversicherung, auch wenn das nur zwei Monate sind, würde ich darauf nicht verzichten. Kann immer alles passieren und dann stehst du da ohne und das kann dann extrem teuer werden. Ich spreche aus Erfahrung! Habe bis jetzt da nur Erfahrungen mit asn gemacht, die sind Ok. Gibt inzwischen viele Anbieter mit guten Preisen, würde mich an deiner Stelle definitiv darüber informieren! Viel Spaß beider Reise!

glückwünsch, ich glaub das gnaze hatt sich schon erledigt.

Jop, wobei ich grad wieder ein brauche, das der letzte aus der Bucht nicht lang mit mir aushalten wollte :(

mammut heron kann ich nur empfehlen, kost aber auch ne stange geld...
hab den 70+ und der is echt top, bin ende august 3 wochen in norwegen, dann kann ich mehr berichten falls dir das reicht :)
hab ihn gekauft weil der quasi wie mein alpinrucksack nur in doppelt so groß ist.


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Ich hab nen Bach (Specialist?!?) mit knapp über 70 L. Das Ding ist super, lässt sich angenehm tragen und ist mega robust. Sieht trotz zahlreicher Einsätze eigentlich immer noch aus wie neu. Für heutige Verhältnisse leider relativ schwer. Würde es davon abhängig machen wie weit du das Gepäck tragen willst. Je kürzer, desto weniger Gedanken würde ich mir um den Rucksack machen und einfach was nehmen, was halbwegs robust ist und wo du günstig dran kommst. Wenn natürlich ne Trekking Tour machen willst und 20 kg plus kilometerweit durchs Gelände tragen möchtest, dann sieht das vielleicht anders aus. Die meisten Backpacker tragen ihr Gepäck ja meist auf dem Weg vom Hostel zum Bus etc. Da würde ich nicht zu viel Geld ausgeben.

Trekking klingt so scheisse :D. Ich werd den Rucksack gefühlt lang aufm Rücken tragen, da ich damit durchn Iran wandern will. Ab und zu halt mal 1-3 Tage Pause in nem netten Ort oder so. Das Gewicht ist mir aber relativ egal.

Was hast du denn beim letzten mal dabei gehabt?

Zitat:

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Zitat von renegade5569

Was hast du denn beim letzten mal dabei gehabt?

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einen louis-vuitton trolley?


ernsthaft: mal tatonka bzw. larca-eigene rucksäcke anschauen (larca eigene werden von deuter produziert)..

Ich würde meinen Deuter 40 + 20 nehmen ;)

@La sun: werd ich machen. Hab auch schon bissl rumgeguckt und paar gefallen mir nicht schlecht

@Rene: Aus der Bucht hatte ich glaub ich einen Salewa/ Jack Wolfskin irgendwas. Waren zwar nur 25 Flöckchen, aber nichtmal das war der wert gewesen haha.

Deuter hat zwar keine brauchbaren Freeriderucksäcke, aber zum Trekking kannst du echt nichts falsch machen. Hatte meinen 10 Jahre reichlich beansprucht und war immer zufrieden.
Hab jetzt den Osprey Aether 70 gewonnen (Dank an Bergfreunde :-)). Macht auch einen guten Eindruck, konnte ihn allerdings noch nicht testen. Aber der Preis ist eine Frechheit.

Zitat:

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Zitat von georider

Deuter hat zwar keine brauchbaren Freeriderucksäcke, aber zum Trekking kannst du echt nichts falsch machen. Hatte meinen 10 Jahre reichlich beansprucht und war immer zufrieden.
Hab jetzt den Osprey Aether 70 gewonnen (Dank an Bergfreunde :-)). Macht auch einen guten Eindruck, konnte ihn allerdings noch nicht testen. Aber der Preis ist eine Frechheit.

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seit wann hat deuter keine brauchbaren freeriderucksäcke?

Ich liebäugle ja immer wieder mit einem Exped, aber auf meinen alten Deuter Freeridesack lass ich auch nichts kommen. Zum Reisen "Trecken" hab ich aus einem vergangenem Grössenwahn einen Gregory Shasta 90+ der ist zwar schwer aber vermutlich unzerstörbar. Da geht natürlich alles rein und es lassen sich wirklich wahnsinnig grosse Lasten bequem tragen. Das Tragesystem ist überzeugend. Dem würde ich als Nachkommen auch einen Exped in Erwägung ziehen. Vorausgesetzt der Gregor überlebt mich nicht doch und die Rückenlänge passt dann auch noch (57cm bei Exped könnte knapp werden). Bei den Amischweizer Puristen überzeugt im Bekanntenkreis immer deren Robustheit und dass irgendwie doch immer alles funktioniert und nichts vermisst wird. Und in div. Outlets bekommt man die auch bezahlbar.

Zitat:

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Zitat von Fab02

Aus der Bucht hatte ich glaub ich einen Salewa/ Jack Wolfskin irgendwas. Waren zwar nur 25 Flöckchen, aber nichtmal das war der wert gewesen haha.

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Den kannste nicht mehr nehmen... :D

Zitat:

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Zitat von la sun

seit wann hat deuter keine brauchbaren freeriderucksäcke?

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Gut, unbrauchbar war das falsche Wort und wird zurückgenommen.
Ich hatte mir sie mehrmals angesehen, mich aber aber dagegen entschieden, weil sie auf mich sehr klobig und nicht wirklich sexy wirkten. Hatte nichts mit Qualität und Eignung zu tun.

Muss auch sagen, dass ich von Deuter noch keinen Rucksack gesehen hab, der mir optisch wirklich zugesagt hätte. Hab trotzdem mal beinahe einen gekauft, weil er einfach brutal gut gesessen hat. Also schlecht sind die bestimmt nicht, haben aber ne spezielle Anmutung... :p

ich finde ja auch irgendwie, dass deuter und salewa mit die schlechtesten rucksäcke bauen. weder robust, noch besonders leicht oder funktional. jack wolfskin und konsorten mal außen vor gelassen, die kauft sich eh niemand, der ernsthaft viel in den bergen unterwegs ist.
tatonka fand ich auch nicht soo geil und eher überteuert. exped hab ich mir auch überlegt, gabs aber nirgends reduziert, gefielen mir vom design aber eigentlich am besten, weil extrem minimalistisch und so...
lowe alpine find ich auch noch interessant und gregory. osprey ist meiner meinung nach auch zu teuer. bin dann beim auch teuren mammut gelandet, weil ich an den reduziert gekommen bin und der somit eben verhältnismäßig günstig war und der große bruder von meinem alpinrucksack ist, mit dem ich überaus zufrieden bin :)
tragesystem ist auch super, hatte mal testweise 25kg drin und das fühlte sich noch sehr entspannt an ;)


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Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. :zoff:

Ich hatten den Deuter 40+20 bei bei meiner zweiten Hüttentour dabei und viel zu viel drin. Je größer der Rucksack, desto mehr (unnützes) nimmt man mit. Seit dem habe ich ihn nicht mehr benutzt:D. Wie ich nun bei einer Hüttentour aussehe, ist für mich zweitrangig. Mir war er im Endeffekt aber zu schwer und bin deshalb auf den Deuter Pace 30 umgestiegen.
Der ist wirklich minimalistisch, leicht und reicht vollkommen aus. Ich hatte den mal beim Freeriden dabei und bin mit der Schnalle im Sessellift hängen geblieben, und habe mir den linken Gurt abgerissen. Mein Händler hat ihn eingeschickt und er wurde kostenlos repariert. Pluspunkt Deuter. Bei Mammut hatte ich mal meine Hose nach einer Steigeisentour zur Reparatur. Hat mich gleich 70,-- €uronen gekostet und die Hose war schon teuer genug, obwohl runtergesetzt. Schon aus diesem Grund würde ich zu keinem Mammut raten (Tragesystem kenne ich nicht).
Zum Freeriden entweder den Scott Alpride (Manko der Brustgurt und vielleicht die Technik inside) oder den Ortovox Haute Route 30l, der bei mir am besten sitzt aber auch teuer, den würde ich vom Sitz her auch auf einer Hüttentor mitnehmen. Dafür ist er mir aber zu schade.
Ich würde in einem Laden mal ein paar probieren und, Asche über mein Haupt, den mit dem besten Sitz gebraucht kaufen. Ich denke, bei Fab spielt auch das Geld eine Rolle.

Jo Geld spielt schon ne Rolle.

Zu Salewa kann ich David nur zustimmen. Ich besitze einen Salewa Taos 28 und die Qualität und Haltbarkeit ist eher mangelhaft. Nur der Sitz. So einen gut sitzenden Skirucksack hatte ich noch nie gehabt. Der linke Schultergurt ist nach Skitag ~50 abgerissen. Hatte auch oft meine Skier an den Seiten dran oder viel Gepäck drin. Für dauerhafte Belastung um die 20KG ist der halt nicht gemacht worden. Hab ihn mir schlussendlich genäht.

Der gebrauchte Rucksack war, grad nachgeguckt, ein Jack Wolfskin. Scheisse Aussehen, scheisse Sitz, leicht, scheiss Qualität. Bestätigt nur warum man diese Marke immer meiden sollte, selbst wenn das Ding gebraucht und günstig ist.

N Kumpel hat son Osprey mit 45 Litern (Wanderrucksack, kein Ski) und die sitzen top. Hatte mal nen Deuter Wanderrucksack als Schulrucksack. Die Qualität ist top, genau wie Rene sagt. Und nett sind die auch von Deuter.

Die Larcas hab ich noch nicht ausprobiert. Muss mal gucken wo man die sich aufziehen kann. Nochmal kauf ich mir nix ohne den anprobiert zu haben ;)

Was auch immer du dir kaufst, kauf dir NICHT den Rucksack der Bundeswehr! An dem ist einfach alles daneben ;D

Zitat:

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Zitat von Digga

Was auch immer du dir kaufst, kauf dir NICHT den Rucksack der Bundeswehr! An dem ist einfach alles daneben ;D

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