Ski Setup für Freeride & Touren

Hallo Community,

als Hobby-Freerider (kein Profi, aber auch kein blutiger Anfänger, 176 cm / 73kg) möchte ich diese Saison auch gerne Touren gehen, wobei bis zu 1.500 hm schon drin sein sollten. Somit suche ich (wie einige andere hier) eine Eier-legende-Wollmilchsau. Die Ski sollen auch für die Piste herhalten, wenn es eben nicht genug Powder gibt. Als Setup stelle ich mir vor:

Schuhe: Salomon quest bc 120 (2015) = 3,8kg
Ski: Salomon Rocker 2 108 (174cm) = 3,9kg
Bindung: marker Tour F10 evtl. die f12 wegen dem höheren Z-Wert inkl. Harscheisen = 1,7kg
Felle: G3 mit TwinTip Endspanner

Meine Fragen zu dem Setup:
- Welche Erfahrungen habt ihr mit den Skischuhen bzgl. Aufstiegsperformance?
- Wie unpraktisch sind die Markerbindungen bzgl. dem Handling verglichen mit Fritischi od. anderen?
- reicht ein Z-Wert von 10 bei der Bindung wenn das Personengewicht mit Gepäck ca. 82kg ausmacht? (keine Drops / kein Park) --> fahre bisher 7
- Salomon Rocker als Tourenski ? (zum Freeriden sind die Dinger geil!)
- Gewichtsperformance gegenüber ähnlichen Setups?
- günstigere Felle vs. teure Felle - insb. für Twintips?

Vielen Dank für Eure Meinung und Ratschläge.

ich würd mir bei einer 1500 hm tour diese schlepperei nicht antun... bin aber auch eher konservativ ausgerüstet ;)

Hoch kommst du vielleicht, aber ob da die Kraft für eine schöne Abfahrt reicht? Da doch eher ne Pin-Bindung und die Dynafit-Aufnahme für deinen Schuh. :)

Der Schuh ist um einiges zu schwer

Z-Wert 10 reicht ganz leicht

Harscheisen kannst dir bei dem Ski eigentlich sparen - besonders die Marker die taugen überhaupt nix

Dann lasse ich die Harscheisen weg. Welche Bindung würdet ihr denn konkret als Alternative für die Marker empfehlen bzgl. Abfahrtsperformance und Stabilität vs. Gewicht und Handling? Abfahrtsorientierte Stiefel Von Dynafit sind auch nicht leichter als 1,7kg pro Schuh, oder?
Danke für Eure Kommentare und Empfehlungen.

schuh: scarpa maestrale rs; bindung: dynafit speed o. wenn du stopper willst, radical st... das wird - wenn dir bisher ein 7er z-wert gereicht hat- kein problem sein... das spart auf einen schlag 1,8 kg (bei der tlt speed), die du nicht mehr mit jedem schritt mitbewegst... zum ski kann ich nix sagen... ich geh aber auch nur touren und hab keinen ski mit mischverwendung... und meine tourenskischuhe können schon mal mit schalenbergschuhen verwechselt werden.... aber alt ich bin und schmal meine ski sind, junger fabe ;) ....

Ich finde dein setup passt gut, wenn du nur gelegentlich touren gehst und hauptsächlich mit liftunterstützung unterwegs bist. Kommt halt auch auf deine kumpels an ...wenn jeder andere mit tech bindung unterwegs ist machen lange touren keinen spaß und sonst gehst halt paar minuten länger.

Hi,

ich fahre selber Salomon Quest / Marker F12 / Moment Belafonte, also kein besonders leichtes Setup. Touren um und über die 1500hm auch mit Tragepassagen waren bis jetzt überhaupt kein Problem. Auch die Harscheisen funktionieren sehr gut.
(@hotpants: Wo liegt das Problem mit den Marker Harscheisen Deiner Meinung nach?!)

Auf der Piste geht die Kombi auch sauber. Vorrangig aber im Gelände.
Allerdings ist natürlich klar, dass es deutlich leichter geht! Eine Low-Tech Bindung und ein leichter Schuh machen den Aufstieg sehr viel entspannter. Je nachdem wie fit du bist, musst du entscheiden, ob du das extra Gewicht für die Abfahrt mitschleppen willst.

Die sitzen zu weit hinten.
Beim Anheben der Bindung ziehts die sofort raus, da sind die Dynafit um einiges besser weil sie erst beim Nachziehen des Skis rausgehen.
Die Dynafit kann man auch mit dem Fußballen "aktiver" setzen weil die direkt darunter sind und dann bleiben die halt auch drinnen wenn man sich abdrückt.

Bei einem 108er Ski is aber eh egal ... wennst mit dem wirklich Harscheisen brauchst knickst sowieso ständig um, da is auch egal welches Eisen dran is.

Zitat:

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Zitat von hotpants

Die sitzen zu weit hinten.
[...]
Bei einem 108er Ski is aber eh egal ... wennst mit dem wirklich Harscheisen brauchst knickst sowieso ständig um, da is auch egal welches Eisen dran is.

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Zu weit hinten stimmt, da muss ich zustimmen.
Umgeknickt bin ich beim Einsatz allerdings noch nie.

Umknicken hat nix mit den Harscheisen zu tun. Des liegt rein an der Skibreite.

Zitat:

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Zitat von hotpants

Umknicken hat nix mit den Harscheisen zu tun. Des liegt rein an der Skibreite.

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Und mir bringen als Splitboarder mit 135mm breiten Boardhälften und Softboots die Harscheisen dennoch was... ;)

--> ich würde nicht wegen breiten Skiern auf Harscheisen verzichten.
Aber das lässt sich eh selber rausfinden.

Zitat:

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--> ich würde nicht wegen breiten Skiern auf Harscheisen verzichten.
Aber das lässt sich eh selber rausfinden.

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----> ich würd aber wegen breiteren Ski auf Harsch verzichten ;)

ich wuerd die Harscheisen auf jeden Fall immer mitnehmen, dann braucht man sie nämlich nicht....

ich gehe sehr viele skitouren und habe garkeine harscheisen...
mit einem splitboard lässt sich das ganze halt nicht wirklich vergleichen.

freak~[:fish:&:ghost:]

Zitat:

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Zitat von freak

ich gehe sehr viele skitouren und habe garkeine harscheisen...

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pfuh... saubere gehtechnik.... respekt!

Er weiß halt wo der Schnee was taugt ......

Zitat:

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Zitat von hotpants

----> ich würd aber wegen breiteren Ski auf Harsch verzichten ;)

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Stimmt natürlich, wenn man noch schmälere Ski als Alternative herumliegen hat.

Zitat:

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Zitat von albe

ich wuerd die Harscheisen auf jeden Fall immer mitnehmen, dann braucht man sie nämlich nicht....

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Hehe, stimmt.

Zitat:

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Zitat von freak

mit einem splitboard lässt sich das ganze halt nicht wirklich vergleichen.

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Warum?

Zitat:

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Zitat von freak

ich gehe sehr viele skitouren und habe garkeine harscheisen...

freak~[:fish:&:ghost:]

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Dann steigst du aber vermutlich auch keine 45grad eisrinnen mit ski auf, wie die meisten hier, die nämlich fürchten, dass ihnen dort ihre vipecs aufgingen. (Gedächtnisprotokoll)

:D

Zitat:

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Zitat von Steirerspur

pfuh... saubere gehtechnik.... respekt!

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naja, wie gesagt steigt man ja (gerade mit breiten ski) lieber bei akzeptablem schnee auf. und sonst geh ich halt mit steigeisen wenn es steil und hart ist. kurze passagen wo sich das steigeisen anziehen nicht lohnt würgt man sich halt auf fellen hoch.

Zitat:

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Zitat von NochEinFlo

Warum?

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naja, der große unterschied liegt halt im system bzw. in bindung und schuhen. mit dem splitboard bekommt man halt einfach keinen druck auf die kante da sich alles dermaßen verwindet, daher brauchen splitboarder andauernd harscheisen, während man als skifahrer noch entspannt ohne herumspaziert. große ausnahme natürlich splitboarder mit hardboots, da geht es dann plötzlich ganz gut :)

Zitat:

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Zitat von Ruprecht

Dann steigst du aber vermutlich auch keine 45grad eisrinnen mit ski auf, wie die meisten hier, die nämlich fürchten, dass ihnen dort ihre vipecs aufgingen. (Gedächtnisprotokoll)

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naja, die vipec schafft es schon aufzugehen bevor man harscheisen braucht (naja, selten). bei der wären harscheisen aber vmtl. wichtig, weil dann der ski nicht den hang runterkullert wenn mal wieder die bindung im aufstieg aufgeht^^

freak~[:fish:&:ghost:]

Zitat:

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Zitat von freak

naja, der große unterschied liegt halt im system bzw. in bindung und schuhen. mit dem splitboard bekommt man halt einfach keinen druck auf die kante da sich alles dermaßen verwindet, daher brauchen splitboarder andauernd harscheisen, während man als skifahrer noch entspannt ohne herumspaziert. große ausnahme natürlich splitboarder mit hardboots, da geht es dann plötzlich ganz gut :)

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Stimmt grundsätzlich, wobei man mit halbwegs steifen Softboots und straff zugezogener Strapbindung auch ähnlich gut wie Skitourengeher mit breiten Ski vorankommt.
Und da leg ich etwa an den gleichen Stellen die Harscheisen an wie meine Skifreunde mit breiten Skiern. Deshalb meine grundsätzliche Empfehlung für Harscheisen, wenngleich das der Threaderöffner eh auch problemlos selber dann in der Praxis rausfinden kann.