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Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Wir (Bluebird Mountain) sind ein Start-Up aus Hamburg und entwickeln derzeit ein neuartiges Produkt zur Lawinensicherheit. Letztes Jahr haben wir bereits eine erste Umfrage in diesem Forum gepostet und konnten unter anderem durch deren Ergebnissen genug Förderungen einwerben um uns seit November 2016 der Produktentwicklung in Vollzeit widmen zu können. Danke!
Für den nächsten Schritt der Entwicklung möchten wir euch noch einmal um eure Mithilfe bitten.
Dafür führen wir derzeit eine weitere Umfrage durch, die uns einen Schritt weiter Richtung Marktreife bringen wird.
Ihr würdet uns sehr helfen, wenn ihr euch 5-10 Minuten Zeit nehmt, diese Umfrage auszufüllen:
Deutsch:
http://www.bluebirdmountain.de/?page_id=214
Englisch:
http://www.bluebirdmountain.de/?page_id=211
Vielen Dank schon mal. Bei Fragen könnt ihr gerne an info@bluebirdmountain.de schreiben.
LG
Daniel
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Meint ihr mit der ersten Frage, wie viele Tage man abseits der Piste unterwegs ist? Und was bedeutet der blaue Stern? Fußnoten hab ich keine gefunden.
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Ich hab den Lawinenball, die Avalung, den Airbag, und die Sprengsätze zwischen Ski und Bindung auch nicht gekauft. Hab ja nicht mal einen Recco Chip.
Wenn ich richtig verstehe, dann soll der Powderbuddy ein Sendegerät sein, das von LVS empfangen wird. Was ist der added value? Wird das Signal stärker und überstrahlt quasi alle Signale von anderen Verschütteten? Und verschafft dem Käufer so einen Wettbewerbsvorteil im Rettungseinsatz? Oder wird eine extra Sende-Sonde an Lawinenband ausgestoßen? Oder erspare ich mir das lästige LVS-Anschalten und die Batterieverschwendung :D, und das LVS wird erst aktiviert, wenn ich auch am Airbag ziehe?
Kann man das Gerät auch ohne Airbag verwenden?
Mich interessiert welches Konzept dahintersteht.
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Ahso, eine Drohne, die über dem Verschütteten steht. Wenn sie den Verschütteten orten kann, und senkrecht über ihm steht, ist das sicher ein interessantes Konzept, dass die Sicherheit erhöhen kann, wenn alles funktioniert. Ich hoffe, sie steht hoch genug, um nicht von einer Staublawine niedergeschlagen zu werden. Und ich hoffe sie ist windresistent.
"Fühlst du dich für eine abgehende Lawine ausreichend ausgerüstet?"
Es gibt bekanntermaßen überhaupt keine Ausrüstung, die ausreichend gegen Lawinen rüstet. Die korrekte Frage lautet:
Fühlst du dich so mangelhaft gegen eine Lawine ausgerüstet, dass du sehr gerne eine mittlere dreistellige Summe für eine Drohne zahlen möchtest, die dich eventuell vor dem Weißen Tod schützen könnte? Ja / Nein
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Der Gedanke, eine Drone zu programmieren, die ein LVS Signal kontinuierlich selber auskreuzt ist eigentlich ziemlich geil. Sicher ist es auch denkbar, dass sie sogar den GPS Standort ermittelt, und auch bei Handynetz ein Notsignal absetzt.
Respekt! Wirklich eine geile Idee.
Ist es gesichert, dass die Drone genau das LVS Signal des Besitzers einfängt, oder besteht die Gefahr, dass sie zu einem anderen Verschütteten überspringt.
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Also ein digitaler Lawinenball, mit Rotorblättern, Akkus, Steuerelektronik etc.
Könnte im Gegensatz zu dem extrem einfachen Funktionsprinzip des Balls sehr gut funktionieren. Nicht zwingend in der Lawine, aber am Markt. Gadgetgagaisierung der Gesellschaft und so...
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Tiefschnee bergwandern hat ein immenses Marktpotential, so wie ich das abschätzig sehe.
"Welche der aufgelisteten Maßnahmen zur verringerung von Schäden durch Lawinen sollte deine Meinung nach Verbessert werden?" profesnell!
ich sehe das wie Knut, man muss nur genügend Helden finden. Aber, in der Tat wird diskutiert, wie man die Lokalisation schneller machen kann. Bluetooth und Wlan böten sich dazu geradezu an (und ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wieso man diese Technoologien nicht schon längst nutzt).
Warum man nochmal 1 KG Gerümpel mitschleppen soll erschliesst sich mir nicht. Ich meine man muss ja schon DSLR und GOPro und Drohne für IG mitnehmen heutzutage, da ist eh schon kaum mehr Platz für Schaufel und Sonde, nur das LVS wird noch mitgenommen, das bringt einem selber ja am meisten!
Man kann sich schon gut vorstellen, warum man so ein System fördert, hat mit skifahren aber nichts zu tun. Gibts schon Gespräche mit Heckler und Koch und dem Club deutscher Unternehmer?
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Mit Raketen/Rotorblättern aus dem Schnee ziehen lassen/an der Oberfläche bleiben hört sich spaßig an:
https://media.giphy.com/media/vQhpRaaZYv6Cc/giphy.gif
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Ich sehe auch das mit dem Gewicht am kritischsten. Wenn jetzt wer schon Airbag hat, LVS-Set, bissl Erste Hilfe Biwaksack, Harscheisen. Bei geringem Verdacht hab ich Pickel, Steigeisen, sicher genug Getränke...
Irgendwo wird das Eigengewicht ja bald selbst zum Risikofaktor, wo man stürzen/was auslösen kann.
Der zweite Hauptkritikpunkt ist, dass die überlegene Strategie folgende ist:
Niemals, um nichts in der Welt in eine Lawine kommen! Absturz, Kollision, zermahlen werden, tiefe Verschüttung... Wozu da die Drohne? Da reicht auch ein LVS oder Recco, damit der Kadaver fix geholt wird.
Trotzdem für Technikverliebte, die das Geld über haben finde ich ein sehr geiles technisches Konzept, verspielt, aber macht ja nichts.
Ist halt dumm, dass erst eine Lawinenverschüttung passieren muß um das ganze mal live in action zu sehen.
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Was mich stutzig macht, ist die Frage, was man bereit ist zu zahlen.
bis 5000,-- €. Das ist definitiv zu viel Geld, vorallem wenn ein Airbag zwischen 300-800,-- €/kostet.
Da müsste schon eine 100% Garantie zum Überleben dabei sein. Nun gut eine 99%ige.
Ich bin aber trotzdem gespannt auf das System.
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Ich hab geschrieben, ich wäre bereit 200 € zu zahlen (wenigstens im nächsten Leben, wenn ich kein Penner mehr bin, der schon feuchte Augen kriegt, wenn er zwei Pfandflaschen am Wegesrand liegen sieht).
Ich schätze auch, dass das System nur zwischen 500 - 1000 € umsetzbar ist.
Abgesehen davon, dass die Zielgruppe nerdige reiche Trendsportler sind, vielleicht nicht mal besonders erfahren und kompetent, aber umso zahlungskräftiger. So gesehen wäre es strategisch fast autoaggressiv, das System unter 1.500 auf den Markt zu bringen.
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Hallo Zorro,
Vielen Dank für deinen Beitrag!
Zu deinen Fragen:
Wir haben uns bei der Gründung unseres Unternehmens sehr intensiv mit der Möglichkeit einer militärischen Anwendung auseinandergesetzt und diese für unser Unternehmen verbindlich ausgeschlossen.
Bluetooth- und WLAN-Signale funktionieren leider so nicht durch eine Schneedecke.
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Zitat:
Zitat von
renegade5569
Mit Raketen/Rotorblättern aus dem Schnee ziehen lassen/an der Oberfläche bleiben hört sich spaßig an:
So was ähnliches war auch mein erster Gedanke. Wenn schon so ein Ding, dann soll es einen doch bitteschön gleich ausgraben!
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Wie hoch schätzt ihr die Überlebenswahrscheinlichkeit durch euer System denn ein, Daniel?
Begründet ihr das durch schnelleres Finden?
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Ja was denn nun? Wie lebensrettend wird die Drohne? (Ich würde übrigens am ehesten eine Drohne kaufen, die Granaten abwerfen kann)
Da hier mal wieder keine Stellung bezogen wird, und keiner sich traut, eine Einschätzung abzugeben, "muss" ich wohl wieder ran...:
Auf jeden Fall kann die Drohnenmarkierung die Bergedauer reduzieren. Besonders, wenn die mitfahrenden Kameraden oder Zeugen unfähig zur LVS Suche/Grobsuche sind.
Ich schätze mal, dass so eine Drohne, wenn sie in geschätzt 75 % Verschüttungen abgefeuert wird und funktioniert, die Zeit bis zur Ausgrabung bestimmt in 50 % der relevanten Fälle um zwei bis zehn Minuten reduzieren kann. In Einzelfällen sogar die Ausgrabung allein erst möglich macht (z.B. solo mit Zeugen, wenn aber keiner ein LVS hat, und bei niedriger Verschüttungstiefe).
Das wäre auf jeden Fall signifikant, da bekanntlich jede Minute zählt.
Trotzdem, ein Pferdefuß des Konzepts: Der Airbag kann die Verschüttung verhindern, und rettet damit in einem Bruchteil der Fälle ursächlich, die Drohne rettet nur über den Umweg der zwingend notwendigen Kameraden.
Damit finde ich den Airbag "wichtiger".
Soll jetzt jemand zu dem Airbag auch die Drohne nehmen? Das wird verdammt schwer.
Macht die Drohne teuer als Nischenanwendung. Ich glaube nicht, dass sie einen großen Marktanteil bei den Freeridern schafft!
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Nun der Daniel scheint außer der Umfrage kein Interesse an einer weiteren Disskussion in unserem Forum zu haben, deshalb warte ich mal ab mit weiteren Mutmaßungen. Ich bin mal gespannt auf die Umsetzung.
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Lassen sich in Bispingen eigentlich ausreichend große Staublawinen provozieren, um das Sytem vor Ort auch zur wirklichen Marktreife zu bringen?
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Moin,
doch, großes Interesse an Diskussion und Feedback, der Daniel steckte nur in Urlaubsvorbereitung und ist jetzt unterwegs und ich gerade erst aus dem Urlaub zurück.
Zu den Ideen mit Bluetooth und WLAN: haben wir uns angeguckt und mussten leider feststellen, dass Wasser (vor allem in seiner schönsten Form Schnee) elektromagentische Quellen echt gut abschirmt. Auch bei LVS Geräten wäre es ja eigentlich top, wenn man mal mehrere hundert Meter Empfang hätte, aber man muss sich im Ernstfall bei schwieriger Verschüttungslage auch mit der neuesten Generation mit 25 m zufrieden geben :/
GPS und automatisches Notsignal könnte man verhältnismäßig einfach realisieren, bisher haben wir uns aber dagegen entschieden aus drei Gründen:
1. Abhängigkeit vom Handynetz, man kann halt nur schwer garantieren, dass der Notruf auch durchgeht. Könnte man jetzt natürlich auch eine Satelittenverbindung nutzen, aber die sind schweineteuer für den Endnutzer.
2. Unsere Drohne kann jederzeit wiederverwendet werden und man muss keine neue Patrone einbauen wie z.B. bei Airbags mit Gas. Angeblich ist einer der Hauptgründe für zu spätes (oder gar nicht) Auslösen von Airbags, dass viele Menschen sich gerne die 150 € sparen würden und noch glauben, sie kämen davon. Deshalb die Hoffnung, dass ein wiederverwendbares System schneller und öfter eingesetzt wird. Wenn man aber weiß, dass jetzt jedes Mal die Bergwacht verständigt wird, dann löst man das System vielleicht wieder seltener aus.
3. (eigentlich der Hauptgrund) die Bergwacht kann leider meistens gar nicht schnell genug vor Ort sein um noch bei einer Lebendbergung zu helfen.
skipenner fragte auch danach, wie sichergestellt ist dem richtigen LVS-System zu folgen. Der EN-Standard zu LVS sieht explizit vor, dass eine Identifikation des Verschütteten ausgeschlossen wird, damit man nicht die Entscheidung treffen muss ob man lieber seine Freundin oder den besten Freund als erstes ausgräbt. Deswegen kann man eine "falsche" Verfolgung nicht ausschließen. Allerdings haben wir ja den Vorteil, dass die Drohne unmittelbar neben dem LVS-Gerät aktiviert wird. Man müsste schon echt dicht beieinander fahren, dass die Drohne plötzlich wem anderen folgt. Also so ca. einen halben Meter nebeneinander.
Auf die Frage, wie wir die Überlebenswahrscheinlichkeit einschätzen, kann ich an der Stelle nur sagen: sehr gut :D Die Drohne soll ja eine unmittelbare Ortung ermöglichen und im besten Fall kann ich mir die LVS Suche komplett sparen und direkt mit sondieren und graben anfangen. Das wäre schon ein signifikanter Zeitgewinn und schaltet auch eine mögliche Fehlerquelle aus, wenn die Suchenden mit der Stresssituation und mit der Handhabung von LVS Geräten nicht vertraut sind.
Hab ich irgendwelchen Punkte vergessen? Welche weiteren Fragen gibt es?
LG
Konstantin
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Merci Konstantin!
1. Wie wäre es im Wald? Mit dem Aufsteigen meine ich.
2. Wie lange bleibt die Drohne in der Luft?
3. Kann die Drohne bei evtl. neuen Lawinen danach wieder selbstständig aufsteigen?
Sehr unwahrscheinlich, aber es interessiert mich.
4. Gibt es wie beim ABS eine Partnergruppierung/in Aussicht?
5. Was wiegt das System?
Danke und Gruß
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Ps. bis zu welchen Windgeschwindigkeiten funktioniert die Drohe?
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Zitat:
Zitat von
renegade5569
1. Wie wäre es im Wald? Mit dem Aufsteigen meine ich.
Bisher schlecht. Automatische Kollisionsvermeidung ist leider sehr komplex. Unter Umständen kann man das irgendwann zukaufen, aber das ist noch weit weg.
Zitat:
Zitat von
renegade5569
2. Wie lange bleibt die Drohne in der Luft?
Bei unserem derzeitigen Prototypen liegen wir bei alpinen Bedingungen (also v.a. Kälte und Wind) bei ca. 12 Minuten. Abhängig natürlich auch davon wie schnell sich der Fahrer bewegt, weil höhere Geschwindigkeit = höherer Stromverbrauch
Zitat:
Zitat von
renegade5569
3. Kann die Drohne bei evtl. neuen Lawinen danach wieder selbstständig aufsteigen?
Sehr unwahrscheinlich, aber es interessiert mich.
Verstehe ich vielleicht noch nicht, wie Du das meinst? Im Moment sieht die Funktionalität so aus, das die Drohne wenn der Akku leer ist automatisch landet und einfach so lange in der Luft bleibt. Dann könnte sie bei einer Nachlawine natürlich nicht mehr aufsteigen. Meintest Du das?
Zitat:
Zitat von
renegade5569
4. Gibt es wie beim ABS eine Partnergruppierung/in Aussicht?
Ja, ist geplant.
Zitat:
Zitat von
renegade5569
5. Was wiegt das System?
Im Moment liegen wir bei 800 Gramm für Drohne und Abschuss, wovon die Drohne allein 300 g wiegt (ich erwähne das, weil nach neuer EU-Drohnen-Richtlinie das wegen einer zu erwartenden Versicherungs- und Kennzeichnungspflicht für Endnutzer interessant ist).
Zitat:
Zitat von
renegade5569
bis zu welchen Windgeschwindigkeiten funktioniert die Drohe?
Die Drohne kann in der Ebene 80 km/h fliegen. Als "funktioniert" sie auch bis zu dieser Geschwindigkeit, allerdings bliebe sie dann wahllos auf der Stelle stehen. Ein kleiner Vorteil ist es, dass sie tendenziell ja nur bergab fliegen muss und die Schwerkraft dabei mitnutzen kann, und das im alpinen Einsatz Fallwinde dominieren, die ja dann von hinten kommen. In sofern, würde ich mal behaupten, dass bei 50 km/h und einem 40 km/h schnellem Skifahrer die Drohne gerade noch hinterherkäme. Aber das müssen wir mit dem neuen Prototypen testen.
Konstantin
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Zitat:
Zitat von
BluebirdMountain
Verstehe ich vielleicht noch nicht, wie Du das meinst? Im Moment sieht die Funktionalität so aus, das die Drohne wenn der Akku leer ist automatisch landet und einfach so lange in der Luft bleibt. Dann könnte sie bei einer Nachlawine natürlich nicht mehr aufsteigen. Meintest Du das?
Genau das. Wusste nicht, ob die Drohe landet oder die ganze Zeit in der Luft steht. Danke Konstantin.
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Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Zitat:
Zitat von
BluebirdMountain
2. Unsere Drohne kann jederzeit wiederverwendet werden und man muss keine neue Patrone einbauen wie z.B. bei Airbags mit Gas. Angeblich ist einer der Hauptgründe für zu spätes (oder gar nicht) Auslösen von Airbags, dass viele Menschen sich gerne die 150 € sparen würden und noch glauben, sie kämen davon. Deshalb die Hoffnung, dass ein wiederverwendbares System schneller und öfter eingesetzt wird.
1. wiedereinsetzbarkeit ist auch bei den neuen jetforcerucksäcken gegeben
2. ne neue kartusche mit auslöseeinheit kostet im austausch ca. 25€, keine 150.
abgesehen davon würde mich auch interessieren wie es um die windanfälligkeit/ hindernisserkennung steht.
und wie gehts der drohne wenn ich nach nem 5m cliffdrop stürze und mich überschlage?
also sehe auch nicht so ganz die vorteile gegenüber den bestehenden systemen. ist halt ein weiteres potentiell anfälliges technisches gerät, dass man mit an den berg schleppt.
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Zitat:
Zitat von
BluebirdMountain
Moin,
Zu den Ideen mit Bluetooth und WLAN: haben wir uns angeguckt und mussten leider feststellen, dass Wasser (vor allem in seiner schönsten Form Schnee) elektromagentische Quellen echt gut abschirmt. Auch bei LVS Geräten wäre es ja eigentlich top, wenn man mal mehrere hundert Meter Empfang hätte, aber man muss sich im Ernstfall bei schwieriger Verschüttungslage auch mit der neuesten Generation mit 25 m zufrieden geben :/
Die eingeschränkte Empfangsreichweite von LVS Geräten liegt mW nicht in erster Linie am "abschirmen" durch Schnee. Das spielt zwar eine gewisse Rolle, aber die 457kHz sind ja gerade deshalb im Einsatz, weil Schnee in dem Frequenzbereich verhältnismäßig wenig absorbiert bei noch einigermaßen brauchbarer Praktikabilität. Die Reichweite bei modernen Geräten hängt im Wesentlichen an den empfangenden Antennen, nicht an der sendenden. Es wäre grundsätzlich schon möglich, die Signalstärke der sendenden Antenne hoch zu schrauben, trotz Schnee. Die Sendeleistung ist aber durch eine Norm gedeckelt, dh man darf nicht.
WLAN und Bluetooth sind durch die hohen Frequenzen in ihrer Nützlichkeit sicher sehr stark eingeschränkt. Zorro kann ja mal ein Iglu auf dem Balkon bauen und schauen, ob das WLAN da drin noch stark genug ist, um auf Instagram zu posten.
Zitat:
Zitat von
BluebirdMountain
GPS und automatisches Notsignal könnte man verhältnismäßig einfach realisieren, bisher haben wir uns aber dagegen entschieden aus drei Gründen:
1. Abhängigkeit vom Handynetz, man kann halt nur schwer garantieren, dass der Notruf auch durchgeht. Könnte man jetzt natürlich auch eine Satelittenverbindung nutzen, aber die sind schweineteuer für den Endnutzer.
Was sollte GPS bringen, wenn die Drohne aus dem eigenen Rucksack kommt und sowieso die ganze Zeit über einem schwebt? Auch die GPS Genauigkeit hängt stark vom Satellitenempfang ab. Bei gutem Empfang kommt man mit den üblichen Outdoor GPS auf Größenordnung 2-5m genau hin (für Punktortung somit nicht geeignet). Bei schlechtem Empfang ist es deutlich ungenauer. Pieps hatte beim gescheiterten Vector ja die Idee, GPS für die Grobsuche zu verwenden, um die Reichweite zu erhöhen und dann auf die 457kHz umzuschwenken, sobald man damit Empfang hat. Im Schnee vergraben funktioniert ein GPS vmtl auch nicht besonders gut. Die Kommunikation der GPS Position des Verschütteten an das suchende Gerät ist soweit ich das durchblicke ebenfalls nicht trivial.
Zitat:
Zitat von
BluebirdMountain
Hab ich irgendwelchen Punkte vergessen? Welche weiteren Fragen gibt es?
Wann soll man die Drohne abfeuern? Wenn man losfährt? Wenn man merkt, dass man in einer Lawine ist? Falls letzteres, wie soll die Drohne hoch kommen, wenn es mich grade überschlägt? Was ist der Vorteil gegenüber dem Lawinenball?
Ich schließe mich was die grundsätzliche Skepsis angeht Zorro und Knut an...
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Zorro, knut und klar stoßen, glaube ich, an innere kognitive Grenzen, wenn es um die weitreichenden Folgen dieses game changers geht, und um die sich daraus möglicherweise herleitenden paradigm shifts im Freeriden.
Ich glaube aber das subtle plague und freak im Hintergrund schonmal vorbestellt haben (auch wenn sie das hier möglicherweise öffentlich abstreiten werden).
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Wie sieht es den mit den Fluggenehmigungen aus? Wird ja auch immer mehr beschnitten.
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Zitat:
Zitat von
skipenner
Zorro, knut und klar stoßen, glaube ich, an innere kognitive Grenzen, wenn es um die weitreichenden Folgen dieses game changers geht, und um die sich daraus möglicherweise herleitenden paradigm shifts im Freeriden.
In der Tat hat unser Spinoff Poveronov Industries bereits vor Jahrzehnten die Rettung per Auto-Drohne entwickelt. Man wird einfach aus der Lawine von der Drohne herausgeflogen. Irgend ein Weichei bekam dann Mimimi und man hat die Enwicklung eingestellt. Irgendwas von "Pazifismus", "das können wir nicht machen", "sollen sie doch sterben, die Deppen", "das könnte ich ganz prima für meinen Kleinen gebrauchen, der flüchtet immer aus dem Keller" und "also für meine Katze würde ich sowas sofort kaufen" waren die Gründe. So beyond!
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Zitat:
Zitat von
David_
1. wiedereinsetzbarkeit ist auch bei den neuen jetforcerucksäcken gegeben
2. ne neue kartusche mit auslöseeinheit kostet im austausch ca. 25€, keine 150.
Ersteres stimmt, kam für uns auch zur Unzeit ;)
Zweiteres hängt halt vom Hersteller ab und wieviel Wert ich auf ein garantiert funktionales System lege (also ob ich eine u.U. durch den Unfall mir unbekannterweise beschädigte Patrone wieder auffülle oder lieber auf Nummer sicher gehe und sie neu kaufe). Aber laut den wenigen Studien und der leider sehr sehr dünnen Datenlage zu Lawinen, spielt der Faktor Kosten tatsächlich eine Rolle bei zu späten Auslösungen des Airbags.
Zitat:
Zitat von
David_
abgesehen davon würde mich auch interessieren wie es um die windanfälligkeit/ hindernisserkennung steht.
Zu Windanfälligkeit und Hindernisserkennung hatte ich weiter oben geschrieben:
Zitat:
Zitat von BluebirdMountain
Die Drohne kann in der Ebene 80 km/h fliegen. Als "funktioniert" sie auch bis zu dieser Geschwindigkeit, allerdings bliebe sie dann wahllos auf der Stelle stehen. Ein kleiner Vorteil ist es, dass sie tendenziell ja nur bergab fliegen muss und die Schwerkraft dabei mitnutzen kann, und das im alpinen Einsatz Fallwinde dominieren, die ja dann von hinten kommen. In sofern, würde ich mal behaupten, dass bei 50 km/h und einem 40 km/h schnellem Skifahrer die Drohne gerade noch hinterherkäme. Aber das müssen wir mit dem neuen Prototypen testen.
Bisher schlecht. Automatische Kollisionsvermeidung ist leider sehr komplex. Unter Umständen kann man das irgendwann zukaufen, aber das ist noch weit weg.
Beantwortet das die Fragen oder hattest Du noch andere Punkte?
Zitat:
Zitat von
David_
und wie gehts der drohne wenn ich nach nem 5m cliffdrop stürze und mich überschlage?
Wenn Du meintest, wie es ihr geht wenn sie noch am Rucksack ist, dann sehr gut. Die Drohne ist faltbar und in einem schlagfesten Rohr an der Seite des Rucksacks untergebracht. Da kann man drauf fallen so oft man will.
Zitat:
Zitat von klar
Was sollte GPS bringen, wenn die Drohne aus dem eigenen Rucksack kommt und sowieso die ganze Zeit über einem schwebt?
Dabei ginge es auch nur um den automatischen Notruf, auf den wir gerne mal angesprochen werden. Ohne den macht das Aufzeichnen von GPS Koordinaten tatsächlich wenig Sinn. Aber wie gesagt verzichten wir bisher eh aus verschiedenen Gründen darauf.
Zitat:
Zitat von klar
Bei gutem Empfang kommt man mit den üblichen Outdoor GPS auf Größenordnung 2-5m genau hin (für Punktortung somit nicht geeignet)
Mit Galileo würde man deutlich genauer werden. Aber wenn es um die Ortung geht bleibt die Problematik bestehen, dass ich das Signal auch irgendwie durch den Schnee bekommen muss. GPS/Galileo könnten nur helfen, den letzten Sichtungspunkt eindeutig zu bestimmen. Sicher auch ganz nützlich, aber für die abschließende Punktordnung eben nicht relevant.
Zitat:
Zitat von klar
Wann soll man die Drohne abfeuern? Wenn man losfährt? Wenn man merkt, dass man in einer Lawine ist? Falls letzteres, wie soll die Drohne hoch kommen, wenn es mich grade überschlägt? Was ist der Vorteil gegenüber dem Lawinenball?
Kann der Nutzer eigentlich frei entscheiden. Wenn ich in einen extrem gefährlichen Hang fahre kann ich die Drohne auch präventiv einsetzen. Für einen kompletten Skitag bin ich aber dann ziemlich viel mit Akkuwechsel beschäftigt und mit Ersatzakkus beladen. Also eigentlich ist der use case tatsächlich sie dann abzuschießen, wenn ich in eine Lawine gerate, wie beim Airbag auch. Bisher haben wir gute Erfahrung mit dem Abschuss in sehr merkwürdigen Winkeln und Positionen gemacht, die Drohne stabilisiert sich trotz Überschlägen verdammt gut. Eine Lageerkennung sorgt auch dafür, dass sie nach Auslösung nicht abgeschossen wird, wenn sie Richtung Boden zeigt, sondern noch mal auf eine aufrechtere Position wartet. Aber ja, ich muss die Drohne rechtzeitig auslösen, bevor ich schon vollkommen von der Lawine erfasst bin. Wie bei Airbags auch, die sich nicht mehr richtig Aufblasen können, wenn sie keine Chance mehr haben richtig Luft zu ziehen. Deswegen ist eine Partnerauslösung auch so interessant, weil ich als Beobachter die drohende Gefahr rechtzeitig zu erkennen.
Vorteile ggü. dem Lawinenball:
1. Sofortige Markierung der Verschüttungsstelle (ich muss nicht dem Seil hinterherlaufen und das aus dem Schnee ziehen, das können u.U. auch noch mal wertvolle Sekunden sein).
2. Die Drohne bleibt garantiert über der Lawine. Der Lawinenball kann auch untergehen.
3. Keine Gefahr durch ein Seil stranguliert zu werden.
Zitat:
Zitat von le fafnir
Wie sieht es den mit den Fluggenehmigungen aus? Wird ja auch immer mehr beschnitten.
In der Tat. Das wird noch spannend, ob die EU oder Bundesregierung unser Projekt verunmöglicht, wenn wir endlich alle technischen Herausforderungen im Griff haben :D
Bisher entwickeln wir so, dass die Drohne nach dem Entwurf der neuen EU-Richtlinie in die kleinste Kategorie fällt. Also keine Kennzeichnungs-, Versicherungs- und Markierungspflicht. Bisher ist es so, dass autonom fliegende Drohnen zumindest die Möglichkeit haben müssen, vom designierten Piloten sofort vom Himmel geholt werden zu können (also abstürzen). Die Möglichkeit bauen wir auch ein. Spannend ist die Frage, was passiert wenn der Pilot im Schnee ist und nicht mehr die Möglichkeit hat den Not-Aus zu betätigen. Aber vielleicht ist einfach davon auszugehen, dass eine Lawine in dem Moment das größere Sicherheitsrisiko darstellt als eine Drohne. Wie gesagt reichen 300 g jetzt nicht dafür aus die größten Schäden aller Zeiten anzurichten.
Hab ich irgendwas vergessen, welche weiteren Fragen und Kommentare gibt es?
Konstantin
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Ich denke ihr habt ein "LVS" in die Drohe eingebaut. Dieses wird wohl beim Auslösen aktiviert.
Gibt es da keine Probleme mit dem Aktivieren? Oder wie muss ich mir das vorstellen? Wann entsteht die
Verbindung zum Sender? Wie schafft ihr es, dass es so schnell auf Suchen geht?
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Zitat:
Zitat von
BluebirdMountain
Hab ich irgendwas vergessen, welche weiteren Fragen und Kommentare gibt es?
Keine Fragen, aber ein Lob für die offene Kommunikation und den Dialog! Ich muss von dem Produkt nicht überzeugt sein, um das gut zu finden.
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Zitat:
Zitat von
knut
Keine Fragen, aber ein Lob für die offene Kommunikation und den Dialog! Ich muss von dem Produkt nicht überzeugt sein, um das gut zu finden.
kein meltdown diesmal :)
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Zitat:
Zitat von
renegade5569
Ich denke ihr habt ein "LVS" in die Drohe eingebaut. Dieses wird wohl beim Auslösen aktiviert.
Gibt es da keine Probleme mit dem Aktivieren? Oder wie muss ich mir das vorstellen? Wann entsteht die
Verbindung zum Sender? Wie schafft ihr es, dass es so schnell auf Suchen geht?
Ja, die Drohne hat eine LVS-Empfangseinheit und wird das LVS-Signal verfolgen. Auf Suchen muss nicht umgestellt werden, da die Drohne nicht senden wird. Das System soll nicht das LVS-Gerät am Körper ersetzen, weil erstens der Rucksack in der Lawine verloren gehen kann und zweitens eine manuelle Suche immer noch möglich bleiben soll. Die Einlassungen zu GPS und Galileo oben waren nur theoretische Überlegungen zu den Einsatzmöglichkeiten von Satelittennavigation.
Zitat:
Zitat von knut
Keine Fragen, aber ein Lob für die offene Kommunikation und den Dialog! Ich muss von dem Produkt nicht überzeugt sein, um das gut zu finden.
Danke :)
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Zitat:
Zitat von
knut
Keine Fragen, aber ein Lob für die offene Kommunikation und den Dialog! Ich muss von dem Produkt nicht überzeugt sein, um das gut zu finden.
auch von mir ein Lob. Und ein Tipp: Packt das waas ihr hier schreibt noch auf einen Unternehmensblog. Schafft Vertrauen.
btw: ich würde mir da keien Sorgen machen, alle anderen Hersteller scheissen sich auch nicht um Gesetze und wälzen das auf den Konsumenten ab. Irsinniges Wirrwarr hier in den verschiedenen Ländern. Man überlege, man fliegt eine Drohne in Grenznähe an einem Grenzkamm, zb. Nauders oder eine der Ösi-Deutschen Skischaukeln. Da wirste ja verrückt mit der Bürokratiekacke.
Da die Drohne im freien Gelände eingesetzt wird, würde ich persönlich einfach den Papierkram sein lassen und ses drauf ankommen lassen. Ob Steinbock Steini einem verklagt? Eher weniger wahrscheinlich, beim Almbauern wirds nicht anders aussehen ;)
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Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
viel schlauer wär doch, wenn die drohne vom suchenden aus starten würde und nicht von dem, der grad in der lawine mitfährt.
vorteile: leichter (-500g da keine Abschussvorrichtung nötig), weniger anfällig für technik-/materialfehler (da keine Abschussvorrichtung), günstiger, kontrollierter start möglich (kein abschuss in baum, latsche, fels, wächte, schneedecke..)
einziger nachteil: wenn ich mir die drohne kaufe, dann nützt sie erstmal hauptsächlich meinem partner und nicht mir selbst. man müsste das system als ersatz für ein lvs platzieren. die drohne funktioniert dann quasi wie ein klassisches lvs mit senden und empfangen, nur den suchlauf übernimmt die drohne für mich.
edit: oder überseh ich da was? lvs reichweite?
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Ja, auf jeden Fall geht das mit der Grobsuche und mit der Reichweite nicht vernünftig.
Die Drohne kann dir nicht den Lawinenkegel sehen und anfliegen. Das ist genau dasselbe wie mit der künstlichen Intelligenz bei Fahrzeugsteuerung, etc; der Mensch kann aus viel feineren Sinnesreizen eine komplexe Situation sofort durchschauen. Die Drohne lässt du starten, die sieht irgendwo eine andere schöne Flanke, und weg ist sie. Und damit der LVS Empfänger, haha!
Dann müsste der, der droht verschüttet zu werden als anhaltspunkt für die Grobsuche ein Notfallsignal per Funk absetzen, an die Drohne übermitteln, und die Drohne müsste aus einer Oberflächenmodell noch die hangabwärtsrichtung raussuchen, oder selbst per Radar vermessen, usw...
Da halte ich dann auch bald einen Lawinenball für praxisgerechter, bervor man sich in der Not auf unüberschaubare technische Robotersysteme verläßt.
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Für die Suche der Bergrettung wäre es eine zusätzliche Möglichkeit. Mit dem Hubschrauber absetzen, dann landen.
In der Zeit kann schon mit der Drohne in der Höhe von 20-40 Meter eine Ortung versucht werden. Könnte Zeit sparen, falls ein Absetzen mit dem Heli möglich ist. Der Heli landet meist etwas weiter weg, somit hat der Wind der Rotoren keinen Einfluss. Ist aber nur ein Gedanke.
Auch könnte man bei der Suche zusätzlich eine Drohne starten, die den Hang aus der "Senkrechten" absucht:
https://upload.wikimedia.org/wikiped...n_vertikal.jpg
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
Könnte mir vorstellen, dass die Bergrettung bei anhaltendem Skitourentrend modifizierte Predator-Drohnen betreiben wird. Also irgendwelche Drohnen, die in der Luft stehen können.
Das wäre eine geeignet starke Plattform um auch die Grobsuche eigenständig oder über visuellen Link zur Zentrale durchzuführen. Die Drohne kann potente LVS Empfänger, Recco und Bodenradar tragen. Entsprechnende Rettungssysteme könnten mitgeführt werden. Ich denke an einen Bohrrüssel, mit dem in ein paar Minuten ein Atemkanal zum Verschütteten gefräst werden kann.
Wenn man das System perfektioniert kann möglicherweise ein begehbarer Tunnel gefräst oder geschmolzen werden.
Über entsprechende Sensorik kann so eine automatische Lawinendrohne auch die Vitalparameter des Klienten erfassen.
Folgende effiziente Upgrades sind dann nur noch ein kleiner Schritt:
- Spaltenbergungs-Package
- Vor-Ort-Feuerbestattung, unterirdisch, mithilfe großzügig dimensionierter Thermitladungen, wo nur etwa Asche und eine eine eingeschmolzene Eisenkugel zurückbleibt
- Drohnen-Sharing mit dem Militär, der Forschung und Hüttenversorgung über modulare Umrüstung
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Lass dir das patentrechtlich sichern! Den begehbaren, geschmolzenen Tunnel seh ich.
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AW: Umfrage Lawinensicherheitsprodukt 2017
So ein Projekt läge eher im Bereich der Hilfsorganisationen / hoheitlicher Aufgaben, nicht im kommerziellen Bereich.
Bei der Entwicklung solcher absonderlicher Konzepte hätte ich in dem Fall eher das Gemeinwohl im Blick und nicht meinen Geldbeutel.
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Ein einigermaßen gefüllter Geldbeutel erleichtert einiges..
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