ok, das klingt logisch. Letzte Fragen :) : Wie hast du verhindert, dass das Gewinde von innen mit Epoxy in Kontakt gerät? Und hast du selber mit einer MUffe geschnitten?
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ok, das klingt logisch. Letzte Fragen :) : Wie hast du verhindert, dass das Gewinde von innen mit Epoxy in Kontakt gerät? Und hast du selber mit einer MUffe geschnitten?
Ganz verhindern kann man das wohl nicht. Ich habe erst gebohrt, dann alle Löcher eines Ski mit der gleichen Muffe vorgeschnitten und dann das Epoxy mit einer Spritze und dem Stiel eines Wattestäbchens im Bohrloch verteilt. Das habe ich kurz antrocknen lassen und danach eine neue Muffe eingedreht.
Was mir gerade noch einfällt: es ist echt dir wenn einem beim vorsschneiden die Muffe stecken bleibt. Deshalb ist es evtl sinnvoll die auf eine Schraube zu kleben. Hab ich noch nie gemacht, aber würde ich das nächste Mal machen. Aber nicht vergessen ein bis zwei Muttern auf die Schraube zu drehen bevor du die Muffe drauf klebst.
Hi zusammen,
ich erlaube mir mal einen Hijack:
habe ne Pinbindung (Tecton) beim Bittl geschossen und die würden mir selbige auch auf meinen schon existenten, ungebohrten Ski montieren. Allerdings will ich die Bindung mit ziemlicher Sicherheit künftig auch auf anderen Ski verwenden, plane daher langfristig mit Muffen wie hier im Thread schon beschrieben. Zur Frage:
Wie sinnvoll ist mein Plan, den Bittl erstmal machen zu lassen, sodass ich den Ski zunächst nutzen kann und dann im Nachgang die Bindung runternehme und die schon existenten Löcher vergrößere und Muffen einsetze. Bei der Gelegenheit würde ich dann auch den zweiten Ski mit Muffen versehen. Gibts nen Haken, den ich nicht sehe?
Imho keine Nachteile, würde ich wschl auch so machen.
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Bisher habe ich gute Erfahrungen gemacht mit dem Aufbohren vorhandener Bohrungen zum Setzen von Inserts (Quiverkiller, in meinem Fall).
Sofern Du dem Shop ausreichend vertraust, dass er Dir nicht den Ski verbohrt, spart es Dir das Hantieren mit den Bohrschablonen.
Wenn Du ohnehin gleich mit Inserts arbeiten willst, kann Du den Ski vielleicht auch nur bohren lasse. So habe ich das beim letzten Ski gemacht und dem Händler damit das sinnlose Montieren ersparen können.
Soweit ich weiss, wird nach ähnlichem Schema auch repariert, wenn eine Schraube ausgerissen ist (an der entsprechenden Position aufbohren und Insert setzen). Daher ist mir kein Nachteil bei diesem Vorgehen bekannt. Ausser vielleicht, dass Du so um die Arbeit mit den schönen Bohrschablonen von Knut herumkommst und als Konsequenz ein Montagebier weniger verdient hast...
Danke für die schnellen Antworten, wird so umgesetzt.
Schau halt, bevor du loslegst, wie gut die Löcher vom Händler mit denen in der Bindung fluchten.
Die Inserts vertragen da nicht allzu viel Toleranz.
Wie habt ihr es bei der Shift mit der vorderen Schraube an der Vorderbacke gehandhabt, um die Bindung mittels Inserts zu montieren?
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Man beschäftigt sich :p
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Hm, diese schnelllebige Zeit aber auch...der Link leitet jetzt weiter zu Nuessle Verbindungstechnik und da wird der o.g. Typ nicht gelistet.
Kurze Frage zur Sicherheit: ist das Modell hier baugleich?
https://www.schraubenking-shop.de/M5...rzinkt-P003856
wird funktionieren, gehe ich von aus.
Ja, es handelt sich um dieselben. Ich habe sie auch verwendet und es hat funktioniert, aber beim nächsten Mal werde ich hochwertigere Muffen verwenden. Diese hier sind billig im Spritzgussverfahren hergestellt und ziemlich weich. Mit dem Schlitz kannst du nicht erwarten, dass du etwas fest hineindrehen kannst. Die Muffe reißt sofort.
guter Hinweis!
Leider zu spät gesehen, jetzt ist die Lieferung schon lange da. Mein Plan war ohnehin vorschneiden mit einer auf einer Schraube gekonterten Muffe und dann erst Epoxy rein und das richtige Insert setzen. Dafür sollte der Schlitz ja reichen.
Zu welchen hochwertigeren Muffen würdest Du denn raten, falls nochmal eine Bestellung ansteht?
Soweit ich gelesen hab (eigene Erfahrung hab ich damit noch nicht gesammelt) könnten Quiver Killer-Inserts ganz vernünftig sein. Gibt‘s zB hier:
https://www.yellowsportshop.com/shop/
LG R
Gut, dass ist dann halt eine gaaanz andere Preisklasse. Da ist man dann ja für ein Paar Ski schon mit knapp unter 50 EUR dabei (bei 10 Inserts pro Ski)...soviel wollte ich dann nicht unbedingt ausgeben. Ich schaue erstmal, wie weit ich mit der "Billiglösung" so komme...
So, die ersten Inserts (Rampa) sind gesetzt. Ein paar Erfahrungen:
Ich habe mir, weil ich einige Ski zu bohren und mit Inserts zu versehen hatte, eine Bohrschablone gebaut. Mit einer Standbohrmaschine in 21mm Multiplex 8mm Löcher gebohrt und dann Stahlhülsen mit 6,5mm Innendurchmesser in die Löcher gesetzt. Unten noch eine 3mm Sperrholzplatte druntergesetzt und dann mit 6,5mm durchgebohrt - so sind die Hülsen nach unten fixiert und kommen auch beim Rausziehen des Bohrers nur ganz selten mit. Damit geht dann das Bohren relativ zügig und sicher auch mit dem Akkuschrauber.
Das Vorschneiden des Gewindes für die Muffen habe ich mir weniger kompliziert vorgestellt, das wird gerne 'mal etwas schief mit dem Akkuschrauber. Vielleicht muss ich mir da noch eine Führungshilfe bauen, damit ich in Zukunft exakter arbeiten kann.
Das von Knut empfohlene Epoxi funktioniert soweit gut, der Tipp mit dem Anwärmen ist gut (geht am einfachsten, indem man die beiden Flaschen in 50 Grad warmes Wasser stellt). Trotzdem geht das Zeug nur "gerade so" durch die dickste Kanüle. VORSICHT: wenn man zu feste drückt, kann es sein, dass die Kanüle vorne von der Spritze rutscht und man eine Riesensauerei verursacht!
Sollte man einmal ein Insert falsch eingeklebt haben, hat sich bei mir bislang folgendes Verfahren bewährt: Schraube mit loser Mutter ins Insert drehen, dann die Mutter auf das Insert kontern, Schraube leicht bis mittelschwer erwärmen, Insert mit Schraube rausdrehen.
Sollte man sich unsicher sein, ob Epoxi ins Gewinde der Muffen gelangt ist: Schraube einfetten und in die Muffe drehen, dann aushärten lassen. Die gefettete Schraube sollte man gut wieder rausbekommen und das Insert sollte benutzbar bleiben. Sollte die Schraube trotzdem festsitzen, kann man immer noch direkt beim oberen Punkt weitermachen.
Alles in allem mehr Arbeit als ich gedacht hätte, ich hoffe trotzdem, dass es sich lohnt und praktikabel bleibt.