Danke für den Hinweis.
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Danke für den Hinweis.
Ich habe jetzt nicht deinen Shuksan im pdf gefunden. Aber http://assets.k2sports.com/ftpk2skis...ech-manual.pdf (Seite 55) aus dem Jahr 2015 gibt 4.1x9.5mm für Titanal und 3.6x9.5mm für Holz/Glasfaser Ski an. Und das sind die Standardbohrer.
Danke, das Dokument fehlte mir und konnte ich nicht finden.
Hat jemand das Template der Dynafit TLT Speed Radical zufällig abgespeichert?
In allen Fällen, in denen momentan Schablonen gebraucht werden, während sie auf PG nicht verfügbar sind: schreibt mir eine PM mit eurer Email und welche Schablone ihr exakt benötigt.
Ich muß Bohrlöcher verschließen in einem Ski mit Holz, Titanal, Fiberglas.
Ich will mir jetzt Plastikstopfen im Skihandel besorgen. Dann habe ich einen 60 Minuten Pattex Epoxidharz (Original Bisphenol-A-Epichlorhydrin mit Härter Oxybis(ethylenoxy)bis(propylamin)). Ist das der Königsweg?
Oder soll ich allen Ernstes 0815 Heißkleber nehmen? Soll das besser sein?
Sehr gute Erfahrungen habe ich zur dauerhaften Abdichtung am Ski auch mit Elring Dirko Ölwannendichtmasse gemacht (dauerelastisches temperaturbeständiges Spezialsilikon, scheinbar nicht essigvernetzend, stinkt jedenfalls nicht nach Essig).
In den Gewindegängen scheinen Spuren von Schraubenrost zu sein. Habe das ausgesaugt und versuche es noch auszu"bürsten".
Außerdem muss ich noch Wülste an den Bohrlöchern hobeln/schleifen.
Das ist ja bald OCD-artiges Vorgehen.
Einfach die Plastikpropfen in die Bohrlöcher reinhämmern und gut ist. Genau dafür sind sie da.
Wenn man sich die nicht besorgen will, dann sind Heisskleber oder Epoxy (evtl. mit Wolle oder Sägespänen aufgefüllt) eine Alternative.
Stopfen zusammen mit Vorbehandlung des Bohrlochs scheinen mir am besten, weil der Stopfen wenigstens über den ganzen Durchmesser niemals Wasser eindringen lassen kann. Überlege mir noch ob ich die Bohrlöcher mit wasserfestem Leim, Epoxidharz oder Silikon benetze.
Bei Epoxidharz ohne Stopfen hab ich eher Zweifel, ob das/ein beliebiges jahrelang der Arbeit des Skis widersteht. Wenngleich die Verarbeitung mit hydrophoben Fasern eine gute Aufwertung darstellen würde.
Ich will auf gar keinen Fall, dass mir der Ski plötzlich in dem Bereich Wasser zieht. Fang ich an, die Bindung wieder zu demontieren um irgendwo darunter Löcher in Augenschein zu nehmen.
Die Stopfen geben einen exzellenten Formschluss, die werden schliesslich in das Loch eingepresst und sind relativ weich.
Wenn Du das zusätzlich abdichten willst, nur zu, ein klein bisschen besser geht immer. Man kann auch mit LVS, Avalung, Airbag und Lawinenball an den Berg gehen.
Nur von Silikon würd ich definitiv abraten, da das mit den Plastikstopfen nicht gut verklebt und deren Halt evtl. sogar verschlechtern könnte.
Von den Stopfen gingen viele gut rein, einige widerspenstig und von ein paar hab ich einen Rest plattgehauen. Hab vorher die Löcher leicht mit Expoxidharz benetzt. Ergebnis muss reichen.
Klingt gut.
Dass die nicht immer komplett verschwinden, ist normal.
Danke, das ist gut zu wissen.
Wow, das sind ganz andere Töne wie vor einer Woche! :D
Wegen der Härte von Resten von Epoxidharz hab ich den Überstand der Bohrungsstopfen mit Karosseriefeile eben abgetragen. Dazu rundum weitgehend mit Textilklebeband abgeklebt, so wird die Skioberfläche von der aufliegenden Feile nicht verkratzt.
Ich habe mich dagegen entschieden, einen einfachen Metallbohrer zu verwenden, diese haben eine 118° Spitze. Der Bindungsbohrer scheint eine Spitze von etwa 95° zu haben, damit gehe ich davon aus, dass sich das Loch auf der Körnermarkierung präziser setzen lässt, auf den ersten Bohrumdrehungen. Das ein spitzer Bohrer schneller stumpf wird, kann mir egal sein, für ein weiteres Paar irgendwann wird's schon reichen.
Aus einer langen Bindungsschraube werde ich wohl auch einen einfachen Gewindeschneider improvisieren, um wenigstens die obere Lage Titanal leicht vorzuschneiden. Durch die alten Bohrungen hatte das Topsheet ganz kleine Wülste gekriegt, vermutlich lässt sich dieser lästige Effekt mit dem Vorschneiden minimieren.
Fehlt mir nur noch meine Bindung. Ebenfalls dagegen habe ich mich entschieden, eine gebrauchte Vertical zu nehmen, da ich nicht glaube, demnächst eine nur wenig benutzte Bindung finden zu können. Es wird dann die Dynafit ST Radical Turn 100 mm.
(Kann es absolut nicht erwarten. Stand ja in meinem Leben bisher noch nie auf einem anderen Tourenski. Verspreche mir für Bruchharsch/Powder extrem viel davon, von 78 auf 98 mm zu kommen).
hört sich doch ganz gut an was du da bis jetzt so praktiziert hast :)
die wulste nach dem verschließen der löcher entferne ich übrigens immer mit einem stemmbeitel. von 3 seiten zum lochmittelpunkt vorgearbeitet hat man schnell wieder ne perfekt glatte oberfläche ohne den rest des skis in mitleidenschaft zu ziehen ;)
ob du das titanal vorschneiden musst weiß ich nicht, glaube das ist fast übertrieben.
ansonsten weiterhin viel erfolg bei deiner montage!
ach ja wegen dem bohrer, falls du dir wirklich noch nen bindungsbohrer besorgen willst und du demnächst mal in buchloe vorbei kommst kannst du davor mal beim hk-sportservice anrufen und dann vorbeischauen.
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Kannst die 98 ja bald ausprobieren.... Wirst du merken
Ja, mit einem Beitel gehen die Wülste bestimmt fix. Wird schon klappen, auch wenn's beim ersten Mal langsamer/umständlicher wird. Bohrer hole ich vielleicht vor Ort in Buchloe. Im Allgäu war oberhalb von 2000 m nordseitig schon an vielen Stellen zunehmend ein dünner, sehr fester Firn und der Boden wird langsam hart. Will jedenfalls nicht meine neue Waffe gleich auf die Felsen werfen.
Hab aus einer Bindungsschraube einen einfachen Gewindeschneider gemacht. Das war ein willkommener Anlass endlich mal ein paar Schlüsselfeilen mitzunehmen, die mich schon seit Jahren anlachen. Ich hab drei Spanabführungsnuten gefeilt. Hab die Gewindeabtragung im vorderen Bereich allerdings nur gering ausgeführt. Ist grob dem Wintersteiger 55-100-349 nachempfunden, gibt's für 30 € plus Anfahrt nach Ski-Man Kempten.
https://www.freeskiers.net/community...7&d=1510336874
Ich bin der Meinung dass bei dem Ski mit Titanal ein Gewindeschneider bedeutender sein dürfte als ein original Bindungsbohrer. Als Bohrer nehme ich einen scharfen 4 mm Metallbohrer. Die Länge der Bohrung führe ich anhand des Überstandes der mitgelieferten Schrauben durch.
Dieser Original Tiefenanschlag hier wäre nett, ich versuche mir selbst ein vergleichbares zu bauen. Sonst nehme ich auch eine Lüsterklemme oder Band:
http://www.ebay.de/itm/8x-Tiefenansc...m/122632587922
Zu klären ist dann noch, wie ich den senkrechten Winkel zum Bohren/Gewindeschneiden sicherstelle. Vielleicht komme ich an einen Standbohrer und baue noch eine Führung zum Schneiden.
Als Bindungskleber verwende ich Uhu Schraubensicher mittelfest weil knut auch Loctite erwähnt hat. 16 Tropfen Holzleim wasserfest sind mir mit 5,60 € zu teuer.
Dynafit ST Radical Turn scheint dasselbe Bohrbild zu haben wie Radical 1.0. Also Bohrschablone_Dynafit_Radical.pdf von knut/Powderguide oder Wildsnow paper template for most Dynafit bindings (jig). Gleiche ich noch an der Bindung ab.
Ebenfalls habe ich mit einen 0,6 mm Permanent Marker für Skimarkierung gegönnt und mich ebenfalls auf Knuts Erwähnung hin nicht lumpen lassen, und mir endlich mal eine kleine Schieblehre angeschafft, um beim Vermessen bloß nicht zu pfuschen.
Du nimmst das wirklich sehr ernst. Find ich gut.