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Ja, hm, komisch, vielleicht hatte ich dann einfach Pech. in den Augen manches Routiniers ist das Benötigen einer Steighilfe und deren "übermässsige Nutzung" ein Zeichen für schlechte Technik mit der der n00b sich unfreiwillig outet. übermässig liegt naturgemäss im auge des Betrachters. wobei daraus selbstredend auch folgert: je weniger, desto besser. denn wenn du die Steighilfe nie verwendest, läufst du natürlich auch nie Gefahr dich aus versehen als noob zu outen.
die ursprünge der skitourenelitegeher Diskussion liegen im dunkeln. man vermutet aber, sie geht auf die Entwicklung der silvretta 400 und damit auf die erste skitourenbindung zurück, die dieses Prädikat auch verdiente. sie funktionierte und war so beliebt, dass sie den ersten boom im skitourengehen auslöste. UND sie war, oh schreck - die erste Bindung mit einer Steighilfe. und so kam es, dass auf einmal die ganzen n00bs mit ihren schönen neuen glänzenden silvrettas an den alteingesessenen Bergschraten auf ihren steighilfen, klackklack.. klack klack klack klack.. vorbeistöckelten. das gefiel den alteingesessenen Bergschraten natürlich gar nicht. und während sie so grummelnd auf ihren flachen weiten bahnen ihre alten Bindungen den Berg hinauf mühten, malten sie sich aus wie der steighilfen noob, der vielleicht jetzt im Moment dort steil vorbeizieht, aber in ein paar stunden - man möge nur lange genug zuwarten - wird er einbrechen oder spätestens ganz oben, am verharschten Gipfelgrat wegen seiner falschen Technik ausrutschen und die hänge hinabstürzen und an den steilen Klippen dort unten im Tal wird er jämmerlich zerschellen. Ja, so wird es sein und so war es dann auch und der skitourenelitegeher mythos ward geboren. die silvretta 400 sollte dann übrigens nicht nur die erste sondern auch die letzte skitourenbindung mit Steighilfe sein.
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und ich dachte ja immer die N00bs verstellen dutzende Male auf durchschnittlicher Standard-Skitour ihre Steighilfen, weil sie dieses Feature so toll finden und zeigen wollen, was Dolles sie da für ihr Ego gekauft haben.
Jetzt nach Cruisers Post habe ich es verstanden und plötzlich ergibt alles Sinn. Sie machen das nur, um die alten Hasen zu ärgern!
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die 1000hm/h fraktion und auch meine sehr konditionsstarken tourengeherkollegen laufen allerdings tatsächlich ohne steighilfe oder maximal mit der ersten. ich hingegen finde die abstufung der steighilfen bei der beast sehr angenehm und vermisse die flache so gut wie gar nicht. aber ich laufe auch nur etwa 500hm/h.. :p
Zitat:
Zitat von
Zorro
und ich dachte ja immer die N00bs verstellen dutzende Male auf durchschnittlicher Standard-Skitour ihre Steighilfen,
das ärgert mich allerdings auch sehr wenn ich dahinter herlauf! ebenso wie wenn sich jemand beim starten noch die jacke anzieht, weils ja so kalt ist und dann nach 10min schon erste pause weil schwitzend die jacke weg. das macht mich noch mehr fertig, als die frisur von dem einen typen aus stranger things 2, ihr wisst wen ich meine.
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Zitat:
Zitat von
bergjunge
Ernstgemeinte Frage: Wenn du mal wo hinkommst, wo bereits eine Spur angelegt ist (könnte ja eventuell möglicherweise mal vorkommen), wird sie dir ja folglicherweise in der Mehrzahl der Fälle zu steil sein. Spurst du dann immer eine neue flachere Spur? Auch bei anstrengenden Bedingungen?
Nein, bereits angelegte Spuren sind ja in den allermeisten Fällen exzellent geeignet um ohne Steighilfe darin aufzusteigen. Ich mag zwar prinzipiell eher flache Spuren, aber ich gehe jetzt auch nicht wesentlich flacher als der Durchschnitt. In extremen Fällen (also z.B. in Canada und am Lake Tahoe) mache ich eine eigene Spur. In Tirol ist das so gut wie nie nötig, denn dort gibt es zwar immer einen der zeigen muss das er Oberarme hat und jeden Hang auch geradeaus hoch schafft, allerdings werden dort ja auch von 4 Tourengehern in der Regel 3 Aufstiegsspuren angelegt, da ist normalerweise eine angemessene dabei.
Ansonsten wundere ich mich mal wieder darüber was die Forumsinsassen hier so für Touren gehen, stelle mir gerade Brecher und Ruprecht vor wie sie mit Harscheisen dran eine Skipiste mit 500hm/h gerade hochrennen (als Core Workout, wohlgemerkt) und dabei alle 5 Schritte die Steighilfe rein und raus machen. Zorro würde das gerne für ein Modemagazin fotografieren, bringt es aus seiner tiefgründigen Ablehnung gegenüber dem Kapitalismus aber nicht fertig.
freak~[:fish:&:ghost:]
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Zitat:
Zitat von
freak
Zorro würde das gerne für ein Modemagazin fotografieren, bringt es aus seiner tiefgründigen Ablehnung gegenüber dem Kapitalismus aber nicht fertig.
freak~[:fish:&:ghost:]
Ich glaube für HH hat er es mal probiert, ging aber in Hose :D
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Ich mach immer noch bei den Zentralschweizer Wettkämpfen mit wer am längsten ohne Steighilfe auskommt. Neulich meinte der nette Begleiter von dort dass es nichts schlimmes sei die Steighilfe zu benutzen und dieser Wettkampf ein spätpubertierender gewesen sei. Er selber hätte sie schon lange drin bei dieser Tour, da waren wir schon 700hm gelaufen. :D Ich lief aus Stolz trotzdem weiter rauf und konzentrier mich eh allg. mehr auf meine Schrittposition (Die Füsse). Bringt erstaunlich viel, nicht die ganze Zeit am Material zu hadern und stattdessen seine Bewegung zu optimieren. Beispiel: An Sylvester gab es einen breiten gefrorenen semi-steilen Rücken den es zu bezwingen galt. Während die Gruppe mit Steighilfe und anlegen von Harscheisen ca. 20minuten beschäftigt war und nachher mit eher Kopfproblemen dort hoch strauchelte bin ich ohne Probleme und wenig Anstrengung auf den BD Nylons und Zehenspitzen gerade rauf und konnte in Ruhe am Gipfel zwei Bier vorlegen. Ein zusätzlich erhebendes Gefühl.
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also doch alles nur Säufer und :ninja:`s
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Ich bin großer Freund von Steighilfen, außer bei der Radical fand ich die aber bislang immer sehr fummelig rein und rauszumachen. Naja. Und für Harscheisen bin ich zu dumm. Drei mal benutzt und dann hab ich sie zerbrochen. Bislang keinen Ersatz gekauft...
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Ich mache sie auch rein, versuche aber immer mehr, es nicht zu tun. Geht erstaunlicherweise besser, als gedacht.
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Nach der Lektüre dieses Threads (und eines mehrtägigen Wanderer intensiv Seminars) habe ich mir unter den Vorderbacken eine Platte geschraubt, um eine negative steighilfe zu haben. Meine Schritte sind jetzt länger als meine Beine! Bei der letzten Tour damit bin ich, aufgrund der sogenannten Paradoxon Affinität, die dazu führt dass man immer mehr als ein Paradoxon verletzt, auch in der Zeit zurück gereist und habe meinen Großvater erschossen. Da ich dann natürlich keine negative Stieghilfe mehr hatte (bzw. nicht mehr existierte, das Universum ist sich uneins und die Back to the future Filme sind zweideutig.), habe ich wieder angefangen diesen Thread zu lesen.
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Zitat:
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subtleplague
Nach der Lektüre dieses Threads (und eines mehrtägigen Wanderer intensiv Seminars) habe ich mir unter den Vorderbacken eine Platte geschraubt, um eine negative steighilfe zu haben. Meine Schritte sind jetzt länger als meine Beine! Bei der letzten Tour damit bin ich, aufgrund der sogenannten Paradoxon Affinität, die dazu führt dass man immer mehr als ein Paradoxon verletzt, auch in der Zeit zurück gereist und habe meinen Großvater erschossen. Da ich dann natürlich keine negative Stieghilfe mehr hatte (bzw. nicht mehr existierte, das Universum ist sich uneins und die Back to the future Filme sind zweideutig.), habe ich wieder angefangen diesen Thread zu lesen.
Sensation. Das habe ich jetzt zweimal gelesen. Das ist große Literatur. Bitte mehr davon!
P.S: Hast Du auch genug leichtflüssiges Epoxy in den Flux-Kompensator gegossen?
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ISPO award winner 2020: Die Steighemme, by plague industries.
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Zitat:
Zitat von
subtleplague
Nach der Lektüre dieses Threads (und eines mehrtägigen Wanderer intensiv Seminars) habe ich mir unter den Vorderbacken eine Platte geschraubt, um eine negative steighilfe zu haben. Meine Schritte sind jetzt länger als meine Beine! Bei der letzten Tour damit bin ich, aufgrund der sogenannten Paradoxon Affinität, die dazu führt dass man immer mehr als ein Paradoxon verletzt, auch in der Zeit zurück gereist und habe meinen Großvater erschossen. Da ich dann natürlich keine negative Stieghilfe mehr hatte (bzw. nicht mehr existierte, das Universum ist sich uneins und die Back to the future Filme sind zweideutig.), habe ich wieder angefangen diesen Thread zu lesen.
Zitat:
Zitat von
wanderer
Er kann manchmal wirklich witzig sein, wenn er zwei, drei Köpfe durchgezogen hat. Muss ich dir lassen. Freut mich, dass dir unser Seminar geholfen hat.
Subtle und Wanderer verstehen sich? Es muss sich etwas im Raum-Zeit-Kontinuum geändert haben...
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Wanderer und ich sind bff
Hab auch gestern knut und Wanderer auf ein Bier in ihrer wg besucht.
Gesendet von meinem BLA-L29 mit Tapatalk
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ich habe mehrmals an diesen thread gedacht als wir die tage den valdez-gletscher rausgefellt sind. ja, der ist so flach da muss man bei neuschnee auch bergab die felle dranlassen. fantastisch wenn sich dann der schnee nachmittags wenn er langsam feucht wird immer unter dem schuh sammelt und man sozusagen permanent mit steighilfe aus schnee bergab geht. kann ich einem jedem hier empfehlen. der gletscher ist ca. 30km lang. mit dem thema hat das nichts zu tun, wollte es euch nur nicht vorenthalten.
freak~[:fish:&:ghost:]
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Viel Spaß am Thompson pass. :) habt ihr diese wilde Durchquerung gemacht oder seid ihr da am valdez nur rein und raus?