Merci
Die Gustav - das alte Monster? Ist der Kult, der um die Bremse betrieben wird gerechtfertigt?
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Die Gustav - das alte Monster? Ist der Kult, der um die Bremse betrieben wird gerechtfertigt?
naja, sie tut was sie soll, bremsen, immer. Hierzulande ist eben so, dass die bequeme schnelle Hausrunde einfach immer - ok, sie haben mitlerweile einen trail für biker weiter unten hingebaut mit S2 ;) - todessteil ist, also eben S3+ durchgehend und eben steil auf 1500hm. dafür waren die meisten bremsen eben nicht ausgelegt. mitlerweile gäbe es schon alternativen, denke ich. zumindest fallen einige andere bremsen nicht mehr so furchtbar ab nach 3-500-1000hm.
Okay, merci für die Info. Meine Louise mit vorne/hinten 200er Scheiben hält ausdauernd und bombenfest, daher habe ich noch nicht ans Wechseln gedacht.
Auch auf die Gefahr hin als Ahnungsloser erkannt zu werden: MTB Trails haben eine Bewertungsskala nach "S3+" oä?
Ja haben sie:http://www.singletrail-skala.de/
Bei den meisten ist bei 2 Schluss.
Leidiges Thema...ich will behaupten dass nur ein kleiner Teil der Biker fähig ist einen Trail richtig zu klassifizieren. Oder richtig klassifiziert ist. Das merkt man alleine schon, wenn man manche Karten studiert. Angebliche S3 Trails sind imho schön flowig und gut zu fahren. Dann kommt man in S2 Trails wieder richtig ins Schwitzen. Schaut man in die Enduro Parks (Ischgl, Sölden, Nauders, Moritz...) findet man das selbe Problem. Gefühlt immer 1Stufe schwerer angegeben als ist, um die Menschen vor der eigenen Motivation zu schützen.
Beispiel letzte Woche, Trail im S3 Abschnitt Stufen mit Höhe max. 30-40cm in flachem Gelände. Weiter unten dann ein S2 Trail lt. Karte. Direkte Linie mit Stufen ca. 80-100cm. Selbst die Chicken-Line fand ich recht kniffelig. Deshalb meine Meinung, anschauen probieren und zur Not tragen.
ja dann spar dir das wechseln. Die neuen bunten Farben und tollen Features kannst in die Tonne kloppen. ;)
das + hab ich nur dahingemacht zur Verdeutlichung, dass es eben schwere Wege sind plus bisschen Exponiert (als man fällt einfach weiter/tiefer als sonst). Die NK ist ja an sich ein schöner Skiberg, aber 35-40° sind mit dem Bike einfach nur mässig witzig. Sind immer wieder einige schwerer Stellen dabei im S4 Bereich bei den meisten Wegen. Da lernt mans :D
Klingt ja eigentlich sehr spannend :)
Die MTB S Klassifizierung ist grottenschlecht, das liegt nicht nur an denen, die Trails klasifizieren, sondern an denen die dieses wage Klassifizierungsinstrument implementiert haben. Viel zu viel Interpretationsraum, viel zu wenig quantifizierbare Messgrössen zu wenig Abstufungen.
Besser, aber leider nicht verbreitet ist zumindest da hier
http://www.bikeacademy.at/mtds-singletrail-skala.html
Bei dem finde ich die Beispieltrails recht interessant. Ich kenne bei den schwereren nur den Sunny Benny (7-) und der ist bis auf den Steinteppich im oberen Abschnitt doch recht flowig und wenig technisch. Warum der jetzt im schweren Drittel angesiedelt wird, find ich krass. Was ich übertrieben finde, sind die 10 Stufen - völlig unbrauchbar. ich hab bei Stufe 3 mehr oder weniger aufgehört zu lesen.
Eigentlich erwandere ich fast alle schweren Trails erstmal und schau mir das an. Oder ich find ein dummen der zur Not auch 2h mit mir sein Fahrrad ins Tal trägt.
tolle Skala. Die ist allerdings nicht objektiv erstellt, sondern Hilfe für die ortsansässigen Guides, die ihre meist unbegabte Kundschaft bei Stange halten müssen. Singletrails beginnen da bei Stufe 4, dh es gibt genauso 6 Stufen. Und alle Weglein unter 0,5m sind Stufe 9 oder 10. Dann war ich zb gestern nicht auf Stufe 13 unterwegs. Sorry, dieser Liste des ansonsten begabten Herren fehlt komplett der objektive Zugang zur einheitlichen Bewertung. Er listet auch nur die Trails in seiner direkten Umgebung auf. Das was bei ihm S10 ist, ist bei der STS S3-5. Super Skala, wenn sie 50% des möglichen ausschliesst.
Für einen Guide zur lokalen bestimmung seiner Trails für die meist koordinativ unbegabten Kunden, mag das helfen. Beim Skifahren würde aber auch keiner auf die Idee kommen, alles als unfahrbar zu klassifizieren, nur weil 50% der Leute mit ner roten Piste mit Buckeln überfordert sind. Gitb vmtl deutlich mehr Nachbuchungen, wenn man die "silberne Wandernadel mit Goldkranz und Stufe Drölf Singletrailheld mit sehr großem Penis" feierlich verleihen kann. Der Gast will das schliesslich so! :D
Ja die STS hat ihre Schwächen, ist aber weiterhin noch die beste Skala. Der Schweizer Journalist Buschor (Outdoorguide Magazin ,Singletrailmaps) hat auch eine nette Skala herausgebracht, die ist auffallend ähnlich ;), hat für die bergauf-Passagen noch weitere Hinweise.
Ich persönlich finde die STS gut so. Die meisten Fehler passieren natürlich be der Einschätzung von Leuten, die das objektiv nicht auf die Reihe bringen, der klassische User-Error. Klassisch männlicher Penisneid ("ich fahr den schwierigsten Trail") dürfte ein weiterer Hauptgrund sein, warum so viele Wege so seltsam bewertet sind. Unwissen und fehlende Objektivität ein weiterer.
Oft wird zw S2 und S3 ein grosse Loch vermutet, aber nur von Leuten, die S3 nicht fahren können. Denen fehlt dann gerne mal was für die abendliche Prahlerei *hüstel* Dafür kann die Skala aber nichts. Oder dass man manchen gleichklassifizierten Weg fahren kann, einen anderen aber nicht/kaum.
Wege sind nunmal ziemlich unterschiedlich in der Charakteristik. Eine gute grobe Einschätzung bietet diese Skala. Dem einen leigen enge/verwinkelte Wege, der andere mags nur geradeaus, kann dafür mit grossen Stufen gut umgehen, wenn er Auslauf hat. So ist das eben.
Meine Tipps zur einfache Klassifizierung, die dann letztlich anderen hilft:
- Man verständigt sich an einigen Bsp-Wegen, die viele kennen und nordet sich somit ein. Wege ändern sich, Nässe macht viel aus.
- SO: Keine Schwierigkeit. Wiesenwegerl, befestigter Schotter, mitlerweile kann man einige Trails in Bikeparks dazu zählen - die klassische Murmelbahn (gut zum Kurventechnik und Belastungswechsel üben allerdings).
- S1: Irgendwie nicht ganz trivial mehr bergab fahrbar, Anfänger scheitern hier dann je nach Prädisposition schon oft zu Beginn, lernen aber sehr schnell dazu, bergauf schon ziemlich anstrengend zu fahren, viele schieben da dann irgendwann entnervt.
Alpine Fahrwege, die man gerne bergauf tritt sind allesamt S0 oder S1, natürlich fast immer breiter.
- S2: Bergauf nurnoch extrem mühsam fahrbar (ohne Akku), auch mit Akku braucht es sehr sehr gute Balance bergauf, die allermeisten Menschen schieben das bergauf sofort. bergab Schwierigkeiten verschiedener Art, Wurzeln, Steine, Stufen, grobe Steine, schaffen nur sehr fitte und koordinativ begabte Menschen sofort auf Anhieb, viele, ich tippe auf über 50% der Biker kommen über diese Schwierigkeit nicht hinaus (was dann Anlass zu vermehrter Kritik scheint)
- S3 definitiv nicht mehr bergauf fahrbar, bergab Trailtechniken nötig, viel Balancegefühl und Erfahrung. Hinterrad versetzen, enge Spitzkehren, grosse Stufen, grobe lose Steine, eher eng, Absturzgefahr mitunter.
- S4: zu Fuß nimmt man hier schon gerne mal die Hände zur Absicherung, beim Trailrunning nicht mehr sinnvoll im rennen zu begehen,
Generell kann man Wege nur sehr schlecht von der Topokarte alleine einschätzen hat sich gezeigt.
Ok,
Da hast dir ja was angetan und einen Roman geschrieben, hast im Prinzip recht, aber ich finde das genau der Bereich S2 - S3 eine feinere Zwischenabstufung bräuchte. Daher findet man auch immer mal Maps mit Angaben wie S2+ usw.
falls doch nen laden suchst.
einziger shop in münchen in großem umkreis ist beim markus "radtlos". ist für mich zum glück gleich um die ecke. hat mir beläge getauscht, öl und leitung nachgefüllt + verlegt (hatte geleckt) für 30€.
rentiert sich für dich aber eher ned da raus zu fahrn. er hat und macht aber alles.
prokrastination ;)
mehr üben, dann kommst darüber hinweg :D
Stimme dir zu, es macht schon Sinn etwas mehr zum Trail anzugeben, eine Art Tendenz finde ich da hilfreich, eben weil die meisten Wanderwege ja nicht für Biker angelegt wurden udn dadurch für Biker sich deutlich unterscheiden können auf wenigen Metern. Ich persönlich finde es hilfreich die Gesamtschwierigkeit anzugeben und dann eine Tendenz bzw wieviele/welche Art von höheren/niedrigeren Schweirigkeiten einen erwarten. Ala "S2 mit einigen S1 Teilstücken und vielenkniffligen Spitzkehren". Dazu braucht es eben Menschen, die das objektiv beschreiben können, und keine dämlichen Clickbaitportale und nicht/mies bezahlte Jobs. Da letzter die Überhand gewinnen im Netz ist schliesslich nur logisch, dass die Qualität leidet. Bezahlen (also den zeitl Aufwand wertschätzen) will aber auch keiner was, wenn man es ihm nicht werblich unter die Nase reibt. Klassisches Trittbrettfahrer-Problem.
Ich hab folgendes Problem:
Bei meiner Sram Guide habe ich hinten Sinter beläge drauf gemacht, hab die Kolben soweit es ging zurück gedrückt. Die neuen Beläge schleifen nun aber leicht. beim genauen hinschauen habe ich entdeckt, dass ein mini Spalt noch ist, sprich die Kolben nicht 100% zurück sind. HIlft da nur bremsflüssigkeit ablassen?
Ich würde die Bremse entlüften und bei der Gelegenheit die Beläge ganz zurück drücken. Wenn du das noch nie gemacht hast: Ist deutlich einfacher als man sich das vorstellt. Gibt sehr viele Anleitungen dazu im Internet.
Ich würde eine shimano bremse kaufen und gut ist ;)
Es kann schon sein, dass die Bremse überfüllt ist. Normalerweise liegt einer bremse immer ein teil bei, welches während dem entlüften zwischen die kolben geklemmt wird, so dass sichergestellt ist das die füllmenge stimmt! Ich würde zuerst mal versuchen, ob du die kolben wirklich nicht weiter rein bringst und den bremssatel neu ausrichten. Falls das nichts nützt entlüften...
JA ich werde es mir heut Abend noch mal vornehmen. Ich muss sagen mit gesinterten Belägen packt die Guide schon beherzt zu und der schwammige Druckpunkt ist auch nicht mehr da. Das liegt aber eher daran das es nur noch auf oder zu gibt :-D HAt gestern an der Burg Frankenstein in der Rinne (wer es kennt) sehr gut funktioniert, nur halt mit einem schleifenden Hinterrad macht es auf dauer nciht so spaß hoch zu strampeln :-D
Da mein Budget recht ausgereizt ist, muss ich mich erst mal bis auf weiteres mit der Sram arrangieren
Blöde Frage aber hast du den Bremssattel richtig zentriert? Hast du die Beläge von einem anderen Hersteller?
Und SRAM beisst richtig hm...dann nehm mal ne Magura MT5 oder 7 bin den guten Belägen! Das ist geil!
ja Zentriert ist die Bremse richtig, wei gesagt die Kolben müssen scheinbar noch ein paar Zehntel zurück.
Ich kenn leider vom Eigenen Fahren nur die Sram Guide. Ich hab mal kurz eine Hope von einem Freund getestet aber das war keine vergleichbare Fahrt. Und bei der Sram ist der Unterschied von organisch zu Sinter Belägen schon spürbar
Das klingt ziemlich cool...:D
http://up.picr.de/29761056bx.jpg
Ich bin zu breit... :p
Obwohl, wenn man richtig fly ist, dann macht man wohl einen Bunnyhop auf des Geländer und cruised dann mim Wheelie drüber oder so...
Kann jedem der sich mal in die Nähe von Darmstadt verirrt empfehlen die Burg Frankenstein mal an zu steuern. Das Video hier ist jetzt die Jumpline. Gibt aber noch andere lines die weniger große Sprünge haben und es gibt noch ettliche Trails. Von Unten nach oben muss man ca. 30 minuten in die Pedale treten also recht easy das man alle mal testen kann
https://www.youtube.com/watch?v=7CxRmj0Yw5A
ich bin ja alt und reagier nicht mehr so auf Trendzeugs, aber scheisse noch mal ist 29" gei! Hätte 650b eigentlich direkt überspringen sollen! ;)
https://fstatic1.mtb-news.de/v3/21/2...04_2-large.jpg
Stehe auch in den Startlöchern fürn 29er - was ist Deiner Meinung nach anders/geil?
ICh bbin von einem Freund das Specialized enduro S-Works als 29er gefahren und war auch sehr angetan davon. Man kann einfach noch mal mehr gas geben
Meine Erfahrung mit 29" ist; nein danke.
Problem auf meiner Sicht, das Bike ist träge, Abrollverhalten ist bei meinem 650B deutlich besser - also ist es nicht nur die Größe selber, Speed macht mehr Bock mit viel Federweg als 29". Kommt natürlich auf das Konzept drauf an, was du fährst. IMHO gibt es aber andere Faktoren an einem Bike die den Spaß mehr fördern als die Größe der Laufräder. Allgemein wird darum zu viel Radau gemacht :-X
Wie kann ich auf einem steilen asphaltierten einspurigen Fahrweg bremsen/abspringen/klug stürzen, falls mir beide Bremsen gleichzeitig versagen. Und ich fange ohne Bremse extrem schnell an, Fahrt aufzunehmen.
Rechts Leitplanke/Zaun, dahinter Steilwald/Tobel, links bucklige vertikale Felswand.
Sofort ohne Zögern nach hinten abspringen?
Über sowas machst du dir Gedanken?
Der Gedanke drängt sich mir förmlich auf. Bremsenupgrade von meiner alten billigen V-Brake wird nicht drin sein.
Ich schau auch nicht vor jeder Fahrt, ob die Bremsbacken fest sind, ob der Bowdenzug Spliss hat.
Fahre so Steilpassagen meinem einfachen Mountainbike gemäß sehr kontrolliert ab.
Aber falls es dazu kommt, dann will ich nicht dann anfangen, lang nachzudenken. Helm hab ich auf, aber dünne Hose, keine Handschuhe. Wär sicher sehr unangenehm mit 25, 30 kmh.
Ich denke der Absprung nach hinten wäre am besten.
Wenn die Beläge gerade etwas runter sind, dann kann es sein, dass ich schon beim Ausfall einer Bremse langsam beschleunige.
Ich bin ja wohl nicht der einziger, der sich Gedanken macht, wie man vorteilhaft abspringt in so einer Notsituation.
Dir werden nie zwei Bremsen auf einmal ausfallen. Mit einer kriegst du immer noch n kontrollierten Rutscher hin. Nach hinten abspringen ist besser als abstürzen. Wenn du Cutties drauf hast ist das die eleganteste Lösung auf nem Forsteweg...zur Sicherheit in Richtung Wand. Ob die dann links oder rechts musst du je nach Trail situativ entscheiden. Ich hoffe du schaffst das so schnell und ohne vorhergehende Planung:D
https://www.youtube.com/watch?v=ErwKjU-P08k
Mit den Cutties ist interessant, quasi wie Skischwünge, aber daraus wird bei mir dort ein direkt in die Wand fahren, oder glatt über die Planke in den Tobel springen.
Ich muss meine Bowdenzüge und Bremsen bald mal richtig durchsehen.
Natürlich bringt das beste Rad nix, wenn man nicht fahren kann. Ich muss ehrlich aber sagen, das mir egal welche Radgröße zusagt. Bei uns ist immer alles vertreten und jeder fährt die selben Strecken und jeder kommt unten an :D
beide Bremsen ausfallen ist schon arg doof, je nach Situation. Mir ist das mal passiert, dummes Leihrad vom Transalp-Anbieter und ich nutzte das mti eienr defekten Bremse dann des kunden, dann fiel die zweite aus plötzlich. berg hochfahren, beide Füße raus zum bremsen, seitlich stellen und wenns sein muss nach hinten ablegen, scheiss aufs Rad und kleinere Verletzungen/Abschürfungen. Warum man sich darüber theoretisch gedanken macht, erschliesst sich mir allerdings nicht.
Witzig an der Geschichte: der kunde beschwerte sich, dass der Guide mit dem kaputten rad weiterfahren musste. hihi.
Ach, ich bleib bei 26ern. Ich will auch ehrlich gesagt gar nicht schneller fahren als man damit kann. Man hat ja kein 1m Pulverschnee Bremsweg meist im Falle des Falles.