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Jamaiko
Vor zwei, drei Jahren galten noch Ski wie der Salomon AK Rocket mit als einer der besten Powderski und das soll nun alles hinfällig sein?
:o den spatula gibt's schon seit 02/03. ok es gibt/gab ein paar fans die noch bis zum bitteren ende am ak geklebt haben aber als "bester powderski" würde ich ihn nicht im der saison 06>/07 bezeichnen. würden wir 2002 schreiben währe die diskussion angebracht, aber nicht 2ßß8 :D
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ich halte meinen squad auch weiterhin für einen der besten ski. nur will ich etwas für die Tage wo es tief ist und schneit und man mit dem squad einfach nicht schnell genug fährt :D
dennoch habe ich mir keins von diesen spasseiern geholt, die auch dem unbegabstenen elch den powder näher bringen sollen, sondern etwas was nur besser aufschwimmt aber meinem fahrstil entspricht. Ich denke monster reverse reverse ist nicht unbedingt für jeden. ich z.B. mag keine hyperwendigen spielski. :)
und höre ich da Zorros neid auf das establishment und eine traurige Bitterkeit, dass Sie ihm einfach seine coreness klauen in dem sie sich SEINEN freeridetrend einverleiben. naja die Konvertiten aus dem Carving Lager sind immer die fanatischsten ;)
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Zorro
wie gesagt, die pisteneigenschaften sind bei freerideski derzeit generell vernachlässigt.
sollte ich mich angesprochen fühlen...?
ich hab zwei skis zur auswahl, im powder sind beide toll, schwimmen sehr gut auf, passen zu meinem fahrstil und machen mir enorm spass. der eine funktioniert ausserdem bei nicht angedachten bedingungen noch ganz leidlich, der andere etwas weniger.
für mich ein ganz nützlicher nebenpunkt, nicht jeden tag ist tiefer powder angesagt (was nicht heisst, dass ich dann mit nem dickschiff auf der piste rumkrieche).
aber ich seh schon, es ist vernichtend für die persönliche forumscoolness, sich bei nem freerideski noch für irgendwas anderes als die powdereigenschaften zu interessieren. :rolleyes:
gruss patrik
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sourna
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jensr
Der Rocker am JJ ist nicht heftiger als der am ARG, definitiv nicht. Lass dich da mal nicht vom Foto täuschen. Tailierung ist natürlich anders, aber grundsätzlich ist der shape eng verwandt.
Natürlich war meine Aussage pauschal. Aber Prinzipiell ist sie schon passend. Egal.
Ich stell heute Abend mal ein Foto rein...!
So Rockerfoto vom ARG:
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ich höre zwar schon einen vielstimmigen chor "thema verfehlt!" , trotzdem will ich den von jensr genannten eigenschaften des perfekten powderskis eine eigenschaft hinzufügen. jensr hat
- Auftrieb
- Wendigkeit
- Laufruhe
- stabil unter der Bindung (beim spuren, queren am Grat)
- carv-/fahrbar auch auf der Piste (beim queren der Piste oder längeren Traversen)
genannt, dem ich auch voll und ganz zustimmen kann, allerdings ist für mich die steigfähigkeit der skier auch ein wichtiger punkt.
klar, das hier soll ein gedankenexperiment sein bei dem nur die powderabfahrt betrachtet werden sollte, aber wenn man das ganze mal realistisch betrachtet wie es hier zum beispiel schon in bezug auf pistentauglichkeit getan wurde, muß man auch darüber nachdenken, wie man den perfekten powderhang hoch kommt. denn der perfekte powderski braucht ja wohl auch powder.
den erfahrungen nach, die ich bisher gemacht habe, ist es aber besonders in unseren breiten ziemliche glückssache, so perfekten, unverspurten schnee zu finden. schließlich haben wir hier kein whistler BC um die ecke wo es ständig neuschnee gibt.
man könnte zwar auch in den alpen heliskien gehen, aber wer hat dafür schon das geld? und wenn man nicht am morgen nach dem schneefall als erster aus dem lift steigt, ist die chance auf einen first track wohl nicht besonders groß außer man hat, wie schon gesagt glück.
aus diesem grund hab ich mir vor einigen jahren eine tourenbindung auf meinen 190er gotama geschraubt, was es mir erlaubt hat, lines zu fahren die ein normaler skifahrer nur nach viel schweiß und bootpacken fahren könnte.
allerdings hat der gotama als tourenski so seine schwächen wie sein verhältnismäßig großes gewicht und seine länge die besonders bei kickturns im steilen mit unter ziemlich stört. ich wurde zwar schon öfter von anderen tourengehern ausgelacht weil ich es auf mich nehme, so riesige latten den berg hoch zu tragen, dafür war aber ich mit lachen drann wenn sie sich mit ihren speckbrettern und dynafitbindungen die hochgekämpften höhenmeter wieder runtergekämpft haben.
um das ganze mal auf den punkt zu bringen: für mich ist es sinnfrei, von dem perfekten powderski zu sprechen ohne dabei ein mindestmaß an steigfähigkeit zu berücksichtigen. mir wäre es sonnst nicht möglich gewesen 1500hm first-tracks in den coast-mountains zu fahren ohne mit dem heli hingeschippert zu werden. dafür sind solche latten nämlich meiner meinung nach gemacht und nicht fürs ein bissel neben der piste rumeiern wie es so einige spezis sich denken.
leider hatte ich noch nicht die gelegnheit einen neueren ski mit rocker, reverse sidecut ect. zu fahren, geschweige denn mit ihm zu steigen.
mich würde mal interessieren, was die neuen latten in dem bereich so können.
(traversieren wenns verharscht ist zum beispiel oder kickturns etc.)
so könnt ich mir zum beispiel vorstellen, daß ein ski wie der megawatt zum beispiel auch einigermaßen zum steigen taugt und man trotzdem dank rocker usw. noch mehr spaß bei fahren hat als mit meinem gotama.
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du machst irgendwas falsch...
ich fahre zwar nur selten in Whistler, aber ein wenig Pulver soll es ab und zu auch mal hier geben, munkelt man...
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gex
du machst irgendwas falsch...
ich fahre zwar nur selten in Whistler, aber ein wenig Pulver soll es ab und zu auch mal hier geben, munkelt man...
jo schwäbische alp ist aber auch etwas günstiger gelegen als hier oben im norden.....früher hab ich in freiburg gewohnt, da konnt ich auch die scheeberichte lesen und wenns gut aussieht los gehen...jetzt wohn ich sehr viel nördlicher also ist das immer ne größere aktion in die berge zu kommen.
außerdem, glaub ich du machst was falsch wenn du denkst, die schönsten lines sind easy vom lift aus zu erreichen... zusammen mit zig anderen.
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damit hier mal wieder was sinnvolles steht:
alle zusammen:
http://www.youtube.com/watch?v=94HeKfArYu8
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saukopf
allerdings hat der gotama als tourenski so seine schwächen wie sein verhältnismäßig großes gewicht ...
Der Gotama ist für seine Abmessungen und Größe eigentlich noch ein relativ leichter Ski.
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saukopf
ist für mich die steigfähigkeit der skier auch ein wichtiger punkt.
ich wurde zwar schon öfter von anderen tourengehern ausgelacht weil ich es auf mich nehme, so riesige latten den berg hoch zu tragen
um das ganze mal auf den punkt zu bringen: für mich ist es sinnfrei, von dem perfekten powderski zu sprechen ohne dabei ein mindestmaß an steigfähigkeit zu berücksichtigen.
DEN perfekten powderski gibts nicht. dieser begriff lässt sich nicht exakt definieren. jeder von uns hat seine subjektive sichtweise, was der perfekte powderski wäre (und welches produkt dieser persönlichen idealvorstellung am nächsten kommt).
schon in deinem obigen absatz erkenne ich zwei unterschiedliche ansätze:
- tourengehen, ja, geht auch mit (im vergleich zu tourenskis) langen und breiten latten. wenn man aber regelmässig mal 1'000hm oder mehr aufsteigt, sollte die schaufelbreite noch einigermassen in übliche spurbreiten reinpassen, das gewicht nicht zu hoch sein, die konzeption nicht zu powder-only-lastig sondern eher klassisch-allroundmässig, schliesslich fährt man auf tour oft auch andern als frischen pulverschnee
- mindestmass an steigfähigkeit, hier denke ich an duke oder securafit, splitfelle und den mehr oder minder kompromisslosen powderski deines persönlichen gefallens. eine bergbahn auf nen 3'000er, alle hänge im liftbereich in kürze verfahren, hier reichen 50 oder 100hm ums eck und schon erschliessen sich weitere, unverspurte hänge.
Zitat:
so könnt ich mir zum beispiel vorstellen, daß ein ski wie der megawatt zum beispiel auch einigermaßen zum steigen taugt und man trotzdem dank rocker usw. noch mehr spaß bei fahren hat als mit meinem gotama.
für letzteres ja, für ersteres nein. das gewicht des mw ist gar nicht so hoch, definitiv stören würde aber die schaufelbreite in der spur, bei traversen und auf hartem untergrund merkst die 125mm unter der bindung, das kippmoment geht in die knie. spass bei der abfahrt, ja, bestimmt.
entscheidend ist der aufstieg vor der abfahrt. im forum lässt sich locker sprüche klopfen so von wegen 'alles eine frage der kondition, des willens, man kommt mit jedem ski hoch, usw.', aber bergauf in der spur, wenns dann nach einigen hundert höhenmetern allmählich anfängt körner zu kosten, gelegentlich mal einer mit leichtski und guter kondition an dir vorbeizieht, du allein den berg hochkeuchst mit den 190er latten, dann sind die losen sprüche und foren-weisheiten, was alles mit breitski zu machen sei, plötzlich sehr weit in die ferne gerückt. ;) mit coomba188&duke kommt bei mir bei touren > 1'000hm jedesmal der punkt, wo ich mir denke, ach, leck mich doch am ar***, was verdammt nochmal tue ich hier eigentlich mit diesen flössen?!?!
all diese ketzerischen gedanken vergisst man jedoch im handumdrehen, wenn man oben ist. :) naja, nicht ganz, aber sie sind nicht mehr aktuell, bis zum nächsten mal...
in dem sinne, der ideale powderski ist derjenige mit den subjektiv maximal erträglichen aufstiegseigenschaften. :D
gruss patrik
ps: wer gar nix bergauf erträgt, hat freie wahl bei den skiern, nicht aber bei den zu befahrenden hängen. :p
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Patrik
im forum lässt sich locker sprüche klopfen so von wegen 'alles eine frage der kondition, des willens, man kommt mit jedem ski hoch, usw.', aber bergauf in der spur, wenns dann nach einigen hundert höhenmetern allmählich anfängt körner zu kosten, gelegentlich mal einer mit leichtski und guter kondition an dir vorbeizieht, du allein den berg hochkeuchst mit den 190er latten, dann sind die losen sprüche und foren-weisheiten, was alles mit breitski zu machen sei, plötzlich sehr weit in die ferne gerückt. ;) mit coomba188&duke kommt bei mir bei touren > 1'000hm jedesmal der punkt, wo ich mir denke, ach, leck mich doch am ar***, was verdammt nochmal tue ich hier eigentlich mit diesen flössen?!?!
Hihi, schön formuliert ...
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Jetzt grab ich diesen thread nochmal aus, weil ich eine frage hab, auf die ich bis jetzt noch keine wirkliche antwort finden konnte.
Wie genau wirkt sich sidecut auf das fahrverhalten im powder aus? In dem text von mcconkey steht, dass reverse sidecut traditionellem sidecut im powder überlegen ist, weil er nicht zum verschneiden neigt, weil der drehmoment kleiner wird und weil der auftrieb direkt unter den füßen stattfindent und nicht an den skispitzen.
Was mich aber interessieren würde, wie sich zwei skier mit traditionellem sidecut mit ungefährt gleichem flex, länge und auftriebsfläche, der eine jedoch mit eine 20m radius und der anderen mit einen 45m radius, im powder (nicht auf der piste!) verhalten würden.
Der erste gedanke ist ja ersteinmal, dass der 20m ski viel wendiger ist und man mit dem 45m ski nur geradeaus fahren kann. Nach mcconkey, sollte der 45m ski im powder aber genauso wendig, spielerisch etc. sein, wie der 20m ski, nur dass der 45m deutlich besser zu kontrollieren ist. Ist das so?
Wenn ja, warum haben selbst die reinen powderski oft noch einen radius von 25m, obwohl eine deutlich geringere taillierung nur vorteile bringen würde.
Der kreitler pro (58m) und der legend xxl (41m) sind hier außnahmen. Diese beiden ski richten sich aber an sehr gute, aggressive, schnelle fahrer. Warum haben nur ski, die für schnelles fahren gedacht sind, einen großen radius, obwohl nach mcconkey jedem powder ski, auch dem für anfänger, wenn nicht sogar gerade dem, eine geringere taillierung gut tun würde.
tut mir leid, wenn es in diesem thread schon angesprochen wurde, dann hab ich es wohl überlesen.
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splat
Wie genau wirkt sich sidecut auf das fahrverhalten im powder aus?
In dem text von mcconkey steht, dass reverse sidecut traditionellem sidecut im powder überlegen ist, weil er nicht zum verschneiden neigt, weil der drehmoment kleiner wird und weil der auftrieb direkt unter den füßen stattfindent und nicht an den skispitzen.
Was mich aber interessieren würde, wie sich zwei skier mit traditionellem sidecut mit ungefährt gleichem flex, länge und auftriebsfläche, der eine jedoch mit eine 20m radius und der anderen mit einen 45m radius, im powder (nicht auf der piste!) verhalten würden.
Hi Splat,
ich denke du verdrehst da etwas. McConkey vergleicht hier klassischen sidecut ala Legend Pro XXL mit "modernem" reverse sidecut beim Spatula. Er meint nicht grundsätzlich das mehr Radius einen guten Powderski ausmacht.
IMHO merkt man unterschiedlich großen sidecut/Radius bei vergleichbaren Ski im powder gar nicht bzw. dieser beeinflusst das Fahrverhalten nicht.
cu, Jens
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Doch, die Verschneide-Neigung und Unruhe nimmt bei kleineren Radien deutlich zu. Die Drehfreudigkeit aber nur auf hartem Untergrung. In püdrösen Zuständen bestimmt der Flex bzw. die (neg.) Vorspannung die Drehfreudigkeit.
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so pauschal würde ich das aber auch nicht sagen … da gehört schon noch ein wenig mehr dazu. mir ist aber gerade nicht langweilig und zeit hab ich auch nicht, drum erklär ich es jetzt nicht. nur als denkanstoß in nur eine winzigkeit (wo doch so viele komponenten das fahrverhalten bestimmen): gotama mit twintip dreht viel leichter als gotama ohne twintip, im pudrösen.
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dat drehmoment hat jerade geklingelt. es möchte auch berücksichtigt werden.
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ich hätte vermutet das der "geringe" radius die pistentauglichkeit bzw. das fahren auf harten Untergrund verbessern sollt. Nachdem (auch hier im Forum) viele eine Powderski suchen mit dem man auch ein wenig auf der Piste ziehen kann. Oder?
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campagnard
gotama mit twintip dreht viel leichter als gotama ohne twintip, im pudrösen.
Ist ja auch härter. :P
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campagnard
gotama mit twintip dreht viel leichter als gotama ohne twintip, im pudrösen.
Why? :confused:
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jensr
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campagnard
gotama mit twintip dreht viel leichter als gotama ohne twintip, im pudrösen.
Why? :confused:
ich denke das hat irggendwas mit dem strömungsabriss zu tun. Bei einem squaretail braucht man deutlich mehr kraft um die strömung am tail abzureißen, als bei einem twintip. Kann aber auch quatsch sein, hab von aerodynamik null ahnung.