wer von euch hat vor ski zu bauen und hat noch kein belag/kanten material? würde sich ne sammelbestellung sicher lohnen. also ich wäre scho interessiert, auch an grösseren mengen 20-30 m
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wer von euch hat vor ski zu bauen und hat noch kein belag/kanten material? würde sich ne sammelbestellung sicher lohnen. also ich wäre scho interessiert, auch an grösseren mengen 20-30 m
ich habs damals in der Schweiz bestellt, irgendwo im Berner Hinterland ... die liefern ab 10 Meter, die Telefonnummer hab ich glaub ich schon mal irgendwo gepostet, zumindest im skibuilders forum. Preis ist schwer in Ordnung!Zitat:
Zitat von quicknick
gut, hab mir die nummer grad rausgeschrieben. wo habt ihr die kanten her?
hab von denen jetzt ein mail gekriegt. preis is ja mal hammer, ich dachte wäre viel teuerer. mind. bestellung musst bei den 10 Laufmeter sein.
:)
*bei berni bedanken*
Freitag hatte ich endlich die Gelegenheit die Erprobung des Skis fortzusetzen. Die Bedingungen waren diesmal stark windbeeinflußter Neuschnee von butterweich bis bretthart. Auch hier erwies sich der Ski als sehr angenehm zu fahren ohne Überraschungen. Allerdings mag er es bei dichterem Schnee schon mit ordentlich Druck vorn und nicht zu langsam. Je schneller und kraftvoller desto stabiler und laufruhiger. Geht es vom harten in sehr weichen Schnee kann der Schaufeldruck bedenkenlos beibehalten werden – da taucht nichts. Bei engen Radien baut er sehr viel Kantendruck auf, voran man sich erst gewöhnen muss. Glatter, harter Untergrund fährt sich ganz normal und harte Windgangeln sind genauso unangenehm wie bei jedem sehr breiten Ski.
Nachdem sich die Skisaison nun langsam gen Ende neigt (ich schreib das mal so - dann gibts besimmt noch einen Wintereinbruch ;) ) wird es langsam Zeit sich wieder an neue Projekte für die Saison 07/08 zu machen.
Für mich hat die Summe der Erfahrungen gezeigt - das für die Art des Skifahrens die mir am meisten gefällt - Konstruktionen a la McConkey das Optimum sind. Da mir zudem nahezu keine Mühe zu groß ist, um an unverspurten Schnee zu gelangen soll etwas "aufstiegstaugliches" entstehen.
Hier ein erster Entwurf - bin mal gespannt was euch dazu einfällt.
die schaufel wäre mir schnell ansteigend. eher ganz langsam beginnen und dann ein kurzes noramles schaufelende
etwa so
http://www.students.uni-mainz.de/schwager/picaso.JPG
von schaufel bi skiende kein sidecut. dann unter der bindung sidecut. danach verjüngend.
bis kurz vor der bindung neg. vorspannung, dahinter keine vorspannung, hinten neg.
das wär so mein traum-ski..
(angelehnt an birdos' puderluder)
@marius:
überragende Paintskillz ;D
Hmm - mit Deinem Bild kann ich leider nicht wirklich was anfangen ???
Meinst Du eine Schaufel mit zwei Radien (erst sehr großer Radius und richtung Spitze ein kleinerer) - das wäre in ewta so wie die Schaufel meines derzeitigen Skis s.o. (Foto).
Die Schaufel in meiner Zeichnung hat einen konstanten Radius - ich versprech mir davon eine gleichmäßigere Druckverteilung und noch bessseres Aufschwimmen.
Bzgl. Sidecut würdest Du den Ski im Schaufelbereich dann untalliert (grade) bauen - in der Mitte konventionell (Radius/effektive Kantenlänge?) - hinten reverse?
Ein Zeichnung Deiner Idee fänd ich sehr interssant - mal doch mal (vielleicht mit SnoCad):
http://www.grafsnowboards.com/index.php?url=snocad
Das Puder Luder hat doch Sidecut bis zum Ende der Schaufel (Skispitze) - oder?
sorry. ich hab alles gegeben was in mir steckt ;) :D
vorspannung: vorne negative (würde fast pontoon-artig nach oben gehen). schaufelspitze kurz halten (lange schaufel = unstabil). unter der bindung 0 vorspannung, dahinter wieder leicht negativ.
sidecut: kein sidecut bis kurz vor der bindung. dann sidecut bis nach der bindung, dann leicht verjüngend. evtl so ein tail wie der katana bauen - ermöglicht touren, hat aber vorteile des sqallow-tails.
oder anders formuliert: stelle dir einen pontoon vor. mache die neg. vorspannung vorne und bes. hinten etwas weniger krass. des verjüngenden tail weniger stark verjüngend. das verbreiternde vordere skiende nicht verbreiternd.
der pontoon an sich fährt sich im puder nämlich einfach unnglaublich. berni meint irgendwann zu mir ob mir denn aufgefallen sei dass der letzte hang ca 45° hatte...hatte ich ehrlich gesagt nicht bemerkt... ;) nur auf der piste/im hart zerfahrenen flattert das teil eben wie ein kuhschwanz und ist komplett unbrauchbar... zum touren allerdings wieder recht nett (denke ich) durch den geringen kraftaufwand durch die schaufel beim touren in neuschnee...
puderluder hat ähm schon sidecut. allerdings ganzganz wenig. kann sein dass der vorne auch gar keinen sidecut hat. fühlt sich auf jeden fall richtig gut an
Auf die Schaufelspitze könnte man auch komplett verzichten - wenn das Teil genug Aufbiegung im Vorderski hat. Beim Vergleich ARG zu meinem Ski hab ich festgestellt, das eine relativ kräftige Aufbiegung&Verjüngung im Tail keine Nachteile in Bezug auf Laufruhe und Geradeauslauf hat (erstaunlich!!!). Dafür wird das surfen&sliden deutlich spassiger.
Sidecut nur unter der Bindung wäre mir zu wenig sowohl für den Aufstieg mit Fellen als auch beim Überwinden harter Passagen. Das ist beim ARG eigentlich perfekt gelöst. Die 27m Radius auf 90cm Länge bei meinem Ski sorgen zwar für unglaublich Eisgrip - führt aber bei wenig Kantendruck zum verschneiden oder auch mal zum springen/rattern bei griffigem Hartschnee. Denke so 50m+ sollten es sein. Der ARG fährt sich übrigens recht stabil auf der Piste.
Vielleicht schreibt der Berni mal was zum Verlgeich ARG - Pontoon?
Puderluder hat schon recht viel Sidecut:
http://www.birdos.com/puder_luder.php
Hast Du vielleicht eine "Spezialversion" gefahren?
puderluder mit hybridchamber ... lecker!Zitat:
Zitat von alex
hi,
hab mir für den sommer auch vorgenommen einen ski zu bauen, bin gerade dabei mit verschiedenen materialien verklebetests zu machen (wie gut klebt x mit y)
hab dabei auch versucht für die sidewalls was geeignetes zu finden und bin dabei auf einen speziellen kit gestossen der zum reparieren von schäden an autos und so verwendet wird, laut hersteller optimal für vibrationsbeanspruchte Metall und kunststoffteile, sollte also sowohl mit der stahlkante als auch mit der glasfasermatte+Epoxi schicht die ich über den holzkern legen möcht gut binden
erste tests zeigen das das zeug auch sehr gut auf holz hällt und alle biegungen des trägermaterials mitmacht (ist jetzt auf einen dünnen holzplatte)
hat schon jemand sowos in der art versucht?
bzw hält ihr das für eine eventuelle möglichkeit (für die sich ein versuch am ski lohnt) oder für kompletten schwachsinn?
hab selber noch keine erfahrung mit skibau und würd mich über eure meinung zu dem ganzen freuen
würde sicher funktionieren, gibt ja auch die Möglichkeit einfach Epoxi Sidewalls zu machen. Aber generell sind für unsereins wohl einfach Holzsidewalls das einfachste Material, einfach als Sidewall etwas hartes Holz nehmen, hat sich bisher gut bewährt. Mit Epoxi dann "abdichten".
Hi Duesi,
erstmal Glückwunsch zum Entschluß Ski zu bauen!
Also Deine Sidewall Idee kann durchaus Sinn machen. Abhängig davon was für Ski Du bauen möchtest sollte das Material allerdings ausreichend hart sein um Kraft auf die Kante übertragen zu können.
Vielleicht kannst Du ja mal die technischen Daten von dem Zeug hier posten - dann diskutiert's sich konkreter....
hi,
danke für eure antworten, bin itlerweile von der idee nicht mehr so begeistert hat zwar die biegungen bis zum brechen des holzes mitgemacht ist aber nicht sehr schlagfest (hat meinen hammertest schon bei leichten schlägen nicht bestanden)
hab heute mal in der arbeit mit unserem klebe und werkstoffguru geredet der hat mir KEVLAR empfohlen, hat das schon wer von euch verwendet?
auserdem hab ich eine menge links zu herstellern von diversen fasern und harzen gekriegt hatte aber leider noch nicht viel zeit mir die näher anzusehen sieht aber auf den ersten blick ganz interessant aus schreib sie mal rein vieleicht kann ja auch von euch wer was brauchbares für sich finden
http://www.watski.com/www/produkter_meny.asp?page=2&groupID=18&subgrou
http://www.r-g.de/
http://www.carboplast.de/
http://www.bacuplast.de/
http://www.hanse-chemie.de/cms/front...at=32&idart=41
http://www.ict.fraunhofer.de/deutsch/scope/pt/pt-faser.html
Aramid (=Kevlar) hat halt den Nachteil, dass du das Gewebe nach dem Verpressen nicht anschleifen darfst (fasert sonst auf). Könnte grad bei Sidewalls ein Problem darstellen. Habe deshalb bisher die Finger davon gelassen.
Ich würde von Kevlar die Finger lassen - ist ein Sauzeugs.
1. sehr schwer zu verarbeiten (Schneiden, laminieren nur nach Gewicht - nicht sichtbar ob die Harzmenge stimmt)
2. für den Einsatz am Ski eher ungünstige Laminateigenschaften (Druckfestigkeit):
http://www.swiss-composite.ch/pdf/i-Werkstoffdaten.pdf
Ich könnte mir Kevlar am Ski nur unter der Bindung und als Coreshotschutz vorstellen.
welchen harz und härter benützt ihr?
Ich hab derzeit das Harz&Härter L von R&G im Einsatz.