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danke für deine kompetente hilfe.
ich würd halt gern einen ski bauen, so wegen der herausforderung wegen. eine powder-planke hab ich, und das produkt sollte am liebsten was sein, was ich nich so bekommen würde. wenns gut läuft, und einigermaßen haltbar ist (deswegen acuh lieber park, so als belastungstest ;-) ), werd ich mich dran machen und andere sachen ausprobieren, auch dicke. aber anscheinend ist man hier für den puristen ja gleich aus dem spiel mit so gedanken :-P
btw, ich hab mir schon überlegt, ich müsste mir mal snowblades besorgen, mal so zum rumalbern. is doch latte, wie es aussieht, solange es mir spaß macht..
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kauf dir einfach nen praxis ... dann brauchst gar nix bauen.
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Liebe Moderatoren - das ist ja mal richtig OT. Lasst doch dem Jung seinen Spass. Ist doch egal was er baut (und wenns ein Rax ist ;-) ) Hauptsache er machts.....
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Zitat:
Zitat von
jts-nemo
btw, ich hab mir schon überlegt, ich müsste mir mal snowblades besorgen, mal so zum rumalbern. is doch latte, wie es aussieht, solange es mir spaß macht..
THAT'S THE SPIRIT!
Und für full reverse ski hat campi recht: Was besseres/haltbareres als Praxis Ski wirst Du nicht hinbekommen.
Aber mal ganz ehrlich: sowas gibt null Sinn für den Park. mit nem Full reverse auf planierter Piste fahren bedarf schon gewisser Gewöhnung und ist nur bedingt spassig. Damit zu springen und auf präpariertem Schnee zu landen ist ganz sicher total deppert. Du musst nur ein wenig zuviel Vor- oder Rücklage haben und schon wird der Ski auf eine Weise verkanten, die gar keinen Spass macht.
Rockerski werden doch nur im Park gerne gefahren, weil sie durch den Rocker drehfreudig wie Snowblades sind, durch die weiche Nose/Tail brutal Fehlerverzeihend bei Verkanten in Landungen und trotzdem cool aussehen und ein wenig stabilisierende Schwungmasse mitbringen. Also im Prinzip Snowblades mit Optiktuning. Und klar machen Bigfoots Laune.
Wenn's denn nen Parkski und was neues werden soll, wie wär's denn mit sowas (rein angedacht, das Konzept ist ausbaufähig):
Mittlere Breite (~85mm). 50-70cm unter der Bindung mit mittlerem bis grösserem Radius, ganz passabler Vorspannung und eher Straff im Längsflex, mittel in der Torsion. Davor und dahinter 20-30cm flat mit weicher Torsion und von da aus kontinuierlich progressiver (also mit zunehmender Biegung) Tip-/Tail-Rocker mit starkem Reverse-Sidecut (Pin Tip/Tail sozusagen), auch eher weich in der Torsion aber mit Pop. Für's Buttern.
Könnte man vll. erreichen, in dem man im vorderen/hinteren Teil mit leichterem Biax arbeitet, dass nur im mittleren Drittel der Skibreite in der Längsachse durch paralleles Gewebe oder Triax unterstützt wird.
Ziel: Ein Ski, der unter der Bindung und auf der Kante Stabilität vermittelt, äusserst drehfreudig und Fehlerverzeihend ist, der aber doch aus Tip und Tail Pop und Druck generiert, wenn man sich reinschmeisst.
Sowas ist aber gar nicht mein Metier, sollen nur Denkanstösse sein.
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@alex: der grund für die dämliche antwort war einfach, dass er es nicht mal für nötig hält das thema zu lesen.
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Zitat:
bin am lesen des threads, leider erst auf seite 11
tschuldigung, dass ich zwischendurch schonmal was frage. hab über das letzte halbe jahr immer mal wieder in den thread reingeschaut, es ging meistens um zugbelastung, biegesteifigkeit etc, was für mich als laien relativ schwer zu verdauen ist.. weil ich versuche, zu verstehen, was geschrieben wird, brauche ich länger, um den thread zu lesen. fällt halt nich jedem alles zum thema werkstoffkunde in den schoß, vor allem fachfremd.
danke knut, für die anregung. klingt interessant. wenn das sich so auswirken würde, wie du beschrieben hast (laufstabil, kantengriff, aber doll nose- und tail-butterig), wäre das vll gar nicht weit von dem, was ich mir von einem full-reverse-camber erwartet hätte PLUS gute fahreigenschaft. ich werd drüber nachdenken :)
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grüß euch skibauer,
da ich im verlauf des threads immer öfter von paulownia gelesen habe, möchte ich euch eine quelle für dieses in unseren breite eher rar (sargbauer dürften diese holz zum bau von billigen särgen verwenden soweit ich weis) verwendete holz nennen.
und zwar gibt es im den bauhaus baumärktenmärkten paulownia also leimholz (800x200x18 ) zu kaufen. die länge ist aber leider nicht allzu großartig.
für die deutschen gibts aber noch andere mögliche bezugsquellen.
da wäre zum einen espen - ein rießiger holzhändler der fast alles hat, ich bestellte mal für den bau einer gitarre etwas. bestelllimit liegt allerdings bei 100€
dann wäre noch cropp-timber , haben auch jede menge an holz zur auswahl
für uns österreicher gäbe es z.B:
die firma hechenblaickner welche in graz seinen standort hat.
sehr gute quellen sind auch die regionalen tischler, bei großhändlern muss man meist viel abnehmen und ob sich dies für 1 paar oder 2 paar ski auszahlt weis ich nicht so recht.
so und nun widme ich mich einmal dem planen meines ersten skis.
lg & grüße
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danke!
viel Spaß und Erfolg ...
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Vielen Dank auch von mir! Das Leimholz vom Bauhaus ist zwar eher weniger geeignet, aber die anderen werd ich mir gleich mal anschauen.
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also in österreich gibts beim bauhaus paulownia leimholz in 2m längen, ist halt mehr arbeit... aber billig:)
erfahrungswerte gibts aber erst im sommer
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Zitat:
Zitat von
suntoucher
also in österreich gibts beim bauhaus paulownia leimholz in 2m längen, ist halt mehr arbeit... aber billig:)
erfahrungswerte gibts aber erst im sommer
wusste ich es doch das es soetwas geben muss, mir hat der verkäufer erklärt das es nicht möglich ist das holz in längeren längen als 800 zu bekommen. ich meine der baum wächst ja nicht in 800mm stücken :o
leimholz wäre ja kein problem, aufzutrennen und wieder neu zu verleimen, kommt aber halt stark auf die vorhandenen schon verleimten stücke an.
so nun etwas zu meinem projekt.
ich hab derzeit einen movment red apple 74 (modell 07) zum touren gehen, der ist auch eingentlich nicht so schlecht, bis auf den kleinen einwand das er manchmal fast zu weich ist (mir jedenfalls)
der kern wir esche gesperrt mit ahorn vermutlich, esche is schon mal klar, ahorn muss ich noch ein bisschen testen damit.
kernmaße 3-11,5-3
länge ~180cm
nose 122 - waist 84 -tail 114
den aufbau hätte ich mir inetwa so vorgestellt:
belag | triax 750+carbongewebeband entlang d. seiten | kern | triax 750+kohlegelege 100g UD | irgendein furnier | topsheet
is so ein aufbau in ordnung, bzw. woran sollte ich vielleicht noch änderungen vornehmen.
holz ist kein problem, bin durch die tischlerei zuhause recht vielseitig.
mein movment is aus carbon/triax fiber.
lg
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wenn du das ding richtig hart haben willst ( und der movement ist ja auch schon keine nudel) solltest du vielleicht die kerndicke ein wenig erhöhen, 12 mm evtl.
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Bei 84 unterm Fuss würde ich auch eher Richtung 12-12,5mm in der Mitte gehen. Wie wär's denn mit Biax Glas (300g/m2) und 200g UD Kohlefaser?
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Zitat:
Zitat von
alex
Bei 84 unterm Fuss würde ich auch eher Richtung 12-12,5mm in der Mitte gehen. Wie wär's denn mit Biax Glas (300g/m2) und 200g UD Kohlefaser?
noch kein problem, bisher hab ich erst das holz für den kern.
zu biax glas: es gibt bei r+g ein biax glasgelege 310g
und zur kohlefaser: gibt es ein kohlegelege 125g ud , welches der österreichische vertrieb jedoch nicht im katalog hat (derzeit)
hast du solche gemeint?
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Das R&G Biax ist sehr gut - hab bisher bei den meisten Ski verwendet. Kohlegelege gibt's bei Timeout:
http://www.timeout.de/index.php?opti...mid=27&lang=de
125g/m2 ist ewas wenig - würde mindestens 150g/m2 nehmen.
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Zitat:
Zitat von
alex
ok, vielen dank.
ich möchte einen shop finden der beides für mich hat, denn 2x versandkosten nach österreich zu zahlen macht die sache nur unnötig kostenaufwändiger :-)
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Klar macht Sinn. Dann nimm doch vieleicht das 400g/m2 Biax von Timeout - macht den Ski noch etwas Torsionssteifer und dürfte bei eine recht schmalen Ski nicht viel Mehrgewicht bringen. Oder gönn dir 200g/m2 Kohlefaser Biax
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Zitat:
Zitat von
alex
Oder gönn dir 200g/m2 Kohlefaser Biax
Würd ich auch empfehlen - das gibt aus eigener Erfahrung ganz ordentlich Torsionssteifigkeit.
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mal ne kurze frage, auf die ich auf die schnelle keine antwort gefunden habe. Hat eine geringere Torsionssteifigkeit, abegesehen davon dass man weniger material und somit einen leichteren ski hat, irgendwelche positiven auswirkungen auf das fahrverhalten. Beim (Längs)flex ist es ja geschmackssache ob man einen harten oder einen weichen ski lieber mag. Beides hat seine vorteile. Siehts da bei der Torsionssteifigkeit ähnlich aus oder ist da mehr immer besser und der einzigen beschränkenden faktoren das material/gewicht/preis?
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weniger = leichter zu fahren
mehr = mehr kantenbiss
und noch ein paar tausend weitere dinge