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Also 2/3 Pappel/Esche ist auch weicher als reine Esche. Mit 10,5 ist es ein Ski für (jetzt nicht negativ interpretieren bitte) 62 kg Frauen die relativ flott unterwegs sind. Mit 11,5 bin ich mit 78kg sportlich unterwegs, aber der Ski ist nicht zu hart. Ab 12, 12.5 wirds sehr hart....für Powder. Auf der Piste kannst mit 12.5 schon ziemlich Gas geben.
Schwer zu beschreiben...sorry
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Zitat:
Zitat von
suntoucher
mit geht schon meinst du er war steif oder nur steif genug? ich glaube nur das bambus etwas bigsamer ist deswegen auch meine befürchtungen! wie gesagt tiax hab ich nicht, wie schwer ist bei dem die längs/lange richtung also UD äquivalent?
den bambus hab ich von einem tischler gekauft, war aber nicht so leicht zu finden, ist aus oberösterreich! das billigste wars wahrscheinlich nicht aber naja, ca. 20€/paar glaub ich für eine platte ca 13mm dick aus 3-5mm vertical laminierten streifen.
Kannst Du mal die Adresse ansagen, bin nächste Woche in Wien...
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adresse ist per pn verschickt...
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Danke, hab nochmal nachgeforscht und komm einfach nicht drauf, was Bambus gegenueber Esche fuer Vorteile hat. Spezifisches Gewicht ist gleich. Bestaendigkeit und Haerte aehnlich....
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Bambus scheint ja für Sidewalls schon mal nicht zu funktionieren (bei DP brechen doch ständig die Sidewalls, wie man hört). Keine Ahnung, ob das direkte Rückschlüsse auf die Tauglichkeit als Kernmaterial zulässt.
Und weil ich grad drüber nachdenke:
Weiß jemand eine Quelle für Paulownia (auch Blauglockenbaum genannt, das Holz, das Dynafit in Kombination mit Buche ja wohl ganz erfolgreich verwendet)?
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Ich hab die Schäden an den DP Sidewalls gesehen. Bambus splittert zwischen den Fasern und ist daher nicht geeignet für alle Anwendungszwecke bei denen Energie absorbiert wird. Zudem muss ein Skikern Schubspannungen aufnehmen - bei Bambus wäre also die richtige Ausrichtung der Fasern wichtig.
IMHO wird Bambus bei Ski nur verwendet weil es - insbesondere in China - extrem billig ist. Im Gegensatz dazu müsste das ohnehin schon teure Eschenholz auch noch nach China transportiert werden für die Produktion.
Für Paulownia hab ich noch keine Quelle - hab damals auch danach gesucht als Dynafit angefangen hat es in Ski einzusetzen.
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naja ON3P verwenden auch Bambus aber vielleicht hast du recht! werde meine ersten paar aber auf jedenfall mit bambus machen, jetzt hab ichs ja schon:D die faserrichtung stimmt schon aber mal schaun, beim ersten paar mach ich keine extra sidewalls mal schaun wies hält.
hat nicht campagnard mal paulowina benutzt?
glaubt ihr das paulowina für touren ski das beste ist?
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hey!
coole Projekte habt ihr da am Start!!! sieht echt richtig gut aus...
funktioniert SnoCad2 eigentlich nicht auf Vista, oder ist das nur bei mir so?? (bevor ich jetzt ewig ausprobier...vllt hat ja einer von euch die Kombination ;) )
Grüße!
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Zitat:
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suntoucher
naja ON3P verwenden auch Bambus aber vielleicht hast du recht! werde meine ersten paar aber auf jedenfall mit bambus machen, jetzt hab ichs ja schon:D die faserrichtung stimmt schon aber mal schaun, beim ersten paar mach ich keine extra sidewalls mal schaun wies hält.
hat nicht campagnard mal paulowina benutzt?
glaubt ihr das paulowina für touren ski das beste ist?
Das heist Dein Kern hat die Fasern 90° zur Längsrichtung? Bei den dp Sidewalsl waren die Fasern in 0° was natürlich sinnlos ist....
Campagnard hat Abachi verwendet. Ich bin mir bzgl. des Paulownia noch nicht sicher - man hört ja viel von der geringen Dauerhaftigkeit der Dynafit Ski....
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fasern sind schon 0° ausgelegt! das die seitenwangen so nicht viel aushalten hab ich mir gedacht, wollte aber beim ersten ski hauptsächlich mal den flex ausprobieren! oder gehen die bei 0° faserrichtung die seitenwangen quasi sofort kaputt wenn man sie beansprucht? (meine skitechnik ist nämlich nicht die beste:))
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Bei Biegung des Skis treten Schubspannungen im Kern auf. Der Kern wird auf Scherung belastet und damit müssen die schwachen Verbindungen zwischen den Fasern die Belastung aufnehmen. Das heisst die mech. Eigenschaften vom Bambus werden nict richtig genutz.
Nach den Erfahrungen mit den dp Ski würde ich behaupten die Sidewall splittert bei jedem härteren Steinkontakt - für die Piste sollte es passen....
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naja piste, ski ist an den ehp angelehnt, werde aber möglichst bald berichten:)
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FreeFelix
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shady_1893
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FreeFelix
Ein dickerer Kern macht den Ski nicht biegesteifer weil er halt dicker ist (fast), sondern hauptsaechlich weil der entstehende Hebel laenger wird.
Nimm einfach mal ein Stueck Draht (z.B. Kleiderbuegel) und versuch es in die Laenge zu ziehen. Geht schwer bis gar nicht. Jetzt versuch mal es "zusammenzuschieben", also zu verkuerzen...
mit dieser aussage bin ich jetzt nicht ganz einverstanden.
der kern mit den verschiedenen gelegen verklebt wirkt im verbund. "knicken" einer einzelnen schicht wie du es beschreibst, kann so eigentlich gar nicht erfolgen.
die steifigkeit (EI) ergibt sich aus E-Modul und dem Trägheitsmoment.
durch den grösseren abstand der lagen ist das Trägheitsmoment der gelegeschicht grösser also auch steifer.
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Unsere Aussagen unterscheiden sich nicht sonderlich.
In meinen Tests knickt die Schicht, was m.E. auch logisch ist, weil sie das wg. Platzmangel defakto irgendwann tun MUSS.
Unsere Aussagen unterscheiden sich eben schon.
Das Phenomen "Knicken" hat was mit dem Tragverhalten deiner Skier zu tun und nicht mit der steifigkeit.
Ich probiers dir mal so zu erklären:
angenommen du verwendest einen schlechteren Leim zum laminieren. Als Folge wird die Schicht mit den Gelegen früher ausknicken, sprich es muss weniger Kraft aufgewendet werden bis der Ski bircht. Die Steifigkeit bis zum Bruch ist aber die selbe aufgrund der Skistärke.
Was du beschreibst ist der Bruchzustand. Weil die Gelege beim dickeren (steiferen) Ski weiter auseinander liegen, ist der Hebelarm grösser und somit bei gleicher Einwirkung die Kraf auf die Lamellenschicht kleiner als beim dünnen Ski mit dem kleineren Hebelarm.
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Ich kann nur den Unterschied erkennen, dass Du behauptest Laminat liesse sich beliebig komprimieren wenn nur der "Kleber" gut genug ist, was praktisch definitiv nicht der Fall, und daher irrelevant ist.
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Ich habe überhaupt nicht behauptet, dass das Laminat beliebig belastet werden kann.
Um am Beispiel deines Kleiderbügels zu bleiben, wenn du den Draht zusätlich in der Mitte hälst (lagerst), kannst Du eine grössere Last aufbringen. --> Der Leim wirkt wie unendlich viele Halterungen.
Vergessen wirs einfach.
Wenn Du denkst die Gesetze der Festigkeitslehre gelten beim Aufbau eines Skis nicht, dann lass ich Dir gerne die Freude..
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Zitat:
Zitat von
shady_1893
Unsere Aussagen unterscheiden sich eben schon.
Das Phenomen "Knicken" hat was mit dem Tragverhalten deiner Skier zu tun und nicht mit der steifigkeit.
Ich probiers dir mal so zu erklären:
angenommen du verwendest einen schlechteren Leim zum laminieren. Als Folge wird die Schicht mit den Gelegen früher ausknicken, sprich es muss weniger Kraft aufgewendet werden bis der Ski bircht. Die Steifigkeit bis zum Bruch ist aber die selbe aufgrund der Skistärke.
Was du beschreibst ist der Bruchzustand. Weil die Gelege beim dickeren (steiferen) Ski weiter auseinander liegen, ist der Hebelarm grösser und somit bei gleicher Einwirkung die Kraf auf die Lamellenschicht kleiner als beim dünnen Ski mit dem kleineren Hebelarm.
Das ist richtig. Knicken ist nur als Versagensfall für Ski relevant - wenn der Zuggurt intakt ist und der Ski durch Delamination des Obergurtes bricht. Oft reisst aber auch der Untergurt.
Die Skidicke hat allerdings Einfluss auf den Biegewinkel bei dem ein Ski versagt. Durch den größeren Hebel bei dickerem Ski ist auch die Dehnung/Kompression des Laminats größer bei gleicher Durchbiegung. Ein steifer Ski wird plötzlicher, überraschender Versagen als ein sehr dünner, weicher Ski.
Im Bezug auf die Biegsteifigkeit sind Eure Aussage gleich - relevant ist allein der größere Abstand der Laminate und damit die Dehnung/Stauchung des Laminats abhängig vom Biegewinkel. Ein größerer Abstand bewirkt ein stärkere Dehnung/Stauchung d.h. das die aufzubringende Kraft für einen gleichen Biegewinkel größer ist. Vereinfacht ist ein Ski ein Balken im Dreipunkt Biegversuch. Relevant ist der E-Modul der Randfaser - bei einem Sandwichski das Laminat - bei eine reinem Holzski das Holz....
Hier noch was für für die Wissenschaftler:
http://skibuilders.com/articles/EffectsofCore.pdf
Die Ergebnisse erscheinen mir seltsam - evtl. liegt es an Laminataufbau. Was meint ihr?
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Zitat:
Zitat von
alex
Die Ergebnisse erscheinen mir seltsam - evtl. liegt es an Laminataufbau. Was meint ihr?
Hm, sieht auf den ersten Blick nach einer Arbeit fürs Journal of non-reproducible Results aus. Wäre interessant, in welcher Faserrichtung der die Biax-Gewebe verbaut hat. Bei 45°/45° würden die Ergebnisse ja noch irgendwie Sinn machen, bei 0°/90° (was wohl wahrscheinlicher ist) kann ich mir gar keinen Reim drauf machen.
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kurze frage an die vacuumpresser unter euch.
wie genau presst ihr, also wie baut ihr die bodenkurve, zieht ihr n kompletten schlauch drum also ums komplette paket oder nur eine schicht drüber und dann mit der kurver irgendwie verdichten (wenn so mit tape oder wie?)
finde die technik vom 333skis.com typen ganz geil allerdings denk ich das für einen ski sone alu kurve recht teuer wird...
hab schonmal kiteboards mit vacuum gepresst damals hatte ich allerdings ne andere pumpe die ich durchlaufen lassen hab, möchte jetzt allerdings die pumpe nur einmal die luft rausziehn lassen und dann abstecken da sie geliehen und relativ teuer ist und ich sie nicht 12h lang durchlaufen lassen möchte, deshalb sollte das ganze komplett dicht sein
also schreibt doch mal wie ihr das macht, bilder auch gern gesehn!
cheers
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Schau mal hier wegen der Form:
http://www.freeskiers.net/community/...?t=2492&page=7
Bei mir kommt alles komplett in einen Vakuumsack.
Die Pumpe abzuschalten kannst Du IMHO vergessen - selbst bei sehr guter Abdichtung hält das nur ein paar Minuten.
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ja so in etwas hat ich mir das auch vorgestellt mit der form, hatte nur dann gedacht dass sich der vacuumsack eventuell an den kanten aufreißt, gestern abend aber nochmal n bischen rumgesurft, scheint nicht wirklich n problem zu sein aber danke trotzdem
mit der vacuum pumpe bleibt mir dann wohl keine andere möglichkeit, habs in den besagten videos von 333skis.com gesehn dass er nur kurz maximalen unterdruck zieht und den ski dann scheinbar dicht für die komplette zeit in der sonne aushärten lässt bzw evtl zwischendurch nochmal kurz nachsaugt.