was zur Hölle ist denn "aufgeblasener Triebschnee" ?
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Bringt ja nixxxx
Das alles interpretierst Du in aufgeblasenen Triebschnee?
Aufgeblasener Triebschnee: Schnee der auf einen Hang geblasen wurde....
Ich empfehle immer mit Lawinennotfallequipment Skifahren zu gehen. Das ist selbstverständliche Grundausrüstung wie ein Sicherheitsgurt im Auto oder ein Fallschirm im Segelflugzeug. Betrachtet man es als solches hat es auch keinen Einfluss auf die Riskofreudigkeit - wer fährt riskanter mit Gurt oder riskiert einen Zusammenstoss in der Luft nur weil er einen Fallschirm hat. Das ist aber nur die eine Seite - das Equipment dient ja ebenso dazu anderen zu helfen und ggf. Leben zu retten.
Den Umkehrschluss den du hier ziehst finde ich unsinnig und der Sache nicht förderlich.
weil ich - wie gesagt - nicht vor hatte mich in die diskussion hineinziehen zu lassen und es unter umständen schneller geht mit einem 2 zeiler auf die inkohärenz einer argumentation aufmerksam zu machen in der hoffnung dass der wink verstanden wird, anstatt selber die ganze diskussion mühselig aufzurollen und mich hineinziehen zu lassen, wie es dann doch geschah, als zb. du den wink nicht aufgriffst. die protagonisten in der diskussion zu dem zeitpunkt, du und alex, sind ja nicht gerade dumm. (achtung litotes - nicht dass mich wieder jemand missversteht.) daher hielt ich meine hoffnung für berechtigt. das du mich nicht verstanden hast, und über den korinthenkacker zurück in den thread holtest mit dem resultat, dass ich hier immer noch hänge, dafür bin ich dir überaus dankbar. ;) dass ich alex beleidigt haben soll, dadurch dass ich ihn auf eine erhebliche inkonsistenz in seiner argumentation hinwies, darüber war ich mir weder bewusst, noch war es meine absicht. es hatten ja schon einige zuvor so argumentiert. es hat mich gejuckt was zu sagen, aber ich habe eigentlich anderes zu tun. dass ich schliesslich auf alex antwortete, war zum einen zufall, zum anderen weil ich davon ausging, er würde es checken.
meh. hätte ich mich doch bloss an meinen vorsatz gehalten und nichts geschrieben. wäre wohl in vielerlei hinsicht besser. ;)
Och, das muss man nicht so sehen.
ich vermute ich bin einfach zu sehr von einer anglikanischen diskussionskultur geprägt. die ist wie du siehst eher rauher im umgangston, weniger von logik und dialektik geprägt und greift im gegensatz zu der deinen gerne auf kraftausdrücke zurück.
wünsche dir ebenfalls einen schönen abend.
Schon gut. Hab den Text noch vor Deiner Antwort wieder gelöscht....
Wobei der einzige Kraftausdruck in meinem Text Dein Name war....
Nur, weil es mir gerade auffiel, eine kleine Anmerkung hierzu:
Wumm-Geräusche sind während der Abfahrt nicht (oder äusserst selten) wahrnehmbar, dazu sind die Geräusche, die man selber macht, zu laut.
Im Aufstieg oder bei Traversen sehr wohl. Gerade bei ersterem hat aber doch mancher Stöpsel in den Ohren.
So fehl am Platze finde ich die Frage daher nicht (Auch wenn eine konstruktive Intention unwahrscheinlich ist).
Heftig
Ich selber hab auch einige Tourengeher mit Ohrenstöpsel gesehen, eben gerade deshalb auch die Frage. Daran das man bei der Abfahrt die Geräusche nicht hört hab ich anfangs nicht gedacht, erscheint aber logisch.
Konkret hab ich an eine Situation gedacht bei der man mit Musik abfährt, abbremst und ein Teilstück langsam quer nach links oder rechts befährt um einem Hinderniss unter einem auszuweichen.
Weitere Frage: Kann sich die Hangneigung im Winter durch grössere Mengen Schnee verändern im Vergleich zum Sommer ohne Schnee? d.h. Wenn ich die Neigung im Sommer bestimme kann die Neigung sich um einige Grad verändern dadurch das Schnee drauf liegt oder wäre eine Veränderung so gering das sie irrelevant ist?
wow... großes kino! ich hätte gestern noch da bleiben sollen, mit einer großen tüte popcorn!
theorie hin, argumentation her, es gibt keine 100% sicherheit. und für den fall eines lawinenabganges wünscht sich dann jeder, er hätte das nötige equipment mit und sei es nur um zu helfen. zumindest geht es mir so...
ob sich durch verwenden/tragen von sicherheitsaurüstung das eigene risikoverhalten verändert, muss jeder für sich entscheiden. ein LVS tut es bei mir nicht und gegen einen ABS/snowpulse hab ich mich bis jetzt genau aus diesem grund entschieden, auch wenn es dämlich erscheinen mag.
ich kann mich noch gut erinnern, als wir an der einfahrt einer rinne am paso tonale standen, heikle bedingungen, ich ohne ABS, mein kumpel mit. jetzt ratet mal, wer als erster gefahren ist?!
guter fred, bis auf fuckin! geh wieder winterschlafen... ;)
dRu
Theoretisch schon, aber vermutlich eher ausgleichend, also Mulden, die aufgefüllt werden und dann sich quasi der durchschnittlichen Hangneigung annähern. Und im Kammnahen Bereich wird der Triebschneekeil die Hangneigung sicher auch leicht ansteigen lassen.
Dürfte sich aber im Bereich bewegen, in dem es die Einschätzung der Lawinensituation nicht wirklich beeinflusst. Die Schneemenge an sich in solchen Geländeformen tut das aber schon.
Und ich kann mir auch vorstellen, warum. :D
Da hat doch sicher jemand gesagt: "Du hast die Luftkissen, Du fährst zuerst." ;)
Ich halte die Diskussion hier mal am Laufen anstatt ein neuen Thread zu machen auch wenn ich ein wenig vom Thema abweiche.
Zum einen hab ich seit einiger Zeit zwei Gebiete im Auge die ehemals Skigebiete waren; dh. Pisten sind noch vorhanden.
Sollte man auf den ehemaligen Pisten gleich Vorsichtig fahren bzw. Hangneigung, Lage usw. abchecken oder kann man davon ausgehen das die Pisten ohnehin ungefährliche Hänge sind?
Weitere Frage: Habe im Kopf einen Hang (kommt in der Natur wohl eher selten vor), ca. 45°, Südhang und fällt auf beiden Seiten ebenfalls ca. 40° ab, der Hang hat also eine Buckelform und in der Mitte ist er ca. 5-10 m breit. Auf beiden Seiten fällt der Hang in Rinnen ab.
Wo fährt man den Hang am besten ab? In der Mitte (durchgehende Linie) oder an den Kanten wo der Hang abfällt (strichlierte Linien)?
Wenn ich in der Mitte was lostrete hab ich keine Ausweichmöglichkeiten, nach links oder rechts in die Rinnen zu fahren erscheint mir zu gefährlich.
Wenn ich an einer der Kanten fahre könnte es sein das das was ich lostrete nach links oder rechts abrutscht und ich in der Mitte bzw. in die entgegengesetzte Richtung ausweichen kann.
Ich hab eine Zeichnung dazu gemacht zum leichteren Verständnis.
http://www.speedshare.org/download.php?id=30C5A1EE11
Na ja weil man halt vorher Jahre lang über die Pisten runtergefahren ist und im Kopf hat das die Hänge ja in einem kontrollierten Gebiet waren obwohl sie zu der Zeit ja präpariert waren.
Allgemein werden Skipisten nicht von vorneherein auf relative sicheren Hängen angelegt oder wird der Hang erst mit dem Präparieren sicher?
@schmichl: pisten sind flach und meist unter 30° ( gibt nur ganz wenier darüber, die dann "normal" zu behandeln sind) - daher problemlos.
tu uns und dir bitte doch den gefallen und kauf dir ein buch. und lies es!
Naja, alle Pisten sind nicht unter 30° aber du hast recht, meistens sind sies. Mal schauen ob die Gebiete taugen.
Ich frag lieber nach bei Menschen die praktische Erfahrung haben als ein Buch mit theoretischem, teils überkomplizierten Erklärungen mit hochdeutschen mir unbekannten Fachausdrücken zu lesen. Ausserdem muss ich ja Geld sparen für ein LVS. :p
So langsam disqualifizierst du dich endgültig ...
das steht außer frage.
pisten in einem skigebiet werden nicht dadurch sicher, dass sie vom skigebietsbetreiber planiert werden, sondern dadurch , dass die pistenumgebung in der regel vom skigebietsbetreiber z.b. durch sprengungen lawinensicher gemacht werden (sollte).
in einem nicht mehr geöffneten skigebiet trifft das für sämtliche pisten, egal welcher schwierigkeit, natürlich nicht mehr zu....
@schmichl: jetzt geh halt los und kauf dir ein lvs und ein buch und wenn du im buch was nicht verstehen solltest, fragst hier nochmal nach! (ich vermisse bei den meisten deiner beiträge leider den verweis auf ironie, so beratungsresistent bzw. naiv kann man doch gar nicht sein. sollten deine posts überwiegend ernst gemeint sein, müsste manch sich sorgen um dein wohlergehen im bc machen...):rolleyes:
so kinners jetzt ist schluss mit lustigen spässchen und witzigen witzchen. wir hatten alle eine gute zeit, haben mächtig viel gelacht, aber jetzt sollten wir das thema wieder ernst nehmen.
ich muss zugeben, du hast mich kurz verwirrt und ich musste tatsächlich kurz nachdenken ob flanken von graten oder rinnen flacher sein können als der grat oder die rinne selber - eine idee auf die ich nie gekommen wäre und deshalb auch nie bedacht habe. :bang: ich war kurzzeitig verwirrt.
aber nun ist es an der zeit sich zu trollen, du goldiger kleiner troll - auch wenn wir dich zwischenzeitlich lieb gewonnen haben. aber alles gute geht irgendwann zuende - die fütterung jedenfalls ist vorüber. :D
Die Fütterung war eigentlich nur eine zusätzliche Nachspeise zu meinem persönlichen Menü.
Wie man so schön sagt...2 Meinungen sind besser als eine.
Die vielen Gratishinweise auf literarische Hilfen sind allerdings eher diskussionshemend, da in diesem Themenbereich hier allerdings nur diskutiert werden darf wenn man unwiderleglich sein FF-Wissen über gewisse Autoren darstellt werd ich mich wieder damit begnügen meine Meinungen im goldigen Trollkopf zu behalten und die repetitiven Empfehlungsschreiben, und ganz besonders die humorvollen wenn auch spitzfindigen Fischfresse-Kommentare mit Freuden lesen, mir meinen Teil denken und erfreut das machen was ich bisher gemacht habe.
Danke trotzdem, zumindest an die die nicht eine von postpubertärem Imponiergehabe geprägte Diskussionskultur an den Tag brachten und sich trotz eventuellem Durchblick die Zeit nahmen eine Diskussion zu führen anstatt sich beweisen zu wollen.
kauf dir trotzdem ein buch. und lies es.
Mach ich...
Poppen, furzen, Whisky saufen,: Amazon.de: Miriam Schneider: Bücher
Gerade eben bestellt.
schmichl, du solltest -sofern das dein ernst ist, was du hier postest - dir dein BC engagement nochmal ueberdenken, ansonsten wirst du - gemaess darwin (ich weiss, etwas weit hergeholt) - von der evolotion ausortiert.
hat er.
btt: @snowaddict bzw alle einsteiger:
fuer den einstieg denke ich bist du mit entsprechender lektuere und deren praktisches ueben im pistennahen-gelaende gut beraten.
mit pistennahen gelaende, meine ich alle haenge, die vom lift aus ohne aufwand erreichbar sind und staendig zerfahren werden - das sollte man dann allerdings auch sicher wissen, ob das so ist. dort sehe ich keine probleme, dass man sich ohne lvs etc. aufhaelt - sofern diese nicht im einzugs bereich von lawienenhaengen liegen.
solls mal weiter ins BC, bzw steiler werden - und somit auch interessanter - kommst du um lvs, schaufel und sonde nicht drum rum.
dass man sich ab und zu mal ein lvs, bzw verschiedene ausleiht, halte ich auch nicht fuer falsch, da man einen ueberblick erhaelt, welche lvs-e es gibt und welches einem am besten taugt.
das hier ist eher dein Niwo:
Nichts als die Wahrheit.: Amazon.de: Dieter Bohlen: Bücher
:D:D
ich stelle übrigens erheitert fest, dass schmichl ein italienischer landsmann (und falls jetzt wieder nationapatrioische "ey südtirol ist voll nicht italien" kommentare kommen: MIR DOCH WURST. bayern gehört auch - noch- zu deutschland ;) ) ist, und genau zu den italienischen freeridern in courmayeur passt :)
P.S. danke nochmal, das DU für die sperrung des plan du gabba verantwortlich bist.
Mentalitätsunterschiede sind in der Auffassung der eigenen Sicherheit ein wichtiger Faktor. Darum hätte ich ja gern hier diskutiert aber als disqualifizierter Diskussionteilnehmer ist meine Glaubwürdigkeit den Hang runtergerutscht. :p
Plan du Gabba ist ja in Betrieb zumindest der Lift...
wenn man ernsthaft diskutieren möchte, sollte man halt darauf achten, sich selbst nicht ins abseits zu stellen. mich jedenfalls lassen die letzten beiträge vermuten, dass du gar keine ernsthafte diskussion anstrebst. von daher bekommst du von mir auch keine ernstzunehmende antwort mehr.
du musst auch sehen, dass es in so einer diskussion im endeffekt nur bedingt um dich selbst geht. das heisst, wenn du darauf bestehst argumentations- und aufklärungsresistent zu sein und dich selbst in gefahr zu begeben, kann dich letzten endes keiner davon abbringen. auf wenig gegenliebe allerdings stösst, wenn du versuchst deine absurden theorien und dein absurd hergeleitetes risikoverhalten anderen fragestellern als geboten und vernünftig zu empfehlen und als normal zu definieren. dann muss man sich mit dir beschäftigen. ansonsten aber nicht.
Über deine anfängliche Ernsthaftigkeit liese sich jetzt ebenso diskutieren, gleichzeitig hast du ja selber eine Diskussionskultur die zwischenzeitlichen Schwachsinn bzw. Unsinn gerne miteinbezieht.
Ins Abseits gestellt werde ich von denen die über Sicherheitsfragen nicht diskutieren weil sie von vorneherein keine Infragestellung bzw. Diskussion ihrer Idee/Ansicht zulassen und dem folgen was sie teils anscheinend ohne zu hinterfragen aus Büchern lesen.
Des weiteren bin ich keineswegs Aufklärungs- bzw. Argumentationsresistent und lasse mich gerne belehren, ansonsten hätte ich ja von Anfang an keiner Diskussion teilgenommen. Mit Argumenten wie "Kauf dir ein Buch und lies" oder in anderen Worten "Folge dem was Bücher sagen" ist eine Belehrung natürlich schwierig erreichbar zumindest für mich.
Diskussionen dienen im Allgemeinen seine Ansichtweise zu erweitern bzw. neue Anstösse zu bekommen, hier werden Diskussionen eher als Grundlage verwendet sein eigenes Wissen darzustellen und eventuell Nichtwissende zu disqualifizieren.
Wie absurd mein Risikoverhalten letztendlich ist hat keine entscheidende Bedeutung für eine Diskussion, ohne gegensätzliche Meinungen ist es allerdings schwierig eine Diskussion zu führen bzw. aufrecht zu erhalten. Da gegensätzliche Meinungen hier allerdings eher mit abwertenden bis dümmlichen Kommentaren abgehakt werden hab ich mich dem angepasst.
Definitiv war es nicht meine Absicht meine Theorien als positiv oder gut zu verkaufen, es war lediglich eine persönliche Schilderung meiner Ansicht die eigentlich nur zum Thema beitragen sollte und kein Zeugniss meiner Persönlichkeit bzw. Art sein sollte.
Es gibt einfach Dinge über die diskutiert man nicht. Das Tragen eines LVS zum Beispiel ... ;)
mag sein. aber es geht hier um den Einstieg in BC. und erzähl mir jetzt, du hattest schon, als du den erstem meter ins BC gewagt hattest, lvs, abs und was weiß ich sonst noch was dabei. wenn man etwas vorsichtig über den pisten rand schaut, dann denke ich kann man das auch ohne sicherheitsequipment wagen. sobald es aber weiter hinter in BC geh´n soll und steilere passagen gefahren werden möchten, ist´s klar, ohne sicherheitsaussattung ein no go.
nochmal, die kernfrage war: wie gelingt einem der einstieg am besten und wie habens wir gemacht?
dass nun schmichl der ansicht ist, dass man wenn man einsteigt nicht sofort das komplette sicherheits packet - lvs-set, avalung, abs usw - diese ansicht finde ich sogar in ordnung. dann sollte man aber wissen, wo man fährt wie gesagt, pistennahes, flaches gelände. dennoch bin ich aber auch der ansicht - sofern man das fahren im BC weiter intensivieren möchte - ein lvs und entsprechende kurse fest eingeplant werden sollten.
wie schon einigemale gesagt wurde, lektüre und schon auch mal vom lift aus günstige und ungüstige zeichen suchen etc .... llb lesen lernen zb.
Vor dem kritsieren schlage ich vor diesen ursprünglich einmal sehr sachlichen und fundierten Thread ab Seite1 zu lesen: ;)
http://www.freeskiers.net/community/...26&postcount=5
Danke!
Ich behaupte es gibt nur zwei Sorten von Gelände. Gesichertes und ungesichertes. Flach oder nicht spielt dabei kaum eine Rolle, denn jeder Hang der Spaß macht ist ein potenzieller Lawinenhang (das weiss ich nicht nur ausm Munter, das habe ich selber so erlebt). Ob letzteres nun 200m neben der Piste im Wald oder 5km von der nächsten Zivilisation entfernt liegt spielt keine Rolle. Im Zweifel bist du tot.
Zum ausprobieren kann man den Pistenrand, gesicherte Varianten oder auch mal ne eingeschneite, aber geöffnete Piste fahren. Besser noch nen Kurs oder Bergführer buchen. Das ist nun einmal die schlauste Art und Weise. Das ich selber damals blöder war, muss ja kein Vorbild für andere sein.
Selbst bei offiziellen Varianten muss man vorsichtig sein. Ich keine einige offizielle Varianten die nicht ungefährlich sind und die ich nicht ohne LVS fahren würde.
cu, Jens
du kannst meine ernsthaftigkeit gerne und durchaus in frage stellen. ich sagte ja selbst, dass nur der eine ernsthafte antwort erhält der ernsthaft argumentiert. so kann ich beispielsweise deine aufforderung nach kohärenz in der argumentation nicht ernstnehmen, wenn die eigene darauf basiert, dass du findest du solltest dich in den bergen blöde verhalten, weil andere sich auf der autobahn blöde verhalten.
somit bekommst du dementsprechend eine ironisch sarkastische antwort, welche zwar in kern richtig ist, aber mit sicherheit konstruktiver formuliert sein könnte.
ich fasse deine argumentation mal zusammen.Zitat:
Ins Abseits gestellt werde ich von denen die über Sicherheitsfragen nicht diskutieren weil sie von vorneherein keine Infragestellung bzw. Diskussion ihrer Idee/Ansicht zulassen und dem folgen was sie teils anscheinend ohne zu hinterfragen aus Büchern lesen.
1.1 du möchtest dich in den bergen dumm verhalten, weil sich andere woanders dumm verhalten. (ausrede: raser auf der autobahn)
1.2 du möchtest dich in den bergen dumm verhalten, weil sich andere in den bergen dumm verhalten. (ausrede: andere ignorieren alarmzeichen: zb ipod hören beim freeriden, deshalb brauchst du kein lvs)
dieser erste argumentationsstrang - es gibt da ein paar idioten, an denen würde ich mir gerne ein vorbild nehmen - ist bei dir recht stark vertreten und taucht immer wieder in verschiedenen konstellationen auf. vielleicht ist es etwas mutig meinerseits, aber ich möchte hier nicht darauf eingehen, da ich finde, es sei selbsterklärend warum das argument schwachsinn ist.
2. du brauchst kein lvs, denn ein restrisiko sei im leben nie auszuschliessen, und das risiko welches du beim freeriden eingingest, würdest du mit deinem profunden lawinenkundlichen und alpinem wissen so klein halten, dass es nicht grösser sei als jenes, welchem du im alltag begegnest.
das argument ist durchaus überzeugend, und demgegenüber wäre nichts einzuwenden, wenn du nicht zugleich beweisen würdest, dass dein lawinenkundliches wissen dich nicht annähernd dazu befähigt dein risiko beim freeriden so zu managen, dass es sich im alltäglichen rahmen bewegt. ein rücken mit 45° der flankiert wird von 40° hängen - wo solltest du fahren? nicht nur das ein rücken gar nicht 45° sein kann wenn die flanken 40° sind und du scheints zu demonstrieren suchst, dass du weder über theoretisches noch praktisches wissen verfügst, nicht nur dass du offenbar keine ahnung von spurwahl hast, nein, du bewegst dich damit in aller regel auch bei weitem ausserhalb des rahmens deines alltäglichen risikos.
doch die krönung ist, dass du wenn man dich auf deine mangelnde argumentation hinweisst, du behauptest, man basiere sein wissen auf publikation, welche zu hinterfragen sein.
und damit sind wir bei deinem 3. und vorerst letzten argumentationsstrang.
3. du behauptest die wissenschaftlichen arbeiten von lawinenforschern und deren publikationen seien in frage zu stellen und versuchst damit den argumenten deiner diskussionspartner hier im forum die grundlage zu entziehen.
und mit welchem recht, wenn ich fragen darf? auf welcher basis? auf der basis, dass du raser auf der autobahn beobachtet hast, das du mal jemand mit ipod gesehen hast, der nicht von einer lawine angefallen wurde, unter der annahme es gäbe geländeformationen die nicht einmal theoretisch möglich sind?
ich finde das absolute minimum wäre, publikationen zu lesen bevor man sich herausnimmt sie zu kritisieren. möchte man sich soweit vorwagen die erkenntnisse der zugrunde liegenden wissenschaftlichen arbeit zu kritisieren, gehört sogar noch eine ganze menge mehr dazu. von all dem hast du nicht ansatzweise etwas vorzuweisen. von daher schliesse ich mich meinen vorrednern an und möchte dir anraten, ein buch zu lesen.