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Brauche demnächst mal ne Bohrschablone für ne Marker Duke, weil wir die auf nen extrem Breiten Ski montieren sollten bei dem die Bohrlehre nicht mehr reicht...
@Knut was heißt das nicht verifiziert, und woher kommt den das File?? Wenn es nicht 100% ist, würde ich in dem o.g. Zusammenhang das Teil mittels der Bohrschablone prüfen, und ggf. korrigieren bzw. als neu konstruierte Referenz hochladen (wir müsstens anhand der existierenden Bohrschablone eh neu konstruiern wenn die hier verlinkte nicht ganz passt)
Achja, wenn du magst kann ich auf meinem Server die Files mal als Mirror hochladen
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Zitat:
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Sebba
Brauche demnächst mal ne Bohrschablone für ne Marker Duke, weil wir die auf nen extrem Breiten Ski montieren sollten bei dem die Bohrlehre nicht mehr reicht...
Was hast du vor? Duke aufn Maven?
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ich habe eine da Sebba! kann mal versuchen die 1:1 einscannen bzw. wolfi oder conny mitgeben.
oder ich mess sie dir aus!
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Sebba
@Knut was heißt das nicht verifiziert, und woher kommt den das File??
Nicht verifiziert heisst: Bis jetzt keine glaubwürdige, exakte Montage mit erfolgt.
Das File ist von mir und ich hab's letzte Woche erfolgreich für eine Spot-on Montage benutzt.
Gilt somit ab jetzt als verifiziert.
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Sorry wenns schonmal gefragt wurde, aber kann man Bohrlöcher von Skiern mit Schaumkern zweimal verwenden?
Ich hatte nämlich auf meinem BD Havoc eine Fritschi Freeride Plus montiert, die jetzt eine Saison auf einem anderen Ski gefahren wurde und da jetzt wieder drauf soll! ;)
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Ich habs schon zweimal gemacht und es hat gehalten. Hab aber jeweils Heisskleber statt Holzleim mit rein gegeben.
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Aber Heißkleber schmilzt doch dann den Schaum an, right? Wie schnell muss man dann die Schrauben reindrehen, dass der Heißkleber noch nicht fest ist?
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Nein. Schmilzt nichts an. Ist dafür nicht heiss genug. Wurde hier im thread weiter vorne schonmal besprochen. 0815 Heisskleber härtet so schnell ja nicht aus. Ich hab den ganz normal aufgetragen (nen tropfen pro Loch) und dann direkt montiert.
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Ein Schaumkern von einem Ski kann nicht schmelzen. Es handelt sich dabei nicht um einen thermoplastischen Kunststoff, sondern um einen duroplastischen. Duroplastische Kunststoffe können aufgrund der Vernetzung zwischen den Ketten nicht mehr schmelzen, sondern fangen bei entsprechender Temperaturzufuhr an sich zu zersetzen. Heißkleber in Bohrlöcher geben sollte demnach kein Problem darstellen.
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Ich habe eben mal die Duke Bohrschablone eingescannt und entzerrt. Wichtig ist, daß beim Ausdrucken die automatische Anpassung der Seitengröße im Druckermenü deaktiviert ist. Dann stimmen die Abmessungen, trotzdem zur Sicherheit nachmessen!
http://rapidshare.com/files/43955339...rschablone.pdf
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Dir ist schon klar, dass es sich dabei um eine einwandfreie Urheberrechtsverletzung handelt?
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Hi,
ich hätte da nochmal ne Frage zu später Stunde.
Und zwar ob diese Tabelle zur Bestimmung der Bindungsposition von Rossignol (Die auf der ersten Seite verlinkt ist) auf die aktuellen Modelle immernoch zutrifft oder nicht.
Ich danke für eine Antwort.
Gruß Felix :)
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Für die Ski, die sich seitdem nicht verändert haben, auf jeden Fall.
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Okay dann geh ich heute mal daran meine neuen Ski mit ner Bindung zu versauen, sie doppelt so schwer und nicht mehr so Elegant zu machen, wie du so schön geschrieben hast :D
Gruß Felix:D
/edit:
So jetzt gibts mal das "Futter-Zurück":
Also zuerst möchte ich mich ganz herzlich bei allen, vorallem knut, bedanken die diese Anleitung gemacht bzw. dazu beigetragen haben.
Ich habe heute meine neuen Ski montiert und es hat beim ersten mal selbermachen alles super funktioniert. Ich denke das liegt vorallem auch an der guten Anleitung.
Ich habe die Schablone erstmal auf einem Holzstück getestet.
Also beim festziehen der Schrauben habe ich bemerkt, dass man auch so kleine Wiederstände spürt von den "Riffeln" unten an der Schraube und in der "Versenkung". Ich denke das is auch ein ganz guter Anhaltspunkt woran man erkennt wenn die Schraube fest ist oder?
Zu guter letzt noch ein Paar Bilder im Anhang.
Danke und guten Rutsch schonmal
Felix :wuschig:
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aloa, ich stehe am anfang einer lustigen bindungs-dreiecksgeschichte und maße mir direkt mal an was anzumerken... kann durchaus sein, dass es schon diskutiert wurde, aber messt ihr die ski, tip to tail, nicht aus?? skibreitenmitte check, schuhmitte check nur in abhängichkeit von was? der angabe auf der seitenwange? also zumindest meine verheizten völkl scheinen folie und markierungen mehr zufällig erwischt zu haben, würde denen im traum nicht trauen. Die meisten merken das wohl, ich auch...hinterher eek:
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Ich traue den Graphics nie und messe die aufgedruckten Punkte vor der Montage genau aus. Meist erst mal die genaue Skimitte (Center), und von dem Punkt an, die gewünschte Bindungsposition. Meist ein paar cm Richtung Tail. Rossignol hat z.B. auch eine Tabelle, mit den genauen Entfernungen der Punkte vom Tail gemessen. Auch bei den Schuhen kontrolliere ich dann noch, ob die Markierung für die Mitte richtig sitzt.
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Was will man denn da gross messen?
Ausser Rossignol kenne ich keinen Hersteller, der die Lage der Montagepunkte angibt.
Also gibt's nur zwei Varianten: 1) Ich überlege mir grundsätzlich oder ausnahmsweise für dieses spezielle Paar Ski nach einer der Methoden (Taillierungs-Sweet-Spot, Skimitte=Schuhspitze, Längen- oder Flächenmethode oder noch exotischeres), wo ich die Bindung gern hin hätte, dann interessiert mich die Herstellermarkierung eh nicht. Oder 2) Ich vertraue dem Hersteller und folge seiner Empfehlung. Dann werden die Ski schnell nebeneinander gelegt und wenn's gleich aussieht, geht die bastelei los. Wenn's nicht gleich aussieht, bleiben eh nur zwei Möglichkeiten, da ich keine Ahnung hab, wo die Markierung wirklich hingehört: Entweder zurück zum Laden oder zurück zu Punkt 1).
Glücklich bin ich immer, wenn der Hersteller die Markierung auf die Seitenwange gesetzt hat. Das passiert nämlich nach der Fertigstellung und die Fehlerquote ist u.a. dank der nicht vorhandenen Gefahr eines verrutschten Topsheets deutlich kleiner.
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Vielleicht noch einen kleinen Tip zur Fehlervermeidung bei der Bindungsmontage. In Zukunft werde ich die sämtliche Punkte der Bohrlöcher wie gewohnt mit dem Körner markieren und dann erst mal zur Sicherheit das Topsheet leicht anbohren, so dass der Bohrer beim erneuten ansetzen auf keinen Fall mehr verrutschen kann. Dann mache ich noch mal einen Test und halte die Bindung mal über die Löcher um zu checken ob die Bohrlöcher wirklich ganz genau passen. Dann wird erst komplett gebohrt.
Zum Hintergrund: Hab vorgestern für meinen Bruder eine Baron auf seinen Ski montiert und musste nach dem Bohren feststellen, dass eins der hinteren Löcher der Fersenplatte nur zu ca. 2/3tel zu sehen war, als ich diese auflegte. Die Punkte von dem Körner hab ich zwar durch kurzes auflegen der Bindung geprüft, da war noch alles ok.
Hätte ich den oben beschriebenen Zwischenschritt eingebaut, so hätte ich dieses Übel noch vermeiden können. Vielleicht hilfts ja Jemandem, insbesondere Denen, die ohne Ständerbohrmaschiene arbeiten. das war jetzt meine fünfte Bindung nach dieser Anleitung. Alle vorigen saßen perfekt und dann schleicht sich bei dieser doch ein kleiner Flüchtigkeitsfehler ein.
Um die Geschichte noch zu vervollständigen: Ich hab die Schrauben dann einfach mit Holmenkol Bindungskleber (überteuerter Leim) trotzdem reingeschraubt, dabei hat es dann natürlich blöderweise den hinteren Teil der Fersenplatte 1-2mm zu einer Seite gezogen. Wenn man nun die Bindung nun aus der Aufstiegsposition, in die Abfahrtsopsition verriegeln will, und dabei den hinteren Teil der Bindung fest auf die Fersenplatte drückt, merkt man, wie sich der hintere Teil ganz leicht zu einer Seite verschiebt. Verriegeln lässt sie sich aber ganz normal, und mit bloßem Auge ist auch nichts zu sehen, dass da irgend etwas schief sitzt.
Trotzdem hab ich die Befürchtung, dass die Bindung jetzt einer unnötigen Spannung ausgesetzt ist, die wahrscheinlich auch für das vordere Gelenk nicht so toll ist. Zweitens weis ich auch nicht genau was mit den Bohrlöchern passiert ist. Ob die sich beim Einschrauben geweitet haben?
Würdet ihr das so lassen, oder versuchen, die Fersenplatte noch mal mit Rampa Muffen zu montieren?
Grüße
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Ich würd versuchen den vorderen Bindungsteil nochmal zu lockern und die Schrauben so fest zu ziehen, dass die Bindung leicht in Richtung des Versatzes verdreht wird.
Über das Gelenk würde ich mir keine Sorgen machen, das wird im verriegelten Zustand durch die Konstruktion der Duke quasi nicht belastet und im Gehmodus ist's eh schnuppe.
Wenn die Montage allerdings so unter Spannung steht, ist das natürlich nicht optimal für die Haltbarkeit des ganzen Rigs.
Aber nur zur Verhältnismässigkeit: Bei den meisten Shops ginge solch eine Montage vermutlich kommentarlos raus und die meisten Kunden würden's nen Skileben lang nicht merken.
Deinen Tipp finde ich nicht wirklich hilfreich, denn Dein vermutlicher Fehler wird dadurch nicht vermieden. Wenn der angekörnte Punkt sitzt (und das hast Du ja überprüft), Du beim ansetzen des Bohrers aber trotzdem abrutscht, dann kannst Du's mit nem Handbohrer eh vergessen, das Loch nochmal zu korrigieren. Auch wenn Du nur das Topsheet angebohrt hast.
Aber natürlich könnte man dann das Abrutschen merken und mit dem angebohrten Ski irgendwo hin, wo man den Ski in eine Standbohrmaschine einspannen kann.
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Hi,
ich werde das mit dem lösen der Schrauben des vorderen Teils mal probieren, aber ich befürchte das die abgesenkten Löcher und die Senkkopfschrauben die Bindung wieder in gleiche Position ziehen. Spielraum war da glaube ich keiner. Die Spannung ist zwar vorhanden, aber eigentlich nur gering. Gut das mein Bruder nur 90 Kilo wiegt.
Zu meinem Tip: Genauso hätte ich es dann auch gemacht. Montage abgebrochen und das Loch dann irgendwo an einer Standbohrmaschine gebohrt. Wie du schon sagst, hat man da mit dem Akkuschrauber keine Chance.
Danke und Grüße