Ehrlich gesagt verwundert es mich, dass das nicht schon ganz lange mal passiert ist.
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Ehrlich gesagt verwundert es mich, dass das nicht schon ganz lange mal passiert ist.
Wie jetzt? Hat da keiner abgesperrt???
VERKLAGEN!!!
ist noch nicht so lange her:
http://www.polizeibericht.ch/ger_det..._verletzt.html
zur gletscherspalte in engelberg
das gebiet steinberg in engelberg ist ein klassisches bsp. - viel befahren, eingeklemmt zwischen 2 skiliften und pisten, und die gondel auf den titlis fährt noch darüber. sieht also sehr harmlos aus....
ist das dein ernst???
da ist jeder selber verantwortlich. und ein seil ist immer dort. nur kümmert das die ganzen freeride schweden dort nicht. es ist ein wunder das nicht mehr passiert. wir (innerschweizer) gehen schon lange nicht mehr nach engelberg... da wird jede rinne und jedes stück freie fläche schnee innerhalb von minuten verfahren... egal wie die verhältnise sind. aber absperren? ne ne ne.
Ist doch schon diverse Male passiert.
Sieht halt schon nett und harmlos aus, dieses Schneefeld direkt unter der Seilbahn...
wenn die Massen an Ahnungslosen, die dort runterfahren, den Steinberg mal im Sommer gesehen hätten...
aber ich glaube, viele wissen nicht mal, dass sie grad auf nem Gletscher fahren. Und wenn, würds ihnen nichts sagen, da sie von alpinen Gefahren nichts wissen.
Gruss Patrik
PS: Jens, der Beitrag war jetzt aber nicht dein Ernst, oder?!
Sehe es gerade im Fernsehn: 10-15 Personen wurden angeblich in Schrocken /OÖ (Elmklam oder so) verschüttet.
jop auch grad im radio gehört .. 15 leute in einer verdammten lawine .. um 11:30.. das ist bitter
doch glimpflich ausgegangen...
Man, die Massen-Tourengeher... :rolleyes:
In Österreich wurde nun Winter-Bilanz gezogen...
http://oesterreich.orf.at/stories/357111/
Oje, ich geb zu, auch schon bei Warnstufe 3 im Gelände unterwegs gewesen zu sein- hatte es dort Freitag oder Samstag Neuschnee gegeben? ORF-Bericht:
"Erst am Sonntag ab 5.40 Uhr war es dann möglich, dass die Einsatzkräfte zum Lawinenkegel geflogen wurden. Nach kurzer Zeit konnten vier, etwas später weitere zwei Personen unter den Schneemassen geortet, jedoch nur noch tot geborgen werden. Alle waren mit einen Verschüttetensuchgerät ausgerüstet. "
-> Meint ihr, mit nem ABS-Rucksack wäre man selber rausgekommen? Man ist so chancenlos, wenns gleich die ganze Gruppe erwischt...
Naja, im Mai um 16.15 sieht die Sache schon anders aus, als bei nem Durchschnitts-3er
Nach Radioberichten hat die Gruppe im Nebel die Orientierung verloren und ist dadurch erst in diesen Hang geraten. Da sind also mal wieder einige Punkte schief gelaufen.
Ob nen ABS geholfen hätte? Schwer zu sagen. Die Chancen hätte es vermutlich etwas erhöht, aber da der Ballon nicht zwingend eine Verschüttung verhindert, wohl aber in aller Regel sichtbar bleibt, ist die Chance, das man ohne verfügbare Kameraden in der gleichen Lawine schlimmstenfalls an Erfrierungen verreckt, auch recht hoch.
Ohne die Chance zur Kameradenbergung ist man auch mit ABS nicht zwingend gut genug dran, um irgendein Risiko einzugehen.
Dabei fällt mir diese Aussage wieder ein:
aus: http://www.outdoor-reiseberichte.com...fazit-materialZitat:
Dass ich wegen des Airbags größere Risiken eingegangen wäre, ist mir nicht bewusst. Allerdings hat sich die Art der Gefahrenwahrnehmung verschoben: ist es z.B. gefährlicher, den steileren Hang zu befahren, der unten eine sanfte Auslaufzone besitzt, oder den weniger steilen Hang, der in einem Wald (einer Schlucht, einer Spalte, etc.) endet? Mit Airbag entschied ich mich eher für den potentiell gefährlicheren Hang, der mir aber im Falle eines Lawinenabganges größere Überlebenschancen bietet. Keine Ahnung, ob dies der Lehrmeinung entspricht (oder ob es dazu überhaupt schon eine Lehrmeinung gibt) aber mein subjektives Sicherheitsgefühl hat sich dadurch verbessert…
Meiner bescheidenen Meinung nach zieht er falsche Schlüsse. Wenn ich alleine(!) unterwegs bin bringt mir der Airbag kaum Vorteile. Im worst-case liege ich dann alleine, 20cm tief verschüttet, mit dem Kopf nach unten in der flachen Auslaufzone eines Lawinenkegels. Ob ich da nicht lieber den unwahrscheinlicheren Fall in Kauf nehme, das ich aus einem flachen Genusshang im Falle des Falles in Hindernisse gespült werde ... :rolleyes:
Mit irgendein Risiko meinte ich in diesem Fall das, welches damit beginnt, nicht zuhause zu bleiben. Aber trotzdem stimme ich Dir zu.
-> das steht wohl eh nicht zur Debatte.Zitat:
Wenn ich alleine(!) unterwegs bin...
Ich hab mich nur gefragt, ob gleich game over ist, wenns die ganze Gruppe erwischt. Überlege halt, ob man seine Chancen, sich selbst zu befreien, durch nen Airbag steigern kann. Schwer zu sagen, läuft wohl auf Wahrscheinlichkeitsrechnung raus, aber ein bisschen mehr Chance ist allemal besser. Schon mal so ein Teil gesehen? Die Zeitschrift (planetsnow.de http://www.planetsnow.de/aktuelles/s...7.6.htm?skip=4) meint dazu:
"Beim Lifebag klappen nicht zwei Flügel seitlich am Rücken auf, sondern ein durchgehender Schlauch, der 150 Liter Zusatzvolumen bereitstellt. So sind Kopf, Hals und Oberkörper besser vor Hindernissen geschützt. Auch soll der Verschüttete bei Stillstand der Lawine in aufrechter Position zum Stehen kommen, da das Volumen weiter oben »wirkt« als beim ABS-Rucksack." Klingt nach nem vernünftigen Ansatz. Kostet aber 800 Euronen, die- so zynisch es klingt in Sicherheitsfragen- nicht jeder locker hat.