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AW: |ANLEITUNG| - Bindung in Heimarbeit montieren
Wenn die Bindung wackelt, ist das nicht gut, da muss wohl nochmal mit Spoitz nachgezogen werden. Schau mal parallel zum Ski, ob zwischen Bindung und Ski nen Spalt ist.
Häufig, wenn die Löcher nicht grosszügig entgratet worden sind, bildet sich rund um die Schraublöcher ein Wulst durch die eindringende Schraube, wenn der zu gross ist und die Bindung nach oben drückt, dann kann es sein, dass die Bindung auf Dauer Spiel hat.
Und Spiel ist ganz schlecht, denn das bedeutet, dass sich Kraftmoment aufbauen kann.
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Zitat:
Zitat von
knut
Und Spiel ist ganz schlecht, denn das bedeutet, dass sich Kraftmoment aufbauen kann.
:D
da läufts mir eiskalt den Rücken hinunter, ich gehe aber von einem Tippfehler aus.
Sorry ich kann nicht anders und gehe ins Detail:
Zuerst Spiel ist schlecht.
Zweitens: Die Verschraubung muss dauerfest nur die axiale Belastung durch die Gewichtskraft des Ski übertragen.
Zeitfest einige radiale Schläge durch Impulse der Kantenstösse oder "Fallen lassen auf dem Parkplatz beim Abrutschen vom Auto"
Detail:
Das Spiel das zwischen Auflage der Bindung un dem Ski ensteht, bewirkt zusätzliche Belastungen des Fügeteils, der Schraube.
Nun sind in dem System weitere Freiheitsgrade. Die Schraube wird zusätzlich per Querkraft und durch ein Moment belastet. Schrauben sind für axialkräfte ausgelegt die über die Flächenpressung am Kopf ensteht und auf die Flanken des geschnittenen Gewinde verteilt werden. Dieser Kraftfluss wäre ideal.
Wirkung der Querkraft:
Die Querkraft in der Gewindebohrung radial, hiefür ist die zulässige Belastung wesentlich geringer als die der axialen einer Verschraubung.
Weiterhin wird die Schraube über Schaft mittels der Querkraft ein Moment in das Gewinde übertragen. Hierfür sind Gewinde gar nicht geeignet.
Wirkung des Momentes:
Das Moment das die Platte der Bindung nun auf die Schraube hat bewirkt zu einem (bei Aufstützen der Platte am Rand) eine wesentlich höhere Zugkraft in der Axialrichtung der Schraube. Zum anderen addiert es sich zu dem durch Querkraft enstehenden Moment in der Gewindebohrung.
Dies sind die statisch mechanischen Aspekte die dynamischen sind unten beim Knut erwähnt und nicht zu vernachlässigen und die akustischen sind geschmackssache.
Zu letzt Spiel ist schlecht.
Ps: Kann ein Mitglied der anonymen IGs Techniker oder Zeichner mit einer Lehrzeichnung dienen oder sie kurz anfertigen. Ich muss hier doch eigentlich arbeiten. :blowbunny:
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Sach ich doch! :D
;)
Ich wusste, das da noch was kommt...
Klassischer Fall von Sachverhaltsverkürzung, bis es nicht mehr stimmt, dass gemeine Fussvolk aber weiss, worum es geht.
Du könntest auch noch den erhöhten Krafteintrag durch den möglichen Beschleunigungsweg mit einbringen, dann wären die Ausführungen komplett.
Mea culpa.
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ich hät mal ne frage an die bindungseigenschaftenkomplexdenkerversteherexperte n fraktion: (zB Knut, jensr)
Ich möchte ne FKS/Pivot montieren. Jetzt gibts für den Vorderbacken noch zwei zusätzliche Lifterplatten inkl. Schrauben, wodurch der VB dann 5mm höher wäre. Es gibt also die Möglichkeit VB und HB einmal mit 0 mm (mit Lifterplatten) und einmal mit 5 mm (ohne Lifterplatten, der VB is also 5 mm tiefer) Höhendiffernz zu montieren. Das ganze nennt sich "Kit Lifter Free".
Mir ist klar, dass ich damit eigentlich nur den Vorlagewinkel des Skischuhs verändern kann. Die ganze Thematik ist mir einigermaßen (un)verständlich ^^
Ich frag mich jetzt: Was bringt mir das ganze? Welche möglichkeit nehm ich am besten für´n Park bzw. Freeriden/Powder? Nach dem das ganze offiziel von Rossignol/Look angeboten wird, denke ich mal, dass das ganze keinen Einfluß auf die Funktionstüchtigkeit der Bindung hat. Danke schon mal.
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Naja, diese Bindungseitige Vorlageeinstellung kommt aus dem Rennsport, wo die Schuhe ja nur sehr begrenzte Schaftrotationen und Vorlagewinkel erlauben.
Ist halt neben Schafteinstellung und Fersenkeilen eine dritte Möglichkeit, die Vorlage der Grundstellung auf dem Ski zu beeinflussen.
Das kann auch in unseren Anwendungen durchaus Sinn machen, aber nur, wenn ein Fahrer bei einem bestimmten Ski schon weiss, dass er das Gefühl hat, immer hinten (oder vorne) drin zu hängen -und das bei einem bestimmten Skischuh.
"Traditionell" gehen wir Freeskier das Problem eher über den Montagepunkt der Bindung an, weil uns der Sweet Spot der Taillierung eigentlich nicht wirklich interessiert. Und sowieso die Fläche vor und hinter der Bindung für uns eher verantwortlich ist für das Gefühl der Fahrlage, jedenfalls viel mehr, als die Lage des Radius relativ zur Bindungsposition.
Ich hatte das bei meinem alten Gotama in Verbindung mit dem Scarpa Tornado (nicht mit meinem Alpinschuh und nicht auf anderen Ski), da hab ich die Schaftvorlage am Schuh für den Ski immer umgestellt.
Wenn Du aber keinerlei Indikation hast, dass Du gern mehr Vorlage hättest, dann montier die Bindung standardmässig. Gerade im Park und im Powder will man ja eigentlich nicht unmengen an Druck auf den Vorderski aufbauen, sondern eine neutrale, mittige Position haben.
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Naja, Standardmäßig wäre ohne Lifter, also mit mehr Vorlage. Da ich aber gerne etwas Druck auf die Schienbeine hab, werd ich sie wohl mit Lifter montieren.
Jetzt versteh ich auch, was das eigentlich geniale am HB der FKS/Pivot ist.
Ich werde die ganze Thematik jetzt an meinen anderen Skiern überprüfen und schaun, wie da die Höhe des VB und HB ist und das dann mit meinen Fahrerfahrungen (gg* geiles Wort) abgleichen.
Ich war nur etwas verdutzt über diese Möglichkeiten.
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unter delta bzw binding delta findest du anderorts sicher genug um dich mehr zu verwirren;)
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mir ist eine sache noch nicht klar (warscheinlich bin ich zu dumm dass hier iwo rauszulesen:-[) und zwar wie finde ich den mittelpunkt zwischen meinem vorderbacken und hinterbacken raus? einfach den abstand von den hintersten löchern des vordenbackes zu den vordersten löchern des hinterbackes messen und dann die mitte nehmen?
will ich meine bindung dann center mount montieren, muss ich den mittelpunkt einfach an die markierung am ski legen und so bohren?
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Der Mittelpunkt ist die Schuhmitte, also die Ecke, an der die Zehenkante anliegt, messen, und die Ecke an der die Fersenkante anliegt (siehe auch Bild3 im ersten Posting).
Dazwischen die Mitte ist der Montagepunkt.
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ahh ok klingt logisch^^, danke.:)
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kleiner tipp fürs anziehn mitm schraubenzieher, einfach zewa um den griff wickeln dann kann man fester anziehen und kriegt keine blasen
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Gibt es eigentlich nen Fräd zum demontieren? Hatte kürzlich eine nette Erfahrung mit einer Schraube.
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ich heute auch. Wenn mit dem Schraubenzieher gar nichts mehr geht, versuchs mit ner knarre. Bin ich heute erst draufgekommen und hat bestens funktioniert.
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würde empfehlen die ski mit dem richtigen schraubenzieher zu montieren, dann sollts auch kein problem mit der demontage geben :P
freak~[:fish:&:ghost:]
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Zitat:
Zitat von
Dicki
Gibt es eigentlich nen Fräd zum demontieren?
Nein. Deine Spielwiese ;)
Hätte nicht gedacht, dass es sowas braucht.
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ich idiot habs hinbekommen, dass eine schraube jetzt durchdreht (habs beim anziehen übertrieben, weil ich dachte es muss noch fester:bang:). was ist das sinnvollste zu machen?
vll rausschrauben epoxy harz rein und wieder zu schrauben?
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ich hab mal ne dickere holzschraube abgesägt und dann reingedreht, hält bisher seit 1 jahr parkeinsatz ;)
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mh auch ne idee...hab aber noch was im thread gefunden.
werd ich wohl mal probieren. aber danke!
Zitat:
Zitat von
ravenboardz
[...]jetzt der Hammer, eine der vorderen Schraube an der hinteren Bindung dreht durch!!!
Er hat sie eindeutig überdreht und meint dazu, das macht nichts. Die anderen 3 halten schon. Und das an meinem neuen(sehr geilen) Goodha191.
Bin echt sauer.
Was kann man tun? Abmontieren und Ponal Wasserfest ist kein Thema. Bindung einstellen auch nicht. Aber wie kriege ich die Schraube wieder zum greifen? Oder soll ichs lassen?
Nerv
Zitat:
Zitat von
knut
Ich würd die Schraube mit 2-Komponenten reinkleben., das sollte genug halten.
Sonst bleiben noch Rampa-Muffen.