Das es so nicht geht sieht man ja hier. Ein Restrisiko bleibt immer und das ist geringer als im Hang warten.
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Die Annahme liegt nahe, das es der Letzte war, der die Lawine losgetreten hat. Drei standen unten und warten auf den Letzten. Die 3er-Gruppe wurde gefunden, der letzte ist irgendwo in der Lawine verschollen.
Nur der Wartepunkt ist nicht ideal wenn er im Auslaufbereich möglicher Lawinen liegt.
Aber ich kenn die Örtlichkeit nicht, kann jemand der sich am Arlberg auskennt sagen obs da überhaupt sichere Plätze gibt?
natürlich hat die Grösse einer potentiellen Lawine etwas mit den Wartepunkten zu tun. nur ein Beispiel: eine grosse bis sehr grosse Lawine überspielt u.U. spielend eine grösseres Flachstück in kupiertem Gelände und endet ein paar hundert Meter unterhalb dessen. eine kleine bis mittlere Lawine erreicht vielleicht nichtmal den Hangfuss des erwähnten Flachstücks. also ist die optimale Warteposition in beiden fällen unterschiedlich. denn stehe ich unten im Tal und die Lawine des Kollegen ist klein bis mittel -->> hektisches auffellen und Hochstapfen, während der Kollege erstickt. warte ich jedoch im Flachstück in der Mitte und die Lawine wird gross bis sehr gross erwischt es mich eventuell am Wartepunkt. (das erstaunliche: in beiden szenarien haben alle beteiligten Lawinen die Gesetze der Physik eingehalten. )
wenn die 16 Hektar stimmen hört sich das nach einer grossen bis sehr grossen Lawine an. diese wären bei lws 2 eher ungewöhnlich.
( disclaimer bevor es wieder kommt: nein, ich weiss nicht ob das oben genannte Beispiel auf den Unfall zutrifft. ich weiss nur, dass es nicht immer klar ist)
Jetzt ham's auch den Vierten gefunden...rund 2,5m tief....die anderen in rund 3m Tiefe...dazu wohl eine Fläche von mehr als 9 Hektar (vol.at), die abgesucht werden sollten (300m x 300m)....das sind schon enorme Dimensionen.
Damit man's ich leichter vorstellen kann...das sind 3x5 Fußballfelder....
https://www.vol.at/vorarlberg-vierte...funden/6063417
die Details wären echt mal interessant, liebe lokale Medienvertreter, statt die Toten zu beschudigen abseits einer Sicherung unterwegs gewesen zu sein.
Und vor allem war es jetzt schon große Lawinen Gefahr. Im nächsten Artikel wird es sehr groß und sie hatten vorher noch Kokain genommen. :rolleyes:
Zu den aussmassen und der Gruppenverschüttung: ist jetzt überhaupt klar ob sie sie selber ausgelöst haben? Evtl. Wurden sie halt unten beim sammeln oder raus queren von einer großen spontan Auslösung erwischt?
kann mir kaum vorstellen, dass bei dem Unfall irgendwas klar ist.
https://www.vol.at/2019/01/Suchaktio...00-640x360.jpg
wenn das ein Bild der suche ist, dann sondieren die da ziemlich im flachen quasi im gegenhang.
hm, ich hatte ja gehofft, jemand könnte was zu dem Bild sagen. ich kenne das gebiet nur schlecht. aber für mich sieht das nach orographisch rechts (also jenseits des Baches im gegenhang) irgendwo unterhalb der schafalp (oder wie das ding heisst). jedenfalls schaut es für mich nicht nach hangfuss des ruefikopfs aus.
gibts eigentlich in österreich bei lawinenunfällen mit todesfolge sowas wie einen offiziellen unfallbericht von öffentlichen stellen? oder stellt sich ein herr murxel (Bürgermeister von Lech) einfach in die Kamera, erzählt was von "grosser bis sehr grosser Lawinengefahr" während angeblich irgendein unbenamster bergretter über leichtsinniges verhalten schimpft und das wars dann? die angaben zu verschuettungstiefen, die mehrfachverschuettung, die Angaben zur grösse des kegels, die lws 2, die höhe der schafalpe (2000) das passt irgendwie alles nicht zusammen.
Im Salzburger Land gibt es das, unter Lawine.at und "Ereignisse". Wie das in den anderen Bundesländern gehandhabt wird, weiß ich aber nicht.
Noch mal Glück gehabt:
https://www.bergrettung-salzburg.at/...hole-geborgen/Zitat:
Saalbach: Snowboarder aus "Treehole" geborgen
Letzten Mittwoch alarmierte ein Snowboarder aus Großbritannien die Einsatzkräfte. Er war in einem Hohlraum unter einem Baum eingebrochen und konnte sich nicht mehr selbständig befreien.
https://www.lawis.at/incident/
Hier sind alle Ereignisse aus D, A, CH und Slowenien verzeichnet. Manche sind besser dokumentiert und andere weniger.
Vom langen Zug sind noch nicht mehr Einzelheiten drin.
aber die Position ist drin. Normalerweise werden ja die Fundorte angegeben von den Opfern soweit ich weiß. Die Position ist doch recht weit vorne im Tal.
ja stimmt, also was da schon steht:
Anriss ca. auf 1900m, Ausrichtung NO, Neigung 40°, mittlere Lawine (Größe 2) + die eingezeichnete Position ist wohl die der Fundorte.
4 Personen, alle mit aktiviertem Airbag (wenn ich das richtig interpretiere) und alle totalverschüttet.
Ich denke das wird genau untersucht und in ein paar Wochen gibts dann dort bessere Info's.
Im Lawis ist die Gefahrenstufe mit 3 drinnen. Habe jetzt selbst nochmal das Vorarlberger Archiv durchsucht, auf 1900 steht da für mich eindeutig 2.