so viel hab ich doch gar nicht verlangt
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so viel hab ich doch gar nicht verlangt
Bin grad großzügig drauf
https://www.bgland24.de/bayern/obers...f-9566475.htmlZitat:
Oberstdorf - Ein tragischer Bergunfall hat sich Sonntagmittag in den Oberallgäuer Bergen ereignet. Ein 51-Jähriger stürzte am Riefenkopf mehrere hundert Meter ab.
Nachdem ich jetzt, vermittels persönlichem Austausch, die genaueren Umstände zum Lawinenabgang am Brünnstein erfahren hab, kann man tatsächlich
mit voller Überzeugung sagen, dass sich mit Funkgeräten das ganze Unglück hätte sogar vermeiden lassen ....
Da überleg ich mir jetzt tatsächlich die Investition...
Lawinenabgang am Taubenstein
https://www.merkur.de/lokales/region...z-9567436.html
Weiss man wo genau?
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LVS und Recco, wahnsinn.Zitat:
Trotz aufwendiger Maßnahmen (zwei Suchhunde der Bergwacht, Lawinenverschüttetensuchgeräte (LVS) und Recco-Reflektoren) ist bisher niemand gefunden worden.
welche Optionen willst du denn noch nutzen? den ganzen hang kannste danach noch sondieren, das wars dann...
recco-geräte spüren auch Handys oder mp3 Player auf, das haben wir im rahmen des saac mal gemacht - und es klappt...
der recco ist zwar langsamer als die LVS suche, aber es funktioniert einwandfrei, nur halt langsamer weil nicht jeder das sende/Suchgerät dabei hat.
n LVS suche macht sinn, wenn die Sachen aber beide nicht anschlagen bleibt dir nur noch der Hund. und wenn auch die nichts finden, dann ists ne scheiss Situation, die nur noch durch feines sondieren oder abtragen des lawinenkegels geändert werden kann. das aber entspricht meistens ner Bergung, und keiner Rettung mehr.
Mir ging es mehr um die Formulierung, „Standardsuchmethode“ als explizit aufwendig darzustellen.
Von Recco halte ich persönlich eher wenig, das ist aber Geschmackssache.
Gibt es überhaupt noch MP3-Player?
wieso hältst do nichts von Recco? Das System an sich ist für die Suche nach Verschütteten Personen ohne LVS optimiert. Dazu zählen sämtliche Lawinenabgänge, die ins Skigebiet abgehen, sowie viele Liftnahe Lawinen.
Dass wir Freeride-Experten bessere Systeme beherrschen ist positiv für uns, aber ich bin seit der Demonstration und Selbst-Suche mit einem Recco Sender ziemlich angetan von diesem Zusatzsystem. Dass es nur passiv funktioniert und eher Glückstreffer (Überlebenswahrscheinlichkeit bis zum Eintreffen einer organisierten Rettung mit Recco-Gerät) zur Folge hat sollte jedem bewusst sein.
Für MP3-Player kannst du auch "Smartphone im flugmodus" oder "Smartphone/Handy ohne sendeleistung" nehmen. das ding reflektiert an so ziemlich jedem elektronischen gerät und piepst fröhlich zurück.
Ich würde auch sagen das Recco eine Standardmethode für die organisierte Rettung ist. Eben nicht für die Kameradenrettung...
Funktionieren tut es imho sehr gut, nur hat eben (ausser der Bergrettung und den Skigbeitsbetreibern, evtl. auch Hütten) niemand das Gerät.
freak~[:fish:&:ghost:]
Drama, Baby!
Fakten sind halt nicht journalistisch aufgearbeitet, wenn man es nicht schafft, einen emotionalen Spin in die Story einzubauen. Der Leser muss ja schließlich abgeholt (von wo eigentlich?) und gefesselt (woran und wozu?) werden!
Da wird selbst die normale Jahresversammlung im regionalen Wochenblättchen zur "Krise im Bridgeklub".
http://www.telegraph.co.uk/news/2018...-metres-death/Zitat:
Two British off-piste skiers fall several hundred metres to their death in France
ouch. ich bin mal im 35°(oder etwas mehr?) banane in la grave bei "etwas unvorteilhaftem schnee" und wenig geschliffenen kanten kaum zum stehen gekommen und dachte mir krass ein wenig steiler oder eisiger und das wäre spannend geworden.
http://salzburg.orf.at/news/stories/2892268/Zitat:
Skitourengeher aus Felswand gerettet
In Weißbach bei Lofer (Pinzgau) haben Bergretter am Sonntagabend in der Finsternis einem Skitourengeher das Leben gerettet. Er war Sonntagnachmittag in eine Felswand geraten und konnte nicht mehr vor und zurück.
das ist aus dem Lokalteil einer Durchschnitts-Zeitung. Dort auf dem Land ist so ein Einsatz naturgemäss eine lokal besonders interessante Nachricht, dort fliegen nicht alle 10 Sekunden Helis durch die Wahrnehmung wie andernorts. Jeder dort Lebende interessiert sich für diese Neuigkeit und eine größere Lawine mit größerem Sucheinsatz ist einfach immer das Ortsgespräch für die nächsten Tage.
Schlecht, falsch oder übertrieben geschrieben ist in diesem Bericht da imho nichts. Ist neutral+objektiv gehalten, wie es sich für eine Meldung gehört, die Leser-Zielgruppe ist hier sicherlich die lokale Bevölkerung. Das Interesse des Lesers nach Neuigkeiten befrieden ist schliesslich eine der Grundaufgaben des Journalismus.
Wie der Leser das Geschriebene aufnimmt hingegen ist seine Sache ;)
https://www.bgland24.de/welt/news/st...r-9576264.htmlZitat:
Am Zuckerhütl im Stubaital
26-Jähriger stürzt sich mehrmals überschlagend 50 Meter ab
http://www.krone.at/1630375
Tragisch. Am Foto sieht man bei den beiden Liftstützen die Anriss kante, die zieht sich dann wenn ich das richtig sehe aber weit in den Wald. (skiers right)
Passierte bei der Trogkofelbahn. ist ein im oberen Teil ziemlich steiler Hang. Bei den Liftstützen, oben im Anrissbereich exponiert und auch windanfällig, dann steil durch den Wald.
Ich kenne die Stelle, fahre oft den unteren Teil wo man von skiers right nach den Wald in den Hang der zu einer Mulde wird einfährt. Von oben bei den Liftstützen bin ich das selbst noch nie gefahren. Aus dem Artikel kann ich aber auch nicht rauslesen wie die dort gefahren sind, auf der Seite des Kärntner Lawinenwarndienst gibt es auch erst nach Abschluss der Ermittlungen den Bericht.
In den karnischen Alpen war gestern LWS 4.
Zum Nassfeld Unglück wurde das hier geposted.
Primoz Jeroncic It will be a bit longer post, which might actually save someone's life once in future.
Unfortunately I was there, and was actually one of two who located this poor guy (no police, no rescuers and no dogs were on spot, it was just random skiers who skied by and came to help, like myself, and one or two Nassfeld lifties). In source article there's whole bunch of mistakes, but it's not the point.
Main point of all this is, I'm pretty sure this guy would still be alive, if people would know their tools and follow basic procedures. Based on police report and my gps watch, I came to spot some 45-50min after avalanche happened. People were using probes and digging holes randomly up somewhere on top of bottom half of avi path. When I came there I was told buried person did have transciever but was old or not working good, so there's no signal. After me and another guy insisted to be clear if someone went to search whole path, we were kept getting answer his transciever was old/not working. So we decided to went for a search through it, and located him in less then 5min some 50m below. Second photo on Wepowder article is somewhere from spot where person was located, and higher up you see two groups... top one was on place, where everyone were probing avi path for those 45min before I arrived to spot, and avi started way above under those two towers of ski lift.
So in 45mins before I came, noone went through avalanche with transciever checking if maybe he would still get signal. Considering we found him in 5min or less once we went down, I could probably say he would still be alive today, if people would know basic procedures. When I came, there was some 10 to 12 people on spot. One should go down and check no matter what.
So guys, please, and I really mean PLEASE!!! read at least manuals that come with your transciever. Do at least basic training (you really need just another transciever and some empty field), and one more thing... if you go out of course, have your avi gear with you. Whole bunch of people skied by yesterday without anything. No transcievers, no probes, no shovels. Few 100eur can save your, or your friend's life... or just someone random.
^^irgendwie ist das top/bottom below/above hier irgendwie seltsam dargestellt. So macht das jedenfalls wenig Sinn.
Dass die anderen Skifahrer oft keine Hilfe sind, nunja, nicht verwunderlich. Ich kenne es aus Erfahrung so, dass sie meist eher hinderlich sind (zu viele mit zu vielen Störsignalen letztendlich, Menschen gaffen eherpassiv, als aktiv zu sein).
Je nachdem, ob die Zeitangabe aus der Polizeimeldung und was er sagt übereinstimmen bzw das was der Herr schreibt stimmt, wirft das kein gutes Licht auf die Rettungsstellen. 2 Liftler in 45min - auch wenn kein Heliwetter ist - ist eine lange Zeit mitten im Skigebiet.
Laut Polizeibericht, kommt die Zeitangabe zumindest in den Bereich, die diese Aussage bekräftigen. 1h und 8 Minuten quasi auf der Skipiste/Skiroute in Österreich...
Etwas anders zum Hergang (aber konsistent in der Zeit) klingt der Blog des LWD.