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Sagt er so!
Was vermarktbar wäre, ist generell persönliche Schutzausrüstung. Zum Beispiel einen kleine Bohrroboter, der einem einen Atemgang bohrt.
Oder einen Spaltenairbag, der sich extrem ausbreitet. Ich hatte auch schon an zwei 3 m lange GFK Rohre gedacht, die man gekreuzt unter dem Rucksack befestigt.
Was ich viel interessanter finde, ist alles, was Gefahren vorab erkennbar macht. Also computergestützte Systeme wie zum Beispiel anhand der Lawinenlageberichte und DEM-Daten die Risiken von Routen abzuleiten, für die Planung zuhause.
Ich halte es für besser, eine Skitour auf der Schiene komplett kontrollierbar zu machen. Ist es nicht so, dass Munter sogar nicht mal ein LVS auf Skitour mitgenommen hat oder mitnimmt, ich meine ich hätte mal so was gelesen, dass er "ohne alles" geht, das Risiko kalkuliert, und so im Gefahrenausmaß des Alltäglichen bleibt...?
Auch Augmented reality Brillen sind denkbar, die einem Hänge/Geländekammern nach Neigung oder Gefährdung markieren.
Mein persönlicher Liebling wäre eine Augmented reality Brille, gekoppelt mit einem kleinen, kostengünstigen, leichten und strahlungsarmen Bodenradar, dass einem Spalten, aber auch verminderte Dichte von Spaltenbrücken angezeigt werden.
Hier lässt sich bestimmt noch was reißen.
Ja hopp und dann Kickstarter 👍
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Ich hab für diesen Monat noch jede Menge Geld - 1,20 € und eine Pfandflasche. Andere haben viel weniger. Wozu soll ich mir da den Kopf zerbrechen über eine Gründung? Ich werde in meinem ganzen restlichen Leben voraussichtlich nicht halb soviel Selbstmarketing machen, Arschkriechen und Schönwettermachen wie man für eine Gründung in vier Wochen muß.
Außerdem muss ich dringend auf Diät/abnehmen. Mit dem Kessel kann ich nicht richtig klettern und skifahren.
Das passt doch. Du musst an der Brille mit dem strahlungsarmen Radar tüfteln und das Essen dabei vergessen, dann klappt's auch mit dem Kessel.
Also wenn bei Euch ein Heeresbergführer vorbeikommt, und 100 Drohnen für die Skiausbildung kaufen will, dann lasst ihr den Auftrag sausen?
Andererseits nehmt ihr ja auch staatliche Förderung an, und dieser Staat wiederum finanziert militärische Einsäzte in aller Welt.
So ganz durchdacht scheint mir euer Verhalten da nicht wirklich zu sein...
Wessen Moralapostel Alias das jetzt wohl wieder ist und an gerade an dieser Stelle Rechenschaft fordert...? jedenfalls jemand wieder mal von denen, die eine Logik haben wie ein Zwölfjähriger.
Soll man jetzt aus jedem Land auswandern, das Militäreinsätze macht? Oder dort keine Steuern zahlen? Ich zahle gerne meine Steuern in Deutschland (z.B. MWSt) und bin hinreichend zufriedene mit den Bemühungen unserer Soldaten, auch wenn immer mal Fehler passieren.
@BluebirdMountain: Lasst euch nicht beirren, und wenn das deutsche oder österreichische Militär die Drohne will, dann hoffe ich, ihr verkauft sie, und es werden dadurch unsere Soldanten besser geschützt. Und im Idealfall etliche Islamisten dadurch effizienter getötet.
Nur das Militär wird diese Drohne nicht bezahlen und den Soldaten das Gewicht nicht aufbürden. Viel zu wenig nutzbringend aus Sicht der militärischen Planungsebene.
Und das wurde sicher schon vorab von BluebirdMountain erkannt und hier so nett umschrieben präsentiert. Also nicht jedes Marketing-Wort auf die Goldwaage legen, Pitzi-Alias.
Um das deutlich zu sagen: damit meine ich nicht die grunsätzliche Funktion, sondern auch den Bedarf: Wann werden in Afghanistan schon Gebirgsjäger zu Fuß auf Ski bei Lawinengefahr im Hochgebirge ausgesendet? Jedenfalls nicht so reihenweise, dass Massen von entsprechender Sicherheitsausrüstung angeschafft werden.
Ich sehe da kein Problem. Also überhaupt gar keins. Und auch keine wirkliche Verbindung. Was kritisierst du da denn? Das wäre wie zu sagen, dass man als Vegetarier keine Produkte im Supermarkt kaufen darf, weil der Supermarkt ja auch Fleisch verkauft. Wer kommt denn auf so ne Idee?
Das ist ein reines Schutzprodukt für Menschen, die sich im Schnee aufhalten. Wenn es funktioniert, bringt es keinen militärischen Vorteil. Weshalb dann dieser Aufstand?
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Wenn man Fördergelder von einem militärisch aktiven Staat nimmt; vermindert man dann nicht sogar das Leid in der Welt, weil dasselbe Geld dann nicht mehr in Waffen investiert werden kann??
Ein Vegetarier der im Supermarkt Tomaten einkauft, ist für mich wie jemand, der mit dem Bolzenschußgerät oder mit der Stromzange selber abdrückt. Und Schweine ermordet. Zurück bleiben weinende, verzweifelte Ferkel.
Vielleicht haben Leute wie Pitz einfach einen verlässlicheren moralischen Kompass in ihren weichen Herzen.
Zu eurer Rettungsdrohne.
Zuerst das Positive:
Die Idee, das LVS automatisch zu suchen durch eine Flugdrohne, ist nicht so schlecht.
Jetzt kommt leider das ABER:
So wir ihr das konzipiert, wird es leider nie funktionieren.
1. Problem:
Die Drohne muss vom Lawinenopfer selber aktiviert werden
-Schlecht, wo ist hier der Vorteil gegenüber dem Lawinenball? Ich sehe nur Nachteile.
2.Problem:
Die Drohne schiesst aus der Röhre
-Wird nicht zuverlässig funktionieren, nur ein wenig Rücklage des Skifahrers und eure Drohne wird in den Hang geschossen und verreckt dort. Viel zu kompliziert und fehlerbehaftet
3.Problem
Die Drohne soll sich bei erfolgreicher Auslösung über seinen Besitzer stellen.
-Wird nicht funktionieren.
Bei einem typischen Szenario steht eine Gruppe von 10 Skifahrern an einem Hang. Es wird beschlossen, einzeln ab zu fahren.
Der erste Fahrer tropft rein, löst ein Schneebrett aus, das noch einen weitere Fahrer mitreisst. Die Suchdrohne wird sofort abgeschossen, die beiden erfassten Fahrer werden mit wahnsinngen Tempo mitgerissen und den Hang herunter gespült. Die Suchdrohne wird sich jetzt zunächst über die verbliebenen 8 Skifahrer am Anfang des Hanges stellen, weil die Drohne in deren Richtung geschossen wurde. Bis der Schock überwunden ist und alle 8 ihre Geräte auf Senden gestellt haben, wird die Suchdrohne den Verschütteten nie wieder finden, da schon längst ausser Reichweite des LVS - Signals. (das ist oft unter 50 Meter)
4.Problem
Mit 800 Gramm werdet ihr nie im Leben auskommen.
Allein eure Abschussvorrichtung (im Video schauts aus wie eine Stahlfeder) müsste sehr stabil und massiv konstruiert werden.
Dazu braucht ihr eine Drohne die mindestens 10 Minuten, besser 20 Minuten, gegen einen Wind von 20 - 30 Knoten penetrieren kann. (20 Knoten sind eine "frische Brise")
Drohnen, die bei solchem Wind noch fliegen können, wiegen mindestens 4 Kilogramm, aber ohne Abschussvorrichtung.
Fazit:
So wie ihr das plant wird es technisch nie funktionieren, da wette ich jede Summe.
Selbst wenn es funktionieren würde, dann würde es niemand kaufen, weil niemand verschüttet werden will. Deswegen haben auch viel mehr Leute den ABS gekauft als einen Lawinenball. Eine psychologische Entscheidung.
Wenn überhaupt, dann müsstet ihr eine solide, zuverlässige "Profiversion" entwickeln, die von Bergführern, Rettungsdiensten, Militär (aber das schliesst ihr ja aus) eingesetzt werden könnte bei "Bedarf"
Da bräuchte es auch keine "Gimmiks" wie aus dem "YPS - Heft" (kennt ihr wahrscheinlich nicht mehr) mit "Ausschussvorrichtung" usw.
Da würde ein Koffer genügen und das Ding kann auch schwerer sein.
Es müsste auch nicht mehr die Fähigkeit haben, gegen starke Winde penetrieren zu können, weil der Retter dann selber entscheidet, wann er das einsetzt.
Und am wichtigsten: Arbeitet mit Profis zusammen und holt deren Meinungen ein.
Solche Veranstaltungen wie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=j75ejwRZRvE&t=25s
bringen euch überhaupt nichts, sind nur Zeitverschwendung.
Fragt die Leute, die sich auskennen: Bergführer, AV - Ausbilder, Bergwachtler, Bergretter, Lawinenkommission usw..
Diese Leute retten nicht nur, sie sind alle auch regelmässig auf Skitour.
Ich glaube, Du hast mich total missverstanden.
Ich war selber mal Wehrpflichtiger, wir hatten auch LVS - Geräte und jede Menge Ausrüstung von bekannten Outdoorfirmen.
Ich finde es einfach armselig, über derartige Stöckchen zu springen bei solchen Veranstaltungen.
Da wird sofort und ohne nachzudenken eine "militärische Anwendung" ausgeschlossen.
Wozu der Blödsinn? Wenn das Militär etwas haben will, weil es sich davon etwas verspricht, dann holen sie sich das sowieso.
Auf so etwas sollte man als Entwickler gar nicht eingehen, es reicht wenn man sagt: "Unsere Entwicklung ist da um Leben zu retten und nicht zu töten. "
Der nächste fragt dann, ob das Produkt auch "klimaneutral" hergestellt wird.
Dann kommt wieder einer bei solchen Veranstaltungen wie im YT - Video, der will wissen, ob bei der Produktion "Kinderarbeit" eingesetzt wird und fordert das entsprechende Zertifikat.
Der nächste ist dann Veganer, danach kommt ein "Menschenrechtler" usw...
Interessante Fragen zur Funktionsweise dieses Gerätes wurden aber kaum gestellt.
Wie auch, waren ja nur Leute im Saal, die von der Praxis fast keine Ahnung haben.
So wie du es jetzt sagst, stimme ich dir zu. Du hast es überspitzt um es ad absurdum zu führen, nicht, weil du es noch strenger/moralapostolischer siehst.
Bei diesen Themen wird sein Fähnchen eben ganz schnell nach dem Wind gehängt. Auf dem Zug Pazifismus, Umweltschutz, Vegetarisch sitzen dann plötzlich in Windeseile alle drauf wenn nur das Stichwort fällt, einfach weil erwartet wird, dass man sich Pluspunkte in der öffentlichen Meinung sichert.
Trotzdem ist es auch nachvollziehbar sich stratgisch auf bestimmte Märkte festzulegen, und selbst militärische Nutzung sogar rein aus Imagegründen auszuschließen kann doch jeder frei machen. Und sogar seine Haltung später opportunistisch ändern.
Zumal junge Gründer. Können ja auch nicht alles vorher wissen.
Ob und in welchem Ausmaß es technisch funktioniert bleibt die interessante Frage.
Die Veranstaltung ist interessant für das Thema Gründung, hingegen uninteressant für die Produktentwicklung. Es ist völlig richtig, dass dazu Austausch mit Leuten nötig ist, die tief in der Materie sind.
Was ich sehr problematisch sehe: Alpenferner Standort Hamburg. Wie soll es zu einer engen Vernetzung in der Szene kommen. In Bayern denkt man sich "Mir san mir", Österreich, wahrscheinlich noch schlimmer "die Piefkes kommen und erklären uns wie man freeridet". Und ihr werdet immer erklären müssen, dass Hamburg nie Teil Preußens war (und hoffen, dass keiner rausfindet dass es ein Verbündeter Preußens und Mitglied des Norddeutschen Bundes war).
Und was ist das mit einer von euch hat gerade angefangen mit Tourengehen? Hm naja, wieviele Touren denn schon? Drei? Fünf?
Also ich schlage vor, verlagert den Lebensmittelpunkt nach Bayern/Tirol/Berner Oberland oder steigt auf Rettungsdrohnen für Windsurfer um. Ich fürchte ihr werdet nur eingeschränkt ernstgenommen bei den Alpenvölkern.
Meine Hauptkritik: Jeder Freerider/Tourengeher hat das LVS zu beherrschen. Und tut das auch mehr oder minder ernstnehmen. Und wenn andere ohne LVS einen Unfall beobachten haben sie nichtmal eine Schaufel dabei. Die Drohne gräbt einen auch nicht aus 100 cm (oder gar 3 m Tiefe = nur noch theoretische Resthoffnung) aus, schon gar nicht in zehn Minuten Verschüttungsdauer, dazu ist ein oder mehrere fähiger Schaufler nötig, und der kann auch ein LVS bedienen. Hat ein LVS bedienen zu können, unumstößlicher Konsens. Davor aber noch korrekt Planen und Entscheiden zu können, sonst ist Hopfen und Malz verloren, und dann ABS und LVS-Bedienung nur als Notfall-Haltelinie um im Ernstfall nur noch mit Glück dem Tod von der sicheren Schippe zu springen.
Der Bedarf/Marktpotenzial für dieses System sollte nicht überschätzt werden. Agiert nicht mit Zahlen aller verkaufter LVS als Marktpotenzial.
Hamburg ist das Bundesland mit den meisten Skifahrern auf die Bevölkerungszahl hochgerechnet in Deutschland :D
Ganz sicher gibt es in Hamburg eine beträchtliche absolute Zahl an Freeride Kapazitäten, die jede Saison 50 Tourentage im Backcountry haben (sagen wir 50 Leute). Das tut aber nichts zur Sache, wenn sie einem Salzburger oder Bajuwaren Spezial-Sicherheits-Skiausrüstung aus der Hansestadt verkaufen wollen, dann sans trotzdem Piefkes und Preißß'n, denen erstmal richtig der Kopf mit Schnee gewaschen werden muß.
ik bün in Hamburg boorn, klei mi an de Fööt :D
Hab selber 10 Jahre nördlich von Hamburg gewohnt. So schön es ist, aber was soll man mit dem Bumsberg, 168 m??
Das was ich vorher geschrieben hab? Ist ja OK. Ich hab es nur gekürzt da es zu langes irrelevantes Gelaber war.
:D
Moin zusammen
Ja, genau so. Irgendwann wird das Gerät allerdings im Laden frei verkäuflich sein, und dann kaufen das u.U. auch Institutionen, deren Existenz und Auftrag ich für fragwürdig bis falsch halte. Aber ein Menschenleben zu retten ist immer richtig, unabhängig davon ob ich Gesinnung/Moral/wasauchimmer mit diesem Menschen teile oder nicht.
Aber in unserem Ausschluss, den wir im Gesellschaftsvertrag festgehalten haben geht es auch mehr darum eine Produktentwicklung mit militärischer Zielrichtung auszuschließen. Wir haben ja eine Technologie zum Patent angemeldet, die für spezifische militärische Zwecke sicher äußerst attraktiv ist. Und wenn jetzt also die Bundeswehr kommt und uns vorschlägt eine Drohne zu entwickeln oder das Patent zu lizenzieren, dann sagen wir einfach nein. Darum ging es ja auch in beim LaborX auf das du unten eingehst: wir haben ja explizit danach gefragt für was man eine abschießbare Drohne noch gebrauchen kann, und da kommt man eben sehr schnell auf potentielle militärische Anwendungen.
Würde ich gerne näher drauf eingehen, habe aber den Punkt glaube ich noch nicht richtig erfasst. Könntest Du das ausführen?Zitat:
Zitat von Pitz
Zu den technischen Themen:
Ich hatte schon weiter oben irgendwann mal geschrieben, dass für unser System auch eine Fernauslösung in Betracht kommt. Also Begleiter die Drohne für mich auslösen können. Aber abgesehen davon sind zwei Vorteile gegenüber dem LawinenballZitat:
Zitat von Pitz
1. die unmittelbare Indikation der Position. Niemand muss einer Schnur hinterherlaufen, die u.U. auch noch zwischen stark verdichtetem Schnee herausgezogen werden muss.
2. Keine Strangulationsgefahr durch Seil, das sich in der Lawine wild um mich wickelt. Tatsächlich habe ich k.A., ob sowas in freier Wildbahn schon mal passiert ist, aber das ist zumindest ein Grunde, der mich vom Lawinenball abhält.
Ich sehe die Gefahr einer "Nein-Doch" Diskussion kommen, aber trotzdem antworte ich mal mit: Funktioniert doch. Bisher tut der Abschuss ziemlich gut, auch aus gewagten Winkeln und mit Überschlag der Drohne. Um die Drohne nicht direkt in den Hang zu schießen haben wir auch eine Lageerkennung geplant, die nach Auslösung erst losfeuert wenn das Abschussrohr wieder aufrecht genug ist. Aber es bleibt am Ende dabei: wenn ich zu spät auslöse, funktioniert das System vielleicht nicht richtig. Da sind wir ganz beim Lawinenairbag, der bei zu später Auslösung auch nicht mehr genug Luft ziehen kann. Da bleibt nur zu hoffen, dass irgendwer irgendwann eine automatisierte Lawinen(früh)erkennung entwickelt.Zitat:
Zitat von Pitz
Die Drohne ist schon vor Abschuss auf das LVS-Signal "gelockt", das am nächsten ist. Und das ist vorm Abschuss eben das Signal des Nutzers (es sei denn, wie weiter oben schon mal angemerkt, es ist wirklich unmittelbar jemand neben/hinter mir).Zitat:
Zitat von Pitz
Ist leider wieder ein Nein-Doch-Ding, dass ich nicht anders beantworten kann als mit: der Prototyp wiegt gerade 800 g. Davon 500 g Abschuss (tatsächlich mit Stahlfeder) und 300 g Drohne. Jetzt gibt es sicher einige Dinge im alpinen Umfeld, die noch sehr intensiv getestet werden müssen, aber Windstabilität bei 20 Knoten und Böen bis 30 funktioniert nach unseren Tests an der Küste ziemlich gut.Zitat:
Zitat von Pitz
Ja, ein bekanntes Problem von jeder Sicherheitstechnik :D Wieviel Geld ich in wahllose Ausrüstung gesteckt habe, bis ich mir nach Jahren endlich mal ein "sündhaft teures" LVS-Gerät zugelegt habe, darf man eigentlich auch niemandem sagen.Zitat:
Zitat von Pitz
Wir sind auch im Gespräch mit Fachleuten und professionellen Partnern. Wenn Du oder jemand anderes weitere Kontakte zu Menschen haben die sich auskennen und uns unterstützen/kritisieren wollen, lasst sie uns gerne zukommen, alles Feedback ist gerne gesehen.Zitat:
Zitat von Pitz
LG
Konstantin
ja ok, war überspitzt, die "Ironie" kam nicht ganz rüber.
Will die Burschen auch nicht schlecht machen. Es soll Kritik gegen die Sache sein und nicht gegen die Burschen die da eine Idee haben.
Die Grundidee, Verschüttensuche per Drohne, finde ich nicht so schlecht.
Tourenleiter/Bergführer/Heli - Guides als Kunden könnten so etwas kaufen.
Sind dann eben vielleicht nur ein paar hundert Stück, die pro Jahr so etwas nachfragen würden.
so mancher versteht offenbar nicht ganz, dass es Drohnen gibt, die sich kaum von einer Biene (gut das sind vmtl noch Prototypen), zumindest aber von einem handelsüblichen Vogel nur schwer unterscheiden lassen. Fragt mal bei MAN oder anderen was bei denen schon Entwicklungshallen versucht hat auszuspionieren :D man würde sich wundern was technisch heutzutage schon möglich ist. teile dieser Antwort könnten sie verunsichern.
Auf was bezieht sich das Patent?
Die Abschussvorrichtung?
Die LVS - Signalverfolgungs - Software?
Vielleicht fehlt mir die Phantasie, aber sehe darin überhaupt nichts, was irgendwie auch nur im entferntesten fürs Militär interessant sein könnte.
Ja, aber nicht hier. Schreib mir eine PN wenn Dich meine Meinung interessiert. Ansonsten gibt das hier eine Nebendiskussion und es geht nicht mehr um euer Produkt. Ich denke , das wollt ihr auch nicht.
Wo liegt der Sinn der Fernauslösung, wenn der Bergführer/Kamerad seine eigene Drohne starten könnte, sobald er einen Abgang beobachtet?
Die Schnur muss nicht herausgezogen werden. Ist der Schnee stark verdichtet, ist es sowieso fraglich, ob der verschüttete noch lebt. Ist es sowieso immer nach einer Komplettverschüttung. Der Lawinenball zeigt die ungefähre Position, danach kann mit LVS und Sonde die Grabungsstelle ermittelt werden.
Das sind so konstruierte Probleme. Um einen Menschen zu erwürgen musst ganz schön zu packen.
Nichts ist unmöglich, aber spielt hier keine Rolle.
Da halte ich die Verletzungsgefahr durch eine Fehlauslösung eurer Drohne für wesentlich wahrscheinlicher.
Ich bin u.a. Paragleiter. Da wurde auch immer mal wieder versucht, automatisch abschiessende Rettungs-Fallschirme zu entwickeln.
Ist immer gescheitert, egal ob mit Feder, Sprengladung, Luftdruck usw. Zu kompliziert, zu fehleranfällig.
Bei UL - Flugzeugen gibt es solche Systeme, aber das ist eine andere Liga, da kann man schwerer bauen, teurer bauen und der Pilot sitzt in einer Kanzel.
Euer System wird sehr schwer sein und wird sehr teuer sein. Dann wird es nur im Idealfall auslösen und sich nur im Idealfall über den Auslöser stellen. Wäre es leicht und billig, könnte man das akzeptieren. So aber denke ich nicht.
Widerspricht jetzt irgendwie der Aussage in dem Video bei dieser Gründer-Veranstaltung.
Die Drohne muss ja erst einmal herausgeschossen werden mit anständiger "Power".
Und wenn sie dann genau in die Richtung deines Kamerade schiesst, wird sie dessen Signal verfolgen. Oder nicht?
Glaube ich Euch nicht.
Wenn die Drohne so leicht ist, lasst doch die Stahlfeder weg. Die verkompliziert alles. Baut das Ding zur Kameradensuche, dann muss es auch nicht schnell fliegen können und kann bei Bedarf eingesetzt werden vom Bergführer oder vom Kumpel.
Mein erstes LVS hat vor fast 20 Jahren 100 000 Lire gekostet. Sind heute 50 Euro. Funktioniert noch immer übrigens.
Das was "Skipenner" geschrieben hat ist nicht falsch.
Verlegt euren Sitz in die Alpen, am besten in die Gegend Tirol/Innsbruck. Dort seit ihr nahe an eurer Zielgruppe.
Wie schon gesagt: Für mich sind Bergführer/DAV-Sektionen/Heli-Ski-Unternehmungen/Bergrettungsdienst der logische Kundenkreis.
Gerade die Heliski - Unternehmungen (zu 90% in Westkanada/Alaska beheimatet, aber oft mit Guides und Kunden aus Europa) locken ihre wohlhabende Kundschaft ständig mit Sicherheit: "Wir bieten euch die beste und neueste Sicherheits-Ausrüstung" Die hatten auch schon vor 20 Jahren ABS - Rucksäcke verwendet.
also ich finde das weiterhin spannend, auch wenn ich denke, dass Powdersüchtige bzw solche, die so tun als ob, nicht eure wahre Zielgruppe sind. Die Fernauslösung bzw die von einem sicheren Standort wäre ebenso fast die schlauere praktische Alternative. Dennoch ist der Sinn eures Produkts zu erkennen. Wenn ihr es finanziert habt, spricht ja nichts dagegen weiterzumachen ;) Meistens kommt es eh anders als man denkt und Skifahren hat schon vielen als visuell ansprechender Aufmerksamkeitsmagnet geholfen.
Und verlegt euren Firmensitz nicht nach Innsbruck, Österreich. Ausser ihr wollt von den billigen Löhnen profitieren, dann lohnt es sich evtl. :D
ich hoffe sehr, dass Herr Pitz sein in Lire bezahltes Gerät nur noch aus sentimentalen Gründen besitzt und ein neueres nutzt.
Wenn die Drohne 20 Minuten über dem Verschütteten steht, und die Batterie geht aus, was passiert dann eigentlich? Sie landet und rasiert den Grabetrupp, oder sie fährt in Parkstellung 20 m zur Seite und landet? Also sie landet definitiv nicht direkt auf dem Verschütteten?
Ich glaube auch dass das viele nicht verstehen, weil das was du schreibst in dem Kontext kaum Sinn ergibt. Oder willst du sagen, dass eine bienen-/vogelförmige Drohne besser im Starkwind steht?
Schade, dass im öffentlichen Raum Leute oft vorzugsweise hintenrum öffentlich adressiert/kritisiert werden. Du hast das insgesamt ziemlich fundiert gelernt/abgeschaut.
Ich glaube diese Taktik bringt je nach Zielsetzung der öffentlichen Kritik einfach die bessere Gewinn/Verlust-"Bilanz" für den Verwender.