AW: Erfahrungsberichte Skilehrerausbildung (DSV, DAV, DSLV)
Pitz ist doch kein Misanthrop, der hat doch nicht mehr abgelassen als eine homöopathische Dosis Nörgelei. Ganz stinknormal, ja unterdurchschnittlich für einen Österreicher.
Ich denke mal eher, er wollte auf der sachlichen Ebene sagen, dass das oft Schnapsideen sind im Ausland zu arbeiten. Und sind es oft auch, ich hatte auch schon sowas absolut nicht durchdachtes in jungen Jahren. Andererseits wenn, dann in jungen Jahren., wenn man anspruchslos und in jeder Hinsicht flexibel ist! In meinem überschaubaren Bekanntenkreis war ca. jeder in jungen Jahren einige Monate in Canada, außer mir. Kenne jemanden der dort als Zimmermeister in der Holzbranche gearbeitet hat, für wenig Geld. Nach einer Saison war er gemäß hire und fire arbeitslos, und wieder zuhause. Ernsthaft immigrieren erfordert natürlich eine ungleich durchschlagskräftigere Strategie.
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pitz labert zu viel zusammenhanglosen mist ohne auch nur hauchdünn die thematik mal angeschnitten zu haben...er ist der "ISCH KAUFE REISEPASS; PERSO; ALLE; FRAU AUCH MANN; EGAL" des "am berg" forum.
eine neue spezies
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Um das Ganze mal wieder BTT zu bringen - ich habe letztes Jahr meinen Anwärter gemacht in Tirol und obwohl die Holländer-Dichte da schon relativ hoch war und mir ein wenig Angst gemacht hat, habe ich da doch noch einiges gelernt. Mag sein das es daran lag das ich wie ne Gurke fahre - aber ich habe definitiv Fortschritte gemacht.
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Wollte meinen Skilehrer auch beim Tiroler machen, da ich aber nicht so der Internetskifahrer bin, hab ich mich ausversehen beim Wiener verband angemeldet... :bang: Ich hab es nur für mich gemacht und weil ich schon im Kindergarten Skilehrer werden wollte. Scheiß auf Polizei und Feuerwehr. Hatte einen top Skilehrer, Gerry, ein Ungar, der Pädagogik studiert hat. bester Mann!
HAtte dann auch etwas Angst vor den Holländern und Wienern... Die waren aber entspannt :cool:
Vorteil am Wiener Verband war, dass ich auch mal der beste im Pow war, beim Tiroler wäre ich sicher hinterher gefahren :D
Zuvor hatte ich auch schon über 30 Skitage, meist im Gelände bei allen Verhältnissen. Ich bin nie Rennen gefahren, ich wusste noch nicht mal, dass ich Entlastung nutze... Es ging schon auch recht viel um Eigenkönnen (3 Tage vormittags powdern ;)), wobei ich Schule fahren schon auch als Eigenkönnen anseh. Mach ich seitdem regelmäßig und es hilft tatsächlich! Videoanalyse kann einem da auch helfen, wenn man wie ich nicht mit Skilehrern befreundet ist.
Die Tage sind halt wirklich hart! Der Tagesablauf sah so aus:
9:00 Treffen an der Bergstation, dann je nach Wetter/Bedarf: Eigenkönnen oder Schule üben, Lehrproben üben/durchführen und eben auch mal powdern. Man steht oft im kalten und wartet, oder man muss zu Fuß aufsteigen...
14:00 Die Praxis ist zuende. Wir sind meist trotz brennenden Oberschenkeln noch bis zur Erschöpfung/bis wir wieder zur Theorie mussten gefahren. Ein mal gabs auch Unterricht bis 16:00...
16:30 ich glaub 1,5 std Theorie
danach gabs Abendessen
19:00 noch mal 1,5 Stunden Theorie, oder je nach BEdarf auch länger (Wir saßen mal bis nach 10!)
Anschließend, wie zwischendurch, krass besaufen bis zur Besinnungslosigkeit, dann spürt man auch die Knieschmerzen nicht so...
Alles in allem kann ich sagen: 10 Tage Skifahren mit Unterkunft/Essen und echt geilen Leuten inkl. Skikurs für nen Tausender, für mich hat sichs gelohnt! HAb wohl auch Glück gehabt, wenn ich hier so lese. Seit dem bin ich ein ganz anderer Skifahrer und kann - in einem gewissen Rahmen natürlich - meine eigene Fahrweise reflektieren und mich so auch verbessern. Klare Empfehlung meinerseits, wobei das wohl eher für die schlechteren Skifahrer hier (wie mich) gilt...
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Zitat:
Zitat von
Andy Botwin
Wollte meinen Skilehrer auch beim Tiroler machen, da ich aber nicht so der Internetskifahrer bin, hab ich mich ausversehen beim Wiener verband angemeldet... :bang: Ich hab es nur für mich gemacht und weil ich schon im Kindergarten Skilehrer werden wollte. Scheiß auf Polizei und Feuerwehr. Hatte einen top Skilehrer, Gerry, ein Ungar, der Pädagogik studiert hat. bester Mann!
HAtte dann auch etwas Angst vor den Holländern und Wienern... Die waren aber entspannt :cool:
Vorteil am Wiener Verband war, dass ich auch mal der beste im Pow war, beim Tiroler wäre ich sicher hinterher gefahren :D
Zuvor hatte ich auch schon über 30 Skitage, meist im Gelände bei allen Verhältnissen. Ich bin nie Rennen gefahren, ich wusste noch nicht mal, dass ich Entlastung nutze... Es ging schon auch recht viel um Eigenkönnen (3 Tage vormittags powdern ;)), wobei ich Schule fahren schon auch als Eigenkönnen anseh. Mach ich seitdem regelmäßig und es hilft tatsächlich! Videoanalyse kann einem da auch helfen, wenn man wie ich nicht mit Skilehrern befreundet ist.
Die Tage sind halt wirklich hart! Der Tagesablauf sah so aus:
9:00 Treffen an der Bergstation, dann je nach Wetter/Bedarf: Eigenkönnen oder Schule üben, Lehrproben üben/durchführen und eben auch mal powdern. Man steht oft im kalten und wartet, oder man muss zu Fuß aufsteigen...
14:00 Die Praxis ist zuende. Wir sind meist trotz brennenden Oberschenkeln noch bis zur Erschöpfung/bis wir wieder zur Theorie mussten gefahren. Ein mal gabs auch Unterricht bis 16:00...
16:30 ich glaub 1,5 std Theorie
danach gabs Abendessen
19:00 noch mal 1,5 Stunden Theorie, oder je nach BEdarf auch länger (Wir saßen mal bis nach 10!)
Anschließend, wie zwischendurch, krass besaufen bis zur Besinnungslosigkeit, dann spürt man auch die Knieschmerzen nicht so...
Alles in allem kann ich sagen: 10 Tage Skifahren mit Unterkunft/Essen und echt geilen Leuten inkl. Skikurs für nen Tausender, für mich hat sichs gelohnt! HAb wohl auch Glück gehabt, wenn ich hier so lese. Seit dem bin ich ein ganz anderer Skifahrer und kann - in einem gewissen Rahmen natürlich - meine eigene Fahrweise reflektieren und mich so auch verbessern. Klare Empfehlung meinerseits, wobei das wohl eher für die schlechteren Skifahrer hier (wie mich) gilt...
Geil. Weblink?
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Andy Botwin
Skifahren mit Unterkunft/Essen und echt geilen Leuten inkl. Skikurs
Kann ich so unterschreiben. Hab auch vor ein paar Jahren die Ausbildung beim DSV über meinen Landesskiverband gemacht. Auch wenn es einen jetzt persönlich nicht so reizt, Skikurs zu geben, für das eigene Fahrkönnen ist es echt förderlich und man lernt echt coole Leute kennen. War im Februar wieder eine Woche auf Lehrgang, selten eine so witzige Skiwoche gehabt.
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Zitat:
Zitat von
Andy Botwin
für mich hat sichs gelohnt! HAb wohl auch Glück gehabt, wenn ich hier so lese. Seit dem bin ich ein ganz anderer Skifahrer und kann - in einem gewissen Rahmen natürlich - meine eigene Fahrweise reflektieren und mich so auch verbessern. Klare Empfehlung meinerseits
Ich habe diesen November über den Sportbund Bielefeld eine Außenstelle des Landessportbundes NRW die erste Stufe des "LehrTrainer AlpiSki"/C-Class gemacht.
Grund war für mich auch einfach erst einmal mein Können zu verbessern und im nachinein auch selbst in der Lage zu sein mich zu reflektieren und zu verbessern.
Wir waren 6 Tage am Pitztaler Gletscher bei für mich perfektem Wetter (erste Nacht 80cm Neuschnee, 3 Tage Bluebird und ansonsten nur selten wirklich schlechte Sichtverhältnisse).
Mein Ziel habe ich auf jeden Fall erreicht. DIe C-Class ist im prinzip eine Woche Ski-Technik nach dem DSV Lehrplan. Vorher wurde mir gesagt "Ihr werden 4 Tage in eure Einzelteile zerlegt und dann langsam wieder Zusammengesetzt", und das kann ich bestätigen.
Ich hatte mich vorher nicht für den besten Skifahrer gehalten aber die ersten drei Tage gingen ohne wirklichen "Zusammenbruch" von statten. Dann am vierten Tag lief plötzlich nichts mehr, wurde dann aber tatsächlich langsam wieder besser.
Der Tagesablauf war schon sehr durchgeplant, was vorallem von etwas älteren Teilnehmern als stressig empfunden wurde, ich persönlich fand es völlig ok.
7h Aufstehen + Frühsrück
8h Abfahrt mit dem Bus zur Gletscherbahn
ca. 9h im Skigebiet, Aufwärmen verschiedene Themen jeden Tag (Belasten, Kanten, Gewichtsverlagerung vor-rück/hochtief, usw.)
11:30 Mittagessen
15h-15:30 Weitere Praxiseinheit übungen wie oben
16:30 Theorie im Hotel
18:30 Abendsessen
ca. 20:15 Weitere Theorie Einheit mit 3 Videoanalysen(1. Tag, 3. Tag, 5. Tag)
22h Ende
Themen in der Woche waren; immer Vormittags|Nachmittags
Tag 1: Grundposition, Vorlage, Belastung vor-rück|Grundposition 2. Teil
Tag 2: Belastung Rechts Links, vertikal Bewegung, Kanten über Knie|Kanten über Knie 2. Teil
Tag 3: Winkelspringen, kurze Radien, Dynamik|Kurzschwung Video Fahrt, Dynamik Geländeangepasstes fahren, lange Radien, mehr Druck
Tag 4: Lange Radien, extremes Kanten, Partner um die Kurve ziehen, "Flieger" lange Radien|Lange Radien, sportlich angepasstes Fahren
Tag 5: Winkelspringen, kurze geführte Schwünge. Kurze geschnittene, Übergänge Radien|Prüflingshang, kurze Radien und Übergang auf lange Radien
Tag 6: Prüfungsfahrt|Koordination, Winkelspringen, "Vierfüßler", "Hopser-Springen", "Schweden-Schere"
Auf die C-Class baut die B-Class auf die wohl ungefähr gleich auf mit dem DSLV Instructor Lvl 2 sein soll bzw. man bekommt den wohl auch anerkannt.
Mit der C-Class kann man als "Betreuer" bei Reisen des Sportbundes mitfahren mit der B-Class kann man dann eigene Reiseangebote ausarbeiten und über den Sportbund anbieten.
Ich muss auch sagen, die Investition war für das was ich da mit rausgenommen habe total gut. ca. 1000€ für eine Woche SKifahren mit coolen gleichgesinnten Leute und einem super Lehr Team.
10/10 would do again!
Link: LehrTrainer AlpinSki