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Globemaster
Danke euch beiden, dann streiche ich den aus der Liste (zumindest in der Länge) schon mal raus!
Habt ihr trotzdem einen kurzen Kommentar zum Fahrverhalten für mich? :)
Für einen Touren-Freerider ist er erstaunlich flexibel. Hatte meine Schuhe vergessen und musste mir welche leihen. Der Schuh war zu groß.
Nach ein paar Eingewöhnungsschwüngen ging es aber dann.
Hatte nicht den Kontakt mit dem Ski, den ich mir gewünscht hätte. Trotzdem fuhr er sich sehr gut in 20-25 cm frischem Schnee. Auch auf der Piste
sehr guter Halt, einen Tag vor dem Schneefall. Nur im Verspurten mit 10 cm Auflage hätte ich mir mehr Halt im Schuh gewünscht, der Ski hätte es
gebracht.
Er kostet auch nicht viel Kraft beim Fahren. Die Impulse setzt er bereitwillig um. Stabil war er auch. Guter Ski.
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Was haltet ihr von Völkl VTA98 und Kästle TX98 in der Kategorie?
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Ich hatte bei meinem letzten Skikauf recht ähnliche Anforderungen. Es ist dann ein Salomon QST 99 geworden. Allerdings wiegt der 1900 Gramm statt 1700 wie viele Onlineshops in der Beschreibung stehen haben. Das finde ich noch ok.
Im harten geht er voll gut und ist recht tempostabil und easy zu fahren. Im schweren weichen Schnee finde ich jedoch das steife Tail anstrengender als erwartet. Dafür geht die Schaufel ungefähr nie unter. Insgesamt ein Ski der einen dazu erzieht hoch tief zu machen und nicht nicht hinten drin zu hängen. Also pädagogisch wertvoll!
Der kleine Radius ist beim Aufsteigen im steilen Gelände (also zwischen 35 und 40 Grad) manchmal anstrengend weil man unter der Bindung in der Luft hängt. Aber nicht so schlimm.
Wenn ich nochmal kaufen müsste würde ich den Line Sick Day in Erwägung ziehen. Glaub der ist leichter zu fahren und er wiegt ein kleines bisschen weniger.
Die ganzen Sachen richtung Zero G wollte ich nicht weil ich dieses ungedämpfte Carbon feeling nicht leiden kann. Bin den Ski aber nie gefahren. Ist also ein reines Vorurteil.
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wanderer
Sind sowas nicht eher aufstiegsorientierte Ski?
Kästle? Kaum.
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buzz
Der Lowndown fahr ich auch seid diesem Jahr.
Ist ein reltiv steifer Ski für das Gewicht, der gut Spass macht.
Vergessen darf man halt die 41m Radius nicht, also carven o.ä, fällt weg :D
fürs skigebiet hat er doch eh ein coreupt?
ich finde den down ein hammerski. hat 2-3 tage eingewöhnungszeit gebraucht, jetzt ists mein lieblingsski neben einem 4frnt. schön hart, vermittelt sicherheit, skitechnik tut dem ski ganz gut beim fahren, ist stabil und (für mich) leicht. ich kann nach nicht mehr verlangen. für mich ein grossartiger ski. wem der nicht genug auftrieb hat, fährt zu langsam :D
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Sauber, das Thema hat Eigenleben entwickelt :D
Der Down LD102 Carbon steht jetzt tatsächlich in 186cm bei mir zuhause, pro Ski 1.610 Gramm (laut Kofferwaage von Aldi. Handgeflext sehr harmonisch, freu mich tierisch auf die ersten Tage im Schnee (wann auch immer das sein mag...).
Beim Salomon QST99 hat mir das Blister Review etwas enttäuscht, hatte den Ski daraufhin von der Liste gestrichen. Der Coreupt wird erstmal immer mitkommen, wenn Freeriden auf dem Plan steht, weil der Ski schon ziemlich Spaß macht. Aber eventuell wird er demnächst immer öfter im Keller bleiben, schauen wir mal.
Jetzt beginnt die Suche nach Schuh und Bindung:
Schuhe habe ich noch gar keine Vorstellung, was ist da 'leicht' für Allrounder-/Abfahrtstourer? Schnäppchen wird da schwierig, nen Schuh muss halt passen...
Bindung hatte ich ne Dynafit TLT Radical 2.0 ST im Auge für 300€ vom Conrad, hab nicht bestellt und jetzt ist sie weg :eek:. Die Frage ist jetzt: die Bindung mit 120mm Stoppern nehmen, oder eine Alternative suchen? Vll bis Herbst warten und die neue Salomon nehmen? meine Preisliche Schmerzgrenze wären schon so um die 300-320€...
Eine Beast soll es nicht werden, aufgrund der Inkompatibilität mit anderen Bindungen nach Einsatz der Inserts an der Ferse...
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Beast ist okay mit einigen anderen Pin-Bindungen - ich fahre Beast und ATK 14 mit ein und demselben Schuh. Musst halt die ATK etwas nach hinten schieben und fertig. Ich meine diese "Hufeisenspange" bei der Beast wird nur bei Kingping und Tecton ein Problem, weil der von oben schließende Hinterbacken dann nicht richtig einrastet. Wenn du hinten eine Pin-Bindung mit zwei Zapfen hast, ist die Spange eigentlich kein echtes Problem.
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Jetzt kommts mir, der Ski den du willst das ist der Head Kore! Nächstes Jah auch in 99mm Breite glaub ich. Nur leider gibts auch den aktuellen nirgends mehr. Man könnte höchtens noch EU-weit onlinehändler suchen. Aber zumindest der 105er ist vermutlich kaum noch zu bekommen.
Bei der Bindung würde ich auf die Shift warten oder ne Fritschi nehmen. Die Beast ist schon ok und löst toll aus, aber sie hat einge Macken. (vereisen, killt skistockspitzen wenn man nicht dran rumfeilt, Steighilfen nervig und kein flacher gehmodus.) Ausserdem geht sie oft kaputt.
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Hi zusammen,
Bin eigentlich auf der gleichen Suche möchte aber kein neues Thema auf machen.
Suche einen Allround Freetourer der tendenziell mehr Abfahrtsorientiert sein soll.
In der ersten Liste sind schon zwei Ski aufgezählt worden die ich auch im Kopf habe.
Ranger Ti und Scott Superguide.
Mir persönlich kommt es nicht extrem auf das Gewicht an, eher auf die Stabilität des Skis besonders bei harten bzw schlechten Schnee.
Fahre bis jetzt einen Völkl One als Powder Ski und einen Mantra als allerwelts Ski. Beide haben einen Full Rocker und ich glaube der ist das Problem sobald es hart und eisig wird das der Ski etwas das flattern anfängt.
Habe die Ski zwar noch gut unter Kontrolle möchte aber was das angeht eine Verbesserung bei meinen neuen haben.
Hat jemand Erfahrung mit dem Ranger und dem Superguide?
Der Superguide hat ja einen Camper Aufbau soweit ich weis? Mit Tip Rocker?
Grüße Johannes
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Such dir gebraucht nen alten Mantra mit Camber (bis Saison 13/14).
Da flattert nix. Absolute Waffe. Gibt's mittlerweile immer Mal günstig bei eBay Kleinanzeigen:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...8224-230-16390
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...85569-230-5897
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Ich möchte jetzt hier natürlich niemanden einen Fullrocker madig machen ... ist einfach mein Gefühl...
Hart wie Sau ist der Mantra alle Male deswegen könnte es für mich persönlich nur am Fullrocker liegen warum er etwas unruhig liegt.
Hatte davor einen Fischer Watea 98 der Rocker-Camper-Rocker hatte der deutlich weicher war und der war meiner Meinung da nicht so anfällig
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joba10
Ich möchte jetzt hier natürlich niemanden einen Fullrocker madig machen ... ist einfach mein Gefühl...
Hart wie Sau ist der Mantra alle Male deswegen könnte es für mich persönlich nur am Fullrocker liegen warum er etwas unruhig liegt.
Wird nen Grund haben, dass der 2019er-Mantra wieder Camber hat.
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Hallo,
ich klinke mich mal hier ein, da ich weiter unten auch einen Frage habe (189cm, 85kg, mittelmäßig-guter Fahrer mit Kondition für Touren, aber (noch zu)wenig Zeit und Mukkis für lange Freeride-Turns):
fahre u.a. 96mm Nanuq 184cm,26m Radius, Tip-Rocker (2044g pro Ski + ATK Raider 12)
& 107mm Nunataq 186cm, 30m Radius, Full-Rocker (2538g pro Ski + Dynafit Radical FT)
Beides für sich charakterlich ganz unterschiedliche Typen, vielleicht kann man die Eigenschaften ja auf baugleiche Latten projizieren.
1) Den Nanuq nehm ich am liebsten für alles mit langen Anstiegen, ist noch leicht aber dafür sehr tempostabil,
geiler Kantengriff, Schussabfahrt auf hartem Untergrund oder Carven auf der Piste wie auf Schienen. Camber war im Bruchharsch recht gewöhnungsbedürftig, aber bei aktiver Fahrweise gewöhnt man sich dran.
Im steilen zerfahrenen Gelände habe ich meine Probleme mit dem recht großen Radius - und vielleicht der Länge, was aufs Gleiche hinausläuft. Im frischen Powder ist das Surfen auf dem Außenski ein Genuss! Der Ski zieht seinen Radius, man kann sich immer drauf verlassen - für mich eine ganz neue Erfahrung. Dabei ist der Ski aber recht tief unter der Schneeoberfläche, das stört mich aber nicht, weil das Feeling so geil ist. "Zöpfe-flechten" war mal mein Leitbild, bin da mit ungeeignetem Material und mangelnder Praxis nie hin gekommen – aber das interessiert mich grad gar nicht mehr.
Fazit: Nanuq sehr guter Kompromiss für lange Aufstiege, ohne dass man den Ski spürt, in der Abfahrt eigentlich immer souverän, auch im Powder, lediglich die Schwungeinleitung könnte in hartem Zerfahrenen oder Harsch leichter sein.
2) Der Nunataq hat mir mal ein Schlüsselerlebnis im bergehohen Sulz- und Nassschnee Ende der Saison beschert: Surfen mit breitem Grinsen ohne Ende und Grenzen, bis kein Saft mehr in den Muskeln war. Dabei ist die Schwungauslösung nie ein Problem. Damals kam ich von einem Asention 191cm (den ich mehr auf Piste laufen ließ) ohne Rocker.
Für Kurzschwünge mit härteren Bedingungen muss man echt aufpassen, dass man die Bretter nicht übersteuert. Wie schon der ein oder andere hier über Fullrocker berichtete, sollte man sich einfach seine Linie im Gelände visualisieren, statt in Gedanken bei der Beinarbeit zu sein. Bei Highspeed Schuss könnte er fast länger sein, irgendwie werde ich im weichen Pulver das Gefühl nicht los, dass er ein wenig hibbelig wird. Muss aber nix heißen. Schussabfahrt auf hartem Untergrund: gruselig, wenn man die Camber-Denke verinnerlicht hat, flattert gehörig. Dann kann man nur auf Kante ziehen.
Fazit: Den Nunataq habe ich noch nicht in allen typischen Schneesituationen (wie sattem Powder) fahren können, ziehe aber meine Powder-Erfahrungen von einem 2012er Katana 184cm hinzu, was die Schwungeinleitung beim Fullrocker wohl abdecken wird. Wenns nämlich eng wird, Bäume, Rinnen, steiles Zerfahrenes, würde ich eher zum Nunataq greifen, eben "Zöpfe-flechten" geht.
Auf der Piste ist Carven ein Genuss, wenn denn Platz ist. Komischerweise ist er da auch tempostabiler als im lockeren Schnee.
Für Anstiege mit 7kg Rucksack würde ich den nicht mehr als 1000Hm nehmen wollen. Da muss schon eine tolle Abfahrt mit Gimmicks warten. Mit Aussicht auf hartes Gelände an kalten Wintertagen würde ich ihn nicht nehmen wollen.
Meine Frage: gibt es einen Konstruktions-Kompromiss für die Schwungeinleitung, die irgendwo dazwischen liegt? Ich liebäugle mit einenm Tip-Tail-Rocker und komme da auf den K2 Coomba oder aktuellen Wayback in 104.
Was meint Ihr ? Oder bräuchte ich nur einen kürzeren Tip-Rocker (Nanuq in 177cm), um im Deckelharsch besser einleiten zu können? Oder einen 182cm Ski mit kürzerem Radius ?
Ich glaub mit einem Ski alles abdecken zu können, ist eine Illusion...
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Hi wanderer,
danke für die Einschätzung. Eben, kürzeren Nanuq ist sehr fragwürdig, weil ja auch die Kante sich einbeisst, nur kürzer halt.
Heute habe ich unsere Ski vom Service für den Osterurlaub abgeholt...man muss nur mit den Leuten reden!
Die Lösung könnte eine ganz andere sein, vielleicht ganz simpel mal den aggressiven Kantenschliff am Tail hinterfragen:
Der Mensch, der die Ski macht, hat hier in Bayern einen professionellen Skiservice für die ganzen Rennläufer in der Region. Er selbst hat anscheinend viel Erfahrung im österreichischen Rennzirkus sammeln können, auch bei Weltmeistern und Olympiasiegern. Auf mein Problem mit der Schwungauslösung beim Nanuq meint er, man könne hinten am Tail, da, wo die Kante sich "festfressen" kann, die "Agressivität wegbürsten", mit einem Schleifgummi oder so. Ich fragte, ob der Vorgang reversibel ist, er meint, ja, das sei kein Problem, den wieder "scharf" zu machen. Lediglich sehr sportliche Fahrer auf eisigen Pisten brauchen die Schärfe hinten. Die scharfe Kante ist nach diesem Eingriff ja immer noch unterm Fuss in der überwiegenden, restlichen Länge des Skis.
So habe ich ihn gebeten, das zu machen ! Jetzt habe ich so 10, eher 15 cm stumpfe Kante. Bin gespannt !
Ich werde berichten, kann nur etwas dauern, bis ich die Bedingungen haben werde.
Aber sehr interessant, was die Rennfahrer so mit den Kanten alles machen lassen, bis hin zu Sägeschliff oder ganz vertikaler Grat für Eisiges.
Morgen gehts mit Führer in die Neue Welt, da nehme ich den Nunataq.
Die Bedingungen sind sehr gut - und würde lieber 112mm oder 118mm unter den Füßen mitnehmen.
Aber ich kenne die Route noch nicht (das wäre jetzt ein anderer Fred) – und wähle den Kompromiss.
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wanderer
Wenn du beim Nanuq bleibst, kürzer wählst, dann hast du trotzdem denselben Camber der sich vorne und hinten einfrisst, und dein Gewicht steht auf weniger Länge und somit Fläche, und drückt dich tiefer in den Deckel. Mag sein, dass du den Ski potenziell besser rumzwingen kannst. Aber ob das insgesamt unter dem Strich was bringt?
Gibst Du schon wieder völlig abstruse Schlussfolgerungen zum besten? :facepalmgalore:
Warum nicht gleich Bigfoot bei Bruchharsch?