Das war auch die Quintessenz der Bergauf-Bergab-Sendung.
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http://tirol.orf.at/news/stories/2803350/
Details wären interessant.
dRu
Irgendwie komisch, die Aufstiegsspur sieht eher nach Skiaufstieg aus. Würde mich wundern, wenn die mit Steigeisen und ohne LVS nicht direkt den Grat machen. Der geht ja bis auf eine Einzelstelle nicht über den 2 Grad hinaus. Oder irre ich mich da?
Wo siehst du da eine Aufstiegsspur?
War dann wohl der Triebschnee von dem Sturmtag am Freitag? Traurige Sache...
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Das ist ne alte Aufstiegsspur würd ich sagen, zudem ist die auch von Fußgängern (die halt auch zickzack gehen). Da geht eigentlich niemand mit Ski...
Die meisten gehen da in dem Steilen Stück noch neben dem Grat, warumauchimmer.
freak~[:fish:&:ghost:]
der klassische gondel 3tausender
Den Nordgrat geht eigentlich niemand von ganz unten weg, der unterste Teil ist unangenehm brüchig. Die im Foto erkennbare Spur ist meines Erachtens für Schigänger zu steil, sind ca. 100hm mit 40°. Hier wird zu Fuß über das Schneefeld aufgestiegen und dann an einem günstigen Punkt auf den Nordgrat rausgequert. Genau dort wie die Spur auf den Felsteil trifft führt ein Schneeband (je nach Schneelage) bis an den Grat.
Gruaß
Simon
Das hier ist gut ausgegangen aber auch recht eindrücklich. Instagram video Tof Henry von vor zwei Tagen
https://www.instagram.com/p/BLmBL81h...of_henry&hl=de
im kaunertal ist gestern um die mittagszeit unterhalb der weisseespitze (bzw. in der mitte zw. weissespitze und falginjoch) auch eine lawine abgegangen und hat einen teil des rennkurses verschüttet - sonst aber wohl nichts passiert.
und hier sieht man mal wieder die hohe zuverlässigeit des US Lawinenmanagements, wo der Ski cut als mittel der wahl gilt. Dass das jetzt auch in Chamonix als mittel der wahl gilt wusste ich nicht. Allerdings sind die ja ohnehin schmerzbefreit, da macht so eine kleine Lawine den Kohl auch nicht fett, auch wenn sie in der Spalte endet.
Witzigerweise mache ich auch immer Skicuts wenn ich denke, dass es irgendwie kritisch ist, aber jetzt weiss ich, warum ich mich danach trotzdem immer mulmig fühle. Wenn ich etwas runterreduziert kriege fahre ich mit ganz anderem Elan und positivem Verve in den Hang als wenn ich am Limit bin und lediglich mein Cut gehalten hat.
faszinierend finde ich, dass er dann danach mit dem Rumgeschlumpfe den Hang ohne Probleme an der richtigen Stelle auslöst. Man sollte meinen, dass eine Schneedecke die abgehen kann, den Impuls auch über die paar Meter tragen würde. Als Hot Spot würde ich das nämlich nicht bezeichnen, sondern annehmen, dass sie insgesamt gespannt war.
kurze Frage an alle alpinisten und Bergvagabunden zu fall 1?: Geht man bei Hochtouren bzw. mixed Gelände bei Schnee immer ohne Lawinenset herum, weil der Alpinstil des 21. Jh. "schnell und leicht" heisst? oder war das lediglich Herbsthybris a la "ach das bischen schnee". Selbst ich trage bei Mehrseilängen Klettertouren nen Helm und ich bin echt faul was so etwas anbelangt. (was ungefähr das äquivalent zu Steilem schnee ohne LVS und schaufel wäre, da man dann auch vermeidbar von kleinen steinen gekillt wird)
die meisten Alpinisten die ich kenne, hätten bei den 2 kleinen Schneefällen nicht an ein LVS gedacht. Solche, die von der Bergstation noch 300m hochdackeln, sind vmtl eh mit dem Kauf der Berg- und Talfahrt planungstechnisch schon relativ nah am eigenen Limit.
Ohne mir jetzt die Bedingungen dieses Falls genau angesehen zu haben, ich pack im Sommer eigentlich nie ein LVS ein - denn das hiesse konsequenterweise ja auch Schaufel und Sonde einpacken.
Genau genommen, ich glaube ich hab den Krempel noch auf keiner Hochtour eingepackt.
--alex.
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