Schon wieder zwei geführte Gruppen. So langsam glaube ich man sollte Bergführer im Hang als Warnzeichen bei der reduktionsmethode einführen.
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Schon wieder zwei geführte Gruppen. So langsam glaube ich man sollte Bergführer im Hang als Warnzeichen bei der reduktionsmethode einführen.
und man wieder Schwarzwald - zum Glück glimpflich abgelaufen:
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Sehr geehrte Damen und Herren,
bei einem Lawinenabgang am Feldberg verletzte sich heute Mittag ein Skifahrer.
Skifahrer nach Lawinenabgang ab Feldberg gerettet
Ein Skifahrer wurde heute Mittag auf der Nordseite des Feldbergs oberhalb der Bastler Hütte von einer Lawine erfasst. „Der 35-Jährige wurde von den Schneemassen teilweise verschüttet. Dabei zog er sich eine Unterschenkelfraktur zu, konnte sich aber selbst befreien.“, so der Pressesprecher der Bergwacht Schwarzwald David Vaulont
Anschließend wählte er den Notruf. Nach einer medizinische Erstversorgung des Mannes transportieren die alarmierten Bergretter den Patienten aus dem unwegsamen Gelände. Der Patient wurde mit dem Schweizer Rettungshubschrauber Rega 2 aus Basel in ein Freiburger Krankenhaus geflogen.
„Es war nur eine Spur zu sehen und der Skifahrer gab an, dass keine weiteren Personen mit ihm unterwegs gewesen seien. Dennoch suchten die Bergretter das Lawinenfeld ab. Nachdem sie ausschließen konnten, dass keine weiteren Personen verschüttet worden waren, beendeten sie ihren Einsatz.“, so Vaulont weiter.
Im Schwarzwald kommt es immer wieder zu Lawinenabgängen. An dem Hang war am 30. Januar 2015 ein Mann bei einem Lawinenabgang ums Leben gekommen.
Mit den besten Grüßen
David Vaulont
David Vaulont
Landespressereferent
Bergwacht Schwarzwald
Basler Landstraße 90
79111 Freiburg
Telefon: 0761-493366
Mobil: 0163-7700004
Telefon privat: 0761-15069542
bei zwei toten bf eine ziemliche arschlochmeldung...
Der einzige Riesenarsch hier heisst Zorro! --> https://de.wikipedia.org/wiki/Piet%C3%A4t
Beide Bergführer waren über 70 Jahre alt. Das sind glasklar weder junge Draufgänger noch, schlicht aufgrund ihrer Erfahrung und des Alters, Menschen die sich noch all zu sehr von Gruppendynamik anstecken lassen. Keiner von uns war dabei. Keiner von uns hat deren Erfahrung am Berg vorzuweisen. Also gehen wir doch einfach davon aus dsas beide sehr solide Ihren Job gemacht haben und einfach Pech hatten.
Mittlerweilen würde ich mir als Forenverantwortlicher eher Gedanken darüber machen wie schädlich dieser Typ für ein aktives Forum ist. Egal was, das Ego von Zorro meint ohne jegliche Empathie durchs Leben schreiten zu dürfen. Ob es jetzt die Kritik an Fotos ist (Zorro selbst geisterte jahrelang durch alle möglichen Foren um seine Fotografieversuche zu vermarkten, nie ohne Link auf sein fantastisches Blog, nie ohne riesige Signatur), oder Kritik an Tripreports (natürlich alles lachhaft, so dass mittlerweilen gar keiner mehr einen veröffentlicht).
Im Bereich Zwischenfälle am Berg sollte aber mal ein Mod einschreiten und dem Zyniker aus Innsbruck, der jahrelang selbst CO2 im Alpenraum verteilt hat und Klaus als zweiten Namen hatte, mal in die Schranken weisen.
:cool:
Da ich mich auch angesprochen fühle:
Die letzten zwei drei Jahre sind erschreckend. Die hatten alle nur Pech? Die Tschechen, die beiden großen Gruppen letztes Jahr? Wenn ich als Bergführer das ganze jahr die llb lese und dann unbedingt mit Kunden in schwachfundamentige mistgebiete muss kann ich eben nichts spannendes machen. Ist mir klar dass nicht jeder dahin fahren kann wo es sicherer ist, aber dann muss ich mich dementsprechend verhalten. Das ist nie im leben alles Pech, denn wenn man die % der Unglücke geführter Gruppen mit normalen vergleicht und es hoch rechnet müssten jedes Jahr 100+ in der Schweiz sterben und nicht 20. Bei den Unfällen 14/15 15/16 sind gefühlt 25% geführte Gruppen.( Knut to The rescue mit Daten bitte... Sind wahrscheinlich "nur"10%) Das steht in keinem Verhältnis mehr zu Realität da draussen und macht geführte Gruppen wirklich gefährlich. man muss jetzt nicht so weit gehen wie Zorro und sich darüber lustig machen, aber es kann kein Zufall mehr sein.
P.s. gerade vor so alten Leder gegerbten bervagabunden habe ich mehr Angst als vor einem 29 jahrigen freeridepro als Bergführer, der wahrscheinlich bewusst stärker am Limit unterwegs ist.
wenn es kein pech ist, was ist es denn dann? "menschliches versagen"? welcher lawinenunfall ist das nicht?
Laut diesem Artikel eine der Unfalllawinen am Arlberg:
http://oekastatic.orf.at/static/imag...ld.5450420.png
Das obige Bild dürfte der Mehlsack Gipfelhang sein
ff
Natürlich ist es Pech. ich meine nur das Pech sollte statistisch einigermaßen gleich verteilt sein, bzw. Weniger häufig bei geführten Gruppen auftreten da sie erfahrene Profis dabei haben die eben die sicherheits Marge erhöhen sollten. Falls dem so ist, ist alles gut. Falls mich mein unzuverlässiges Bauch Gefühl nicht täuscht und geführte Gruppen häufiger im Pech Kontext auftauchen als sie sollten, dann wird das ganze konzept der geführten Gruppe ad absurdum geführt. Daher soll Knut das mal fur Mich klären. :)
Ein ansatz: Weiss jemand wie hoch der % Wert geführter gruppen im Gelände ist?
ff
Wenn dann auch so jemand noch als Redaktion eingesetzt wird, scheint das ja von den Verantwortlichen gewollt oder egal zu sein. Auch sehr interessant, sämtliche Stories erscheinen zuerst auf vielfach beworbenem Blog bevor sie dann auf Freeskiers veröffentlicht werden. Sehr enttäuschende Entwicklung!
Wenn dann auch so jemand noch als Redaktion eingesetzt wird, scheint das ja von den Verantwortlichen gewollt oder egal zu sein. Auch sehr interessant, sämtliche Stories erscheinen zuerst auf vielfach beworbenem Blog bevor sie dann auf Freeskiers veröffentlicht werden. Sehr enttäuschende Entwicklung!
zorro ist aus meiner Sicht der einzige in diesem ganzen Ski- Freeridezirkus, der auch mal den Finger in die Wunde legt. Ihm hier das Versagen einer Community anzulasten halte ich für ziemlich anmaßend, um es nicht dumm zu nennen.
Diese Einstellung spiegelt aber ganz gut den Mainstream wieder – was man nicht hören/lesen will soll bitteschön einfach ausgeblendet werden. Zu echter Diskussion, Reiberei, argumentativem Schlagabtausch ist kaum noch jemand willens oder gar fähig. Insbesondere beim letzten Zorroschen Post, über das Social Media Verhalten diverser Pros zu sehen – das war ein heftiger Frontalangriff, aber die Damen und Herren schaffen es nicht irgendeine Antwort zu geben. Das finde ich wirklich erbärmlich.
Und als Fazit: unbequeme Zeitgenossen sind meist genau die, die dringend notwendige Paradigmenwechsel herbei führen.