AW: zwischenfälle am berg
Kampf dem Bergimperialismus! Tod den moralisch fragwürdigen Bergdienstleistern. Hasta la Idiotia siempre!
Niemand in meinen pittoresken Bergwelt Träumen darf sich erdreisten für Fremde zu arbeiten, um so meine Idee des konstruierten Himalayabegriffs nicht zu zerstören. Und während sie mit schwieligen Analphabetenhänden ihre Yakbutter stampfen und ich nur durch unglaubliches Glück in ihr unberührtes Tal stolpere, sollen sie mich nur aufgrund meiner wunderbaren Persönlichkeit zu sich in ihre urgemütliche Hütte einladen, auf dass wir eine tiefe, wahre und völkerverbindende Freundschaft eingehen können wie ich sie mir schon immer mit den "edlen Wilden" anderer Kulturkreise erträume.
Für alle die mir auf diese Ebene nicht folgen können: eure Scheinheilige Alpintourismuskritik geht mir unendlich auf den Sack.
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Also lachen musste ich schon, als ich das gerade gelesen hab – Hassen kannst du nämlich echt gut (und das meine ich tatsächlich als Kompliment). Ich versteh allerdings nicht wirklich wen du jetzt damit angreifen wolltest...
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Brecher
Also lachen musste ich schon, als ich das gerade gelesen hab – Hassen kannst du nämlich echt gut (und das meine ich tatsächlich als Kompliment). Ich versteh allerdings nicht wirklich wen du jetzt damit angreifen wolltest...
Dann geh noch mal ne Seite zurück... Ich kann den Hass ganz gut nachvollziehen.
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Die Kommentare auf der letzten Seite gingen doch ursprünglich eher in die Richtung "Helis haben Touristen vom Everest ausgeflogen, hätten woannders nützlicher sein können". Ob das wirklich so war weiß wohl (noch) keiner, aber hinterfragen kann man sowas mE schon, va angesichts der teils übermäßig darauf fixierten Berichterstattung. Vielleicht schafft man es sogar, das zu hinterfragen ohne sich in die eine oder andere Richtung als Arschloch aufzuführen.
Der Rest ist ein ganz anderes Thema und hat mit dem Erdbeben nichts zu tun. subtle kann in der tat amüsant hassen.
edit: Zorro, schade, ich hab mir schon Gedanken gemacht, wie das jetzt mit Nepal zusammenhängt und mir vorgestellt, dass du da ganz tiefgründige Connections siehst zum verantwortungsvollen, politically correct Wandern in Entwicklungsländern. #gamechanger
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patrick
Dann geh noch mal ne Seite zurück... Ich kann den Hass ganz gut nachvollziehen.
Hab ich getan. Und ganz ehrlich: Ich seh da keine Verbindung. Ist nicht so, dass das alles objektiv geschrieben wäre (sind hier ja immer noch im Internet), aber ich find das absolut im Rahmen und auch zu großen Teilen nachvollziehbar. Auch subtles Post. Der hat nur einfach keinen konkreten Bezug zur letzten Seite.
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Angreifen wollte ich niemand direkt, schon gar nicht den immer griesgrämigen Zorro. (was hatte er eigentlich geantworet? ) Es ging nur darum dass Toristen immer böse sind und jetzt sogar den sterbenden Nepalesen ihre Helis klauen. Was hier keiner beurteilen kann. Abgesehen davon ging es darum, dass diese Touristen per se schlecht (oder dann auch wieder gut in anderen postings) sind, während man selber aber auch immer die welt sehen möchte am besten unverfälscht.
Das hatte auch nicht so viel mit dem Thema " Erdbeben in Nepal" zu tun. Das was einige vorher geschrieben hatten auch nicht, Klar mal ausgenommen. Die ist auch immer so vernünftig. :D
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die Frage lautet "Was ist Authentizität?".
btw: Spenden bleiben im Schnitt zu 80-90% im Herkunftsland.
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zorro: in dem fall ist die frage irrelevant. es war ein authentisches erdbeben.
bzgl spenden: das geht in die richtung der klassischen spitzen-argumentation "weil es keine zu 100 % perfekte lösung gibt, sind alle lösungsansätze wertlos"
hier kann man sich sinnvoll betätigen, man braucht etwas zeit, einen computer und es tut nicht weh.
http://www.citymetric.com/horizons/y...-heres-how-987
http://hotosm.org/
http://tasks.hotosm.org/
wahlweise hier:
http://www.tomnod.com/campaign/nepal...5/map/3gtxfy2a
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klar
bzgl spenden: das geht in die richtung der klassischen spitzen-argumentation "weil es keine zu 100 % perfekte lösung gibt, sind alle lösungsansätze wertlos"
das ist halt echt das ewige thema.
ich bleib bei ärzte ohne grenzen.
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Brecher
Hab ich getan. Und ganz ehrlich: Ich seh da keine Verbindung. Ist nicht so, dass das alles objektiv geschrieben wäre (sind hier ja immer noch im Internet), aber ich find das absolut im Rahmen und auch zu großen Teilen nachvollziehbar. Auch subtles Post. Der hat nur einfach keinen konkreten Bezug zur letzten Seite.
Erwischt. Ich lese zuviel zwischen den Zeilen. Gab tatsächlich keinen direkten Zusammenhang, aber einen "gefühlten".
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klar
bzgl spenden: das geht in die richtung der klassischen spitzen-argumentation "weil es keine zu 100 % perfekte lösung gibt, sind alle lösungsansätze wertlos"
das war eine feststellung, kein argument.
kartierungslinks find ich gut (wertung inklusive). sinnvoller als noch 10mal den fb feed neu zu laden in hoffnung dass das internet jetzt mal cool wird.
den schwarzen auf/im mittelmeer hift natürlich niemand. und die sterben noch durch menschliche entscheidungen, nicht durch naturkatastrophen.
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Zorro
den schwarzen auf/im mittelmeer hift natürlich niemand. und die sterben noch durch menschliche entscheidungen, nicht durch naturkatastrophen.
da sist genau so ein Argument, das klar meinte, denn "niemandem helfen weil denen im Mittelmeer ja auch nicht geholfen wird" ist doch keine Lösung. Und das ist genau der Punkt. keiner von uns verkauft seine Skiausrüstung, um in Italien Flüchtlingen mit einem Boot zu helfen, deswegen sind wir doch noch lange keine Unmenschen.
Sich der Dilemmata bewusst zu sein verbessert es zwar auch nicht, ist aber zumindest besser als Ignoranz. Der Fehler ist systemimmanent. Wir sind eben auf der (noch?) Gewinnerseite des weltweiten Wirtschaftssystems. Man stösst hier ganz schnell an persönlichen Egoismus und gewisse Grenzen. Um den Bogen zu kriegen: Dazu gehört evtl. auch bevorzugte Rettung wenn ich verletzt bin, denn letzlich ist mir mein Leben näher als das jedes anderen.
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subtleplague
da sist genau so ein Argument, das klar meinte, denn "niemandem helfen weil denen im Mittelmeer ja auch nicht geholfen wird" ist doch keine Lösung. Und das ist genau der Punkt. keiner von uns verkauft seine Skiausrüstung, um in Italien Flüchtlingen mit einem Boot zu helfen, deswegen sind wir doch noch lange keine Unmenschen.
Sich der Dilemmata bewusst zu sein verbessert es zwar auch nicht, ist aber zumindest besser als Ignoranz. Der Fehler ist systemimmanent. Wir sind eben auf der (noch?) Gewinnerseite des weltweiten Wirtschaftssystems. Man stösst hier ganz schnell an persönlichen Egoismus und gewisse Grenzen. Um den Bogen zu kriegen: Dazu gehört evtl. auch bevorzugte Rettung wenn ich verletzt bin, denn letzlich ist mir mein Leben näher als das jedes anderen.
Richtig. Es fängt bei einem selber an. Geht man mit gutem (interpretationssache) Besipiel voran und immer mehr schließen sich an, kann das bereits der Anfang von einer guten Sache sein. Tut man nichts, passiert auch nichts.
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nunja, die welt ist unegerecht und scheiße aber manchmal schon auch irgendwie ziemlich schön.
vielleicht begeben wir uns zurück zum eigentlichen thema dieses threads, aus gegebenem anlass:
wohl 2 tote in südtirol am samstag, wirre berichterstattung.
http://www.suedtirolnews.it/d/artike...l#.VUZ-D9rtmko
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Kein Skiunfall, sondern beim Klettern: Albert Precht ist umgekommen.
Schöner ehrlicher Kletterstil, zahlreiche (>800?) Erstbegehungen und heftige Steilwandbefahrungen v.a. am Hochkönig hat er durchgezogen.
Ich glaube, er hatte ein gutes Leben.
http://derstandard.at/2000015546238/...h-verunglueckt
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Krass mit dem Precht.....vor 2 Wochen noch nen Bericht auf ServusTV gschaut übern Rudi (St. Johanner Klettercrack) der seine Routen am Hochkönig und am Tennengebirge im Free Solo an einem Tag(!!) durchgezogen hatte....
und da gabs auch einige Sequenzen mit den Albert, wie er die Routen durchstieg und erschloss und dem Rudi Tipps gab....war nen lustiger Typ!
Das is echt krass....
Und dazu noch sein Seilpartner auch mit abgeschmiert....
Das is echt krass....
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