AW: zwischenfälle am berg
Ich will noch festgehalten haben, dass ein fortgeschrittenes Alter gewiss kein Garant für Vernunft ist. Gerade junggebliebene Väter scheinen da ein von post jugendlichem Leichtsinn getriebenes Ego zu haben, welches ihnen nicht zulässt, vor dem Jungen zu sagen, dass man eben nicht in den Hang einfahren soll.
Edit: Wobei Vatersein ja heute in keinem Zusammenhang mit dem Alter mehr zu stehen scheint.
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Vater ist ein gutes Stichwort!
Respekt (vorm/am Berg) bringen einem oft die Alten bei (Eltern, Familie, ältere Freunde und Bekannte...).
Entweder weil bereits deren Generation aus der Gegend ist und die Alten daher die Gefahren kennen oder aber weil bereits sie einen gewissen Bezug zum Berg hatte.
Ich denke Ursache des Problems ist eher der trend "Städter goes outdoor", unabhängig von der Generation, eher noch abhängig vom einkommen (Outdoor sport ist teuer).
Es sind ja Sommers wie Winter die gleichen Stereotypen und Verhaltensweisen, mit denen diese sich selbst und andere in Gefahr bringen. Ohne Ausrüstung am Berg, ignorieren von Bedingungen und Wetter, Überschätzung der eigenen Fähigkeiten.
Das soll jetzt nicht heißen, das es nicht auch depperte Bergler gäbe. Nur können die nicht diese Masse ausmachen ...
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powstria
Besagte Gebiete verschweigen aber lieber 3er oder gar 4er und posten immer nur ihre "geilen Bedingungen mit Neuschnee und Sonne"
In Zeiten von Coco-Bonds und anderen fragwürdigen Finanzderivaten gibt es kein gewerbliches Gewissen oder moralisches Geschäftsgebahren.
Ein Aufsichtsratkontrolliertes Unternehmen oder gar eine Aktiengesellschaft kann nicht moralisch handeln, da es seinen Anteilseignern gegenüber zu höchstmöglichen Gewinn verpflichtet ist. Dem Kunden gegenüber besteht keinerlei Verpflichtung über den gesetzlichen Kundenschutz hinaus. Und erst recht gibt es keine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.
Ein Seilbahn-Unternehmen kann nicht einfach davor warnen, den Tiefschnee zu Genüssen. Das könnte unter Umständen als Geschäftsschädigend ausgelegt werden, womit sich die Unternehmensführung haftbar macht.
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Das sehe ich nicht so. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Risiko fährt immer mit!
Als Freerider sollst Du immer den LLB lesen, dein Equipment prüfen und dabei haben, dein LVS (Hirn) einschalten und dir auch im jeweiligen Gebiet ein Bild der Lage machen.
Ist doch klar das die Schigebiete nicht sagen: He Leute es ist total gefährlich zu fahren, bitte bleibt weg ( ich übertreibe ).
Damit schneiden sie sich ins eigene Fleisch.
Auf den Infotafeln wird immer, zumindest dort wo ich fahre, immer auf die LWS hingewiesen und ab drei leuchtet die Signallampe. Wenn das nicht reicht, dann kann man auch zu Hause bleiben ;-)
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Nach Kappl verlegter FWT Stopp ist nach den ersten zwei Fahrern für heute wieder abgesagt, nachdem Julien Lopez beim holen eines verlorenen Skis eine Lawine auslöst. Nichts passiert aber sieht unschön aus:
http://www.skipass.com/news/115179-f...ien-lopez.html
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die FWT ist in letzter zeit auch nicht gerade von guten entscheidungen geprägt: zuerst der fragwürdige contesthang in fieberbrunn, jetzt das.
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klar
:o:o:o
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skee0r
die FWT ist in letzter zeit auch nicht gerade von guten entscheidungen geprägt: zuerst der fragwürdige contesthang in fieberbrunn, jetzt das.
Die FWT wirkt in letzter Zeit wie ein Haufen Vollidioten. Immerhin Webematerial für ABS...
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klar
Die Fotos sind ja mal heftig :o
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klar
Die FWT wirkt in letzter Zeit wie ein Haufen Vollidioten. Immerhin Webematerial für ABS...
Wart mal ab, bis die FIS übernimmt. Dann war selbst das richtig töfte.
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Alter! Das hätte auch mit ABS und professioneller Rettungsmannschaft ganz böse ausgehen können!
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ich dachte ich zieh mir heute morgen auf einem von zwei Bildschirmen mit einem halben Auge die FWT rein. Gerade gesehen, wie der seine Ski sucht und dann rumpelts... möchte hierzu die Aufzeichnung nochmals sehen.
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knut
Ein Aufsichtsratkontrolliertes Unternehmen oder gar eine Aktiengesellschaft kann nicht moralisch handeln, da es seinen Anteilseignern gegenüber zu höchstmöglichen Gewinn verpflichtet ist. Dem Kunden gegenüber besteht keinerlei Verpflichtung über den gesetzlichen Kundenschutz hinaus. Und erst recht gibt es keine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.
Ein Seilbahn-Unternehmen kann nicht einfach davor warnen, den Tiefschnee zu Genüssen. Das könnte unter Umständen als Geschäftsschädigend ausgelegt werden, womit sich die Unternehmensführung haftbar macht.
wieviel davon ist jetzt ironie oder sarkasmus? ich muss das zuerst wissen, bevor ich mich emotional auslasse :rolleyes:
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klar
Buah, wasn hässlicher Moment! Wenn da mal nicht einer verdammt Glück hatte...
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Sehr nett geschrieben. Gefällt.
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Gernot
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Ich kenn' den Autor persönlich und hab auch schon 3 mehrtägige Camps mit ihm gemacht und einen Lawinenkurs unter praktischer Verwendung von LVS und Sonde. Ist ein sehr netter, offener Typ, ein typischer Bergler halt und hat richtig Ahnung von der Materie Schnee.
Aber man sieht auch, dass selbst er nicht gefeit ist von vermeintlichen "Anfängerfehlern".
Sehr interessant zu lesen, gerade in der derzeitigen schwierigen Zeit draußen am Berg. Ich kann leider nicht mitreden, da ich zum einen erst 1,5 Saisonen als Offroader zu Buche stehen hab und zum anderen derzeit wegen einer Kreuzband OP noch außer Gefecht bin bzw. noch nicht auf die Ski darf.
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jensr
Alter! Das hätte auch mit ABS und professioneller Rettungsmannschaft ganz böse ausgehen können!
Mit ABS passiert das aber nicht, da bleibst Du "immer" Oben ! :rolleyes: