http://www.augsburger-allgemeine.de/...d28952082.html
Druckbare Version
+1
Danke für den Link!
http://sportgevity.com/article/real-...r-edwin-lamair
Interessantes Interview eines Lawinenopfers. Der Junge hat echt Glück gehabt. Krass ist auch, dass die Rettung die Gruppe erst unten an der Straße in Empfang genommen hat und sie alleine mit dem Verletzten in der Dunkelheit runter mussten...ich hoffe mal, dass das bei uns anders ist...
Sind gestern kurz nach dem Abgang auch dort hochgekommen und haben uns noch gedacht, das sieht nicht gut aus. 2 Spuren rein und keine wieder heraus. Kurz darauf kamen auch schon der ÖAMTC Heli und als dieser wieder weg war, kurze Zeit später noch der Polizei Heli.
Lawinenlagebericht traf ziemlich exakt auf die Passage zu.
"Die Hauptgefahr geht dabei von den Triebschneeansammlungen der letzten Tage aus, oberflächennahe Schichten können noch ausgelöst werden. Besonders im schattseitigen Kammlagen und Steilhängen, sowie bei Übergängen von wenig zu viel Schnee oberhalb etwa 2200m sind diese zu beachten."
Was mich verwundert ist noch die zweite Spur die dort rein geht, aber von keinem zweiten berichtet wird.
Hier das dazugehörige POV Video von dem Bruder
http://youtu.be/g62fWdNFeD4
die avalung hat er net mehr zu beißen gekriegt
Was ich mir da wieder denke: wenn die Hände nicht in den Stockschlaufen wären, ist die Chance größer, den Airbaggriff zu ziehen oder die Avalung in den Mund zu drücken, weil's einem weniger leicht die Arme irgendwo hin verbiegt.
Auch am WE hätte sich ein Freund eine Schulter und Ellbogenverletzung erspart, wäre er nicht in den Stockschlaufen gewesen. (in der Abfahrt zur Seite gekippt, Versuch mit Stock abzustützen, Stock bricht tief durch und bleibt somit stecken, Körper fährt weiter...)
In dem Interview stand, dass er die Avalung bevor es mit der Lawine losging in den Mund gesteckt hat...sie muss dann als es rund ging wohl wieder rausgerutscht sein ....soviel also zur Avalung ;)
Aber stimmt schon, ohne Stöcke hätte er sich das Ding vielleicht eher wieder reinstecken können...und wieder verlieren?
Stöcke können wirklich gefährlich sein...ich hab mir letztens fast aufgespießt als sich der Stock beim Sprung um mein Handgelenk gedreht hat und mit der Spitze nahe der Skispitzen und mim Griff vor meinem Bauch war. In letzter Sekunde konnte ich noch mit der Hand rüber...hätte echt wehtun können...
ich fahre nie mit Schlaufen. kauft euch 15 euro Stöcke. was weg ist ist weg. im Zweifel werdet ihr glücklich sein
Glaubt von euch ernsthaft jemand, dass man sich in der Lawine das Mundstück in den Mund stecken kann bzw. es im Mund behalten kann? Das ist doch lachhaft, fragt mal jemanden der mit einer ordentlichen Lawine abgefahren ist.
es ist sicherlich sehr schwer das ding rechtzeitig im mund zu haben bzw. zu behalten. Das wurde bei avalungs ja schon die ganze zeit kritisiert und ist nichts neues. Andererseits ist eine avalung sonst kaum störend und hinderlich beim fahren. Gleichzeitigt bieted sie ganz eventuell wenn man glüch hat dan doch eine minimale chance zu überleben.
(sogar eine etwas größere wenn es wirklich geschaft wird das gute stück im mund zu behalten, ducktape?)
bischen so wie bei der ABS diskusion, bloß natürich mit gaaaanz anderen zahlen und wahrscheinlicheiten, also nicht falschferstehen nur vom prinzip meine ich..
und zu stöcken, ich habe mir auch angewöhnt im gelände die schlaufen nicht zu nutzen, auf der piste hab ich noch nicht geschaft mich abzugewöhnen :D
In die Schlaufen zu gehen hab ich mir aus o.g. Gründen ganz abgewöhnt- grad auf der Piste braucht man sie dich am wenigsten, im Falle eines Verlustes findet sich doch immer jemand der einem den Stock bringt...
Der einzige Grund warum ich sie nicht abgeschnitten habe ist dass ich beim Aufsteigen ganz gern die Hand darin abstütze, k.A. wie ich das erklären soll...
Tjä. Aber recht hat er.
Mal im Ernst: Die Avalung mag in AK Sinn machen, wo der Powder tatsächlich so fluffy ist, das es sowieso Sinn macht beim fahren durch die Avalung zu atmen. Hier bei uns würde ich das eher nicht machen wollen, halte das für wenig praktikabel.
Wenn das Mundstück dann also nur lose irgendwie in Höhe der Kragens baumelt, denke ich auch das bekommt man im Ernstfall nicht rechtzeitig in den Mund. Mal ganz davon ab ob es dort auch bleibt. Dazu kommt dann das, je nachdem wie man in der zum Stillstand gekommen Lawine liegt, sowieso fraglich ist ob man durch den Schlauch überhaupt atmen kann. Dieser besteht aus recht dünnen Material, das im Zweifel auch abgequetscht wird. Dazu kommt der Druck auf dem Brustkorb, der das Atmen ohnehin erschwert bis ganz unmöglich macht.
Für mich sind das ganz schön viele Eventualitäten, die alle nicht eintreffen dürfen, damit die Avalung überhaupt funktioniert. Das überzeugt mich einfach nicht. Zumindest nicht um statt mit ABS Rucksack mit einen Avalung Rucksack zu fahren oder um mir zusätzlich zum ABS auch noch ne einfache Avalung umzuschnallen.
Sollte eines Tages mal einen Airbag-Rucksack mit integrierter Avalung auf den Markt kommen, dann nehme ich die paar Zusatz Prozentchen an möglichen Überlebenschancen gerne mit. Ich könnte mir vorstellen das die neuen BD Airbagrucksäcke mit so etwas kommen könnten.
Gut dass du es erwähnst
Immer wird gefragt Avalung oder ABS, dabei geht beides^^
Mir wärs auch zuviel des Guten, gerade wenn man bedenkt, dass es wie du schon sagtes schon so schwierig ist, rechtzeitig die Avalung zu benutzen. Vorher auch noch das ABS zu verwenden (auch wenn das mehr als fix geht) kostet noch mehr Zeit..