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AW: Natur, Berge, Mensch – der Ökologiethread
Schon ein paar Monate alt, aus dem Powder magazine:
Zitat:
Campaign Donations Link Ski Industry Leaders to Climate Change Deniers
Some in ski industry are actively supporting congressmen and women responsible for blocking climate change legislation
http://www.powder.com/stories/news/c...6PWOiFkuXIC.97
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Zitat:
Zitat von
klar
Ich weiß nicht, auf welcher Seite die genannte Studie oder der Spiegel Artikel deiner Meinung nach jetzt sind, aber ja, natürlich, grundsätzlich ist das so und das ist auch nicht prinzipiell verwerflich, vorausgesetzt die herangezogenen Studien sind wissenschaftlich solide und wurden vom Heranziehenden verstanden (meist scheitert es an letzterem). Mit geringfügig anderen methodischen Ansätzen kommt man mitunter zu durchaus unterschiedlichen Ergebnissen. Die sind deswegen nicht falsch.
IMO ist es im öffentlichen Diskurs über wissenschaftliche Dinge eine der wichtigsten und gleichzeitig schwierigsten Aufgaben der Wissenschaft (und der Medien), Unsicherheiten sinnvoll zu kommunizieren. Und wir als Konsumenten solcher Artikel wie dem oben verlinkten vom Spiegel sollten in unserem Konsumverhalten diesbezüglich anspruchsvoller werden.
ich poste es immer wieder gern.
http://www.phdcomics.com/comics/archive/phd051809s.gif
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Bin mir nicht sicher ob man das in einem eigenen Thread diskutieren sollte aber irgendwie passts auch ganz gut hierher.
Mich würde es interessieren wie sich die Anzahl der Wintersportler in den Alpen über die letzten (miesen) Jahre entwickelt hat. Also wieviele Tagesgäste und Übernachtungsgäste es jeweils gab. Ob die großen Skigebiete davon profitieren, dass die kleinen keine Schneesicherheit haben etc. etc.
Gibt's dazu Statistiken? Aus dem privaten Umfeld bekomm ich immer mehr mit, dass die "Durchschnittsskifahrer" (Leute mit 3 bis 10 Tagen pro Winter) den Sport an den Nagel hängen und lieber den Winter durchschaffen und sich 2 Sommerurlaube gönnen etc. Merken das die Wintersportorte schon oder sind das nur ein paar Einzelfälle?
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tendenziell wirds in D weniger. Nicht viel aber anhaltend, aufgefüllt wird das mit vermehrt Interesse aus Osteuropa und anderen Ländern. Ö ist da relativ stabil, man schaut eben, dass die Nächtigungszahlen ganz leicht steigen für die Statistik.
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... und Vorarlberg lebt von den Schweizern, die dafür mittlerweile Versuchen irgendwelche Scheichs und Chinesen zum Skifahren zu überreden^^
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Zitat:
Zitat von
Cruiser
Gibt's dazu Statistiken?
Ja, zum Beispiel hier (halt nur Graubünden mit Vergleichen zum Alpenraum und den Top10 Destinationen).
Kurzzusammenfassung: Jedes Jahr weniger Touristen, die immer weniger Ski/Snowboard fahren und anstelle einer Wochenkarte lieber an einzelnen schönen Tagen ne Tageskarte kaufen.
Und alle zwei Wochen in der lokalen Tageszeitung ein Artikel, dass man feststelle, dass Kinderskifahren deutlich nach oben zeige. Seit 20 Jahren. :confused:
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Zitat:
Zitat von
Cruiser
... und Vorarlberg lebt von den Schweizern, die dafür mittlerweile Versuchen irgendwelche Scheichs und Chinesen zum Skifahren zu überreden^^
:D:D:D
...in Andermatt beim Sawiris hat's geklappt!
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Zitat:
Zitat von
Cruiser
Gibt's dazu Statistiken?
Nächtigungszahlen werden natürlich erfasst, ja. Daten zumindest auf regionaler Ebene sind auch oft öffentlich zugänglich. zB: graubünden link oben und hier für tirol https://www.tirol.gv.at/statistik-bu...tik/tourismus/
Generell gab es in Ö bis Anfang der 1990er tendenziell schon einen Zusammenhang zwischen Winter Nächtigungszahlen und Schneelage. Danach hat sich die Beschneiung etabliert und es ist keine besonders tolle Korrelation mehr erkennbar, soweit ich weiß (Beschneiung = die erhebliche natürliche Variabilität der Schneelage wird ausgeglichen)
In den letzten beiden Wintern habe ich mehrfach gehört (von Leuten die da arbeiten), dass vor allem die Gletscher schon merken, dass die Leute eher dort buchen als in niedrigen Gebieten wenn kein Schnee liegt, ich vermute aber das spiegelt sich (noch) nicht in soliden Trends wieder. bzw müsste man sich das lokal anschauen (Ort mit Gletscherskigebiet vs Ort ohne), dazu sind mir keine Studien bekannt, zumindest keine so richtig aktuellen. hier steht ein bisschen was über die Entwicklungen in den letzten Jahrzehnten, Neustift, Schönberg, Ischgl, Galtür im Vergleich https://www.researchgate.net/profile...ication_detail
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Zitat:
Alpenplan: Bayerisches Kabinett übergeht das Votum der Verbände und der bayerischen Bürger gegen die Änderung des Alpenplan
http://www.cipra.org/de/news/alpenpl...-des-alpenplan
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und meine Befürchtungen wegen Umweltschutz in den USA werden wohl wahr:
http://www.deutschlandfunk.de/usa-tr...icle_id=378232
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Zitat:
Zitat von
renegade5569
joa, wenn schon auf emissionen kacken, dann aber richtig! tolle einstellung der entscheidungsträger
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Zitat:
Climate change taking big bite out of alpine glaciers
Across the Alps, glaciers have lost half their volume since 1900. And there is no letting up: Melting has accelerated since 1980. Most Alpine glaciers will be gone by the end of this century, scientists say
http://www.dw.com/en/climate-change-...ers/a-38416950
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nun auch hierzulande und jeder vonuns selbst kackt ja so ziemlich auf den biologischen fussabdruck. ich hab jedenfalls immer noch niemanden sagen hören: "oh, meine co2 emmission bei der anfahrt ins skigebiet war aber etwas hoch, nach hause fahr ich langsamer."
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Da is was dran.
Ich bin ja schon froh, wenn die Leute nicht unnötigerweise dem Schnee hinterherfliegen.
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Zitat:
Zitat von
viennacalling
Da is was dran.
Ich bin ja schon froh, wenn die Leute nicht unnötigerweise dem Schnee hinterherfliegen.
Unnötigerweise?
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Gletscherbericht mit Einzelberichten und den Messdaten (auch zum Download):
http://www.alpenverein.at/portal_wAs...auf-2_2017.pdf
Und nochmal kompakter zusammengefasst:
http://www.alpenverein.at/portal/new...herbericht.php
Zitat:
90 Gletscher haben die Beobachter 2015/2016 für Messungen besucht. Der aktuelle Gletscherbericht des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV) zeigt, dass der durchschnittliche Längenverlust der Gletscher im Berichtsjahr 2015/2016 mit 14,2 Metern deutlich unter dem Vorjahreswert und auch unter dem Mittel der vergangenen zehn Jahre liegt.
Insgesamt sind 87 der beobachteten 90 Gletscher (also 97 %) zurückgeschmolzen. Es gab nur einen geringfügig vorstoßenden Gletscher (das Landeckkees), zwei Gletscher (Winkelkees und Totenkopfkees) verhielten sich stationär. Dr. Andrea Fischer, ehrenamtliche Leiterin des Gletschermessdienstes im Alpenverein, dazu:
„Wir befinden uns seit dem Hochstand der Gletscher in der Kleinen Eiszeit in einer Phase des Gletscherrückgangs, der sich im 21. Jahrhundert deutlich verstärkt hat.“
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