AW: Harte Jungs und zWerte ...
Gestern kam ein Beitrag zum Thema im Radio. Gilt für die Schweiz.
Wer sich die Bindung nicht jährlich prüfen lässt und so ein bfu-Service-Kleber draufklebt, kann bei einem Unfall theoritisch von der Unfallversicherung belangt werden. D.h die Versicherung kann theorisch Regress-Forderungen stellen. Wird in der Schweiz aber nicht gemacht. Die Versicherungen zahlen auch dann, wenn die Prüfung nicht gemacht wurde...... (Sagte die Dame vom bfu auf DRS3)
AW: Harte Jungs und zWerte ...
ist in d prinzipiell ähnlich, du brauchst keinen aufkleber auf dem ski und musst es erst ab dem 3. jahr järhlich machen lassen. man braucht den zettel vom laden der es macht.
hätte allerdings auch noch nie gehört das es probleme mit der versicherung gab wenn man es nicht machte...
freak~[:fish:&:ghost:]
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Naja, wenn ich es richtig weiss, liegt die Beweispflicht, dass die Verletzung mit einer Bindungsauslösung zu tun haben kann, immer noch bei der Versicherung. (Sie muss nicht nachweisen, dass die Bindung falsch ausgelöst hat, aber sie muss nachweisen, dass die Verletzung grundsätzlich auf einer falschen Auslösung beruhen könnte).
Bei den meisten Verletzungen wird das äusserst schwierig, da man diese meistens mit oder ohne Ski am Fuss hinbekommen könnte. Aufwand zu hoch für gescheiten Nutzen, daher wird das in der Praxis nicht durchgeführt.
Schönes Beispiel für eine Bürohengst-Sicherheitsrichtlinie. Am Schreibtisch klang das mit der Pflichtüberprüfung der Bindungen noch ganz gescheit, in der Praxis ist's dann Käse^3
Und wird der bfu-Service nicht ohne diese lässigen Einstellautomaten gemacht? Einfach nur per Hand? Hab ich in der Praxis jedenfalls schon so erlebt. Was die Sache final ad absurdum führt.
Wie es aussieht, wenn die Bindungsauslösung als Unfallursache feststeht (man erklärt z.B. im Unfallbericht, dass die Bindung plötzlich aufgegangen ist und man deshalb gestürzt ist), würde mich aber mal interessieren.
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Zitat:
Zitat von
knut
Wie es aussieht, wenn die Bindungsauslösung als Unfallursache feststeht (man erklärt z.B. im Unfallbericht, dass die Bindung plötzlich aufgegangen ist und man deshalb gestürzt ist), würde mich aber mal interessieren.
edit: falscher zshg von mir.unteres gilt sowohl für die krankenkasse (bindung löst aus "weil sie diesen aufkleber nicht hatte") als auch für die auslösung generell.
zur krankenkasse und regressansprüche: wenn du dir mit ner holzlatte aufs bein haust, auch vorsätzlich, zahlt die krankenkasse dennoch.
hatte ja mal nachgehakt. nur wenn die bindung eben nicht auslöst und ein knochen bricht, dann kommt die vers. ins spiel. alles andere interessiert die nicht.
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Dann sach ich auch nochmal was dazu:
Ich bin etwa 1,92 groß und wieg um die 80 Kilo. Fahren tu ich eine Rossi Bindung mit Z Wert auf 7,5. Vollkommen ausreichend, keine Fehlauslösung gehabt und auch nie nachstellen müssen. Kauft gescheite Bindungen und lasst den Z-Wert unten, das schont die Knochen und lässt euch nicht lächerlich aussehen. Selbst zu meinen Rennzeiten bin ich als Maximalen Wert mal 16 gefahren und mir will wohl keiner erzählen das er nen 16er Z-Wert brauch nur damit keine Fehlauslösungen auftreten. Auch damals hieß es nie: Z Wert so hoch wies geht, du wirst es nicht bereuen. Im Training und in der freien Fahrt fährt man halt mit nem 8er oder 10er Z-Wert und beim Rennen knallt man den bis auf 14 oder 16 hoch. Alles andere ist Unsinn. Ich kann nur sagen das ich mich manchmal aufgeregt hab darüber das die Bindung unnötig aufging, aber die Freude noch nie die Kreuzbänder gerissen zu haben bei Z Wert 16 in der freien Fahrt überwiegt doch stark :)
Und halt jedes Jahr der Routinegang zum Fachgeschäft, deren Besitzer wir kennen und der das ganze einfach abnickt und das macht, was man ihm sagt :D
Greetz
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auch wenns hier nicht ganz reinpasst, kann mir jemand sagen wie ich ne p18 gößer bzw kleiner stelln kann.
muss nur minimal (4mm) sein, es gibt da ja glaub so ne spanne von 1cm oder?
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hinten an den kreuzschlitz schrauben neben dem kolben. beide seiten gleich und afu den anpressdruck achten, ist da schwer einzustellen.
freak~[:fish:&:ghost:]
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puh mal schaun ob ich mich das trau^^
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Zitat:
Zitat von
Poacher
Servas,
ein interessantes Thma was du hier ansprichst.
Ich selbst fahre immer nur hohe Z Werte. Ich kenne das schon von früher aus dem Rennsport, selbst im Kindesalter hätte wir uns da eher die Haxn gebrochen als das die Latten abgehen.
Es wurde uns im ersten Training scho so gelernt und um ehrlich zu sein, ich habe es nie bereut.
Wenn ich so zurück denke dann gab es nie einen Moment in dem es übertrieben gewesen wäre.Im Gegenteil. Es gab so einige Momente wo ich echt froh war das sie noch dran geblieben sind, schon allein deshalb weil manchmal Kräfte auftreten die unerwartet härter ausfallen als erwartet.
Das Einzige was man wirklich bedenken muss....keine Versicherung haftet für deine eigene Einstellung und den etwaigen Krankenhausaufenthalt.
War auch lange Zeit im Rennsport aktiv (nicht Erwachsenen, sondern Jugend..) und sehe das ähnlich. Wenn ich an Gewicht zugenommen hab oder mehrfach Fehlauslösungen hatte, wenn sie nicht hätten sein sollen, haben wir einfach etwas weiter hochgedreht...da braucht es kein Fachgeschäft dafür...
Ich versteh nur nicht was ihr alle mit der Versicherung habt. In meiner Familie und bei Bekannten und Freunden gabs schon den einen oder anderen Ski Unfall mit anschließendem Krankenhausaufenhalt und man hat nie nach unseren Z-Werten (/Ski Einstellungen) gefragt ...
(Zum Beispiel beim Kreuzbandriss meiner Mom hätten sie das ja auch kontrollieren müssen, aber sowas macht kein Schwein und wir haben die Operationen sicher nicht selbst gezahlt (bevor jetzt jemand denkt das lag an einem falsch eingestellten Ski: es war spät am Nachmittag --> schwerer Schnee bei der Talabfahrt, unkonzentriertes fahren und schlechte Sicht & Wetterverhältnisse, da kann sowas beim Ski fahren mal passieren...)^^)
LG
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Zitat:
Zitat von
JustForFun
War auch lange Zeit im Rennsport aktiv (nicht Erwachsenen, sondern Jugend..) und sehe das ähnlich. Wenn ich an Gewicht zugenommen hab oder mehrfach Fehlauslösungen hatte, wenn sie nicht hätten sein sollen, haben wir einfach etwas weiter hochgedreht...da braucht es kein Fachgeschäft dafür...
Ich versteh nur nicht was ihr alle mit der Versicherung habt. In meiner Familie und bei Bekannten und Freunden gabs schon den einen oder anderen Ski Unfall mit anschließendem Krankenhausaufenhalt und man hat nie nach unseren Z-Werten (/Ski Einstellungen) gefragt ...
(Zum Beispiel beim Kreuzbandriss meiner Mom hätten sie das ja auch kontrollieren müssen, aber sowas macht kein Schwein und wir haben die Operationen sicher nicht selbst gezahlt (bevor jetzt jemand denkt das lag an einem falsch eingestellten Ski: es war spät am Nachmittag --> schwerer Schnee bei der Talabfahrt, unkonzentriertes fahren und schlechte Sicht & Wetterverhältnisse, da kann sowas beim Ski fahren mal passieren...)^^)
LG
klar, des wichtigste beim sturz ist dass die versicherung zahlt und nicht die gesundheit...
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Ich hab nie geschrieben das man die Bindung voll zuknallen soll, alles was geht und nur warten bis die Bänder ab sind...
Es geht darum das man sich einfach rantastet. Man weiß doch ungefähr was man für nen Wert hat (bzw. das kann man auch im Internet anhand Gewicht & Größe nachschaun usw..) und dann dreht man so lang immer ein Stück weiter, bis man auf der Piste oder wo man auch immer am meisten unterwegs ist keine Fehlauslösungen mehr hat...
Glaubst du der Laden xy kann sagen was ich für ein z-Wert brauch nur weil ich ihm sag ich wieg 60 kg und bin 1,80 groß (o.ä)?
Es macht nen unterschied wieviel druck du später auf den Ski bringst, also auf welchem Niveau du fährst und das bekommst selbst besser raus mit probieren als im Fachmarkt...
(Außerdem siehts manchmal mit der Gesundheit nichtmehr so schön aus, wenn du plötzlich im Skirennen aus deiner Bindung geschmissen wirst weil du (in dem Fall sicher bei ziemlich hoher Geschwindigkeit) zu stark auf die Kante stehst und das in einer Kurve (weil da nunmal große Kräfte wirken)...)
und naja, Stürze und Verletzungen gehören wohl zum Skifahren dazu...zumindest Wenn man abseits von allen gesicherten Pisten fahren will oder 20m Table Kicker mit Flips und Spins noch un nöcher zieht, muss man auch mal ne Verletzung in Kauf nehmen...
Ich mein einfach nur das da keine Versicherung was sagen wird wenn man seine Bindung seinem Fahrerischen können etwas anpasst...
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wird sie höchstwahrscheinlich nicht, theoretisch könnte sie aber :)
freak~[:fish:&:ghost:]
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Also mein Laden macht des mit Kniw+ Gewicht+fahrerisches können,
bin 1,80m groß wiege 80 kg und hab nen zwert von 8,5-9.
Das sollte stimmen oder?
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Mir ist im Urlaub auch was schönes passiert, was z-Werte angeht...
Ich stiefel also mit neuem Ski (K2 Miss D.) in die Skiverleihhölle und frage, ob der gute Mann meine Bindung einstellen kann (Atomic FFG14). Im Prinzip ne runde Sache, er fragt also meine Daten ab, blabla, und dreht an meiner Bindung rum. Dann schaut er mich leicht verwundert an und sagt mir, dass der z-Wert, den ich bräuchte, auf der Bindung gar nicht so ohne weiteres einstellbar ist ^^ Die Bindung hat z-Werte zwischen 6 und 14 und ich bräuchte 5! Nun hab ich n z-Wert von 6 und lebe auch noch, bin mal gespannt wie es wird, wenn der Ski wirklich auslösen muss... Und ich weiß für das nächste Mal, dass ich genau schauen sollte was die Bindung für Werte hat! Muss dazu sagen, selber rumschrauben würd ich da au nicht, nicht weil ich es nicht kann, sondern mir da die Erfahrung fehlt und meine Gesundheit mir doch einiges mehr wert ist.
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Das ist aber auch mit einer laut Verkäufer richtig eingestellten Bindung nicht immer gegeben. Gut, die Chancen, dass was passieren kann, sind mit nem genormt eingestellten Z-Wert geringer.
Ein Gedankenexepriment.
Du Prügelst grad ne richtig schöne Eispiste runter, bist mitten im Schwung bekommst n Schlag von unten auf den Ski.
Ist jetzt der Z-Wert zu gering, geht Dir der Ski flöten und du machst ne netten Abflug.
Ist der Z-Wert zu hoch und du hast die Situation nicht mehr unter Kontrolle, dann kannst Du Dir eben so etwas reißen, brechen oder sonst was holen, wie wenn der Z-Wert zu gering ist.
Ist meiner Meinung nach, ein zweischneidiges Schwert.
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Also mich haben vorher z-Werte auch nie sonderlich beschäftigt, hab das einstellen lassen und gut is! Muss sagen, dass ich die letzten Jahre auch selten 'n richtigen Abflug gemacht habe, von daher kam ich selten in die Situation...
Allerdings birgt jeder Sport ein gewisses Risiko und mit richtiger, gut funktionierender Ausrüstung kann man das Risiko zwar nicht abschalten (aber wie du auch sagst) schon minimieren!
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meiner erfahrung nach ist auch je nach bindung der z-wert den man braucht um "keine" fehlauslösungen zu haben sehr verschieden! z.B. bei meiner salomon z12 habe ich bei 1.90 und 90kg einen z-wert von 10.5, bei meiner look pivot 18 reicht schon ein wert von 8.5!
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deine erfahrung steht glaub auch shcon mehrfach in dem fred ;) :D
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Zitat:
Zitat von
fabse
deine erfahrung steht glaub auch shcon mehrfach in dem fred ;) :D
ja ich habe zuerst gepostet und erst dann alles durchgelesen :D
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Zitat:
Zitat von
BavarianBoy
Also mein Laden macht des mit Kniw+ Gewicht+fahrerisches können,
bin 1,80m groß wiege 80 kg und hab nen zwert von 8,5-9.
Das sollte stimmen oder?
es kommt aber auch sehr auf die sohlenlänge an:
bei einer längeren sohle ist die hebelwirkung größer, dadurch wird der z-wert geringer...