bindung - frontautomat rausgerissen

hallo hallo,

letztes wochenende an einem skiercross teilgenommen und leider aufgrund mangelnder zeit und streckenbesichtigung den letzten jump (ins flat einer halfpipe 8) jedenfalls bin ich da gelandet) unterschätzt.. aufgemault.. aufgestanden und ski geschnappt um wenigstens noch ins ziel zu laufen.. leider hatte ich neben meinen latten plötzlich auch den einen frontautomat in der hand.. soweit die vorgeschichte

im ziel sah ich mir den ski etwas genauer an und stellte fest, dass genau neben den aktuellen bohrlöchern schon einmal fehlerhaft gebohrt wurde.. diese löcher wurden auch verkleistert, jedoch liegen sie in unmittelbarem kontakt zu den aktuellen, verwendeten bohrlöchern...

was meint ihr? gibts zwischen bindung rausreissen und fehlerhafter bohrung nen kausalen zusammenhang?

ich finds jedenfalls doof. die ski hab ich hier gebraucht im forum gekauft, die bindung wurde von k2 montiert (laut verkäufer).

was meint ihr? wieviel cm sollte ich von den alten bohrlöchern abstand nehmen? die bindungsposition war perfekt! oder vielleicht gewinde-inlets einsetzen?

vielen dank für eure tips

(es handelt sich um eine marker free bindung und den seth 06/07; es sind die ersten 3 bohrlöcher von links gemeint)

Auf dem Bild sieht es so aus, als hätte der Monteur die alten Löcher erst geschlossen und dann hat der halb in die alten Löcher gebohrt. So zu bohren ist totaler Schwachsinn. Ich würde immer einen halben bsi einen Zentimeter zum alten Bohrloch lassen. Gerade bei Skiern die kein Metall drinnen haben. In deinem Fall würde ich mal den Monteur aufsuchen und ihm seine Scheiße zeigen. Auch wenn er die neue Bindung vielleicht auch nur auf deinen gewünschten Montagepunkt montiert hat sollte er dir sagen, dass es besser wäre, die Bindung ein wenig zu versetzen.

Letztens ist doch jemand bei seinem Pontoon auch der Frontautomat bei einer Marker Bindungs rausgerissen. Mich würde mal interessieren, ob die Bindungen die nur drei Schrauben haben, überhaupt eher zum rausreißen neigen. Die Kraft wird doch bei diesen Bindungen nur auf drei Schrauben und nicht auf vier verteilt.

Zitat:

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Zitat von downhiller

So zu bohren ist totaler Schwachsinn.
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In deinem Fall würde ich mal den Monteur aufsuchen und ihm seine Scheiße zeigen.
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Mich würde mal interessieren, ob die Bindungen die nur drei Schrauben haben, überhaupt eher zum rausreißen neigen.

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1. Aber Hallo, so ein Vollhonk. V.a. sind insgesamt 5 Löcher verspachtelt (siehe zwei rechts)

2. Monteur aufsuchen wird wohl nicht gehen, weil ich den Ski gebraucht hier uebers Forum gekauft habe.. der verkäufer weiß bescheid, und er könnte den monteur aufjedenfall mal besuchen..

3. meine letzte Marker hatte auch noch 4 schrauben.. rein physikalisch, kräftemässig werden 4 Schrauben sicherlich größere Kräfte aushalten...

Schau dir mal die Verteilung der 3 Schrauben auf dem "BigAirpad" an.. vorne an der Spitze (wo die Bindung das meiste Gewicht besitzt) sind keine Schrauben, dafür eine Schraube ganz hinten..

1. faustregel ist 1cm abstand zwischen den löchern: also ärger machen, wenn es geht. falls es nicht geht musst du wohl in den sauren apfel beißen und die bindung neu montieren.

2. 3 vs 4 schrauben: bei alpinbindungen wird es keinen sooo großen unterschied machen, weil der fersenautomat ja auch noch kraft aufnimmt. bei telemarkbindungen ist man von einem 3- zu einem 4-lochmuster übergegangen weil die 3-schraubenbindungen häufig aus den ski gerissen wurden (beim telemarken treten größere kräfte auf weil kein fersenteil vorhanden ist und daher die ganze kraft vorne wirkt).

Hab die gleiche Bindung auf nem Gotama. Meine ist am 3. Tag oder so auch ausgerissen. Die 2 Schrauben hinten, die vordere war noch drinnen, bin damit dann zwangsweise auch noch 4 Abfahrten gefahren bis ich am Auto war. Der wo se montiert hat hat gemeint, da im Ski nix hartes drinnen ist, wo die Schraube halten kann, kann das schonmal vorkommen. Jetzt sind Inserts drinnen, hoffe das hält.

die marker frontautomaten reissen offenbar schon etwas leichter aus als andere, wobei ich jetzt auch nicht sooo viele fälle kenne.
und der moteur gehört echt verdroschen. sowas kann man nicht machen, ist mir auch völlig rätselhaft was da los war. wahrscheinlich erst irgendwie verbohrt und dann nochmal gebohrt, aber an der gleichen stelle?
also wer den gebohrt hat sollte sich mal einiges anhören müssen. genauso wie derjenigen, der sonen ski verkauft, es sei denn er wusste nix davon.

freak~[:fish:&:ghost:]

Zitat:

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Zitat von freak

also wer den gebohrt hat sollte sich mal einiges anhören müssen. genauso wie derjenigen, der sonen ski verkauft, es sei denn er wusste nix davon.

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Meine Meinung. Finde aber auch wenn der Verkäufer nichts davon wusste, wäre es nur fair den Ski zurückzunehmen (Geld zurück) und das mit dem Monteur selber zu klären. Sowas darf nicht sein, kann man so nicht machen - nicht bei nem Geschäft unter Forumskollegen!

:-\ :-\ >:(

Zitat:

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Zitat von freak

die marker frontautomaten reissen offenbar schon etwas leichter aus als andere, wobei ich jetzt auch nicht sooo viele fälle kenne.

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Zitat:

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Zitat von Marius

das bindung-aus-dem-ski-rausreissen scheint derzeit eine recht verbreitete krankheite bei freeride skiern OHNE titanalschicht. dummerweise wollen die meisten leute aber einen leichten ski, und so wird eben meist auf diese schicht verzichtet beim bau.
hängt einerseits mit den hohen kräften zusammen die durch die breiten ski wirken, andererseits auch mit dem drastisch gestiegenen fahrverhalten der fahrer.

dass die bindung ruasreisst liegt übrigens nicht an den bindungen. die schrauben haben sich in den letzten 30 jahren nicht verändert.

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Schaut schon übel aus, werde nicht ganz schlau was das eigentlich sollte - zu viel Obstler beim Bohren?
Ich würde mal den Ski in einer kompetenten Werkstatt zeigen und mir dort ein fachmännisches Urteil holen und je nachdem dübeln/neu bohren lassen.

ehrlich gesagt ist das ein Fall für die Versicherung derer die es das erste Mal gebohrt haben ... wenn das K2 direkt war dann klopf da mal direkt auf den Busch, die werden sich freuen zu erfahren, dass intern verkaufte Ski anderweitig vertickt werden. (falls dem so war)

Wenn da nicht vorher mal eine andere Bindung drauf war (4 Löcher - sollte der Verkäufer ja wissen...), dann hat der Monteur zur falschen Schablone gegriffen, Fehler gemerkt, Stopfen rein, richtige Schablone drauf, neu gebohrt und fertig. Mit Glück, merkt's der Kunde erst, wenn er eh nicht mehr zurück kommt.

Oder campi's Variante.

Koscher klingt die Story jedenfalls nicht.

hier mal meine Theorie
und zwar hat der Verkäufer zuerst die Bindung falsch herum montiert, frei nach dem motte "??? öhhhhmm und wo is da vorne und hinten, egal nachher is Vereinstreffen", 5 mins später "hmm jetzt wo ich mir die grafik anschaue hab ich wohl einen falsch gebort, naja stopfen drauf wird ja keiner merken"

horus=genial
sieht wirklich so aus als wenn da erst der hinterbacken montiert gewesen wäre. das ist an sich ja schon extrem dämlich, schlimmer ist nur noch, dass er das dann nochmal so schlecht halb in dieselben löcher montiert hat.

freak~[:fish:&:ghost:]

ich demontiere in den nächsten tagen mal den hinterbacken und schau mal auf meinen linken ski ob der honk da auch falsch gebohrt hat..

danke für euer mitgefühl :)

nur mal als ergänzung, bei einem kumpel von mir hat sich letzte woche ebenfalls eine marker free selbständig gemacht - bei einem ganz normalen turn ist das trumm einfach ausgerissen. meiner meinung nach ist da ganz klar die schwache verankerung mit nur 3 schrauben schuld, da ja dann auf die einzelne schraube ganz andere kräfte wirken.

naja, ski wurde beim fachhändler gleich wieder repariert, mein kumpel wird allerdings wohl in zukunft andere bindungen verbauen.