tote in schifilmen.

ich bemerke in letzter zeit immer öfter, dass tote bzw. behinderte, ehemalige größen der freeskiszene in nahcfolgenden produktionen auftauchen. so richtig auffällig ist das wohl beim diesjährigen film von MSP, aber auch bei älteren produktionen von tgr oder anderen, marc andre belliveau fällt mir spontan ein.

mein problem dabei ist folgendes: werden da die verkaufszahlen durch einen heldenkult bewusst in die höhe getrieben? andererseits finde ich es auch wieder ekelhaft, wenn ein sportler bejubelt wird, solange er noch lebt und nach seinem unfall oder tod sofort vergessen und ersetzt wird.
wie geht ihr damit um?

Zum Thema MSP, schon mal bedacht, dass es deren Film zum 20. Jubiläum ist? Da kann es schon mal sein, dass man auch die Personen würdigt die nicht mehr unter uns weilen.

welche toten skifahrer werden denn nach ihrem unfall direkt vergessen oder ersetzt?! :confused:

bestes beispiel, wo das wohl nicht so ist, ist bei shane mcconkey.

und überhuapt. was ist daran schlimm, wenn ehemalige größen, die verletzt waren, jetzt wieder in den filmen zu sehen sind, wo man sieht, wie es ihnen geht, wie der heilungsprozess verläuft oder ähnliches?

ich glaube nicht, das hier irgendwelche verkaufszahlen in die höhe getrieben werden oder sosnt was, wenn die gezeigt werden oder an ehemalige errinert wrid....

Zitat:

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Zitat von la sun

welche toten skifahrer werden denn nach ihrem unfall direkt vergessen oder ersetzt?! :confused:

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ich schrieb ja, dass sie eben auffällig oft in aktuellen produktionen auftauchen.

mein dilemma ist folgendes: würden sie nicht beachtet, wäre das ekelhaft, weil sie so schnell vergessen würden. werden sie beachtet, bleibt der fade beigeschmack, dass auf kosten ihres unfalls quote gemacht wird.

ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, deshalb hab ich den thread ja eröffnet, damit andere für mich das denken und urteilen übernehmen, hehe.

prinzipiell ist sicher nichts verwerfliches dran, verletzte oder tote in den filmen auftreten zu lassen, es geht mir eher um die art und weise bzw. um die hintergedanken der produzenten, wo ich mir nicht sicher bin, ob sie ethisch einwandfrei sind..

Geh damit um wie jeder andere, schau den Film und gut.... Ich versteh dein Anliegen eh nicht. Es ist nunmal ein gefährlicher Sport, da kann es schon mal vorkommen das sich leute schwer verletzen oder sogar sterben. Und ich bezweifle, dass irgend ein Film quote machen will durch das Zeigen von schwer verletzten oder gar letzte edidts etc. Ist einfach die normale art und weise einem Sportler nochmal die letzte ehre zu erweisen.
Aber so ist das ja in jeder Sportart.

soweit ich mich nicht irre, kommt nach oder vor jedem part über einen toten freeskier immer ein "in memory of...", was uns sagen soll, dass sich die leute immernoch an diese größe erinnern und auch die zuschauer daran erinnern wollen, um bestimte gedanken/gefühle hervorzurufen. MM

Ich bezweifel stark, dass die Filme eine Quote machen, damit dass tote Sportler darin vorkommen... In erster Linie waren oder sind diese Sportler Teile des Filmteams und ebenso auch Freunde. Würdest du einem Freund nicht die letzte Ehre erweisen und einen Teil dazu beitragen, dass er nicht vergessen wird? Siehe Revolver Sammy Carlson der in seinem Part sein Riding CR Johnson widmet, genauso Tanner Hall? Wir sind hier nicht in Hollywood, wo einfach eine Filmcrew ständig mit neuen Leuten besetzt wird und du mit deinen Mitarbeitern ein reines Arbeitsverhältnis pflegst, sondern die Crews sind Wochen und Monate zusammen, arbeiten, fahren Ski und feiern. Ah und zum Thema wie ich damit umgeh: Ich schau mir den Film an :P. Wenn er gut ist, ist er gut, egal wer drin ist.