"Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
Hallo liebe Community,
ich begebe mich nach einiger Zeit mal wieder auf die Suche nach neuen Skitourenschuhen, da ich mit meinem jetzigen Modell auf längeren Anstiegen sehr unzufrieden bin und die Abfahrtsperformance fragwürdig ist. Ich suche nach einem Tourenschuh der einem Sicherheit auch noch bei hoher Geschwindigkeit vermittelt, ich flechte keine Zöpfe, fahre viel Steiles, Rinnen, nehme auf der Abfahrt fast alles mit, flotter unterwegs bin ich bergab zumindest auch und bergauf laufe ich bis zu 2000hm. Meine Technik würde ich als ganz gut ;D und mein Gewicht als eher leichter (77kg) einstufen. Meine Skischuhrecherche auf Herstellerwebsites und einschlägigen Onlineshops hat eher "Minus-Erkenntnis" ergeben. Auch im Forum wurde ich nicht so arg fündig.
Haben Scarpa Maestrale (RS), La Sportive Spectre 2.0 und Synchro, Dynafit Neo, Mercury sowie Winterguide, Salomon Mtn Explore, Scott S1, Cosmos 3 und Superguide alle ein Gewicht im Bereich 1450g, sowie 60°+ Schaftrotation, jedoch sind alle genannten Modelle laut den Herstellern für verschiedenste Einsatzgebiete und Benützer zugeschnitten. Scarpa Mastraele RS, Syncro, S1, Mercury für Freeridetouring, Neo, Winterguide, Superguide für Tourengeher und Mtn Explore, Spectre, Cosmos 3, Maestrale ein Mittelding daraus.
Gibt es dramatische Unterschiede bei gleich bleibendem Gewicht in der Abfahtsperformance zwischen den Modellen? Die ganzen Fantasiewörter für die im Schuh verwendeten Materialien helfen mir zumindest auch nicht weiter, um den Schuh beurteilen zu können. Giralmid, PU, Pebax, Marfram. Anscheinend scheinen dazu noch seltene Erden in manchen Modellen verbaut worden zu sein bei den teilweise dramatischen Preisunterschieden wie z.B. zwischen Dynafit Neo und Scott S1.
Trifft hier das Sprichtwort "Its not about the weapon its about the warrior", wie bei vielen Materialfragen, zu? Oder fährt sich der "günstige" Dynafit Neo (Beispiel) wesentlich schlechter in technisch anspruchsvollen Gelände, aufgrund verwendeten Materials und eingebauter Technik im Vergleich zu einem La Sportiva Syncro?
Was fahren denn andere hier im Forum für Schuhe, die ähnliche Anforderungen an den Schuh hatten?
AW: "Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
La Sportive Spectre 2.0 und Synchro, Dynafit Neo, sowie Winterguide, Scott S1, Cosmos 3 und Superguide würde ich streichen.
dazu den neuen von fischer ranger free plus diesen atomic irgendwas eventuell zählen. letztere beiden hab ich noch nciht probiert. vom fischer sagt man er sei wie die "anderen guten".
mit denen allen kommt man schon recht ordentlich den berg runter. klar, sind keine alpinschuhe, aber man kann damit schon ordentlich gas geben. was meist eher auffällt ist dann das geringe gewicht direkt unterm fuss mit den leichten bindungen. logisch.
der salomon ist etwas weicher, dafür hat er nen progressiveren flex als die anderen. bei schuhgrösse 28 kannst dir meinen mercury mal ausleihen für ne runde. bei quasi leerem oder keinem rucksack fahr ich den je nach ski auch gern mal ohne die zusatzzunge zb.. weniger hart, aber progressiverer flex.
ich würde einfach schauen welcher von denen passt.
AW: "Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
Servus.
Gewicht usw. würden wir uns gut treffen.
ich bin vom BlackDiamond Faktor über K2 Pinnacle (wegen der ewigen sohlenwechslerei) jetzt auf den leichteren
https://www.bergzeit.de/tecnica-herr...e-0f32c80fc4fc
umgestiegen.
Mein Moto ist immer Reduce to the max. ich will Keine zwei oder drei verschiedenen Schuhe. ich will nur einen.
Daher schlepp ich lieber etwas mehr rauf und hab dann trotzdem noch an guten schuh bergab.
wenn du es etwas leichter willst, trotzdem an top flex:
http://www.ekosport.de/tecnica-zero-..._BwE#ectrans=1
wenn du es etwas weicher willst und wechselsohle:
https://www.sport-conrad.com/produkt...hoCJdcQAvD_BwE
den schuh fährt meine Frau aka Freundin (sind eine Person).
mir ist er zu weich. doch sie hat mit dem Kauf dieses Schuhs den Dynafit Tourenskischuh und ihren Nordica Hotroad (oder so 110er flex) verkauft und auch "reduced to the max"
gemacht (ohne mein anraten)
aber diese Schuhe sind wohl alle etwas zu schwer?
AW: "Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
Habe selber den BD Factor und bin auch gerade auf der Suche nach einen neuen Schuh.
Auf TGR gibts eine Liste wo der Flex vieler "Tourenschuhe" mit denen bekannter Alpinschuhe verglichen wird.
https://www.tetongravity.com/forums/...odel-(updated)
Ist vielleicht ganz hilfreich.
Gruß Nepumuk
AW: "Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
Dein Dilemma kenne ich sehr gut und meiner Meinung nach wurde es bisher nicht gelöst.
Für wirklich schwierige Abfahrten oder wenn ich's krachen lassen will nehme ich deshalb meinen Pistenschuh (Rexxam Data 110). Früher lies ich auf die Schuhe eine Vibramsohle aufkleben. Damit konnte man halbwegs schlau klettern/laufen, das Ganze ist aber weit ab von irgend einer DIN und zweimal ist mir dann auch der "Schnabel" an der Zehenspitze gebrochen (einmal beim Klettern mit den Steigeisen, einmal in der Bindung - was recht unsexy war). Mittlerweilen verzichte ich auf diese Gummisohle, meistens sind ja eh die Steigeisen montiert.
Laufen ist recht mühsam, man gewöhnt sich aber dran und geht einfach etwas weniger steil resp. wirft früher die Steighilfe rein. Und Pin-Inserts/Pin-Bindungen sind für mich bei diesen Abfahrten eh kein Thema.
Für "normale" Touren benütze ich einen Otto-Normalverbrauch-Durchschnittschuh (Scarpa Maestrale). Klar wünsch ich mir auf der Abfahrt hie und da einen Schuh, der das richtige macht bevor ich daran denke - aber um ehrlich zu sein spielt das im "flachen" Gelände und /oder tiefem Schnee nicht so eine grosse Rolle.
AW: "Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
Zitat:
Zitat von
Zorro
La Sportive Spectre 2.0 und Synchro, Dynafit Neo, sowie Winterguide, Scott S1, Cosmos 3 und Superguide würde ich streichen.
dazu den neuen von fischer ranger free plus diesen atomic irgendwas eventuell zählen. letztere beiden hab ich noch nciht probiert. vom fischer sagt man er sei wie die "anderen guten".
mit denen allen kommt man schon recht ordentlich den berg runter. klar, sind keine alpinschuhe, aber man kann damit schon ordentlich gas geben. was meist eher auffällt ist dann das geringe gewicht direkt unterm fuss mit den leichten bindungen. logisch.
der salomon ist etwas weicher, dafür hat er nen progressiveren flex als die anderen. bei schuhgrösse 28 kannst dir meinen mercury mal ausleihen für ne runde. bei quasi leerem oder keinem rucksack fahr ich den je nach ski auch gern mal ohne die zusatzzunge zb.. weniger hart, aber progressiverer flex.
ich würde einfach schauen welcher von denen passt.
Den LaSportiva Spectre von der Liste zu streichen würde mir ein wenig schwerfallen, da dies der bisher erste und einzige Skischuh ist, der ohne die Schale bearbeiten zu müssen genau auf meinen Fuß passt... Fischer passt mir leider gar nicht, ist eher für Orkfüße, der würde daher von vornhinein rausfallen, Atomic ebenfalls.
Ich erwarte natürlich auch keine enorme Abfahrtsperformance, wie von einemAlpinskischuh, aber ein halbwegs inuitiver Flex wäre mir doch wichtig. Den Salomon fände ich noch interessant und sollte den ggf. in einem Geschäft anprobieren. 28 könnte bissl knapp werden, auf meinen Ski würde er nicht passen, aber zum rumstiefeln würd ich den mal testen :D
Zitat:
Zitat von
mcshiti
Servus.
Gewicht usw. würden wir uns gut treffen.
ich bin vom BlackDiamond Faktor über K2 Pinnacle (wegen der ewigen sohlenwechslerei) jetzt auf den leichteren
https://www.bergzeit.de/tecnica-herr...e-0f32c80fc4fc
umgestiegen.
Mein Moto ist immer Reduce to the max. ich will Keine zwei oder drei verschiedenen Schuhe. ich will nur einen.
Daher schlepp ich lieber etwas mehr rauf und hab dann trotzdem noch an guten schuh bergab.
wenn du es etwas leichter willst, trotzdem an top flex:
http://www.ekosport.de/tecnica-zero-..._BwE#ectrans=1
wenn du es etwas weicher willst und wechselsohle:
https://www.sport-conrad.com/produkt...hoCJdcQAvD_BwE
den schuh fährt meine Frau aka Freundin (sind eine Person).
mir ist er zu weich. doch sie hat mit dem Kauf dieses Schuhs den Dynafit Tourenskischuh und ihren Nordica Hotroad (oder so 110er flex) verkauft und auch "reduced to the max"
gemacht (ohne mein anraten)
aber diese Schuhe sind wohl alle etwas zu schwer?
Den Technica fände ich ganz spannend, bissl wenig Schafrotation die ich halt auch an meinem K2 vermisse. V.a. beim Kraxeln mit und ohne Seil denke ich mir manchmal bissl mehr Beweglichkeit im Schuh wäre ganz hilfreich bzw. nötig.
Ich besitze halt schon einen Alpinschuh, den ich fürs Böllern im und nebne dem Skigebiet hernehm, dementsprechend wäre ich nicht gezwungen eine Eierlegendewollmichsau mir zulegen zu wollen. Das mit dem viel raufschleppen würde mich nicht stören, doch sind die schwereren Schuhe auch alle wesentlich unbeweglicher :/
Zitat:
Zitat von
huwi
Dein Dilemma kenne ich sehr gut und meiner Meinung nach wurde es bisher nicht gelöst.
Für wirklich schwierige Abfahrten oder wenn ich's krachen lassen will nehme ich deshalb meinen Pistenschuh (Rexxam Data 110). Früher lies ich auf die Schuhe eine Vibramsohle aufkleben. Damit konnte man halbwegs schlau klettern/laufen, das Ganze ist aber weit ab von irgend einer DIN und zweimal ist mir dann auch der "Schnabel" an der Zehenspitze gebrochen (einmal beim Klettern mit den Steigeisen, einmal in der Bindung - was recht unsexy war). Mittlerweilen verzichte ich auf diese Gummisohle, meistens sind ja eh die Steigeisen montiert.
Laufen ist recht mühsam, man gewöhnt sich aber dran und geht einfach etwas weniger steil resp. wirft früher die Steighilfe rein. Und Pin-Inserts/Pin-Bindungen sind für mich bei diesen Abfahrten eh kein Thema.
Für "normale" Touren benütze ich einen Otto-Normalverbrauch-Durchschnittschuh (Scarpa Maestrale). Klar wünsch ich mir auf der Abfahrt hie und da einen Schuh, der das richtige macht bevor ich daran denke - aber um ehrlich zu sein spielt das im "flachen" Gelände und /oder tiefem Schnee nicht so eine grosse Rolle.
So halte ich bisher auch. Fürs Krachen lassen nehm ich meinen Alpinschuh her, da mein jetziger Tourenschuh weder passt, noch mir zusagt, obwohl er für sowas konzipiert wäre. Aufgeklebte Vibramsohlen hatte ich tatsächlich auch eine Zeit lang, nachdem ich sehr fast auf einem Grashang abgerutscht, heruntergfallen und querschnittsgelähmt im Krankenhaus gelandet wäre :D. Bei mir klebten sie wider erwarten erstaunlich gut.
Auf Harschdeckel bin ich natürlich auch wesentlich defensiver unterwegs, Drops und viel Speed müsste der Schuh nur bei gutem Schnee abbekommen.
Vorerst werde ich mir mal Mercury, Mtn Explore, Maestrale und Sepctre anschauen und gleichzeitig die Geduld der Verkäufer austesten :D
AW: "Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
Zitat:
Zitat von
Zorro
La Sportive Spectre 2.0 und Synchro, Dynafit Neo, sowie Winterguide, Scott S1, Cosmos 3 und Superguide würde ich streichen.
dazu den neuen von fischer ranger free plus diesen atomic irgendwas eventuell zählen. letztere beiden hab ich noch nciht probiert. vom fischer sagt man er sei wie die "anderen guten".
mit denen allen kommt man schon recht ordentlich den berg runter. klar, sind keine alpinschuhe, aber man kann damit schon ordentlich gas geben. was meist eher auffällt ist dann das geringe gewicht direkt unterm fuss mit den leichten bindungen. logisch.
der salomon ist etwas weicher, dafür hat er nen progressiveren flex als die anderen. bei schuhgrösse 28 kannst dir meinen mercury mal ausleihen für ne runde. bei quasi leerem oder keinem rucksack fahr ich den je nach ski auch gern mal ohne die zusatzzunge zb.. weniger hart, aber progressiverer flex.
ich würde einfach schauen welcher von denen passt.
Den LaSportiva Spectre von der Liste zu streichen würde mir ein wenig schwerfallen, da dies der bisher erste und einzige Skischuh ist, der ohne die Schale bearbeiten zu müssen genau auf meinen Fuß passt... Fischer passt mir leider gar nicht, ist eher für Orkfüße, der würde daher von vornhinein rausfallen, Atomic ebenfalls.
Ich erwarte natürlich auch keine enorme Abfahrtsperformance, wie von einemAlpinskischuh, aber ein halbwegs inuitiver Flex wäre mir doch wichtig. Den Salomon fände ich noch interessant und sollte den ggf. in einem Geschäft anprobieren. 28 könnte bissl knapp werden, auf meinen Ski würde er nicht passen, aber zum rumstiefeln würd ich den mal testen :D
Zitat:
Zitat von
mcshiti
Servus.
Gewicht usw. würden wir uns gut treffen.
ich bin vom BlackDiamond Faktor über K2 Pinnacle (wegen der ewigen sohlenwechslerei) jetzt auf den leichteren
https://www.bergzeit.de/tecnica-herr...e-0f32c80fc4fc
umgestiegen.
Mein Moto ist immer Reduce to the max. ich will Keine zwei oder drei verschiedenen Schuhe. ich will nur einen.
Daher schlepp ich lieber etwas mehr rauf und hab dann trotzdem noch an guten schuh bergab.
wenn du es etwas leichter willst, trotzdem an top flex:
http://www.ekosport.de/tecnica-zero-..._BwE#ectrans=1
wenn du es etwas weicher willst und wechselsohle:
https://www.sport-conrad.com/produkt...hoCJdcQAvD_BwE
den schuh fährt meine Frau aka Freundin (sind eine Person).
mir ist er zu weich. doch sie hat mit dem Kauf dieses Schuhs den Dynafit Tourenskischuh und ihren Nordica Hotroad (oder so 110er flex) verkauft und auch "reduced to the max"
gemacht (ohne mein anraten)
aber diese Schuhe sind wohl alle etwas zu schwer?
Den Technica fände ich ganz spannend, bissl wenig Schafrotation die ich halt auch an meinem K2 vermisse. V.a. beim Kraxeln mit und ohne Seil denke ich mir manchmal bissl mehr Beweglichkeit im Schuh wäre ganz hilfreich bzw. nötig.
Ich besitze halt schon einen Alpinschuh, den ich fürs Böllern im und nebne dem Skigebiet hernehm, dementsprechend wäre ich nicht gezwungen eine Eierlegendewollmichsau mir zulegen zu wollen. Das mit dem viel raufschleppen würde mich nicht stören, doch sind die schwereren Schuhe auch alle wesentlich unbeweglicher :/
Zitat:
Zitat von
huwi
Dein Dilemma kenne ich sehr gut und meiner Meinung nach wurde es bisher nicht gelöst.
Für wirklich schwierige Abfahrten oder wenn ich's krachen lassen will nehme ich deshalb meinen Pistenschuh (Rexxam Data 110). Früher lies ich auf die Schuhe eine Vibramsohle aufkleben. Damit konnte man halbwegs schlau klettern/laufen, das Ganze ist aber weit ab von irgend einer DIN und zweimal ist mir dann auch der "Schnabel" an der Zehenspitze gebrochen (einmal beim Klettern mit den Steigeisen, einmal in der Bindung - was recht unsexy war). Mittlerweilen verzichte ich auf diese Gummisohle, meistens sind ja eh die Steigeisen montiert.
Laufen ist recht mühsam, man gewöhnt sich aber dran und geht einfach etwas weniger steil resp. wirft früher die Steighilfe rein. Und Pin-Inserts/Pin-Bindungen sind für mich bei diesen Abfahrten eh kein Thema.
Für "normale" Touren benütze ich einen Otto-Normalverbrauch-Durchschnittschuh (Scarpa Maestrale). Klar wünsch ich mir auf der Abfahrt hie und da einen Schuh, der das richtige macht bevor ich daran denke - aber um ehrlich zu sein spielt das im "flachen" Gelände und /oder tiefem Schnee nicht so eine grosse Rolle.
So halte ich bisher auch. Fürs Krachen lassen nehm ich meinen Alpinschuh her, da mein jetziger Tourenschuh weder passt, noch mir zusagt, obwohl er für sowas konzipiert wäre. Aufgeklebte Vibramsohlen hatte ich tatsächlich auch eine Zeit lang, nachdem ich sehr fast auf einem Grashang abgerutscht, heruntergfallen und querschnittsgelähmt im Krankenhaus gelandet wäre :D. Bei mir klebten sie wider erwarten erstaunlich gut.
Auf Harschdeckel bin ich natürlich auch wesentlich defensiver unterwegs, Drops und viel Speed müsste der Schuh nur bei gutem Schnee abbekommen.
Vorerst werde ich mir mal Mercury, Mtn Explore, Maestrale und Sepctre anschauen und gleichzeitig die Geduld der Verkäufer austesten :D
AW: "Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
Gibt es dafür eine echte Lösung? Meine "Lösung" sind zwei Sets. Ein 08/15 Tourenstiefel (Garmot Modell "Steinalt") für den Tourenski und wenn es Ausnahmsweise mal eine "AchDuScheißeAbfahrt" geben soll laufe ich mit einem Big Mountain Ski, Adrenalin 16 und meinen normalen Alpinstiefeln hoch (+ 30% bei Aufstiegszeit). Das ist keine tolle Lösung, geht aber auch. Abfahrt ist dann geil.
AW: "Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
Zitat:
Zitat von
obi wan kenobi
Gibt es dafür eine echte Lösung? Meine "Lösung" sind zwei Sets. Ein 08/15 Tourenstiefel (Garmot Modell "Steinalt") für den Tourenski und wenn es Ausnahmsweise mal eine "AchDuScheißeAbfahrt" geben soll laufe ich mit einem Big Mountain Ski, Adrenalin 16 und meinen normalen Alpinstiefeln hoch (+ 30% bei Aufstiegszeit). Das ist keine tolle Lösung, geht aber auch. Abfahrt ist dann geil.
Meine Worte :D
Aber ich finde, das ist ne tolle Lösung!
AW: "Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
Salomon MTN Lab ist schon stabil konstruiert der Abfahrtsmodus. Einfach im Laden ansehen wie der Schaft gestützt wird. Gehmodus funktioniert bequem. Gewicht ist ja wohl völlig gut.
MTN Explore hat weniger Stabilität. Noch besserer Gehmodus, weniger Gewicht. Aber genau darum geht es ja hier nicht.
AW: "Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
ups, meinte den mtn lab nicht den explore. letzterer ist zu weich für dich.
diese TGR Tabelle halte ich für seltsam.
ich finde gerade für wen aus ibk mit viel zeit die zweischuh-lösung super. man kann auch mal mit nem alpinschuh aufsteigen (macht man aber eigentlich nur mehr vom gebiet aus zum freeriden dann praktisch gesehen). mit den genannten schuhen fahr ich aber auch mit spass mal einen oder mehrere tage im gebiet (das kommt deutlich öfter vor als alpinschuh auf tour).
mich wundert es ehrlich gesagt dass herr mcshiti die einschuh-lösung bevorzugt, aber jeder wie er mag und dinge ändern sich ja auch. vmtl hat er einfach nicht mehr so viel freie zeit um sinnlos am gletscher im herbst abzuhängen :D
vorteil der zweischuh-lösung: es wird bei längeren oder mehrtagestouren schon deutlich angenehmer mit dieser idee mehr herum-steh- und herumlatschen-möglichkeit. es hilft zu wissen, was man die nächsten 1-3jahre eben plant.
die genannten tecnica sind auch nicht zu verachten. klar hat damit ihre praktischen probleme (walkmechanismus desöfteren bzw dauernd kaputt), davon abgesehen ist man wohl angetan.
AW: "Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
hat jemand eine Meinung zum LANGE FREETOUR XT 130 ?
AW: "Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
ich schmeisse als "geht bergab den ganzen tag und gibt sicheres fahrgefühl" in kombination mit "damit kann man schon ganz gut laufen den grünen lange freetour 130 ins rennen.
nach maestrale und dem weissen lange freetour der erste schuh, mit dem ich gerne alles rumballere, und auch im aufstieg keine probleme mit zu geringer bewegungsfreiheit habe.
fällt aber definitiv in die kategorie "nix zum speedtourengehen"...
AW: "Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
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cruiser 95
tourentauglicher freerider. geht in die kategorie 1-schuh-lösung. keine detailinfos parat, nur kurz getestet. ich denke ähnlich wie die tecnicas.
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So boys.
Bin nach viel probieren beim Dalbello Lupo gelandet. Schaftrotation ist besser wie beim Salomon mtn Explor. Was ich extrem gut finde. Zugeschnallt ist der Schuh extrem Steiff. Z.b deutlich steifer als die technica freetourer Serie. Gewicht ca 1800 gram pro Schuh. Geht wie ich finde auch gut für viele Höhenmeter. Nachteil. Mann muss die lasche vorne rausnehmen und wieder einbauen. Dauert halt etwas.
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AW: "Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
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Zorro
tourentauglicher freerider. geht in die kategorie 1-schuh-lösung. keine detailinfos parat, nur kurz getestet. ich denke ähnlich wie die tecnicas.
genau das ist der von mir beschriebene "grüne lange" - fahre ihn seit ca 60 skitagen, innenschuh trotz vieler aufstiege noch gut / nahezu neuwertig. man kann ihn mehr als 1x aufbacken. gehmechanismus funktioniert zuverlässig und spingt nicht ungewollt um. im bereich der unteren schnalle reibt die schraube am schaft, aber hier siehts jetzt in der zweiten saison immernoch gut und stabil aus, so dass der schuh 2-3 intensive saisons überleben wird.
AW: "Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
Hat mal jemand den Cochise 120 im Vergleich zum Cochise 130 getestet? Gibt es von der Passform irgendwelche Unterschiede?
AW: "Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
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smaexdn
So boys.
Bin nach viel probieren beim Dalbello Lupo gelandet. Schaftrotation ist besser wie beim Salomon mtn Explor. Was ich extrem gut finde. Zugeschnallt ist der Schuh extrem Steiff. Z.b deutlich steifer als die technica freetourer Serie. Gewicht ca 1800 gram pro Schuh. Geht wie ich finde auch gut für viele Höhenmeter. Nachteil. Mann muss die lasche vorne rausnehmen und wieder einbauen. Dauert halt etwas.
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Guter Schuh, habe ihn auch, den grünen. Da ich nicht der große Tourengeher bin, ist der vollkommen ok. Mit KingPin und Tourist ist aber auch der Rest leichter geworden.
Fahre nur den.
AW: "Freeride"Tourenschuhe: Nur Marketing?
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Mallioo
Hat mal jemand den Cochise 120 im Vergleich zum Cochise 130 getestet? Gibt es von der Passform irgendwelche Unterschiede?
hab das spezielle Modell nicht 100% im Kopf, aber ja. Normalerweise sinds gleich 2-4mm an mehr Breite für das weichere Modell.
@alexanderZ: ahhh, der grüne! jetzt ;)
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Fab02
Den Technica fände ich ganz spannend, bissl wenig Schafrotation die ich halt auch an meinem K2 vermisse. V.a. beim Kraxeln mit und ohne Seil denke ich mir manchmal bissl mehr Beweglichkeit im Schuh wäre ganz hilfreich bzw. nötig.
Ich habe den Tecnica Zero G Guide und vermisse die Schaftrotation nicht. Schwachpunkt ist der Gehmodus, aber das ist bei anderen (Scarpa) auch so. Ist bei Lange afaik etwas besser gelöst. Sonst glaube ich sehr ähnlicher Schuh. Lupo taugt vielen, geht wohl kaputt wenn man Park fährt damit. Tendenziell etwas härter als Zero G, nicht viel meine ich mich zu erinnern. Größerer Unterschied mE "Flexverhalten", also Steifigkeit durch Zunge (Lupo) oder halt normal (Tecnica). Wenn man Fulltilts mag, findet man vmtl auch den Lupo gut.
mE ist bei weitem das wichtigste, dass der Schuh gescheid passt. Alles andere ist mit großem Abstand zweitrangig. Beratung in kompetentem (!) Fachgeschäft uU hilfreich.