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|TR| - Chamonix im Sommer
Also mir hats im Chamonix-Tal Ende April derart gut gefallen, dass ich nun auch im Sommer hingefahren bin. Hauptmotivation war natürlich der Schnee, der sich dort angeblich sogar bis in den Sommer hält (angesichts der heissen Temperaturen schmelzen ja in den Ostalpen grad die Gletscher und deren Schneeauflage rapide ab ...).
Ski hatte ich natürlich keine mit, allerdings wär in der Nordwestflanke vom Tacul noch durchaus einiges drin gewesen (wobei ich mir nicht sicher bin, ob das was für mich gewesen wäre, zu Fuss lässt sich die Schneelage so schlecht einschätzen, also ob die Harschkruste getragen hätte ...).
Toll fand ich auch die (Sport-)Klettermöglichkeiten, wobei ich aufgrund jahrzehntelanger Kletterabstinenz überhaupt nur an ein Trillionstel der Möglichkeiten denken durfte ...
Das war auch der Grund warum ich meinen Aufenthalt ganz bürgerlich in einem offiziellen Alpinkurs einer Schweizer Alpinschule verpackt habe.
Ein paar Fotos:
Foto 1: Rocher Les Gaillands am Südwestende von Chamonix (wurde bereits in den 1930er Jahren erschlossen)
Foto 2: Sportklettergebiet Servoz (kleiner Ort in einem Seitental nahe Les Houches)
Foto 3: ohne Worte ;D
Foto 4: Endlich kann ich meine 40 Euro Tschibo-Jacke brauchen. Nochmal mein Dank an AndreasCH für den Tschibo-Tip ;D
Foto 5: Der MontBlanc du Tacul vom Tal aus (der in der Mitte, links von dem waagrechten Grat)
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Re: Chamonix im Sommer
Noch paar Fotos von unserer Tour auf den Tacul (4248m). Mein erster Berg (im Sommer) seit ca. 15 Jahren ;D
Foto 1: Im Sommer gibts am Abstiegs-Grat von der Midi-Seilbahn keine Seilgeländer - doch etwas luftig
Foto 2: Im Aufstieg durch die Tacul-NW-Flanke, am ersten Bergschrund/Seraczone
Foto 3 und4: Die Aig. du Midi mal aus anderer Perspektive
Foto 5: leider keine Ski dabei: NW-Flanke des Tacul, knapp unter dem Westgrat fotographiert
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Re: Chamonix im Sommer
@gotama: sechs Tage. Das war so ein richtiger "von-allem-etwas-kurs". Hat aber so viel Spass gemacht, dass ich am Überlegen bin wieder etwas intensiver mit dem Klettern anzufangen (rund um Wien gibts diesbezüglich ja zum Glück auch viele Möglichkeiten). Allerdings musste ich die Erfahrung machen, dass meine Sportkletterschuhe aus dem Jahre Schnee arge blasen an meinen Füssen produzieren (trotz dauernden Umziehens) - wieder mal am falschen Ende gespart. So auch mit den Bergschuhen. Die haben auch schon 20 jahre am buckel und sind aus Rauhleder (und weit und breit kein goretex dabei). Ich hatte gar nicht dran gedacht, dass nasse Schuhe bei Temperaturen um Null Grad bei 4000 m Höhe (schlechtere Durchblutung) zu beginnender Erfrierung führen können (hehe, hatte dann arge Schmerzen als die Zehen unten im Tal bei 30 Grad wieder "auftauten").
Hier noch paar Fotos