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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Marker Duke



knut
05.01.2009, 12:42
Von vielen gefahren, bis jetzt noch nicht beschrieben. Also mach ich's. Beschwert Euch nachher nicht.

Bindung:
Marker Duke
Grösse S
www.marker.de

http://static.backcountry.com/images/items/detail_large/MRK0005/L_D2.jpg

Fahrer:
175cm, 80kg, geht ab wie Schmidt's Katze (Nicht der neue, junge Kater von denen, sondern die 7-jährige Katze, die immer vorne rechts im Fenster liegt), hat gern ne direkte Kraftübertragung, aber nen sanften Fahrstil, so dass auch eine Marker M900 auf Z 2,5 nen halben Tag ohne Fehlauslösung unbemerkt gefahren werden kann.
Bisherige Kenntnis von Silvretta, Naxo und Fritschi. Und natürlich der ein oder anderen Alpinbindung.

Montierter Ski:
Völkl Katana 183

Zum Test:

Erster Eindruck: ****(*)
Hoppla.
Stabil und solide Verarbeitet. Der maximale Z-Wert beeindruckt. Besonders die Verriegelung über lange Nuten auf der Schiene wirkt solide und stabil. Der direkten Kraftübertragung sollte kein Spiel im Weg stehen.
Getrübt wird der Eindruck lediglich durch die Aufstiegs-relevanten Funktionen. Zum Ver-/Entriegeln muss man aus der Bindung und die Steighilfe sieht hakelig, wackelig und umständlich zu bedienen aus.

Einstellung/Handhabung: **
Erfordert Einfühlungsvermögen -aber so ist der Adel halt.
Die Montage erweist sich -v.a. dank der Bauformtypischen Unabhängigkeit von der Sohlenlänge- als völlig unproblematisch und für den Geübten schnell zu erledigen.
Z-Wert Einstellung ist schnell gemacht, doch dann kommen die Schwierigkeiten. Den Anpressdruck einstellen wäre kein Problem, wenn bei annähernd korrekter Einstellung der Schuh irgendwie per Hand in die Bindung zu pressen wäre. Da aber schon beim Schliessen der Hinterbackenschlitten gegen den Federdruck nach hinten gepresst werden muss, ist dieses fast nicht möglich. Auch am Berg ein Manko.
Die Vorderbackenhöhe einzustellen erweist sich als Glücksspiel, da der Trick mit der Plastikkarte null funktioniert. Die Duke hat nämlich die unangenehme Eigenschaft, den Schuh vorne immer nach unten zu drücken, so dass er grundsätzlich auf die Schuhauflage presst. Mit Kraft lässt sich der Schuh aber trotzdem nach oben stellen. Eine Einstellung des Drucks am Vorderbacken ist somit reines Abschätzen und nicht präzise hin zu bekommen.
Das Umschalten in den Gehmodus geht eher schwer und der Hebel ist unhandlich -das wird mit Handschuhen oder kalten Fingern sicher lustig.

Fahreigenschaften: ****(*)
Mit einem Wort: Satt.
Kein Wackeln, kein Schwimmen, direkte Kraftübertragung wie man es sich wünscht. Einzig die bauform-bestimmte Standhöhe und das doch ordentliche Gewicht bringen hier geringe Nachteile, die aber nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Auslösen tut sie, wie sie soll. Fehlauslösungen bislang Fehlanzeige.

Austieg: *(*)
Knapp an der Katastrophe vorbei geschrammt.
Der erste Fluch flutscht über die Lippen, wenn man beim Versuch, die Bindung zu öffnen mit kalten Fingern an dem eckigen Hebel abrutscht. Dass sich in der Verriegelungsschiene gern der Dreck der Sulztage der letzten Saison sammelt, hilft hier überhaupt nicht.
Dann rinn inne Pantoffeln und rauf den Berg, doch das hakelige Gefummel mit der Steighilfe bringt einen immer wieder brutal aus dem Rhythmus und zerrt an den Nerven. Vor allem von denjenigen, die hinter einem in der Spur stoppen. Mit Übung geht's leichter, aber das als Pluspunkt aufzuführen wäre mir fremdes Positivdenken...
Im Aufstieg ist die Kraftübertragung in Ordnung und man bekommt Druck auf die Kante, wenn man es will. Trotzdem fühlt es sich nicht so präzise und kontrollierbar an, wie man es sich wünscht und den Ski glatt auf dem Belag laufen zu lassen, geschieht auch nicht intuitiv.
Der Hang wird steil und die ersten Spitzkehren kommen. Jetzt beginnt die Katastrophe. Aus mir bisher unerfindlichen Gründen verhält sich die Duke beim spitzkehren wie ein bockiger Esel. Der Ski will partout nicht sauber abklappen, egal wie sehr man auskeilt. Zusammen mit breiten, langen und recht hinten montierten Ski werden Spitzkehren zum Angstgegner.
Den zweiten Stern gibt's daher nur unter Vorbehalten und auch nur, weil die Marktüblichen Bindungseinsätze zum Aufsteigen noch ne Ecke schlechter funktionieren.

Fazit: ***
Runter hui, rauf fast pfui.
Die Abfahrtseigenschaften der Bindung sind tadellos und genau das, was man sich im Gelände wünscht.
Im Aufstieg allerdings kann sie kaum punkten, hier liegt sie meilenweit hinter den Freeridemodellen von Naxo und Fritschi zurück und nur wenig vor einem Bindungseinsatz. Ganz glar nur für den gelegentlichen, mässig anspruchsvollen Antieg über maximal mittlere Höhendistanzen geeignet.
Ob man sich die (zugegeben leichten) Handicaps und den hohen Preis antun will, nur um wenig vor der Performance mit Bindungseinsatz zu liegen, bzw. um sich die paar Körner im Unterschied zum Booten zu sparen, bleibt jedem selbst überlassen. Ich persönlich bin nicht sicher, dass es die Sache Wert ist.

Zum Schluss bleibt weiterhin der Wunsch nach einer Freeride-Bindung mit den Aufstiegseigenschaften einer Naxo, der Steighilfe einer Fritschi und der Stabilität einer Duke. Dynafit, irgendwann komme ich.

FatFreddy
05.01.2009, 12:54
kann ich weitgehend unterschreiben.

nur die vorderbackenhöhe konnte ich problemlos einstellen, soweit ich mich erinnere...

hobbes
05.01.2009, 12:58
Vielen Dank für den Testbericht.

Hilft mir, mich doch gegen einen Kauf einer Duke zu wehren! ;)
Und für Dynafit zu sparen...

flaka
05.01.2009, 14:15
Danke für den ausführlichen Test.

Ich habe die Fritschi Freeride plus auf meinem Tourer und habe mir schon öfters den Umstieg auf Duke / Baron überlegt. Die Verstellung der Steighilfen und das Bindungsverrigeln mittels Skistock finde ich bei der Fritschi schon angenehm.

Das beschriebene fummelig Verstellen der Aufstiegsfunktion schreckt mich eher ab. Mir kommt die Fritschi für eine Tournbindung auch recht stabil vor, ist es wirklich so ein merklicher Unterschied in Sachen Stabilität bei der Abfahrt zwischen Fritschi und Duke? .....vor allem wenn man keine argen Cliff drops macht?

Knut wie ist deine Meinung diesbezüglich, du bist ja beide Bindungen bereits gefahren?

knut
05.01.2009, 14:53
Ich hab ne recht alte Fritschi Freeride, da ist der Unterschied schon da. Mir persönlich macht das wenig aus, aber ich kenn einige, für die wär das vermutlich nicht akzeptabel.
Allerdings soll ja die Freeride Plus nochmal ne Ecke stabiler sein.

Patrik
05.01.2009, 16:44
@ knut: danke für das ausführliche review.

ich stimme knut weitgehend zu, zu gr. L lässt sich das gleiche sagen. eine abfahrtsbindung mit aufstiegsoption triffts wohl am besten. aber soweit eine gute. wobei ich mich zugegeben auch schon beim gedanken ertappt habe, ob sie wirklich den abstrakten preis wert ist (zum glück hab ich sie günstiger bekommen).

die steighilfe funktioniert bei mir zuverlässig, kein unbeabsichtigtes einklappen o.ä. ist allerdings fummelig zum hochklappen. einmal drin hab ichs sein lassen bis oben, verstellen ist mühsam.

der einstieg mit korrektem anpressdruck ist tatsächlich sehr satt. am lift egal, im gelände mitunter recht mühsam.

das umschalten von walk auf ski mode und umgekehrt fand ich jetzt nicht soo unhandlich. zum felle abnehmen zieh ich den ski eh ab, also ist mir das schon mal egal. wichtig scheint mir, dass man vor/bei umlegen des hebels immer mit der andern hand die bindung gut gegen den ski drückt. tut man das nicht, hakelt es in den führungen, je nach schnee/eis dazwischen.
schaltet man von walk zurück auf ski unbedingt darauf achten, dass die bindung überall ganz in die führungen greift. notfalls ein paarmal mit schwung gegen den ski klappen zum schnee abschütteln. hier lieber erst säubern, dann hebel umlegen. nicht mit schnee dazwischen murksen, dürfte ihr auf dauer nicht gut bekommen, kann ich mir vorstellen.

edit: spitzkehren, mir ist dabei kein problem aufgefallen, dass ich auf die duke zurückführen möchte. wenn probleme, dann hing das eher mit der kombination 190er latten und meiner spitzkehren'technik' zusammen...

gruss patrik

peakskier
05.01.2009, 20:31
Sehr guter Testbericht.

Ich habe letzte Saison zwei Touren mit der Duke als absoluter Tourenneuling machen können.

Nach guten Erklärungen und Demonstrationen durch Alex und Claudia, wie eine Kickkehre durchzuführen ist, hat es meines Erachtens bei mir mit der Duke ganz gut geklappt. Allerdings fehlt mir natürlich der Vergleich zu anderen Tourenbindungen.

Die Bedienung der Steighilfe empfand ich auch als nicht gerade gelungen.

Madtrix
05.01.2009, 20:41
Danke für dieses ausführliche review!

Leider kommt es genau einen Tag zu spät. ;) Gestern hat die Duke trotz gutem Zureden von Dynafitfahrern das Rennen gemacht. Nach diesem Review bin ich mir jetzt allerdings nicht sicher ob ichs bereuen soll. Wir werden sehen.

Schorsch629
05.01.2009, 21:07
Auch bei mir ging das einstellen des vorderbacken sowohl mit alpin- als auch mit tourenschuhen problemlos, man muss halt darauf achten, dass der schuh an der oberkante ansteht.....


und auch spitzkehren zu meistern find ich nicht allzu wild, liegt wohl einfach an den großen geräten die verwendet werden (vorher fritschi freeride)

shockheadedpeter
06.01.2009, 13:03
Super Testbericht!

Ich habe fast das gleich Setup, mit der Abweichung das ich die Duke in L und den Katana in 197 fahre.
Ich hatte bis jetzt allerdings nur 1,5 Tage Zeit ihn zu Testen, daher ist es bei mir für ein Fazit noch etwas zu früh.
Allerdings habe ich ein Problem und wollte mich erkundigen ob jemand von euch schon etwas ähnliches passiert ist oder ob es eine plausible Erklärung gibt.

Problem:
Bei meiner Duke hat sich der eine Stopper nach vorne verbogen, so das er nicht mehr in die gewünschte Position hochklappt. Dieses stellte ich nach einem Sturz fest, wobei der Fersenautomat geschlossen blieb und die Auslösung nur über das Vorderteil erfolgte.

Da ich keine Rails, Obsticals oder sonstige Fremdeinwirkung hatte ist mir das ganze ziemlich rätselhaft.

Afkanoab
06.01.2009, 13:05
naja, die duke is halt ne abfahrts/freeride bindung mit aufstiegs funktion für kurze hikes im BC. so hab ich das verstanden. als tourenbindung würd ich sie gar nicht beschreiben/interpretieren/empfehlen, weil einfach zu schwer, unhandlich etc....

einziger wehrmutstropfen ist, dass bei (ungünstigen) steinkontakt, die führungsarme der gleitplatte leicht brechen. dann muss man die bindung einschicken, und hat se erstmal mind. ne woche nicht :(

honness
06.01.2009, 13:20
So schlecht find ich jetzt die Aufstiegsperformence der Duke auch wieder nicht, natürlich kann man sie mit einer Fritschi jetzt nicht zusammengleichen aber für längere Touren ist sie meiner Meinung nach doch geeignet und die für's umstellen der Steigehilfen zieh ich den Fuß ein wenig an und stell Sie dann um und brauch damit auch nicht viel länger wie wenn ich bei der Fritschi mit dem Stock herumstocher.

Stani
06.01.2009, 22:33
kann auch nur danke für den test sagen!!!
ich als freeride neuling würd mir mehr davon wünschen...
bin grad dabei mir meine ersten freerideski zu kaufen und da ich die hauptsächlich auf tour verwende ist die geh funktion sehr wichtig...
bin eigentlich von der fritschi free überzeugt, höre aber immer mehr von der dynafit variante. hat da jemand praxis erfahrung? bezüglich auslöseverhalten, stabilität,fahren auf der piste, standhöhe usw.....
kann mir vorstellen dass das mehr leute interessiert!?

thx
stani

TomyLight
07.01.2009, 14:57
Den Anpressdruck einstellen wäre kein Problem, wenn bei annähernd korrekter Einstellung der Schuh irgendwie per Hand in die Bindung zu pressen wäre. Da aber schon beim Schliessen der Hinterbackenschlitten gegen den Federdruck nach hinten gepresst werden muss, ist dieses fast nicht möglich. Auch am Berg ein Manko.
Die Vorderbackenhöhe einzustellen erweist sich als Glücksspiel, da der Trick mit der Plastikkarte null funktioniert. Mmmmhh... Gex und ich hatten am WE an die 25cm alten Pulver und ich konnte die Bindung auch noch in Gelände >35° sehr gut anlegen. Mich hat anfangs der Anpressdruck aber auch sehr stutzig gemacht. Da alles, wie gesagt, sehr stramm sitzt.
Zu der Einstellung der Vorderbackenhöhre: auf der Anleitung befindet sich ein Streifen Papier den man ausschneidet und ihn dann faltet. Zwischen Schuh und Backen und dann Hochschrauben bis man das Blatt Papier noch grade so rausziehen kann. Funktioniert gut.
Mich hat die "Methode" schon sehr gewundert. Sie schaut sehr provisorisch aus. Habe aber die Vermutung, dass es was mit der Ski-Schuh-Sohlendicke zutun hat und sie auch für Touren-Schuhe passen soll.



Das Umschalten in den Gehmodus geht eher schwer und der Hebel ist unhandlich -das wird mit Handschuhen oder kalten Fingern sicher lustig.
...
Der erste Fluch flutscht über die Lippen, wenn man beim Versuch, die Bindung zu öffnen mit kalten Fingern an dem eckigen Hebel abrutscht. Dass sich in der Verriegelungsschiene gern der Dreck der Sulztage der letzten Saison sammelt, hilft hier überhaupt nicht.
Schwer geht es in der Tat. Bei meiner S kann man den Hebel nicht mit Fäustlingen umstellen.
Kalte Finger lass ich aber nicht gelten, dann hast du die falschen Handschuhe.

Hat sich de Sulz oder Schnee der letzten Abfahrt drinnen gesammelt, nimmt man den Ski-Stock zur Hilfe.
Hebel mit Hilfe des Ski-Stocks ansetzen, ein wenig hochdrücken und den Rest mit den Händen in den Handschuhen erledigen. Ist zwar umständlich, man bekommst aber keine alten Finger.



Jetzt beginnt die Katastrophe. Aus mir bisher unerfindlichen Gründen verhält sich die Duke beim spitzkehren wie ein bockiger Esel. Der Ski will partout nicht sauber abklappen, egal wie sehr man auskeilt. Zusammen mit breiten, langen und recht hinten montierten Ski werden Spitzkehren zum Angstgegner.
Kann ich auch wiederum nicht bestätigen. Bei mir klappten die Spitzkehren gut, sicherlich nicht perfekt, aber für einen Tourenneuling ganz passabel.



Dann rinn inne Pantoffeln und rauf den Berg, doch das hakelige Gefummel mit der Steighilfe bringt einen immer wieder brutal aus dem Rhythmus und zerrt an den Nerven. Vor allem von denjenigen, die hinter einem in der Spur stoppen. Mit Übung geht's leichter, aber das als Pluspunkt aufzuführen wäre mir fremdes Positivdenken...
Jein. Andi hats gut vorgemacht, dass man die Steighilfe mit dem Skistock sehr flott ausgeklappt bekommt. Konnte es selber aber nicht testen, da mein Teller zu gummihaft war und jedes mal umgeknickt ist...

knut
07.01.2009, 15:57
Mmmmhh... Gex und ich hatten am WE an die 25cm alten Pulver und ich konnte die Bindung auch noch in Gelände >35° sehr gut anlegen.
Nunja, 25cm sind ja auch nicht tief sondern komfortabel. Ich hatte das ganze bei Bedingungen, wo man zu Fuss hüfttief einsackt und auf einem Grat. Da wird's dann langsam kritisch. Oder bei harten Bedingungen. Klar kann man damit Leben und umgehen, aber es geht ja um nen Materialtest und hilfreich ist's sicher nicht.



Zu der Einstellung der Vorderbackenhöhre: auf der Anleitung befindet sich ein Streifen Papier den man ausschneidet und ihn dann faltet. Zwischen Schuh und Backen und dann Hochschrauben bis man das Blatt Papier noch grade so rausziehen kann. Funktioniert gut.
Mich hat die "Methode" schon sehr gewundert. Sie schaut sehr provisorisch aus.
Bei ner fabrikneuen Duke klappt das auch prima (eigene Erfahrung), bei einer ganz gut gebrauchten scheinbar nicht mehr. Und die Methode an sich ist schon in Ordnung.



Schwer geht es in der Tat. Bei meiner S kann man den Hebel nicht mit Fäustlingen umstellen.
Kalte Finger lass ich aber nicht gelten, dann hast du die falschen Handschuhe.

Aha, dem Herr wurde also sein Fell aufgezogen? :)
Mist ist der Mechanismus trotzdem.



Kann ich auch wiederum nicht bestätigen. Bei mir klappten die Spitzkehren gut, sicherlich nicht perfekt, aber für einen Tourenneuling ganz passabel.

Hängt sicher auch vom Ski ab (bzw. vom Montagepunkt), aber ich glaube, normalerweise Spitzkehren ganz gut zu können. Und mit der Kombo ging's nicht.



Jein. Andi hats gut vorgemacht, dass man die Steighilfe mit dem Skistock sehr flott ausgeklappt bekommt. Konnte es selber aber nicht testen, da mein Teller zu gummihaft war und jedes mal umgeknickt ist...
Ausklappen geht, Verstellen ist Mist. Und bei Dir hat's ja auch nicht geklappt. Klar geht's mit Übung ganz gut. Aber ein System, bei dem man die passenden Teller haben muss und das dann immer noch fummelig ist, ist eben Mist.

FatFreddy
07.01.2009, 16:07
Bei ner fabrikneuen Duke klappt das auch prima (eigene Erfahrung), bei einer ganz gut gebrauchten scheinbar nicht mehr. Und die Methode an sich ist schon in Ordnung.


ah! darauf wollt ich in meinem post oben auch hinaus

knut
07.01.2009, 16:16
Kann natürlich auch nen Einzelfall sein und ich tue der Bindung in diesem Punkt unrecht.

jensr
07.01.2009, 16:23
Meine war ja auch gebraucht und ich habe u.U. Probleme mit der Vorderbackeneinstellung. Muss es jetzt nochmal nachstellen (noch nicht zu gekommen) ...

freak
07.01.2009, 17:43
Mich hat die "Methode" schon sehr gewundert. Sie schaut sehr provisorisch aus.
Und die Methode an sich ist schon in Ordnung.

ja, alle methoden zur einstellung der höhe am vorderbacken sind in der art.





Kalte Finger lass ich aber nicht gelten, dann hast du die falschen Handschuhe.

Aha, dem Herr wurde also sein Fell aufgezogen? :)
Mist ist der Mechanismus trotzdem.


nunja, man könnte den mechanismus ja betätigen bevor man die felle aufzieht. also rein theoretisch...

freak~[:fish:&:ghost:]

Afkanoab
07.01.2009, 17:45
ich hatte bisher noch keine probleme bei raufgehen mit der duke. hab sie aber auch noch nicht solange (im moment auch grad nur eine, weil die andere kaputt) und auch noch nicht im arg schwierigen gelände getestet. da ich die bindung/ski wohl nur beim freeriden mit liftunterstützung und kurzen hikes verwenden werde, kann ich damit leben das es so eingepfriml ist (steighilfe, walk-geh-modus)

einstellen der vorderbacken, naja kein problem eingentlich, da meine neu war...

knut
07.01.2009, 17:51
[quote=knut;148911]
nunja, man könnte den mechanismus ja betätigen bevor man die felle aufzieht. also rein theoretisch...

freak~[:fish:&:ghost:]

Und dann den Ski mit dem klappernden Ding dran hängend hantieren und sich die nachher kalten Finger einklemmen?

WegWerfHeld
07.01.2009, 20:23
Danke Knut für den ausführlichen Bericht. Mir ist bislang beim Touren die Standhöhe, das Gewicht und die hakelige Steighilfe+Verriegelung negativ aufgefallen sonst klappt alles wie gewohnt. Bin mal gespannt wie das Gelenk, über Zeit, im Aufstieg größere Skibreiten verträgt.

freak
07.01.2009, 20:49
[quote=knut;148911]
nunja, man könnte den mechanismus ja betätigen bevor man die felle aufzieht. also rein theoretisch...

freak~[:fish:&:ghost:]

Und dann den Ski mit dem klappernden Ding dran hängend hantieren und sich die nachher kalten Finger einklemmen?

genau.

freak~[:fish:&:ghost:]

Patrik
07.01.2009, 21:14
Die Vorderbackenhöhe einzustellen erweist sich als Glücksspiel, da der Trick mit der Plastikkarte null funktioniert. Die Duke hat nämlich die unangenehme Eigenschaft, den Schuh vorne immer nach unten zu drücken, so dass er grundsätzlich auf die Schuhauflage presst. Mit Kraft lässt sich der Schuh aber trotzdem nach oben stellen. Eine Einstellung des Drucks am Vorderbacken ist somit reines Abschätzen und nicht präzise hin zu bekommen.
das kann ich bestätigen. neue duke, neuer schuh, trotzdem klemmte der schuh stets unten die karte an, während oben noch ne lücke sichtbar war. annäherung nach trial&error, stück für stück hochschrauben, immer wieder schuh rein, schuh raus, irgendwann passts zufriedenstellend.
gäbe sicher elegantere lösungsmöglichkeiten. aber wenn ichs nur einmal machen muss und es sich nicht wieder von selber verstellt...

gruss patrik

knut
08.01.2009, 17:42
Leider ein Optimismus, meine und Anderer Erfahrung zeigt leider, dass ein von-alleine-Verstellen u.U. vorkommt (und dann der Vorderbacken im Aufstieg den Schuh frisst)

Afkanoab
08.01.2009, 20:52
(und dann der Vorderbacken im Aufstieg den Schuh frisst)

na dass hört sich aber mal gar nicht gut an. ich hoffe dass ich davon verschont bleiben werde. hab diese erfahrung noch nicht gemacht, aber naja hab die bindung auch noch nicht lang, mal seh´n

bachmichl
18.01.2009, 16:36
Der Hang wird steil und die ersten Spitzkehren kommen. Jetzt beginnt die Katastrophe. Aus mir bisher unerfindlichen Gründen verhält sich die Duke beim spitzkehren wie ein bockiger Esel. Der Ski will partout nicht sauber abklappen, egal wie sehr man auskeilt. Zusammen mit breiten, langen und recht hinten montierten Ski werden Spitzkehren zum Angstgegner.


dann muss ich hier auch gleich noch meinen senf abgeben.:)

ich hab mal wieder mantra mit duke (s) und katana mit baron (s) verglichen. beide wie vorgegeben montiert.
überraschung: die bindung ist beim katana so weit hinten montiert, dass der ski eher nach vorne kippt als nach hinten abklappt!!! sprich der schwerpung ist vor der drehachse der bindung. ich bin ja kein tourenexperte ;) aber da haben die bei völkl/marker wohl etwas 'gepennt'!
beim mantra funtioniert das, das tail klappt sauber nach hinten ab!

gruss,
michael

knut
18.01.2009, 16:53
Ja, wie beschrieben, ist das auch ein Grund...

Zorro
18.01.2009, 17:01
das problem mit dem schlitten der vorne gerne bricht bei mir scheint bei weitem kein einzelfall zu sein. gerade bei ski mit plus 100mm und schwere fahrer scheinen davon betroffen.

bachmichl
18.01.2009, 17:15
Ja, wie beschrieben, ist das auch ein Grund...

ich wollte es nur genauer beschreiben, da es ja eigentlich kein 'mangel' der bindung ist! wenn der schwerpunkt des skis vor der drehachse liegt, gibt es für den ski keinen 'grund' hinten abzuklappen!

deswegen meinte ich auch, das die bei völkl/marker etwas gepennt haben, wenn sie auf der website die kombination katana/duke anpreisen, aber der montagepunkt der bindung einfach zu weit 'hinten' liegt, damit der ski abklappen könnte!

gruss,
michael

bachmichl
18.01.2009, 17:16
das problem mit dem schlitten der vorne gerne bricht bei mir scheint bei weitem kein einzelfall zu sein. gerade bei ski mit plus 100mm und schwere fahrer scheinen davon betroffen.

definition von 'schwer'? ;)

gruss,
michael

knut
18.01.2009, 18:22
Es ist halt nicht allein der Ski, der es mit dieser Bindung zum Problem macht. Bei anderen Ski gab es gleiche Probleme. Wobei mir da Ski mit anderen Tourenbindungen bekannt sind, bei denen das nicht so ist.

ironpauer
18.01.2009, 22:43
das problem mit dem schlitten der vorne gerne bricht bei mir scheint bei weitem kein einzelfall zu sein. gerade bei ski mit plus 100mm und schwere fahrer scheinen davon betroffen.

Dieser Feststellung kann ich leider nur zustimmen. Habe in 03/2008 bei den Alpintagen auf der Ehrwalder Alm beim Skitest ein Erlebnis der besonderen Art gehabt.
K2 Coomba mit montierter Duke beim Sulz-/Firn-Tiefschneetest unterhalb des Wetterwandecks bei ca. >30° gefahren, und plötzlich, bei stärkerem Aufkanten nach kleinem Sprung, Bruch des Schlittens an einem Ski. Der Purzelbaum war obligatorisch, die anschließende Einbeinfahrt leider Pflicht.
Bin selbst 184 cm auf ca. 85 Kg.
Zur Ehrenrettung: Vielleicht war es auch ein Montagsmodell und schon viel getestet worden.:(

Ansonsten kann ich keine weiteren Erkenntnisse zu dieser Bindung beisteuern.

Ciao:cool:

Afkanoab
18.01.2009, 22:48
mir ist auch schon der schlitten gebrochen. kann allerdings nicht sagen ob´s n stein war, des das bewirkt hatte, oder ob er einfach du die belastung gebrochen ist.

Patrik
02.02.2009, 13:00
Der Hang wird steil und die ersten Spitzkehren kommen. Jetzt beginnt die Katastrophe. Aus mir bisher unerfindlichen Gründen verhält sich die Duke beim spitzkehren wie ein bockiger Esel. Der Ski will partout nicht sauber abklappen, egal wie sehr man auskeilt. Zusammen mit breiten, langen und recht hinten montierten Ski werden Spitzkehren zum Angstgegner.
ich muss mein fazit auch relativieren. hatte am samstag gelegenheit, meinem vordermann über gut 1'600hm beim kehren mit shuksan&fritschi zuzuschauen. da konnte ich mit der duke auskeilen wie ich wollte, so sauber abklappen wollte mein ski partout nicht.
die verbindung von an sich schon weit hinten montierter bindung und der für den aufstieg noch weitere 40mm nach hinten verschobenen duke sorgte dafür, dass der ski über keine hecklastigkeit um den drehpunkt verfügt.
mit einer mischung aus auskeilen und obenrumschwingen statt spitze am fuss vorbeiführen gehts doch, fordert aber etwas mehr akrobatisches geschick in steilem gelände.

fazit: die bergabperformance der duke find ich immer noch klasse. liftbasiert freeriden mit kurzen anstiegen zum erreichen von unverspurtem powder , dafür taugt sie uneingeschränkt. aber sollte ich künftig vermehrt touren mit mehr als 1'000 oder 1'500hm gehen, werd ich mir überlegen, ob ich nicht irgendwann eine dynafit montiere (vor allem da mein schuh die inserts hat).

gruss patrik

Kai123
26.02.2009, 15:43
Den Anpressdruck einstellen wäre kein Problem, wenn bei annähernd korrekter Einstellung der Schuh irgendwie per Hand in die Bindung zu pressen wäre. Da aber schon beim Schliessen der Hinterbackenschlitten gegen den Federdruck nach hinten gepresst werden muss, ist dieses fast nicht möglich.

Servus.
Ich habe jetzt eine Montage- und Einstellungsanleitung für die Duke/Baron gefunden. Da Marker so etwas nicht in Netz stellt, war die Suche mühsam. Schließlich bin ich bei Blizzard fündig geworden. Deren IQ Freeski System basiert auf der Marker Duke. Die Anleitung kann hier (http://blizzard-web.bdf-net.com/Data/content/MediaDB/content/downloads_bindungen/1189068122_jtwdi54kkg/Technisches-Handbuch_07-08.pdf) heruntergeladen werden.

Demnach soll die Andruckschraube bei geschlossener Bindung mit Schuh bündig mit der Gehäuserückseite abschließen. Bzgl Gleitplatte empfielt das Handbuch folgendes "Der Spalt zwischen Schuhsohle und Gleitplatte sollte 0,5mm betragen. Zur Überprüfung den Schuh kräftig nach oben ziehen. "


Gruß, Kai

amf
29.03.2009, 20:12
meine erfahrungen mit der duke/baron:

ausstattung:

gotama 191 cm mit duke L (ca. 7,3 kg gesamtgewicht)
seth 169 cm mit baron S (ca. 6,3 kg gesamtgewicht)
alpinschuhe (ohne gehmechanismus)


tourenerfahrung:

keine


touren:

400 hm
650 hm
1150 hm
450 hm
540 hm


aufstieg:
die vorbereitung der skier zum touren benötigt einwenig übung, bis man sich die abläufe verinnerlicht hat. die einstellung der verschiedenen steighilfe- höhen habe ich mit dem skistock noch nicht hinbekommen. ich habe mir den gang in die knie angeeignet und dann klappt es auch. bis dato hab ich hänge bis ca. 35° bezwungen und sicherlich sind meine spitzkehren keine meisterleistung, aber man kann die kurven genauso, wie die anderen bewältigen. die harscheisen habe ich noch nicht testen können.

abfahrt:
das umlegen des hebels zum abfahren bedarf einwenig mehr aufwand, da es ratsam ist den schlitten sauber vom schnee zu befreien (bei der baron hat dieser mechanismus besser funktioniert). wenn das gemacht wird funktioniert es einwandfrei. das anschließende abfahren bereitet dann umso mehr spaß und man hat die aufstiegsmühen vergessen ;)

fazit:
ich habe keinen direkten vergleich mit anderen bindungen. kann nur berichten, dass die anderen (erfahrene tourengänger) beim auf- und abfellen immer schneller als wir waren. weiters glaube ich, dass bei längeren touren eine dementsprechende ausrüstung sicher vorteilhaft ist. der gehmechanismus bei der duke und baron funktioniert für unsere ansprüche einwandfrei. auch die spitzkehren sind sehr gut zu bewältigen. sicherlich ist es keine bindungen für aufstiegsjunkies aber das wir nicht. aufstiege von 500-1000 hm im gelände bis 35° können mit den bindungen ohne weiteres überwunden werden. wenn man das ultimative powdererlebnis im backcountry sucht und den mehraufwand an kraft nicht scheut, dann ist die duke/baron derzeit für mich die einzig richtige wahl.

ergänzung:
(-) die gleitplatte hat sich von selbst nach unten gesenkt -> musste nachjustieren

Afkanoab
30.03.2009, 08:28
zustimm. das die anderen beim auf- und abfellen schneller waren als du/ihr, das liegt wohl an euerer mangelden erfahrung. hab am anfang auch immer mind. doppelt so lang gebraucht wie die anderen. aber das relativiert sich mit der zeit.

shady_1893
22.09.2009, 11:21
ich hab ne Duke auf dem Sir Francis Bacon und ne Baron auf dem Obsethed.
kann nur bestätigen was die vorgänger geschrieben haben.
die bindungen sind sicher nicht geeignet für diejenigen die öfter mal grössere touren machen wollen.
für den kurzen aufstieg zwischendurch jedoch mittel zum zweck.
was das fahren betrifft bin ich ebenfalls zufrieden.
ich hatte aber bis jetzt schon zweimal probleme mit der grundplatte meiner bindung (siehe bilder)

bei der Duke wie auch bei der Baron ist bei mir der "schlitten" am bindungskopf gebrochen.
Marker hat zwar anstandslos ersetzt, allerdings ist es schon ein bischen ärgerlich die bindung einzuschicken etc.

TomyLight
22.09.2009, 11:42
Hey shady,

wärst Du bitte so nett und würdest die zwei Bilder bitte in besserer Qualität reinstellen?
Ich erkennen so nicht viel ;)

KeKs
22.09.2009, 11:57
is schon öfters vorgekkommen hier im threat findest nen paar beispiele ;)

shady_1893
22.09.2009, 12:10
hier nochmal die bilder in besserer qualität.

in der zwischenzeit hab ich den fred auch ein bischen genauer gelesen und hab entdeckt dass ich nicht der erste bin mit dem problem.

wahrscheinlich liegt die ursache schon an der aufwendigen montage bzw dem einstellen vom skischuh.

Alter Walter
05.10.2009, 14:20
Hey Knut!
Super Testbericht ;) !!!!!


Mir kommt die Fritschi für eine Tournbindung auch recht stabil vor, ist es wirklich so ein merklicher Unterschied in Sachen Stabilität bei der Abfahrt zwischen Fritschi und Duke? .....vor allem wenn man keine argen Cliff drops macht?

Vielleicht kann das (http://www.wildsnow.com/379/backcountry-skiing-binding-flex-tests-updated-august-2006/) dir helfen, wenn du es noch nicht kennst...


bei der baron hat dieser mechanismus besser funktioniert
Einzelfall??

Ich hab bisher ne Freeride + und bin super zufrieden, außer, dass mir (70kg, 1,85) schon dreimal die Bindung beim switch landen in den Geh-Modus gewechselt hat. Gut ist bei ner Gebrauchsdauer von 2 Jahren und vielen Skitagen nicht oft, vor allem, weil zweimal sowieso die Bindung (oder wars dann der andere Ski??) ausgelöst hat...allerdings war der letzte Kontakt mit dem Knie auf dem Ski doch eher Schmerzhaft, gerade, weil man es eben nicht erwartet bei nem lässigen 180er auf der Piste...
des führt halt dazu, dass ich jetzt alle 5 min kontrolliere, ob die Bindung auch wirklich arretiert ist...

ich mein die Kräfte müssen schon groß sein, wenn die Bindung sowieso auslöst...aber das sind sie auch, wenn man nen größeren Cliff mitnimmt und da vielleicht auch nicht ne Telemark-Landung hinlegen will...

Kurze Verständnis-Frage: Die Steighilfe ist an dem "losen" Teil am Schuh, oder?? nicht am Ski, so wie bei Fritschi, usw...

Afkanoab
05.10.2009, 14:28
Kurze Verständnis-Frage: Die Steighilfe ist an dem "losen" Teil am Schuh, oder?? nicht am Ski, so wie bei Fritschi, usw...

jupp, am schlitten direkt unter der hinteren backe. wieso?

Alter Walter
05.10.2009, 14:45
nur weil einige erklären, wie sie die verstellen...

ist aber eigentlich nicht so geschickt, weil der schlitten dadurch schwerer wird, aber ständig beschleinigt wird, beim gehen...somit wohl mehr energie kostet...


Einzig die bauform-bestimmte Standhöhe [...] bringen hier geringe Nachteile
ist die denn höher wie bei fritschi freeride +??

FlowImOhr
07.10.2009, 20:40
duke 34mm ; fritschi 39mm AFAIK

Alter Walter
24.10.2009, 21:59
Ist die Duke eigentlich von den Auslösewerten gleich, wie die Freeride +??
Weil ich wär eher im unteren Z-Wert-Bereich von der Duke...wär halt schade, wenns dann eng wird ;)

bachmichl
24.10.2009, 22:07
Ist die Duke eigentlich von den Auslösewerten gleich, wie die Freeride +??
Weil ich wär eher im unteren Z-Wert-Bereich von der Duke...wär halt schade, wenns dann eng wird ;)

hast du dir eigentlich schon mal die mühe gemacht nach daten selbst zu suchen? aber es ist ja viel einfacher hier zu fragen, schon klar!

duke 6-16
baron 4-12

wenn dir die duke zu hohe z-werte hat und du willst die technik, musst du eben auf die baron umschwenken!

servus,
michael

Alter Walter
25.10.2009, 07:29
Sorry, hab mich wohl nicht richtig ausgedrückt...

Ich meinte, ich hab bei der freeride z-wert 6,5 und hab jetzt nen gutes angebot für nen gebrauchten Ski mit Duke und ich wollte jetzt wissen, ob die Duke auch bei 6,5 für mich richtig auslösen würde oder ob die selbst mit 6 zu hart für mich wäre

also ob die z-Werte genormt sind...

Danke!!!

bachmichl
25.10.2009, 07:52
Sorry, hab mich wohl nicht richtig ausgedrückt...

Ich meinte, ich hab bei der freeride z-wert 6,5 und hab jetzt nen gutes angebot für nen gebrauchten Ski mit Duke und ich wollte jetzt wissen, ob die Duke auch bei 6,5 für mich richtig auslösen würde oder ob die selbst mit 6 zu hart für mich wäre

also ob die z-Werte genormt sind...

Danke!!!

'genormt' bzw. 'geeicht' sollten zumindest die geräte sein, welche die auslösekraft messen. somit wird man die duke wohl auch so einstellen können, das die auslösung vergleichbar ist. allerdings ist es wohl besser sich im mittleren teil des z-wertbereich zu bewegen. bei der duke sind glaube ich die bereiche 6-8 und 14-16 auch anders markiert. was es damit genau auf sich hat, kann ich dir aber nicht sagen.

servus,
michael

freak
25.10.2009, 14:37
wenn dus vom laden einstellen lässt ist es völlig egal ob du am nutersten oder obersten ende der skala bist. die anzeige weicht da halt nur am stärksten ab.
prinzipiell ist 6 ber 6, egal bei welcher bindung... genauso wie fehlauslösungen fehlauslösungen sind, die kommen eben bei verschiedenen bindungen verschieden oft vor...

freak±[:fish:&:ghost:]

gonzochic
21.11.2009, 09:27
nun gut, mein senf.

Hab mir im sommer die duke gekauft und letzte woche ausprobiert.

fazit: AFD Schlitten gebrochen... hab jetzt mal ein mail an alle moeglichen shops und an marker geschrieben um das teil zu bekommen... weiters habe ich auch nachgefragt was das problem verursacht bzw wie man es verhindern kann...

eigentlich schon sehr bitter dass dies gleich beim ersten mal fahren passiert!

hat jemand erfahrung mit dem austausch des schlitten bzw der ursache?

freak
21.11.2009, 09:56
*umhmhm* frag mal zorro :P
nee, das problem ist bekannt, kommt öfters vor und wurde angeblich behoben...

freak~[:fish:&:ghost:]

FlowImOhr
21.11.2009, 11:16
was ist der afd schlitten?
wie ist das behoben wordn?
bindung wurde doch laut marker nicht überarbeitet.

Afkanoab
21.11.2009, 12:26
hat jemand erfahrung mit dem austausch des schlitten bzw der ursache?

die beschädigte bindung abmontieren, zum nächsten marker händler hatschen, dem die bindung geben, der schick sie dann ein, das ganze wird dann kostenlos ersetzt. ob der händler dir das porto berechnet hängt glaub ich vom jeweiligen ab.

so schlitten zu bekommen is net ganz einfach. abgeblich verwenden sie jetzt n besseres material (stabiler). bei mir ist, seit dem beide ausgetauschen worden sind, nichts mehr kaputt gegangen. von daher.

ne andere möglichkeit das zu verhindern is, n ticken mehr spielraum zwischen schuh und platte zu lassen....

FlowImOhr
21.11.2009, 12:55
ne andere möglichkeit das zu verhindern is, n ticken mehr spielraum zwischen schuh und platte zu lassen....

hoi afkanoab
könntest du das vl. genauer beschreiben was du damit meinst?
spielraum zwischen schuh und welcher platte?

TomyLight
21.11.2009, 13:29
Evtl hast Du deine Bindug nicht richtig eingestellt.
Man muss diese vordere Platte in der Höhe so verstellen, dass dazwischen noch ein Platt Papier passt.

Die Platte, auf den der Daumen drückt.

http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=14011&d=1253617493

Dicki
21.11.2009, 13:38
Hm, ein Platt Papier passt fast immer dazweischen. Kenne es eher so, dass man das Blatt Papier rausziehen kann ohne das es zerreist.

jensr
21.11.2009, 14:08
Letzteres ...

freak
21.11.2009, 14:13
0,4mm ;P

freak~[:fish:&:ghost:]

Dicki
21.11.2009, 14:18
und lieber herr freak, wie hast du es immer "gemessen"?

freak
21.11.2009, 14:32
gibt so extra teile dafür. sonst gehts auch wie gesagt mit dem papier. ich mach es halt nach gefühl, schuhe latschen sich ja eh ab und bei tourenschuhen ist es ja durch die weiche sohle sowieso nicht gescheit einzustellen...

das die platte bei der duke rausbricht kann aber auch bei korrekter einstellung passieren.

freak~[:fish:&:ghost:]

limo
21.11.2009, 15:57
Kann man die Bindung ohne diese Platte nicht mehr brauchen oder fahren?
Die Vorstellung, wenns Schnee hat, die Bindung einzuschicken und dann 2-3 Wochen zu warten, find ich erschreckend

gonzochic
21.11.2009, 18:35
genau das is mein problem! :) noch dazu wurde hier eh shcon mal diskutiert ob es so gut is die bindung runter zu schrauben etc. waere doch viel leichter wenn sie die teile einfach verschicken wuerden.

limo
21.11.2009, 18:55
Was heisst das nun? Kannst Du die Bindung mit dem gebrochenen Teil nicht fahren?

gonzochic
21.11.2009, 20:59
ich denk nicht!

osti
21.11.2009, 21:02
denke ich auch nicht, weil das Teil ist ein integraler Bestandteil der Bindung wo der Schuh drauf aufliegt.

limo
21.11.2009, 21:05
Phuu, macht mir mal keine Angst, bitte. Keinen Bock auf kaputte Bindungen. Sowas darf einfach nicht passieren... Ich meine die Dinger sind sauteuer....

@Gonzochic
Welche hast du? 09/10 oder 08/09?
Benutzt zum laufen hast Du die Marker wohl noch nicht...?

Zorro
21.11.2009, 22:50
immer interessant, wenn man sich mit problemen beschäftigt, die man theoretisch mal bekommen könnte. gut dass andere diese probleme tatsächlich schon hatten (http://www.powderguide.com/forum/showthread.php?t=181)...

limo
22.11.2009, 10:25
Parallel Universum (http://www.powderguide.com/forum/showthread.php?t=181) ? ? ?

freak
22.11.2009, 10:59
hä?

freak~[:fish:&:ghost:]

fabi freeride
22.11.2009, 12:47
Was heisst das nun? Kannst Du die Bindung mit dem gebrochenen Teil nicht fahren?

ich bin die duke mal ein paar tage mit gebrochener platte gefahren, is ziemlich scheiße, da der schuh dann so 0,5cm bewegungsfreiheit nach oben/unten hat, sehr nervig ;)

Afkanoab
23.11.2009, 09:56
Was heisst das nun? Kannst Du die Bindung mit dem gebrochenen Teil nicht fahren?

ich bin die duke mal ein paar tage mit gebrochener platte gefahren, is ziemlich scheiße, da der schuh dann so 0,5cm bewegungsfreiheit nach oben/unten hat, sehr nervig ;)

es kommt eben drauf an wieviel spielraum is. ich hab letztes jahr bei skifahren (liftbekanntschaft) jemanden getroffen, bei dem war der schlitten nur angebrochen. ergo, er hats gar net gemerkt.

knut
23.11.2009, 09:57
Aber sobald der Schlitten spiel hat, frisst Dir der Vorderbacken den Schuh auf. Ganz speziell im Gehmodus.

freak
23.11.2009, 16:11
der frisst eh gern schuhe, wenn er nicht gescheit eingestellt ist.

freak~[:fish:&:ghost:]

gonzochic
23.11.2009, 17:52
okey also mit marker telefoniert... das AFD von den aktuellen modellen wurde motdifiziert, problematisch sind die modelle 08/09. Gluecklicher weise gibts nen shop hier in calgary der die teile austauscht aber ich werde halt dafuer zahlen muessen... dort lass ich mir beide AFD's austauschen mit den aktuellen modellen von diesen jahr... und auch die bindung einstellen...

naja ein wenig komisch...

apropos bin damit auch ne kleine tour gegangen... ARG+duke... garnet so schlimm!

Afkanoab
23.11.2009, 19:31
Aber sobald der Schlitten spiel hat, frisst Dir der Vorderbacken den Schuh auf. Ganz speziell im Gehmodus.


der frisst eh gern schuhe, wenn er nicht gescheit eingestellt ist.

freak~[:fish:&:ghost:]


schade nur, dass er so manchen freeskiers.net-user nicht auffrisst ...

limo
23.11.2009, 20:13
Wieso das denn?

gonzochic
24.11.2009, 06:53
okey war in dem shop, hab nach dem 09/10 teil gefragt und die haben mir gesagt das dieses teil nur mit den neuen bindungen kompatibel ist. jedenfalls tauschen sie mir mein kaputtes teil aus. ich werde nochmal morgen bei marker anrufen ob das wirklich stimmt... wenn JA sollte man sich mal ein paar afd's besorgen, nicht das marker die produktion einstellt und nurmehr die neuen teile baut

bachmichl
24.11.2009, 10:46
preis/afd?

servus,
michael

gonzochic
24.11.2009, 20:40
gibt er mir angeblich heute bescheid...

FlowImOhr
27.11.2009, 15:52
weiss jemand ob die neue baron auch neue platten hat?

gonzochic
27.11.2009, 20:51
ich glaub nicht!

Halvar
05.02.2010, 20:57
hy,

würdet ihr bei der duke, in verbindung mit einer alpinsohle, auch die "papiermethode" anwenden?

die duke hat ja auf dem vorderen schlitten zumindest die bezeichnung "alpine" stehen, doch wo der schlitten genau hingehört, ist mir nicht wirklich klar!

bachmichl
05.02.2010, 21:11
hy,

würdet ihr bei der duke, in verbindung mit einer alpinsohle, auch die "papiermethode" anwenden?

die duke hat ja auf dem vorderen schlitten zumindest die bezeichnung "alpine" stehen, doch wo der schlitten genau hingehört, ist mir nicht wirklich klar!

eigentlich sollte 1x reichen, oder? zudem gehört das doch nicht unter materialtests!

servus,
michael

Frorider86
29.03.2010, 11:11
hello,

mir ist das gleiche Passiert. Beide Gleiplatten angebrochen, habe Marker Support ein Email geschickt und die haben mir sofort neue Gleitplatten rausgeschickt.
Übrigens, mein Ski war noch fahrbar. Komisch ist nur, dass ich die Ski immer mit dem gleichen Alpinschuh gefahren bin und die Platten auch richtig eingestellt waren.
Naja, Jetzt muss ich sie nur noch wechseln und hoffen, dass das ganze hält.

POWPOWPOW
26.11.2013, 22:05
hab die Baron. Fast baugleich.

Gute Bindung. Aber nicht de stabielste wie beworben.
Nach der ersten Abfahrt auf der Piste sind mir bei einem Sturtz beide Grundplatten an beiden Skiern ausgerissen.
Marker meinte ich habe nicht richtig verriegelt.

Man sieht aber schön wie die Bindung aufgebrochen ist also wars auch verriegelt. Intersport am Kitz hats auch 10 min vorher eingestellt^^.
Und des würd auch echt auffallen.

Joker
27.11.2013, 07:18
Sieht für mich aber auch verdächtig nach nicht richtig verriegelt aus...
Vllt hat der Intersport da was falsch rumgefummelt? Da arbeiten zum Teil ja auch die wildesten Leute...

gex
27.11.2013, 08:44
Das kaputte Bauteil in Bild 1 (Metall-Lasche) ist mir beim Sturz auch schon gebrochen, das konnte man mit einem neuen Ersatzteil relativ einfach ersetzen...
Wenn ich mich recht entsinne, musste man sogar die ganze vordere Platte-Tauschen.
Die hat um die 25€ gekostet...

POWPOWPOW
27.11.2013, 09:16
Danke für die Info.

Marker hat mir alles getauscht. Aber leider den zweiten Ski ( da war die Platte nur hinten angerissen ) defekt wieder zugeschickt.

Bei dem war die Bindung noch richtig verriegelt. Mir ist erst aufgefallen das auch die Bindung kaputt ist, als ich die Ski nach der Reperatur angesehen habe!
Sollte auch nicht sein, vorallem wegen der Sicherheit.

Als ich die Ski beim Service abgegeben hab ist uns auch nichts aufgefallen weil wir die Bindung nicht entriegelt hatten um nachzusehen.
Der Service MA und ich wollten aber beite Ski einschicken wegen evtl. Materialfehler.


Also nichtmal richtig angeschaut. Mussts dann nochmal einschicken.


Ausserdem war ein Ski kaputt der ist mir abgehauen.

Bin sonst eigentlich zufrieden mit völkl marker usw. Aber das fand ich nicht so gut..

JRS
19.01.2014, 23:23
Ich spar mir mal den neuen Thread dafür und poste das hier dazu.
Habe im Sales Forum letzte Woche nen Opus mit Duke ergattert und hab dann probiert, die Bindung einzustellen. Da ich es mal wieder nicht geschafft habe (hatte es vor ein paar Wochen schon bei einer Baron am geliehenen Ski probiert), hab ich also auch die neuen Latten zum Laden gebracht (Ski- und Brettlwerkstatt in Innsbruck, kennt man bestimmt wenn man dort wohnt). Er hat mir die Bindung eingestellt, die elektronische Überprüfung ging nicht weil der Ski zu breit für seine Maschine war.

So, nun kommt das eigentliche: Daheim hab ich dann nochmal probiert, die Schuhe einzusetzen. Aber ohne wirklich sehr kräftiges Nachhelfen mit der Hand ging da mit meinen 75kg gar nix! Jetzt bin ich über diesen Thread gestolpert und im ersten Post steht ja auch schon das gleiche.

Soll ich nun den Anpressdruck etwas reduzieren, oder ist das riskant bzgl. der Bindungsfunktion? Die Schrauben sind in etwa bündig mit dem Gehäuse. Z-Wert ist 7.

Danke schonmal!

David_
20.01.2014, 07:34
servus, wenn die schraube bündig ist müssts passn! is ganz normal, dass die marker soviel anpressdruck brauchen...


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Dicki
20.01.2014, 11:22
Welchen Anpressdruck meinst du? Das du in die Marker/Baron nicht so leicht reinkommst wie in eine normale Standardbindung ist nunmal so.

JRS
21.01.2014, 22:00
Ja, aber bei der Baron die ich jetzt 3 Tage gefahren bin kam ich ja auch relativ easy rein. Die war zugegebenermaßen aber auch schon etwas älter.

Also ist es ganz normal dass man die Bindung nur mit der Hand zu kriegt und ich soll alles so lassen wie es ist? Fahren war ich damit bisher noch nicht, will mir ja nicht die neuen Ski zerschrammen. ;)

David_
21.01.2014, 22:06
jo is normal bei der marker.
hab selber auch auf eim ski ne jester und den schuh bekomm ich bei korrekt elngestelltem anpressdruck per hand auch fast nicht in die bindung. wenn die schraube mit dem
gehäuse bündig ist passts so.


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JRS
21.01.2014, 23:01
Alles klar, danke. Dann wart ich mal ab bis endlich mal wieder guter Schnee liegt und ich die neuen Latten testen kann. Also, danke nochmal!

David_
21.01.2014, 23:09
kein ding ;)
und jaaa, da bist du nicht der einzige der wartet!
aber naja, am WE soll ja vll was runterkommen :) :)


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