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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Übungsleiterschein - Ausbildung/Erfahrungen



Stefan_Stonisch
25.11.2008, 19:59
Sers,
hab mir diesen Winter fest vorgenommen meinen Übungsleiterschein in Angriff zu nehmen, da es jetzt endlich mal von der Zeit passt!
Jetzt wollte ich mich mal bei euch umhören, wer von euch alles den Schein gemacht hat und wie eure Erfahrung damit sind? Ich hab gehört man braucht dazu auch ein Praktikum? Habt ihr den Schein von eurem Ortsverein gesponsort bekommen? Wenn nicht mit was für Beträgen muss ich rechnen?
Vom fahrerischen Können sollte es bei mir aufjedenfall reichen, aber ein Feedback von euch zu den Ansprüchen die gesetzt werden wäre auch gut!
Mich interessiert es insbesondere, weil man damit schon ganz gute Chancen hat bei diversen Reiseveranstaltern (z.B. Tiefschnee.de) um also Guide bzw. Betreuer angestellt zu werden und so z.B. in den Semsterferien cool und gechillt Geld zu verdienen!
Grade zu dem Thema, Arbeiten bei Reiseveranstaltern fände ich Infos ziemlich hilfreich!
Haut rein!

Spaetzle
25.11.2008, 20:04
hab in der uni den skiübungsleiter gemacht.

1 semester therie
2 wochen fahrt incl technik prüfung (4 schwungarten) und lehrproben

waren anstrengende 2 wochen, da man abends wenn man platt ist halt die lehrproben vorbereiten muss.

technisch übrigends schon recht anspruchsvoll. ich hab im schnitt 10 punkte bekommen oder 12?? und ich fahr ok...:-)

wenn du fragen hast frag..btw..hast du die gleiche frage schonmal irgendwo gestellt?? kommt mir grad so vor, als hätt ich das schonmal geschrieben..

gruss

Stefan_Stonisch
25.11.2008, 21:13
Wo und was studierst du? Will während meines Studiums unbedingt näher zum Schnee und irgendwas mit Sport studieren vielleicht kannst du da ja auch ein paar Tipps geben!:)

Spaetzle
25.11.2008, 21:16
nee..haha..studiere zwar sport, aber leider nicht in der nähe von schnee bzw bergen.
--> berlin..

solch skifahrten bieten viele unis an, denke ich...

rkaiser
25.11.2008, 23:56
Es gibt zwei verschiedene Verbände in Deutschland bei denen du deine Ausbildung durchlaufen kannst. Vereinsorientiert wäre das der DSV, eher kommerziell der DSLV. Letzendlich kannst du natürlich mit beiden Ausbildungen sowohl für Vereine als auch für Reiseunternehmen arbeiten. Es ist jedoch z.B. im Verein nicht gerne gesehen, wenn du über sie bzw. den Landesverband des DSV deine Ausbildung machst und ihnen dann nicht als Übungsleiter zur Verfügung stehst weil du ausschließlich für Reiseunternehmen tätig sein willst.

Ich hab bzw. mache meine Ausbildung beim DSV, zum DSLV kann ich dir eher wenig erzählen, mein Vorredner wird seinen Schein an der Uni vermutlich im Rahmen des DSLV gemacht haben. Die Teilnahme am Grundstufen Lehrgang des DSV bzw. deines Landesverbandes setzt eine Vereinszugehörigkeit und deren Empfehlung sowie ein Praktikum voraus. Wenn du bereits in einem Verein bist und regelmäßig an Fahrten teilnimmst wird die Empfehlung bei entsprechendem fahrerischen Können kein Problem sein und auch eine Praktikumsbescheinung könnte reine Formsache sein. Die Kosten für die Ausbildung zur DSV Grundstufe bzw. Übungsleiter schätze ich so auf 600-1000 Euro, die dein Verein wahrscheinlich nicht übernimmt.

Die Reiseunternehmen selbst haben häufig nochmal ihre eigenen Castings, bei der deine Ausbildung zunächst nicht das entscheidende Kriterium ist. Sie achten eher darauf ob du menschlich zum Unternehmen passt und machen sich teilweise ihr eigenes Bild von deinem Fahrkönnen. Das kann z.B. so aussehen, dass du zunächst zu einem eintätigen Casting eingeladen wirst und wenn da alles passt gehts weiter zu einer Ausbildungswoche, in dessen Rahmen du teilweise auch noch deinen Skilehrerschein erwerben kannst. In dem Fall würden deine Ausbildungskosten dann anteilig, je nach Einsatzzeit vom Unternehmen übernommen.

Stefan_Stonisch
30.11.2008, 15:45
ok, sehr cool, danke für eure antworten!
jetzt würde mich noch interessieren wie die prüfung dann am schluss abläuft, ich meine der rest is ja praktisch geschenkt!
was muss man können, was wird geprüft, wie schauen die kriterien aus, wo liegt der focus?
wäre echt cool zu wissen, dann könnte ich mit nem kumpel von mir, der skilehrer am kitzsteinhorn ist schonmal ein bissel üben, sollte aber auch so kein problem sein!

la sun
30.11.2008, 16:08
also bei mir war garnichts geschenkt. wir haben jeden tag halbtagesnoten bekommen, die auch mit in die prüfung reingekommen sind. wir mussten bei vielen dingen prüfugnsfahrten machen (z.b. auch riesentorlauf und die prüferin hat die zeit vorgegeben und man durfte max. 3 sec langsamer sein), oder verschiedene techniksachen. wie spätzel schon gesagt hat, ist es technisch zieemlich anspruchsvoll. (ich httees mir ehlich gesagt auch einfacher vorgestellt...)
ich hab meine prüfung beim stb gemacht und die geh.ört..boah weiß ich ganrich zu was die gehören.

du musst hospitantenstunden, also z.b. bei skikursen als hilfsskilehrer dabei sein, nachweißen. bei uns wird der schein nur vom verein übernommen,wenn man danach auch noch bei ihm skilehrer ist (wird bei uns innerhalb 3 jahre zurückerstattet..), weil sonst bringts dem verein ja nichts, das sie dir den skilehrer gezahlt haben und du nur bei reiseunternehmen arbeiten willst.

du brauchst für den skilehrerschein übrigens auch den großen erste hilfe kurs.
rein geldtechnisch hab ich für meinen skilehrer ca. 750 euro bezahlt (mit allem zusammen, theoriekurs, lehrgang und großer erste hilfe kurs (wobei ich de noch machen muss ;) ). gut. du musst halt noch den spritrechenn,was du ins skigebiet färhst un was du zum essen brauchst.
was er allerdings beim dsv kostet, keine ahnung.

edit: die prüfung ist nicht unbedinngt am schluss. bei uns war immer mal wieder was und du wirst im prinzip in allem geprüft. bei usn wurden dir die noten auch nei gesagt, sondern erst am schluss hast du erfahren ob man bestnaden hat oder nicht (machen sie, damit du die ganze zeit dich anstrengst)
achja und wenn ihr keinen landesausbilder im verein habt, musst du erstmal zu einer sichtung. heißt soviel wie, es wird geschaut, ob du es schaffen könntest oder ob du ncoh ein bisschen trainieren solltest, und es dan in nem jahr oder so nochmal probierst. wenn man den preis von der sichtung (kost ca. acuh nochmal 250 euro) draufrechnet wär man auch bei 1000 euro wie rkaiser schon geschrieben hat...ich hatte glück, das wir einen landesausbilder im verein haben, der das acuh beurteilen konnte..

reXX
30.11.2008, 16:32
man kann es auch kompliziert machen...

geht einfach zum dslv (deutscher skilehrerverband), das ist der kompetenzmäßig am höchsten angesiedeltste verband (da berufsverband). der "skilehrer grundstufe" geht dabei ima normalfall an 2 wochenenden über die bühne (1 we vorbereitung, 1 we prüfung - wer es sich zutraut kann auch nur die prüfung machen). preislich ist man hier auch recht günstig dabei (ca. 3oo eur prüfung UND vorbereitung).

mit dem "skilherer grundstufe" des dslv könnt ihr übrigens direkt in einer kommerziellen (berufs-)skischule anfangen (wenn ihr darauf bock habt). das ist mit einer ausbildung beim DTB bzw. STB oder beim dsv nicht immer ohne weiteres möglich. allerdings sind die einzelnen verbände eigentlich verpflichtet, ihre ausbildungen untereinander anzuerkennen bzw. qualifikationen gegenseitig umzuschreiben.

es gibt übrigens KEINE eingangsvoraussetzungen. d.h. man muss weder in einem verband noch verein mitglied sein.

Stefan_Stonisch
30.11.2008, 16:50
ok des hört sich ziemlich überzeugend an!
aber mich interessieren da auch die kriterien, die prüfung usw.!
ich bin mir da immer recht unsicher, wenn es darum geht mein können einzuschätzen!
sag mal deiner erfahrung und deinem skifahrerischen können nach, wie schwer wars?

goldencore
30.11.2008, 18:10
(Ich will ja nicht spießig wirken, aber ein Mindestmaß an korrekter Rechtschreibung würde einige der Beiträge doch etwas einfacher zu lesen machen).

Ich habe selber jahrelang im Studium bei diversen Reiseveranstaltern gearbeitet. Ist sehr gut geeignet, um wirklich viel während des Studiums Ski zu fahren. Wenn es das ist, was du hauptsächlich machen willst, kannst du dir meines Erachtens die "offiziellen" Skischeine sparen und direkt bei den jeweiligen Unternehmen den Einstieg finden. Du wirst immer zunächst auf eine Fortbildungswoche mitfahren müssen, die aber in der Regel recht günstig bzw. bei späterem Einsatz subventioniert sind.

Qualitativ habe ich da schon alles Mögliche erlebt; von exzellent bis so lala. Zum Teil kann man auch dort Skilehrerscheine machen. In der Regel sind auch dort Theorie und Lehrproben fester Bestandteil, zusätzlich wird deine "menschliche" Seite abgecheckt. Früher sind die Skilehrer von allrounder (http://www.allrounder-skilehrer.de) immer ziemlich gut gefahren. Ist die Halle in Neuss in deiner Nähe? Dann könntest du da mal zu den angegebenen Schnuppertagen gehen.

Nicht ganz unwichtig finde ich auch, dass du dir vorher ansiehst, was für Reisen die Unternehmen anbieten. Will sagen, machen sie z.B. viel Familienfahrten, kann es gut sein, dass du zunächst Kinderskilehrer machen sollst. Wenn das dann nicht dein Ding ist, solltest du evtl. eher woanders mitfahren. Viele Veranstalter fahren zunehmend in sog. Sport-Clubs (Frosch z.B.), da ist das Alter in der Regel etwas höher und die Ansprüche der Gäste auch, fand ich immer anstrengender als z.B. in einer echten Ski-Hütte. Sowas macht aber heute eigentlich nur noch Saga.

Als ich Mitte der 90er mit den Jobs angefangen habe, waren das halt oft noch Fahrten, wo viele Studenten dabei waren und entsprechend waren die Fahrten auch mehr auf Party und so ausgerichtet. In den Sportclubs ist oft mehr ein entspannter Urlaub angesagt.

Ich persönlich habe bei Frosch gute Erfahrungen gemacht. Das Unternehmen ist gut strukturiert, was Teamer-Angelegenheiten anbelangt. Ich habe nämlich auch schon für die letzten Chaos-Vereine gearbeitet - was sehr anstrengend sein kann.

reXX
30.11.2008, 18:34
ok des hört sich ziemlich überzeugend an!
aber mich interessieren da auch die kriterien, die prüfung usw.!
ich bin mir da immer recht unsicher, wenn es darum geht mein können einzuschätzen!
sag mal deiner erfahrung und deinem skifahrerischen können nach, wie schwer wars?

in meinen augen ist es problemlos machbar.

was du können solltest:

- sicher in jedem gelände bewegen
- sauber auf der kante in verschiedenem tempobereich
- kurzschwünge
- lange radien (carving)
- einen halbwegs ästhetischen stil. d.h. deine arme sollte nicht wild in der luft hänge und eine ordentliche haltung auf dem ski (aufrecht, knie & hüfte gebeugt, zentrale position)

zusammenfassend kann man sagen, dass du eben ein sicherer und vielseitiger skifahrer sein solltest. kein profi, aber eben "sauber und sicher auf dem ski stehen"

der dslv legt seinen schwerpunkt in der ausbildung aber klar auf die lehrtätigkeit und darauf, was ein potentieller kunde von einem skileherer im kurs erwartet (was ich auch für ein sehr sinnvolles konzept halte).

d.h. beim skilehrer grundstufe gibt es beim dslv KEINEN rennlauf-teil und es werden auch nicht zig verschiedene schwünge bis zum erbrechen geprüft. sachen wie tiefschnee etc. kommen in der prüfung auch nicht vor (ein skilehrer grundstufe hat mit seinem kurs abseits der piste auch nix zu suchen)

allerdings macht man das während der ausbildung schon auch (auch mal bissel park wenn vorhanden) was ich sehr gut finde und die sache sehr kurzweilig macht (hängt aber auch vom ausbilder ab)

vor 5 jahren bestand die prüfung bei mir aus a) langen radien in mittelsteilem gelände b) kurzschwünge in steilem gelände und c) einer umfangreichen lehrprobe (verschiedene themen, wurde gelost welches thema man machen musste) sowie d) einer theorieprüfung (multiple choice, mit wenig lernaufwand gut machbar)

zum thema: "bei vielen reiseveranstaltern brauchst du ja keine ausbildung" - das mag durchaus stimmen, ich würde mich hier aber vorher ganz genau über die rechtliche situation informieren. sobald du eine gruppe führst bzw. unterrichtest und keine qualifikation dafür hast wirst du im falle eines unfalls immer probleme bekommen. in diesem zusammenhang würde ich auch ganz klar klären, was denn der veranstalter für qualifikationen hat und ob da entsprechende "instanzen" vorhanden sind.

Stefan_Stonisch
30.11.2008, 19:29
ok vielen dank! is mir echt ne große hilfe!
dann werde ich jetzt mal den winter die sachen anpacken, hab auch schon den dslv angeschrieben!
haut rein!

Stefan_Stonisch
04.12.2008, 19:07
Hab mich jetzt mal über beides informiert und mir stellt sich die Frage ob der Skilehrer Grundstufe sich einfach nur besser anhört!
Der Übunglseiterschein ist nämlich wie ich finde deutlich langwieriger und von viel größerem Aufwand! Mit was kann ich wo arbeiten? Kann ich mit nem Grundstufen Skilehrer wirklcih schon in ner Skischule arbeiten, der dauert ja nur zwei Wochenenden!?

reXX
04.12.2008, 19:51
Kann ich mit nem Grundstufen Skilehrer wirklcih schon in ner Skischule arbeiten, der dauert ja nur zwei Wochenenden!?

kannst du. sogar unkomplizierter als mit einem "übungsleiterschein".

grund: der skilehrer grundstufe ist vom dslv. das ist der berufsverband der skischulen, in dem alle kommerziellen berufsskischulen (also z.b. skischulen in einem tourismusort) in deutschland organisiert sein müssen.

Stefan_Stonisch
04.12.2008, 20:15
Ok, das is schonmal sehr cool! Aber is der wirklich einfacher, aber is die Ausbildung wirklich einfacher, also vom technischen Anspruch, vom theoretischen mach ich mir da keine Sorgen!

reXX
04.12.2008, 22:56
einfach ist es nicht. aber beim vorbereitungswochenende wird dir am schluss schon gesagt ob du die prüfung machen kannst oder ob du lieber noch ein jahr wartest und trainierst.

das ist halt echt schwer zu sagen weil wir ja nicht wissen wie gut du wirklich skifahren kannst.

man versucht schon das niveau oben zu halten und das finde ich gut. d.h. es fliegen eigetnlich auch immer leute durch.

Stefan_Stonisch
18.12.2008, 21:43
also nachdem ich mich da jetzt mal mit dem dslv in verbindung gesetzt hab bin ich zum schluss gekommen, dass ich es auf keinen fall über die mache! die sind alle einfach sau unfreundlich gewesen, wirkt auf mich als wollten die garnet, dass junge leute sich für sowas interessieren!
ein freund von mir is skilehrer am kitzsteinhorn und der hat mich auf die idee gebracht die ausbildung in mehreren teilen zum skilehrer bim sbssv zu machen, also über skilehrer anwärter usw.! was haltet ihr davon? hört sich für mich schonmal persönlich alles viel besser an, einziger hacken is die sache, dass man eine zusage von der skischule für die nächste saison braucht!

HokeyPokey
19.12.2008, 16:37
Da du ja schonmal nach Österreich hinübergeschaut hast,schlage ich mal den Tiroler Skiverband vor ! Mein Bruder hat dort gerade sein Skilehrer-Anwärter oder wie auch immer das heißt, gemacht. Wie die Anerkennung in Deutschland ist, weiß ich leider nicht :(
Sind wohl 10 Tage oder auch weniger,wobei man tagsüber in der Gruppe wohl die Übungen macht und abends dann immer Theorie.
Zur Preisfrage kann ich leider nichts sagen ;)
Du würdest in Tirol allerdings dieses Problem mit der Zusage für eine Skischule umgehen.

freeriderin
19.12.2008, 16:46
Hi Stefan,

Am einfachsten ist es sicherlich, sich *zuerst* eine Skischule oder einen Reiseveranstalter zu suchen und sich dann mit denen zusammen um einen Schein zu bemühen. Bei den meisten Skischulen gibt es auch eine interne Ausbildung, die man *statt* einem offiziellen Schein machen kann. Ist auch viel billiger bzw. sogar ganz umsonst. Allerdings nicht uneingeschränkt anerkannt.

Viel Erfolg!
Kati

reXX
19.12.2008, 17:00
wie kati schon sagt: es ist einfach eine frage der kosten! man kann es für knapp 200 euro machen, aber sicher auch 1.000 dafür ausgeben.

ich hatte nie probleme mit dem dslv, es ist aber sicher nicht in jedem bezirk gleich.

ausserdem solltest du dir glaub ich erstmal klar darüber werden, WAS für eine ausbildung du überhaupt machen willst - d.h. welche qualifikationsstufe nachher dein ziel ist.

Krabbler
19.12.2008, 21:46
Nur so wegen der Vollständigkeit, es gibt noch einen dritten Verein, bei dem man den FÜL-Schein mache kann, nämlich den Alpenverein DAV.

No Friends on Powder-Days
20.12.2008, 16:08
Gibbt sogar noch nen paar mehr:

DTB
Natur Freunde
Verband deutscher Berg und Skiführer
AH
Bundeswehr
DPSK
Deutscher Behindertensportverband

Nur zur vollstädnigkeit. Bin nämlich auch grad dabei;)

DrDeelux
04.02.2009, 10:34
Ich würde sagen da gibt es kein bestes oder sowas. Sind einfach 2 verschiedene Konzepte.

DSLV Grundstufe ist meiner Meinung nach weniger aufwand als die DSV GRundstufe (heißt da Trainer C)

Vorteil des TRainer C Scheins ist gleichzeitig seine Nachteil. Du hast nachher einen allgemeinen Sporttrainerschein, der mit wenig Aufwand z.B. zu einem Volleyballtrainerschein werden kann. Dafür musst du aber 1 Wochen in eine Sportschule, und hast da eine Woche recht deftig Theorie und Praxis was allgemeine Sportwissenschaft betrifft. Und die Theorieprüfung am Schluss ist wirklich heftig beim DSV.

Also ich habe mit dem DSLV bessere Erfahrungen gemacht und werde dort auch meine Ausbildung fortsetzten.
DA aber die meisten eh nur ne Grundstufe machen wollen, muss man sich da entscheiden:

Ne umfangreiche Ausbildung, 1 Woche Theorie, 1 Woche Prüfungslehrgang, 1 TRainigswochende, ne harte Theorieprüfung, gute Ausbildung: DSV

Ne speziellere Ausbildung (Ski), 1 Trainingswochenende, 1 Prüfungswochenende, ne wirklich einfache Theorieprüfung, gute Skiausbildung: DSLV

Gruß
DD

s1na
21.08.2011, 08:41
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Mich würde interessieren, ob man sich den Anwärter vom TSLV beim DSLV und DSV als Grundstufe anerkennen lassen kann. An wen muss man sich wenden?

Romeo
22.08.2011, 17:07
Also der DSV schreibt nix mehr um und erkennt auch nix mehr von anderen Verbänden an. Mußt also direkt bei Deinem Landesverband die Ausbildung machen.

DSLV - keine Ahnung :)

Pollard
22.08.2011, 20:39
DSLV erkennt nix vom DSV an da die Anforderungen beim DSV viel niedriger sind soweit ich weiß....

freeriderin
22.08.2011, 20:41
Vor ein paar Jahren hat der DSLV den TSLV Anwärter als Grundstufe anerkannt. Wende Dich mal an das DSLV Büro, die können Dir da weiterhelfen.

s1na
23.08.2011, 12:06
Vielen Dank. Also könnte ich mir evtl. den TSLV Anwärter beim DSLV anerkennen lassen. Entspräche das den Stufen Grundstufe/Regionalskilehrer vom Umfang her?

Nuno
23.08.2011, 16:08
Ist ziemlicher Hick-Hack zwischen den Organisationen. Am besten mal dort anrufen und nachfragen.
Kenne das zwischen DSV und DAV. Da wird auch nur teilweise was anerkannt und anderes auch net. Habe langsam das gefühl es handelt sich dabei um Willkühr ;)

Romeo
30.08.2011, 09:31
DSLV erkennt nix vom DSV an da die Anforderungen beim DSV viel niedriger sind soweit ich weiß....

Also wenn dann is es glaub umgekehrt. DrDeelux schreibt es aber ja.
Was ich selbst bestätigen kann, is dass es beim Turnerbund mit am leichtesten ist.
Der Schein bringt Dir aber fast gar nix. :D

rkaiser
30.08.2011, 10:17
Eine Ausbildung bei einem anderen Verband ohne neuerliche Prüfung anerkennen zu lassen ist meist nicht möglich, vor allem bei den ersten Ausbildungsstufen. Dabei stellt sich aber auch immer die Frage wozu das ganze? Meiner Meinung nach macht es nur Sinn wen du planst deine Ausbildung in einem der deutschen Verbände fortzusetzen. In dem Fall kann ich mir schon vorstellen, dass du zumindestens einen Teil anerkannt bekommst. Im DSV würde deine Ausbildung erstmal in einem der Landesverbände weitergehen, daher würde ich auch direkt in deinem "zuständigen" Verband nachfragen. Eine bestehende Regelung wird es vermutlich nicht geben aber wenn man die Lehrinhalte vergleicht kann man vielleicht einen Teil anerkannt bekommen.

Amplid
30.08.2011, 12:33
Die Theorieprüfung bei den Landesverbänden würde ich nicht als schwer bezeichnen.
Wer im Theorielehrgang und am Schneelehrgang (Prüfungswoche) einigermaßen aufpasst schafft sie normal ohne Probleme.

Ich hab meine Ausbildung beim Bayrischen Ski Verband gemacht, allerdings auf Snowboard.

2 Tage Theorielehrgang, 2 Tage Praxislehrgang, 1 Woche Schneelehrgang (Prüfungswoche).

Empfehleneswert ist es die Ausbildung bei einem Verein zu machen. Vorrausgesetzt es ist bedarf da....
Ich musste zu meinem kompletten Frency´s Anzug (1000 Euro kostet der) und meiner Ausbildung (1000 Euro) 500 Euro selber zahlen den Rest übernahm mein Verein.
Natürlich ist das von Verein zu Verein unterschiedlich. Manche bekommen alles gesponsert und manche müssen fast alles bezahlen.

DSLV ist doch für die Landesverbändler nur interessant wenn man den staatlich geprüften machen will.
Grundstufe, Instructor beim Landesverband.
Dann zum DSV und wenns noch höhergehen soll zum DSLV.