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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : was, wenn keine slr?



FatFreddy
18.05.2008, 23:15
da grübelt man also, liest endlosthreads, vergleicht slr's, schaut sich den kontoauszug an, ein monat später nochmal etc...

dann nimmt man die dinger (slr + rüssel) endlich in die hand und stellt fest: das zeug ist passt für mich nicht: für familienfeiern ein technischer overkill, fürs rumschleppen am berg zu schwer und ausserdem nicht gut bei meiner, äh, unsicheren fahrweise; pornos und kunst mach ich auch nicht -

dagegen wollte ich etwas, das in eine jackentasche passt und zuverlässig funktioniert - und natürlich die bestmöglichen bilder unter diesen umständen ermöglicht


dabei hab ich nun in erster linie an die canon powershot gedacht; befinde ich mich da bei den high-end kompaktknipsern?
hat jemand erfahrungen (vorzugsweise im schnee, auch bei schlechtem licht etc) mit dem gerät?
wie siehts mit der konkurrenz aus?
aber was soll der unfug mit 12 MP?

meinungen?

Sebba
18.05.2008, 23:54
Ich würde, wenn es sei noch gäbe, jederzeit wieder eine Canon PowerShot G6, ne Pro1 oder ne Nikon 9500 kaufen...sehr gute Kompaktkameras mit Potential und Anspruch...

Die neuen PS find ich jetzt nicht so prall die 620er bis 640er sind noch recht gut, ebenso die S5is (hatte ein Kumpel von mir - zumindest bis sie jemand anderst so gut gefallen hat dass der sie nun hat...)

Sonst fallen mir noch die Panasonic FZs ein, die sich gut in dem Mittelsegement schlagen...leider geht in der Richtung immer weniger und die DSLRS werden immer Billiger und plastiker...

Zorro
19.05.2008, 07:59
von den dslrs ist die olympus e-410 ziemlich klein. ich find die sind fürn sport nicht zu gross (also die kleinen anfänger dslrs), kamera mit 2 objekitven passt in meinen 18l rucksack. trinken, essen, felle,1-hilfe,lvszeuch, und ein pudertuch passen dann noch rein. manchmal fahr ich auch mit kamera um den hals gehängt, stürzen und kinn zu knie-aktion sind da aber eher schlecht (meine rippen, aua);)

würde auf ne schnelle auflösung achten. einfach mal testen.

ps: das was so ne cam kostet solltest ud doch in deiner beruflichen zukunft in ner halben stunde verdient haben :D

freak
19.05.2008, 08:20
interessante frage, durchaus. hab ich mir auch schon gestellt.
aber ich glaube, ich kauf mir lieber ne neue federgabel^^

freak~[:fish:&:ghost:]

FatFreddy
29.05.2008, 09:46
erstmal vielen dank für die anteilnahme ;)

hab derzeit gelegenheit die canon powershot g9 zu testen:

grösse und gewicht ist ausreichend gering, dass ich sie bedenkenlos in die wildeste uber-gnar-death-zone(tm) mitnehmen würde ;)

bei gutem licht werden die bilder gemessen an meinen ansprüchen bombig. ich kann mir nicht vorstellen, dass ich unter diesen umständen aus einer slr auf die schnelle mehr rausholen könnte.
gut gefallen mir auch die vielen knöpfe und rädchen für iso, blende, verschluss und was der teufel noch so braucht

sauer aufstossen tut mir natürlich die auslöseverzögerung; ich werd für eine entscheidung noch ein paar sportaufnahmen mit action und so versuchen. im prinzip lässt sich ja durch gutes gefühl für den richtigen moment beim motiv und timing bei der kamera viel kompensieren... mal sehen

ein witz ist imho der sucher: bei ausgefahrenem rüssel (objektiv) ist selbiges im blickfeld - und dass man den sucher suchen muss ist zwar kein problem, wenn man eh nur dem lcd verwendet, aber bei schnee und sonne wirds öd. :-[

und, überraschung, wenn einmal nicht mehr so viel licht da ist, beginnts zu rauschen :o ;) bzw dürften slrs da mehr reserven haben. ob das auch mit dem 12 mp overkill (den man imho auch nicht braucht) zusammenhängt?

aber was solls? ich find das teil macht spass und man kann es echt immer und überall dabeihaben, ohne rücksicht auf verluste.
aber ich werd auch noch die kleinen slr's unter die lupe nehmen...

und @marius - natürlich! dummerweise geht das meiste für nutten, koks und black jack drauf ;)

Spaetzle
04.12.2008, 11:21
hey

möchte mir sobald es der kontostand zuläßt auch einen anständigen fotoapparat zulegen. langfristig wäre es finanziell sicher kein problem ne anständige dslr mit 2 vernünftigen objektiven zu kaufen.
die frage ist, macht das überhaupt sinn?

den anspruch hier mit den richtig guten bildern ausm forum mitzuhalten habe ich nicht. ich möchte auch nicht erst 2 workshops und 1000h einarbeitung absolvieren um halbwegs gute bilder machen zu können. die frage ist nun, obs was richtung z.b 400d werden soll, oder besser eine kompakte/bridge, oder was weiß ich.

- wie hoch schätzt ihr den aufwand ein, um mit einer dslr halbwegs vernünftige bilder zu machen?

- lohnt sich, wenn man nicht der dslr-crack ist, die anschaffung und mitnahme solch eines "brockens", oder tuts dann irgendwas kleineres auch?

gebt dochmal euren senf dazu..

gruss
spätzle

Phil92
04.12.2008, 11:26
vielleicht wäre ja die casio exilim fh-20 (http://ex-fh20.exilim.de/de/) was

Spaetzle
04.12.2008, 11:35
naja...erstmal ists ja ne grundsatzfrage, bevor es zu modellvarianten geht.

brauch ich für ne bridgecam nicht dieselben kenntnisse über belichtung, brennweite und die ganzen einstellmöglichkeiten, wie bei einer dslr?
soweit ich weiß ist das doch dasselbe, nur das halt ein festes objektiv mit nem großen brennweitenbereich drauf ist, oder??

@die dslr besitzer: nehmt ihr eure cam immer mit?? nervt das gewicht nicht?

Zorro
04.12.2008, 12:12
mit einer dslr hast du bei gutem licht nur wirklich vorteile wenn du in "raw" fotografierst. dazu musst du dann jedes bild mehr oder weniger einzeln bearbeiten. erstdas bringt eine echte sichtbare qualitätsverbesserung. auch lösen sie schneller aus.

ich brauche pro trip (sagen wir mal 2 tage) ca. 1-2h.

preislich liegst du mit ner gebrauchten 350d z.b. bei derzeit 350 incl 1 gutem und einem schlechten objektiv, karten und tasche.
der rucksack ist dann halt immer recht gut gefüllt.

Spaetzle
04.12.2008, 12:26
an so ein set dachte ich auch.

muss man für die nachbereitung denn photshop profi sein?

ist die nachbereitung bei jedem bild anders, oder sind das einfache, immer gleiche einstellungen??

kann man mit der dslr mit irgendwelchen standardeinstellungen losknipsen, oder muss ich für jedes bild erstmal einstellungen vornehmen?

splat
04.12.2008, 12:46
Unterschiede einer Bridge zu kompaktkamera:
- deutlich größerer brennweitenumfang (z.T mit 20x Zoom)
- vollständige manuelle einstellungsmöglichkeiten im bezug auf blende, iso, belichtungszeit, fokus, messmethoden etc.
- meistens ein elektronischer sucher (vorsicht, nicht mit dem optischen sucher einer dslr verwechseln), ist im prinzip aber nur ein 2. lcd im sucherfeld. Beim skifahren aber recht nützlich, wegen starken umgebungslicht
-können mit filtern (pol,grau,uv), tele/wwkonvertern, gegenlichtblende erweitert werden. Manche modelle habe auch einen blitzschuh und die möglichkeit einen fernauslöser anzuschließen
-macht mehr her, als wenn man mit seiner minikompaktkamera rumknipst ;)
-sind deutlich größer als kompaktkameras, aber immer noch kleiner als die kleinsten dslr mit dem kleinsten objektiv drauf (dazu kommt noch dass man keine 2oder3 objektive mitrumschleppen muss).

Jede bridge hat zusätzlich zu manuellen modus und den halbautomatikmodi A und S noch den vollautomatikmodus A. Der ist eigentlich genau der selber, wie der der kleinen kompakten. Wenn man will kann man mit einer bridge also genauso drauflosknippsen wie mit einer kompakten.
Die bildqualität der guten bidges ist in etwa mit der von guten kompaktkameras zu vegleichen. Das mögliche plus an bildqualität, dass durch die größere bauweise der bridges im verlgich zu den kompakten, erreicht werden könnte, geht zu kosten des extremen brennweitenbereichs.
Die schwäche der bridges liegt bei hohen iso werten. Da fangen sie extrem an zu rauschen (etwa so stark wie die kompakten). Das hat etwas mit der kleinen sensorgröße zu tun, um so einen großen brennweitenbereich in so eine kompakte bauweise zu quetschen. Hohe iso werte brauchst du aber nur, wenn du bei schlechtem licht, schnelle verschlusszeiten brauchst (zb. hallensportarten, partyfotos ohne blitz etc.).
Da spielen dann klar die dslrs ihre stärke aus. Die rauschn nämlich teilweise bei iso1600 noch weniger als manche bridges bei iso400.

Dicki
04.12.2008, 15:49
Um mich mal wieder einzumischen, ich bin der Meinung, wenn man nicht 80 Jahre alt ist und mit Technik NULL am Hut hat, macht es keinen Unterschied zwischen einer DSLR und einer Kompakten von der Bedienung her. Bei einer DSLR kann man genauso gut mit Automatiken fotografieren etc. Es ist für später halt mehr Raum nach oben da bei den großen schweren.
Aber auch Gewicht und Größe sind nicht tötlich bei so einer Cam.

splat
04.12.2008, 17:07
wenn...
-man genug geld hat
-man bereit ist mehrere objektive mitrumzuschleppen und diese dann auch hinundher zuswechseln
-man sich von der größe und dem gewicht einer dslr (beim fahren) nicht gestört fühlt
-es einen nicht stört auf die ganze zeit drauf zu achten, dass kein staub auf den sensor komm (obwohl ich nicht weiß wie schlimm das ist. ich habe keine dslr)
- es einen nicht stört, dass man die schlechten bilder nicht mehr auf die kamer schieben kann ;)
...sollte man sich imo eine dslr und keine bridge kaufen.

Mich hat va. das herumschleppen mehrerer objektive und der preis (von kamera und von guten objektiven) davon abgehalten mir eine dslr zu kaufen.
Ich hab mich dann nach lagem lesen von test und foren für die panasonic fz28 entschieden.
Soweit bin ich mit ihr auch zufrieden. Beim skifahren konnte ich sie bisjetzt noch nicht richtig testen (ich war dieses jahr erst 1x und da hatte ich keine lust zu knipsen).
Aber im alltag und auch beim wakeboarden (wo die lichtverhältniss deutlich schlechter sind als beim skifahren) hat mich die kamera noch nicht enttäuscht.

Dicki
04.12.2008, 17:19
Ein Suppenzoom ist muss man auch nicht wechseln und ist IMHO besser als eine Bridge.
Wenn man die Bilder komprimiert und sie hier einstellt, kann man schlecht die Bilder vergleichen, betrachtet man sie jedoch in großer Auflösung, dann weiß man sehr schnell, was es mit einer DSLR auf sich hat.
Für jemanden, der gerne mal nur knippst, sollte sich so eine Bridgecam mal näher anschauen, doch denke ich ist das Anschaffen einer DSLR langlebiger. Irgendann läuf es meist auf eine raus, kumpel von mir hat 2 mal gekauft deswegen. Also lieber testen und dann entscheiden.

Sebba
04.12.2008, 17:36
seh ich nicht so dicki...
ich hab jahrelang mit ner Bridgecam geknipst, als die Vorteile von Bridges noch nicht die festen Superzooms waren...und ich finde heute immer noch, das die Bildquali der G6 z.b. von ner 350D mit Kit locker in die Tasche packt...
Der Vorteil von Bridgecams liegt einfach darin, dass das Objektiv sehr gut auf das Gerät, die Chipposition und so hingerechnet ist...und daher die Bildqualität oftmals sehr gut ist, meistens besser als Kitobjektive oder Suppenzooms für DSLRs....

Natürlich ists wichtig zu schaun, was man kauft...nicht Jede Bridge taugt auch...und leider waren da früher die Zeite auch besser, meine G6 hatte z.B. wie die 30D ein deutlich Stahl und Metalllastigeres Gehäuse, von der Haptik her waren das welten zu ner 350 oder so...


Ja, das problem der Bridgecams liegt in den kleinen Chips und manche Spielereeien gehen damit nicht so gut (Stickpunkt Schärfeverlauf) aber es gibt oft Situationen, bei denen ich mir meine G6 wieder zurückwünsche...
Ich hab z.b. selten so viele und qualitativ gute Bilder abends, beim weggehen und auf Festen und so geschossen wie mit der G6, denn die 30D und ihre Objektive sind einfach größer, nehmen mehr Platz weg, stellen einen gewissen Wert dar auf den man mehr aufpassen muss, und und und....
Und da ich finde, dass es schade ist, dass ich manchmal die Cam nicht dabei habe...da wärs mir lieber wenn ich wieder ne Bridgecam hätte...

Und zur Qualität: ich kann gerne mal Bilder von der G6 nachreichen...

Zorro
04.12.2008, 17:47
mach das mal. ich glaube an madtrix' bilders mit kit kommst du nicht ran ;)

Dicki
04.12.2008, 17:50
Sebba, mit der G Reihe liegst du richtig. Die sind gut, jedoch wären es mir die 100 Euro mehr Wert. Geht man dann zu den Fuji- Bridges Beispielsweise über, gibt es keinen Unterschied mehr zw. den Preisen.
Ansonsten ist halt noch der Sensor, was ihr ansprecht das Problem. Dann ist noch die Flexibilität ein wichtiger Punkt.

splat
04.12.2008, 18:49
dicki, wo siehst du den vorteil einer dslr gegenüber einer bridge im bezug auf die flexibilität? Die bridge ist kleiner, leichter, man kann sie fast immerdabei haben und sie deckt einen brennweitenbereich ab, den man mit einer bridge nur mit min. 3 objektiven erreicht.

FertigMc
04.12.2008, 18:50
Ich hab eine S5is und bin soweit sehr zufreiden.
Das einzige was mich etwas stört, was auch schon erwähnt wurde, das frühe rauschen. Sonst macht die cam echt super Bilder und hat auch viele möglichkeiten, wie z.B. Blitzschuh und Aufnahme für Weitwinkel- oder Telelinsen.
Im Schnee konnt ich sie leider noch nicht testen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich da enttäuscht werde.

Dicki
04.12.2008, 19:47
Ich glaub ich bin zu anspruchsvoll^^ich schlepp lieber ein Kilo mehr mit. Meinte damit, dass ich den Brennweitenbereich halt Flexibler bin, Blitz Geschwindigkeit ... aber glaub ich seh die Ziele zu hoch gesteckt. Viel bekomme meine Cam ja nichtmal an bzw ein Foto damit geschossen.

Sebba
04.12.2008, 20:40
@ Zorro, von der Bildqualität denke ich schon...nicht vom Können bzw. vom der Bildgestaltung her ;)

Klar, die Chips sind das Problem, udn damit auch das rauschen...und alle Blitzeinstellungen konnte eine G bzw. heute die S-Serie soweit. Die wirklichen Vorteile sind eben der Größere CHip der DSLR sowie die Geschwindigkeit. Flexibler (ich ist man mit der Bridge), Variabler wohl mit der DSLR ;)

Und mit 100€ mehr bin ich nur bei dem Body sowie nem Kit dabei...nich mit ner guten Linse...

Joachim
04.12.2008, 21:53
Nur als Randinfo für diejenigen denen eine D-SLR nicht zu schwer aber zu teuer ist: Ich plane demnächst (ca.Jan2009, ca.6000Auslösungen) meine EOS350D (durchaus eine kleine D-SLR) abzugeben. Wäre mit dem damaligen Kitobjektiv mit Polfilter. Bildquali?->Signatur! Interesse?->PN!
So, zurück zum Thema...

Dicki
07.12.2008, 11:07
Aus reiner Neugier, was ist geplant? 50D? Oder vllt 450 bzw Nachfolger?