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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dynafit Rotation ST defekter Skistopper



Lenka K.
31.01.2023, 18:28
Servus,

mir ist heute auf Tour die Feder, die den Stopper in Position hält, beidseitig gebrochen (siehe Bild). Der S-förmige Zacken stand senkrecht und ohne fremde Hilfe hätte ich nicht in die Bindung einsteigen können und im Tiefschnee tausend Höhenmeter auf einem Ski runtereiern dürfen. Fand ich nicht so lustig. Ich hab' daraufhin den zweiten Ski kontrolliert und auch dort ist schon 1 Seite der Feder gebrochen.

Hat das hier schon jemand gehabt? Und kann der defekte Teil ausgetauscht werden, ohne die Bindung demontieren zu müssen? Würde meinen schönen Valhalla ungern ruinieren ...

Die Bindung ist übrigens 1 Jahr alt mit etwa 40kHm, reine Touren.

Beim näheren Betrachten sieht das nach einem Konstruktionsfehler aus, denn die relativ dünne Feder hält beim Aufstieg den Stopper unten, anders als bei der alten Radical, wo ja der Hinterbacken den Stopper blockiert hat.

Ich hab' daheim noch ein Paar mit der gleichen Bindung, schon etwas älter, aber der Ski wurde weniger gefahren, da muss ich gleich nachschauen, ob beide Federn noch i.O. sind.

Ich hoffe, ich muss den Stopper nicht jedes Jahr austauschen lassen, das fände ich nicht so nachhaltig ;).

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vergilbt
05.02.2023, 09:31
Mmh, habe gleich Mal schauen müssen.
Das stimmt, das bei der radical die Haltekraft über die Platte übertragen wird, und nicht wie bei der Rotation nur über Druck auf beide Federn...
Meine rotation sieht zumindest gut aus und ich kenne auch keinen, der damit bisher Probleme hatte.
Keine Ahnung, warum bei dir das vor allem auf beiden Seiten gleich passiert.
Irgend eine "besondere" Technik beim spannen der Bremse?

Anbei die Fotos meiner beiden Bindungen
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Lenka K.
16.02.2023, 10:30
Danke für die Rückmeldung.

Wie breit sind deine Stopper? Die gebrochenen haben 120mm (auf 115mm-Ski). Bei Conrad in Penzberg, wo ich die Bindung gekauft hab', hat der Skitechniker vermutet, dass der Bruch bei diesen breiten Stoppern daher kommen könnte, dass man beim Aufstieg gelegentlich drauftritt (die Stopper stehen etwas ab und es kann tatsächlich passieren). Bei den schmäleren <105mm sollte das kein Thema sein, was mich für meinen anderen Ski beruhigt :).

Hier noch ein grosses Dankeschön an Sport Conrad:
Bruch des Stoppers am Dienstag, am Mittwoch Nachmittag Anruf in der Skiwerkstatt in Penzberg, 120mm Grundplatten wären keine da mit der Bitte das Zentrallager direkt zu kontaktieren. Am Donnerstag Morgen Anruf im Zentrallager, ja, 120mm Grundplatten auf Lager, werden nach Penzberg geschickt und dort am Freitag eintreffen. Wäre ich nicht im Ausland gewesen, hätte ich die neuen Grundplatten schon vor dem Wochenende montiert bekommen. So wurde das am Montag kostenlos in einer Stunde in Penzberg erledigt.

Ich achte jetzt penibel darauf, nicht auf die Stopper zu treten, aber optimal finde ich die Situation nicht. Die klassische Radical, bei der der Stopper durch den Hinterbacken fixiert wird, wäre bei den extrabreiten Stoppern wohl die bessere Wahl (die es aber nicht gibt, die Radical hört bei 110mm auf).

vergilbt
20.02.2023, 11:54
Ich weiß nicht ob ich dich richtig verstehe. Aber bei mir sind die "eingeklappten" Stopper nicht breiter als der Ski selbst. Daher gehe ich nicht drauf...
Siehe Bild53624

Lenka K.
21.02.2023, 18:13
Das hab' ich auf den Fotos gemerkt, deshalb die Frage nach der Breite der Stopper. Gilt immer noch :).

Bei mir sieht das folgendermassen aus:

Rotation 120mm auf 115mm Skimitte (der Problemfall)
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Rotation 105mm auf 108mm Skimitte
53627

Radical 110mm auf 108mm Skimitte
53628

Radical 92mm auf 88mm Skimitte
53625

Auf den Fotos ist klar zu sehen, dass bei der 120mm-Stopper-115mm-Skimitte-Kombi der Stopper deutlich über die Skikante hinausragt, auch im Vergleich zu dem 105mm-Stopper auf 108mm Skimitte. Dazu kommt die Skibreite -- der Ski passt wirklich nicht mehr in bestehende Aufstiegsspuren und es kann leicht passieren, dass man auf den Stopper tritt.

Ich werde in Zukunft halt darauf achten und hoffen, dass die Bindung dann länger hält. Ich benutze den Ski auch nicht so oft, denn es ist mein Richtig-Tiefer-Pulver-Ski, für normale Verhältnisse hab' ich den 108, bei dem der Stopper nicht so weit absteht und die Gefahr des Drauftrampelns gering ist :).

vergilbt
21.02.2023, 19:10
Das hab' ich auf den Fotos gemerkt, deshalb die Frage nach der Breite der Stopper. Gilt immer noch :).

Sorry, bin noch im Urlaub. Hab nichts zum Messen dabei ��

vergilbt
28.02.2023, 09:25
Wie versprochen5363953640

Zorro
28.02.2023, 11:06
kaputte Stopper kann schonmal vorkommen. Gerade breitere Ski und bei schmalen Aufstiegsspuren oder schwierigen Bedingungen kommt das vor. Da tritt man sich - bei nicht ganz sauberer, eingeganener Technik - schonmal selbst auf die Füsse.

Meist kann man eine Bindung in die gleichen Bohrlöcher einmal wieder erneut montieren. Gerade wenn man nicht ein Cis-Manfred mit 1,9m und 120kg Arbeitsmasse ist, sollte das normal halten.