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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erste Eindrücke Moment Commander 108



gebi
06.02.2021, 17:12
Möchte gerne hier meine Eindrücke zu einem Schmankerl, das sich vom Einheitsbrei der arrivierten Skihersteller abhebt, teilen.

Kurz zu mir. Mittlerweile fast 54 Jahre alt, guter und solider Fahrer. Habe gemerkt, dass ich im vergangenen Jahr mein Jubiläum zur 50sten Skisaison gar nicht gefeiert habe. Jä nu...

Trotzdem, dass ich immer bequemer werde, hatte ich wieder mal Lust auf einen Ski aus der Abteilung Tempo, Kraft und Titanal. Da ich - oft auch aus Mangel an Schnee - wieder öfter auf der Piste bin, sollte der Ski da auf jeden Fall "verhebe".

https://www.momentskis.com/products/commander-108 in 182 cm. Mein Entscheid war ein rein emotionaler. Ich wollte endlich mal einen Moment und ich wollte den Commander 108. Der Cochise stand zwar auch auf dem "Postizädel", aber auf Blizzard hatte ich keine Lust mehr. Zudem wurde der Cochise auf diese Saison abgespeckt und wohl auch etwas massentauglicher gemacht.

Auspacken, beäugen, biegen und flexen. Ziemlich steif das Ding und schwer. Nicht ultraschwer, aber doch satt Gewicht. Als Bindung wählte ich ne Attack, die war grad verfügbar. Der Ski ist sauber verarbeitet, aber man sieht, dass da von Hand daran rumgeschliffen wurde. Sympathisch! Vorne jede Menge Rocker, Camber ist auch einiges da. Die steifen Skienden sind hinten nur leicht aufgebogen. Von Tailrocker kann man da nicht sprechen.

Bedingungen am ersten Skitag. Morgen früh gefrorener Sulz auf der Piste. Später wurde daraus richtiger Sulz, der sich nach dem vielen Regen der letzten Woche wie Schmierseife anfühlte. Eine schnelle Unterlage, die es aber schwer macht den Ski zu spüren. Im Gelände schwerer, nasser Schnee, teilweise angefroren.

Draufstellen und wohlfühlen. Das war mein erster Gedanke. Der Commander geht überraschend intuitiv. Bei den ersten lockeren Kurzschwüngen reagiert er prompt, dreht leicht und sanft. Nach dem Einfahren schnelle GS Turns auf dem hart gefrorenen Sulz. Wie ein GS Rennski auf Steroide fühlt er sich an. Die Kanten lassen sich hart, kurz und präzise in den Schnee drücken, über die Schaufel kommt, trotz grossem Rocker, viel Rückmeldung im Kurveneinzug. Das Tail ist kraftvoll, rutscht keinen Millimeter. Der Ski hat satten Rebound. Sowas habe ich bei einem Freerideski noch nie erlebt. Der Commander will viel Druck auf der Schaufel und muss konzentriert gefahren werden. Je mehr Speed, desto besser. Dabei wird er nie nervös, nichts flattert, Wellen, Kanten, Geländeübergänge dämpft er schön weg ohne Agilität zu verlieren, Titanal sei dank. Das ist überhaupt das Auffälligste, er ist kein Dampfer, sondern bleibt flink ohne je nervös zu werden. Kantenwechsel gelingen einfach. Beim Kurzschwung musste ich etwas mehr arbeiten, aber der Spass ist auch da gross. Im ganz weichen Sulz/Nassschnee zeigte der Commander 108 das selbe Gesicht. Unbeeindruckt powert er durch die Schneehaufen.

Im Gelände Verhält er sich ähnlich. Er muss auf jeden Fall aktiv und mit Druck nach vorn gefahren werden. Fersendrücker können den Ski nur schwer kontrollieren, dann macht er gar keinen Spass. Allerdings war der Schnee sehr schwierig zu befahren. Da zahlt sich das satte Gewicht aus. Schwerere Ski sind bei schlechtem Schnee einfach besser. Ich bin gespannt auf den Pulverschnee.

Vorläufiges Fazit: Der Commander 108 ist ein Ski für die Vollgasfraktion mit sehr guter Technik und etwas Kraft. Er ist kein Panzer, der nur geradeaus kann, sondern lässt sich auch kurzschwingen. Tempochecks, mittels lösen des Tails und Querstellen, sind jederzeit möglich. Auf der Piste nimmt er es mit jedem Consumer GS auf. Wer Lust auf etwas Spezielles hat und Freude an ausgefallenen Graphics mitbringt, sollte sich den Commander 108 ansehen.

obi wan kenobi
06.02.2021, 21:45
Hi Gebi, danke für den Review. Ich will auch schon lange was von Moment fahren, bin aber noch nicht zum Zug gekommen. Würde mich freuen wenn Du noch was zum Fahrverhalten bei weichen Schnee nachliefern könntest. Klingt nach ein tollen Ski.

gebi
06.02.2021, 22:02
Sobald ich ihn im Pulver fahren konnte, berichte ich.

gebi
12.02.2021, 18:21
Nun bin ich den Commander 108 auch im Pulver gefahren. Mein Fazit: das ist ein richtig geiler Ski! Auf den ersten Metern war ich noch etwas zögerlich, aber dann habe ich es krachen lassen. Mit Druck auf der Schaufel und viel Speed durch den unberührten, glitzernden Pow. Je steiler und je mehr Tempo, desto mehr Spass. Der Ski gibt unglaubliches Vertrauen. Musste ich das Tempo rausnehmen, war das nie ein Problem. Der Ski lässt sich jederzeit querstellen. Das Tail löst ohne Speränzchen. Kurzschwung in engen Stellen geht bestens. Das ist sicher kein surfiger Ski, aber wenn man eine gescheite Position über dem Ski hat, gehen auch Sprays. Der Commander liegt unglaublich satt und zuverlässig. Da wo ich ihn hinlenkte, fährt er klaglos durch. Vor allem im Zerfahrenen kommt ihm das zu gute. Da wo weiche, freestyle inspirierte Ski nervös rumhüpfen, kann man mit dem Commander bequem durchballern.

Nur hinstellen und losfahren geht nicht. Er will immer engagiert und konzentriert gefahren werden. Ein GS Ski für den Tiefschnee halt. Wie bereits im ersten post geschrieben, sollten Fersendrücker und technisch durchschnittliche Fahrer die Finger davon lassen. Wer auf der Piste nicht sauber und schnell carven kann und keine Erfahrung im Gelände hat, soll ihn nicht kaufen.

Für mich als bald 54 jähriger sind die 182 cm optimal. Wäre ich jünger und hätte mehr Kraft, würde ich ihn in 188 cm wollen. Ich bin 180 cm und 85 Kg.

Wer einen Ski sucht, der auf der Piste brutal am Gas hängt, mit dem man einen GS fahren könnte, der gerne am morgen früh in weiten Bögen über die Piste ballert, im Tiefschnee gerne Gas gibt, auch ins Gelände geht, wenn der Schnee suboptimal ist und technisch auf hohem Niveau fährt, sollte sich den Commander 108 auf den Einkaufszettel schreiben.

bergjunge
12.02.2021, 23:10
Finds immer cool persönliche Skitests zu lesen. Merci!

Peleiade
13.02.2021, 14:37
Sehr schön und anschaulich ....Ähm, gibt's denn einen "populären" Ski, den Du ähnlich einschätzen würdest?

gebi
05.03.2021, 22:13
Wie bereits geschrieben, der (alte) Cochise ist dem Moment sehr ähnlich. Ich empfinde den Commander 108 als etwas zugänglicher und vielseitiger. Den aktuellen, etwas schmäleren, Cochise bin ich allerdings nicht gefahren. Mir taugt der Moment sehr, weil er wirklich auf und neben der Piste gleichermassen gut performt. Komme gerade von St. Moritz zurück und hatte ihn da als Alleinski im Gepäck. Ob auf den Pisten der Corviglia und im Gelände am Corvatsch, er hat mich überall total überzeugt.

pelzkartoffel
06.06.2021, 10:55
Hört sich sehr ansprechend an und wäre in die engere Wahl gekommen, hätte ich nicht schon kurz vor Corona zugeschlagen. Bin jetzt auf dem neuen Corvus. Klingt (nicht nur in deiner Einschätzung), als hätten die beiden Ski viele Gemeinsamkeiten. Hab auf dem Ski leider erst 2-3 Tage.

gebi
07.06.2021, 21:12
Und? Wie fährt sich der Corvus?

pelzkartoffel
10.06.2021, 00:12
doppelt, s.u.

pelzkartoffel
10.06.2021, 00:13
Also, ich bin positiv angetan. Ich hatte vor ner ganzen Weile mal angefangen, was dazu zu schreiben, fand es aber nicht so richtig sinnvoll, nach so wenigen Tagen ein Review zu schreiben und wollte warten, bis ich ein paar Tage mehr drauf gefahren bin, vielleicht mal ne Tour gemacht hab... das war vor über einem Jahr. Daher knall ich jetzt einfach mal meine Notizen hier rein und gut. Hat also keinen Anspruch auf Komplettheit und mein eigener Eindruck mag sich vielleicht noch ändern.

Eierlegende Wollmilchsau light aka der bessere Mantra
Black Crows Corvus (Flat camber, Topsheet 18/19), Maße: 137-107-126, Länge: 183,3
Gewicht laut Küchenwaage: 2068g + 2053g (das ist interessant, denn ich hatte das gleiche Paar schon vor Weinachten mal hier liegen, konnte mich für € 460,- dann aber doch nicht überwinden, ihn zu behalten. Diese beiden Ski wogen aber jeweils unter 2000g, was ja auch auf evo so angegeben wird.)

52896
Link zu EVO (https://www.evo.com/outlet/skis/black-crows-corvus-2019)

TLDR: Bisher goil!

Was ich gesucht hab:
Ich wollte einen 50/50-Ski, der bei Touren in Kackschnee genug Dampf hat, um Harschdeckeln oder Betonschnee mehr entgegen zu setzen als mein Lowdown 102 mit Tecton. Gleichzeitig sollte er nicht zu schwer fürs Touren und auch nicht deutlich über Körpergröße (182) werden, um auch wendig im Wald zu sein, sollte dennoch an Pistentagen ordentlich Gas geben können und auch in Zerfahrenem oder den sog. Shit-Fuck-Conditions abseits ne gute Figur machen, aber auch noch taugen, wenn es doch mal tiefer als erwartet wird – das alles, ohne mich zu überfordern. Ergo, ne Menge an Anforderung.

Ausgangslage (potentielle Allrounder) im eigenen Keller:
Bezüglich Gasgeben auf Pisten jeglichen Zustands und gedankenlosem Durchschreddern im Zerfahrenen war bislang der gecamberte 2014er Völkl Mantra (184) mein erster Griff. Allerdings ist er mir für etwas tiefere Hänge oder auch nur Stücke mit tiefem Zerhacktem, in dem man aufgrund des Geländes wiederholt enge Kurven machen muss, mitunter arg anspruchsvoll, genauso im Wald. Zudem schwimmt er nicht gerade toll auf, was natürlich ein Stück weit an meinen knapp 90 kg (Update: Corona hat mein Gewicht verändert – ratet in welche Richtung) liegen könnte.

Daneben bin ich auch den Countdown 2 (2013) in allen o.g. Bedingungen gefahren, aber der ist bei harten Verhältnissen on- wie offpiste nicht der Hit, war zudem beim Touren mit knapp 10 cm über Körperlänge n bissel krampfig, was aber auch an der Bindung gelegen haben mag.

Auf beiden Ski sind Adapter für die MFD-Alltime mit Look Pivot 14, getourt bin ich damit aber nur mit dem Down und da maximal 600HM - und war danach fix und alle. Inklusive Stiefel (Salomon QuestMax 130) sind das über 7kg pro Fuß, das war nicht die Tourenlösung für mich, nicht mal für ab und zu.

Wie ihr rauslesen könnt, wäre bei größerem Können meinerseits vermutlich kein neuer Ski vonnöten, aber:
1. bin ich auf dem Weg zum alten Sack und weiß nicht, ob ich noch massiv besser oder fitter (dochdochdoch) werde
2. hätte ich vermutlich für jede Situation den richtigen Ski, leider aber keinen Ski-Caddy, der mir das richtige Brett pro Hang reicht und
3. macht neue Ski kaufen/probieren einfach Laune!


Nachdem ich den (seit Winter 18/19) neuen Corvus ein halbes Jahr beäugt und alles dazu gelesen hab, was das Netz hergibt, konnt ich ihn Ende Januar bei Engelhorn für 299,- im Abverkauf bekommen. Der Ski ist vom Shape dem 14er Mantra recht ähnlich (siehe Foto), hat aber anders als Letztgenannter keinen Camber, sondern einen Flatrocker. Die ganzen Reviews klangen sehr gut, also war ich maximal gespannt.
Von einem lokalen Händler gabs zufällig ne Salomon Shift, die ein anderer Kunde gegen eine reine Alpinbindung ersetzt bekommen wollte, ungenutzt für 250,- dazu. Da wurde nicht lang überlegt, nachdem ich sicher war, das Setup nötigenfalls fürs gleiche Geld auch gebraucht wieder los zu bekommen und bezüglich der Shift ohnehin neugierig.

Testbedingungen:
Eine Woche Sölden mit Pistengestocher, Überfrorenem abseits, 20cm Neuschnee und unerwarteten Waldexperimenten.

TEST
Nachdem ich in den vergangenen Jahren auch gerne mal ausgelacht wurde, wenn ich in den Gruppenurlaub vier Paar Ski mitgebracht hab, war ich gespannt, ob der Corvus wie gewünscht mehrere Ski ersetzt. Ein paar Abfahrten brauchte ich schon zum Vertrauen fassen, auf der Piste erwies er sich nach ersten Zweifeln, da er sich, wohl wegen des Flatcambers, doch etwas weniger stabil als der Mantra anfühlt, als angenehm tempofest. Zumindest in dem Bereich, in den ich ihn angesichts der zur Urlaubszeit ungeheuren Massen an Pistenrutschern (die auch besonders gern hinter Kuppen stehen) bringen konnte. Auch auf eisigen Stellen war der Grip absolut souverän, jedoch nicht das "Auf-Schienen"-Gefühl wie beim Mantra.
Resultat Piste: Fühlt sich ok an und funktioniert auch mit Speed ordentlich, ist halt nicht der Mantra. Aber dass ich ggf. Abstriche gemessen an manchen Qualitäten der anderen Ski machen müsste, war ja erwartbar.

Dann gings auch mal ein wenig in das komplett ausgelutschte, zerhackte und wieder überfrorene Geläuf unmittelbar abseits der Pisten. Hier wurden gleich zwei Dinge deutlich: Zum einen geht er doch deutlich leichter ums Eck als der Mantra und sogar als der Countdown 2, zum anderen ist er (dank doppelt Titanal im Mittelteil des Skis) angenehm gedämpft, sodass die harten Schläge nicht ungefiltert durchkommen. Gerade an Tagen, an denen man nach ein paar noch unberührten Flecken sucht und dafür mitunter mit Tempo über unpräparierte Hänge quert, trifft man gern mal unter minimaler Auflage auf tüchtig harte Plombenzieherabschnitte, wo es nur so rattert und da war ich um die beschriebenen Eigenschaften sehr froh. Zwei Abfahrten bin ich den von Shape, Breite und Gewicht ähnlichen Völkl 100eight von einem Freund gefahren und war wegen vorgenannter Bedingungen glücklich, als ich wieder auf dem Corvus stand, denn auf dem 100eight wird man deutlich mehr durchgeschüttelt. Richtige Scheißbedingungen gab es die Woche nicht, der erste Eindruck stimmt mich dennoch zuversichtlich.
Resultat Zerfahrenes/Wiedergefrorenes: Der Ski erfüllt meine Erwartungen absolut.

Zum Ende unserer Woche gab es zumindest einmal gut 20 cm Neuschnee, für den ich am ersten Tag aber nen breiteren Ski genutzt hab. Da am Abend schon vieles zerfahren war, bin ich den nächsten Tag wieder auf den Corvus und hab aber doch immer mal Stücke gefunden, die noch schön waren und wo der Schnee durch Windverfrachtung zum Teil sogar noch tiefer war als tags zuvor. Wendigkeit wie auch Stabilität waren so gut wie erhofft, der Ski schwomm aber nicht komplett auf, sondern fuhr gefühlt 2 cm unter der Schneedecke. Komplett abgetaucht (Tipdive) ist er aber nicht, dennoch kam mir hier immer mal der Gedanke, dass es vielleicht doch die nächstlängere Version in 188 hätte sein können. Der Freund mit dem o.g. 100eight (in 188cm) hatte da bei einem neuerlichen Tausch für zwei Abfahrten noch deutlichere Bedenken, er ist aber auch nochmal größer und schwerer als ich.
Resultat Neuschnee: Deutlich besser als der Mantra, wesentlich gedankenloser zu fahren. Der Countdown 2 hat sich (in der Erinnerung, hatte ihn nicht dabei) mit 7mm mehr Mittelbreite bei vergleichbaren Verhältnissen auch nicht surfiger angefühlt.

Einige Abfahrten, für die man vom Lift weg gar nicht viele Meter machen musste, waren noch nahezu unberührt, mündeten, wie wir dann merkten, aber in doch recht dichten Wald. Doch auch da spielt der Flatrocker-Ski seine Wendigkeit aus, was einfach Spaß macht. Von der Herstellerbeschreibung her und auch den vielen Reviews, die ich gelesen hab, muss der ähnlich breite BC Atris da angeblich noch leichtgängiger sein, aber mir hat der Corvus diesbezüglich völlig ausgereicht. Hier zahlte sich vermutlich wieder aus, dass ich ihn "nur" in ca. Körpergröße genommen hab.
Resultat Wald: So hab ich mir das vorgestellt.

Zum Touren bin ich in der Woche nicht gekommen, danach hat Corona weitere Ausflüge unmöglich gemacht, sodass ich ihn nicht einmal in unserem Mittelgebirge diesbezüglich testen konnte. Dennoch ist es wohl mein neuer "Für alles"-Ski, was vermutlich auch bedeutet, dass der Mantra und der Countdown 2 nicht mehr viele Schneetage bekommen werden. Die Tourenfunktion der Shift ist demnach ebenso noch nicht bewertbar, aber die müsste schon beschissen sein, um insgesamt ein negatives Urteil für die Bindung zu rechtfertigen, da die Abfahrtstauglichkeit und auch das Handling funktional und unkompliziert sind. Guter Kauf bis hierher.

In einem anderen Thread kam die Frage zum Vergleich mit dem alten Katana: den bin ich lange nicht gefahren, das Gefühl auf der Piste war in der Erinnerung sehr ähnlich, auch das leichte "Abtauchen" unter die Schneedecke im Neuschnee. Für richtige Scheißbedingungen hat der Katana doch noch etwas mehr auf den Rippen, den hatte ich mir auch für „alles plattfahren“ geholt, ihn aber zügig geschrottet und seither wartet er auf ne Reparatur… first world problems.
Da ich aber den Corvus ja in dem Bewusstsein gekauft hatte, dass er den weniger allroundtauglichen Ski in ihrem Kerngebiet nicht 1:1 gleichkommt, bin ich bisher dennoch absolut vom Kauf überzeugt. Wollte ich keine tourentaugliche Bindung drauf haben, würde ich mir aber wohl den nächstgrößeren (188cm) holen.

Ruprecht
10.06.2021, 09:41
ein skicaddy wär schon nice.

gebi
10.06.2021, 20:19
Danke für den Bericht. Für kommende Saison suche ich etwas Ähnliches und flat Camber mag ich sehr. Werde mir den Corvus im Hinterkopf behalten.

pelzkartoffel
10.06.2021, 20:55
ein skicaddy wär schon nice.

:D Die Credits muss ich ehrlicherweise Zorro überlassen, der hat den Begriff irgendwo mal benutzt und er hat sich bei mir direkt in Kopfkino umgemünzt. Tatsächlich ist Catskiing nah dran - wenn nicht zu viele Leute dabei sind, kann man ja mehrere Paar pro Person in den Transportkorb packen. Herrlich dekadente Vorstellung...

gebi
20.09.2021, 19:36
Sooo... der Moment hat den Besitzer gewechselt und in der guten Stube steht ein neuer Corvus aus der Saison 19/20 mit Salomon Shift. Einen Corvus muss man mal an den Füssen gehabt haben und der Conrad hat ihn zur Zeit zum Schnäppchenpreis, das war mein Kaufargument. Ich freue mich auf den ersten Schnee und werde hier berichten was der Ski aus meiner Sicht kann.

soulride
21.09.2021, 11:17
Nachdem ich in den vergangenen Jahren auch gerne mal ausgelacht wurde, wenn ich in den Gruppenurlaub vier Paar Ski mitgebracht hab...

Mazedonien is halt schon auch weit :D