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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Marker Kingpin Probleme, Hilfe von Kingpinkennern?



Hellsdroem
10.01.2019, 20:56
Hallo zusammen,

ich habe mir letztes Jahr ein schönes Setup zum Touren zugelegt, Völkl BMT 122 und Marker Kingpin. Im Aufstieg bin ich sehr zufrieden, mein Problem, sobald ich höheres Tempo in der Abfahrt anlege Powder oder Piste dann löst die Bindung regelmäßig vorne aus. Sobald der Druck zu groß wird und der Verstellhebel der Kingpin ganz vorne im Skimodus eingestellt ist, geht die Bindung vorne auf. Ich muss den Hebel min. einmal nach oben einrasten damit die Pins fest sind, das Problem mir ist das eigentlich zu gefährlich, denn mit diesen Einstellungen ist der Ski fest und nichts löst mehr aus oder öffnet sich.

Habt ihr vergleichbare Erfahrungen, Lösungsansätze? Ich habe von Problemen bei der Kingpin gehört, allerdings ist meine Kingpin laut Marker Website nicht betroffen.

Danke vorab für eure Hilfe.

VG

buzz
11.01.2019, 06:11
Ich zieh den vorderen hebel vor der Abfahrt immer einmal ganz hoch und bring ihn dann wieder auf die Ski-Position.
So kann ich einigermaßen sichergehen, dass die PINs vernünftig in den Inserts sitzen.
Das mache ich so schon seit Jahren bei allen PIN-Bindungen.

Falls es dann immer noch nicht vernünftig funktioniert, würde ich in ein Fachgeschäft oder auf Marker zu zugehen.

Hier wurde auch schon so manches Problem mit der Kingpin besprochen:
https://www.freeskiers.net/community/showthread.php?32147-Marker-Kingpin-13-Problem-Gebrochener-Pin&highlight=kingpin

renegade5569
11.01.2019, 08:28
Klingt für mich, als wäre der Schuh nicht fest genug, denn der Vorderbacken löst durch die seitliche Rotation der Ferse aus.
Bei hohen Geschwindigkeiten entstehen hohe Kräfte, die vielleicht reichen, das sich die Ferse so weit verschiebt, um auszulösen.
Vielleicht mal den Hinterbacken etwas fester an den Schuh anpassen.

Ich hatte so eine Auslösung noch nie. Und wenn die Pins halten, kann ich mir keine andere Erklärung vorstellen. Ist natürlich nur
eine Vermutung.

carlown
11.01.2019, 18:43
Kenne das Problem auch überhaupt nicht, und fahre bereits zwei Kingpins, auch mit einem Kollege habe ich erst heute am Lift darüber gesprochen das wir uns beide an keine wirkliche Fehlauslösung erinnern können. Um aber nicht nur zu schwafeln, hast du mal geschaut ob die Bindung auch sauber montiert ist, also der Schuh nicht leicht verdreht in der Bindung Platz findet, nicht dass zb. Vorder/Hinterbacken leicht versetzt sind?

Welchen Schuh fährst du denn in der KingPin?

Hellsdroem
12.01.2019, 11:37
Kenne das Problem auch überhaupt nicht, und fahre bereits zwei Kingpins, auch mit einem Kollege habe ich erst heute am Lift darüber gesprochen das wir uns beide an keine wirkliche Fehlauslösung erinnern können. Um aber nicht nur zu schwafeln, hast du mal geschaut ob die Bindung auch sauber montiert ist, also der Schuh nicht leicht verdreht in der Bindung Platz findet, nicht dass zb. Vorder/Hinterbacken leicht versetzt sind?

Welchen Schuh fährst du denn in der KingPin?

erst einmal vielen Dank für eure Antworten. Den Tipp beim Anziehen erst einmal Bügel komplett hochziehen und dann wieder in den Skimodusbringen werde ich einmal ausprobieren, ebenfalls werde ich den Z-Wert an der Ferse ein wenig erhöhen. Was meinen Schuh betrifft, ich fahre einen Tecnica Cochise 120 DYN. https://www.tecnicasports.com/deutschland/products/men/cochise-120-dyn-2/

VG

pommodore
12.01.2019, 12:19
Eventuell auch mal den Anpressdruck des Hinterbackens prüfen, bevor du anfängst den Auslösewert hochzudrehen.

renegade5569
13.01.2019, 11:10
https://youtu.be/zKjKij3yWdI bei 10.45 mal schauen. Ist der Z-Wert für die seitliche Auslösung richtig eingestellt?

Hellsdroem
19.01.2019, 17:21
erst einmal vielen Dank für Antworten und Tipps. Ich habe alle Einstellungen noch einmal überprüft, Anpressdruck und die beiden Z-Werte passen. Ich weiß jetzt echt nicht was ich machen soll, ich wohne mittlerweile nicht mehr in Bayern (wo ich die Bindung gekauft habe) sondern in Düsseldorf, die Händler dort haben keine Kingpin Erfahrung und Marker wiederrum verweist auf seine Händler. Mit dem jetzigen Risiko, dass einer der Pins vorne in der Abfahrt verfrüht auslöst kann ich nicht fahren, das Risiko ist mir zu groß.




https://youtu.be/zKjKij3yWdI bei 10.45 mal schauen. Ist der Z-Wert für die seitliche Auslösung richtig eingestellt?

renegade5569
19.01.2019, 22:42
erst einmal vielen Dank für Antworten und Tipps. Ich habe alle Einstellungen noch einmal überprüft, Anpressdruck und die beiden Z-Werte passen. Ich weiß jetzt echt nicht was ich machen soll, ich wohne mittlerweile nicht mehr in Bayern (wo ich die Bindung gekauft habe) sondern in Düsseldorf, die Händler dort haben keine Kingpin Erfahrung und Marker wiederrum verweist auf seine Händler. Mit dem jetzigen Risiko, dass einer der Pins vorne in der Abfahrt verfrüht auslöst kann ich nicht fahren, das Risiko ist mir zu groß.Sorry, dann fällt mir nichts mehr ein. Im Urlaub den Ski mal mitnehmen und von den dortigen Geschäften mit Tourenskiverleih prüfen lassen.

Gesendet von meinem HUAWEI GRA-L09 mit Tapatalk

ThinkPow
22.01.2019, 09:08
hast du mal geschaut ob die Bindung auch sauber montiert ist, also der Schuh nicht leicht verdreht in der Bindung Platz findet, nicht dass zb. Vorder/Hinterbacken leicht versetzt sind?

Hast du das inzwischen auch geprüft?

Hellsdroem
28.01.2019, 19:53
Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für das Feedback, in der Zwischenzeit habe ich ein Feedback von Marker und ich bin mehr als überrascht, da auch aktuell im Web die Kombi Kingpin + BMT 122 verkauft wird und auch von Marker es keinen Hinweis gibt, dass ein solch breiter Ski Probleme macht.

Tatsache ist, dass der BMT 122 zu der breitesten Kategorie im Tourenski Segment gehört und daher die Belastung/wirkenden Kräfte auf die Bindung bei hoher Beanspruchung deutlich höher sind als beispielsweise bei einem Mantra mit einer deutlich geringeren Mittelbreite. Im Falle eines BMT 122 kann dies bei hoher Belastung dazu führen, dass sich der Sohlenhalter des Vorderbackens kurzfristig aufspreizt und somit den Schuh vorne kurzfristig frei gibt. Die KINGPIN ist nach wie vor keine Freeride Bindung und für eine Kombination aus so einem breiten Ski und Freerideigen Abfahrten/hohe Beanspruchung nicht ausgelegt.

ortii
28.01.2019, 22:12
Servus

Ich fahre auch eine Kingpin auf meinen Backland 117.
Habe auch den Cochise nur 130 und muss sagen hatte bis jetzt noch keine Fehlauslösung bei der Abfahrt.
muss aber sagen, dass ich die Bindung auf der Piste gerne komplett zu mache wegen den Schlägen.. (die paar Meter bis ich das Fell draufzieh...)
im Gelände 1x zu und dann wieder auf Fahrposition.

Die Aussage von Marker kann ich nicht ganz nachvollziehen... Warum bauen die dann so breite Stopper für die Kingpin :confused:

Grüße

renegade5569
29.01.2019, 08:22
Servus

Die Aussage von Marker kann ich nicht ganz nachvollziehen... Warum bauen die dann so breite Stopper für die Kingpin :confused:

Die wollten sich eine Option offen lassen, falls der Rächer testet. Der ist aber gerade nocht nicht so im Vollbesitz seiner Kräfte, habe ich gelesen.
Schweigt deshalb stiller, als sonst. Wünsche den M und M's weiterhin gute Genesung.

Mein breitester Ski mit KingPin ist 102 mm. Der andere 97 mm. Auf meinem Nocta, dann doch lieber eine Pivot.
War wohl die richtige Bauchentscheidung.

Zorro
29.01.2019, 10:48
Die KINGPIN ist nach wie vor keine Freeride Bindung und für eine Kombination aus so einem breiten Ski und Freerideigen Abfahrten/hohe Beanspruchung nicht ausgelegt. [/I]

hahaha
großartig.

paudaschredda
29.01.2019, 11:29
Ich fühle mich mal wieder in meiner Meinung bestätigt, dass die Bindung einfach niemand braucht.
Oder hat die irgendeinen Vorteil gegenüber der Tecton, oder sogar der Vipec?

renegade5569
29.01.2019, 12:00
Ich fühle mich mal wieder in meiner Meinung bestätigt, dass die Bindung einfach niemand braucht.
Oder hat die irgendeinen Vorteil gegenüber der Tecton, oder sogar der Vipec?

Meine funzen tadellos...

paudaschredda
29.01.2019, 14:02
Meine funzen tadellos...
Funktionieren ist ja OK, aber die Fritschs sind meiner Meinung nach einfach in Allem besser. Aber ist ja auch egal, nicht das wir hier ausnahmsweise Offtopic werden ;-)

Zorro
29.01.2019, 18:15
Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für das Feedback, in der Zwischenzeit habe ich ein Feedback von Marker und ich bin mehr als überrascht, da auch aktuell im Web die Kombi Kingpin + BMT 122 verkauft wird und auch von Marker es keinen Hinweis gibt, dass ein solch breiter Ski Probleme macht.

Tatsache ist, dass der BMT 122 zu der breitesten Kategorie im Tourenski Segment gehört und daher die Belastung/wirkenden Kräfte auf die Bindung bei hoher Beanspruchung deutlich höher sind als beispielsweise bei einem Mantra mit einer deutlich geringeren Mittelbreite. Im Falle eines BMT 122 kann dies bei hoher Belastung dazu führen, dass sich der Sohlenhalter des Vorderbackens kurzfristig aufspreizt und somit den Schuh vorne kurzfristig frei gibt. Die KINGPIN ist nach wie vor keine Freeride Bindung und für eine Kombination aus so einem breiten Ski und Freerideigen Abfahrten/hohe Beanspruchung nicht ausgelegt.

man liest das, geht auf die Herstellerseite
[/QUOTE]50734
und nunja, als um mich zu verarschen brauch ich jedenfalls niemand anderen, das geht ganz gut alleine.

Hellsdroem
29.01.2019, 20:57
Hallo Ortii,

mir blieb bei der letzten Tour auch nichts anderes übrig als den Bügel zu fixieren aber dass kann doch nicht die Lösung sein, ich habe den Ski nicht gekauft um beim Sturz mich aufgrund der Fixierung zu verletzen. Ich finde es mehr als schade sowas von Marker als Feedback zu bekommen, aus meiner Sicht geht man grob fahrlässig der mit der Gesundheit der eigenen Kunden um.

VG
Ronny


Servus

Ich fahre auch eine Kingpin auf meinen Backland 117.
Habe auch den Cochise nur 130 und muss sagen hatte bis jetzt noch keine Fehlauslösung bei der Abfahrt.
muss aber sagen, dass ich die Bindung auf der Piste gerne komplett zu mache wegen den Schlägen.. (die paar Meter bis ich das Fell draufzieh...)
im Gelände 1x zu und dann wieder auf Fahrposition.

Die Aussage von Marker kann ich nicht ganz nachvollziehen... Warum bauen die dann so breite Stopper für die Kingpin :confused:

Grüße

Zorro
30.01.2019, 17:28
aus meiner Sicht geht man grob fahrlässig der mit der Gesundheit der eigenen Kunden um.

manch einer hat mal behauptet, das sei der wahre Grund der Marktmacht 8ca 70% aller Alpinbindungen sind von Marker). Muss ein neiderfüllter Konkurrent gewesen sein :D

skee0r
01.02.2019, 09:18
Meine funzen tadellos...

Das hab ich auch gedacht, bis mir gestern mitten am Berg was passiert ist - da lagen aber noch ~1200 hm Abfahrt vor mir. Wohlgemerkt war meine Bindung NICHT vom Rückruf betroffen.

Die Aussage von Marker, die Kingpin sei ja keine Freeridebindung, ist ja wohl das allerletzte. Scheißverein, elendiger.

50758


aus meiner Sicht geht man grob fahrlässig der mit der Gesundheit der eigenen Kunden um.

Genau so ist es. Diese Dinger müssen einfach halten, besonders bei dem Einsatzgebiet, für das sie beworben werden. Bin grade ziemlich geladen ... :mad:

renegade5569
01.02.2019, 10:09
Das hab ich auch gedacht, bis mir gestern mitten am Berg was passiert ist - da lagen aber noch ~1200 hm Abfahrt vor mir. Wohlgemerkt war meine Bindung NICHT vom Rückruf betroffen.

Die Aussage von Marker, die Kingpin sei ja keine Freeridebindung, ist ja wohl das allerletzte. Scheißverein, elendiger.

50758



Genau so ist es. Diese Dinger müssen einfach halten, besonders bei dem Einsatzgebiet, für das sie beworben werden. Bin grade ziemlich geladen ... :mad:

Shit, vielleicht doch mal ein Schreiben aufsetzen...

lugosugo
01.02.2019, 13:09
https://youtu.be/2uIOKzxI1dE

skee0r
01.02.2019, 13:30
https://youtu.be/2uIOKzxI1dE

Was soll das sein? Eine Leichtbau-Kingpin? Grandiose Idee!! :bang:

pommodore
01.02.2019, 14:38
Da sind schon ein/zwei richtige Schenkelklopfer drin.

Zorro
01.02.2019, 17:29
Was soll das sein? Eine Leichtbau-Kingpin? Grandiose Idee!! :bang:

großteil der gewichtsersparnis wird von der titanfeder kommen. wer bikedämpfer-federn kennt, muss da nicht groß nachdenken. aber es scheinen ja die besten der besten nachgedacht zu haben. also von denen, die halt da waren.

renegade5569
01.02.2019, 20:14
Ich weiß nicht, aus welchem Material die jetzigen Pins sind.Grauguss? Es sind die Pins, die dauernd Ärger produzieren. Aus Titan sind sie vielleicht haltbarer, wenn es nicht schon verbaut wurde? Ich bin noch keine andere Pinbindung gefahren und kann keine Vergleiche ziehen. Das Fahrgefühl gefällt mir aber. Aber ständig an die Pins zu denken, habe ich eigentlich kein Bock. Vielleicht dann doch ein paar Kabelbinder einpacken. [emoji120]

Gesendet von meinem HUAWEI GRA-L09 mit Tapatalk

cruiser 95
02.02.2019, 09:05
Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für das Feedback, in der Zwischenzeit habe ich ein Feedback von Marker und ich bin mehr als überrascht, da auch aktuell im Web die Kombi Kingpin + BMT 122 verkauft wird und auch von Marker es keinen Hinweis gibt, dass ein solch breiter Ski Probleme macht.

Tatsache ist, dass der BMT 122 zu der breitesten Kategorie im Tourenski Segment gehört und daher die Belastung/wirkenden Kräfte auf die Bindung bei hoher Beanspruchung deutlich höher sind als beispielsweise bei einem Mantra mit einer deutlich geringeren Mittelbreite. Im Falle eines BMT 122 kann dies bei hoher Belastung dazu führen, dass sich der Sohlenhalter des Vorderbackens kurzfristig aufspreizt und somit den Schuh vorne kurzfristig frei gibt. Die KINGPIN ist nach wie vor keine Freeride Bindung und für eine Kombination aus so einem breiten Ski und Freerideigen Abfahrten/hohe Beanspruchung nicht ausgelegt.
:D

Hast du das als mail?

PrayforSnow23
02.02.2019, 13:25
Ich finde das ganze auch eher problematisch. Ich habe zwar keine, aber genau dieser Threat ist was mich davon abhält eine zu kaufen.
Mir ist das einfach zu riskant, ich hab keine Lust auf einer Tour auf einem Ski abzufahren, mal ganz davon abgesehen was passieren kann wenn das Ding mal in einer steilen Rinne bricht.
Dass man sich rausredet indem man sagt, dass die Bindung nicht für breite Ski und große Belastung ausgelegt ist, finde ich auch unmöglich.
Das ist nichts anderes als false advertising, noch dazu kommt dass man nicht 125mm Stopper verkaufen kann und danach sagt hey dein Ski ist zu breit.
Abgesehen davon gab es bestimmt schon einige Kingpins die kaputt gegangen sind und mit schmäleren Ski genutzt wurden.

Hellsdroem
03.02.2019, 11:56
Hallo zusammen, erst einmal danke für die vielen Antworten. Ich werde versuchen mich mit Marker zu verständigen, Fakt ist, ich kann mit dem BMT 122 und der Kingpin in dieser Konstellation nichts mehr anfangen. Ich bin gespannt ob Marker nun an einer Kulanten Lösung interessiert ist oder sie mich ignorieren. Ich melde mich wieder...

Philis
05.02.2019, 09:23
Wie im Anderen Thread beschrieben, ist mir sowohl die Kingpin aus dem Ski gerissen (langsame Pisten Fahrt ohne Sturz) und auch beim Aufstieg ein Pin gebrochen. Mein Ski hat eine Mittelbreite von 110.
Ich habe einen Ersatz der Vorderbacken erhalten (nicht auf die Kommunikation mit Marker, sondern über den Händler.....Marker redet nicht mit dem Endkunden).

Bei den neuen Vorderbacken habe ich Fehlauslösungen der Vorderbacken....beim Einschnappen hat man das Gefühl. als wäre der Federdruck verändert im Vergleich zum anderen Model das ich hatte. Skischuh Lange XT Free.

joba10
05.02.2019, 15:36
großteil der gewichtsersparnis wird von der titanfeder kommen. wer bikedämpfer-federn kennt, muss da nicht groß nachdenken. aber es scheinen ja die besten der besten nachgedacht zu haben. also von denen, die halt da waren.

Was ich auf der ISPO gehört und gesehen habe ist der Vorderbacken ein ähnlicher wie auf der Alpinist nur die Feder ist anders rein gebaut, dadurch wohl stabiler als die Alpinist.
Die Bindung müsste irgendwas um die 100gr leichter als die normale KingPin sein.
.
.
.

Gibt es eigentlich jemand der komplett zufrieden ist und noch keine Probleme mit der KingPin hatte ?
Habe noch eine im Keller liegen und bin grade stark am grübeln ob ich sie montiere...

Habe mit meiner Duke und meinen Alpinen Rennbindungen von Marker noch nie Probleme gehabt ... deswegen kann ich persönlich nichts schlechtes über die Marle sagen.

Das Thema mit dem BMT SetUp finde ich eine bodenlose Frechheit da sie auch damit werben... zusätzlich sind ja einige Teamrider ach damit unterwegs

Shredder
05.02.2019, 16:50
Ich melde mich zum Dienst :D

Nutze die Kingpin ohne jegliche Probleme, jetzt dann die 3. Saison.

Montiert auf einem Kästle TX97.

Nix rausgerissen und auch noch alle Pin' s da.

ThinkPow
06.02.2019, 07:38
Hab auch eine montiert, allerdings verletzungsbedingt erst die erste Saison in Gebrauch. Renegade fährt sie auch und kann bisher nicht meckern. Bin damit eigentlich super zufrieden, das Thema hier gibt dem ganzen aber inwzischen einen komischen Beigeschmack...

freak
06.02.2019, 17:46
Die Bindung hatte von Anfang an einen komischen Beigeschmack. Natürlich bricht sie nicht gleich bei jedem, aber Qualität sieht anders aus. Zumal mir noch niemand schlüssig erklären konnte warum man die eigentlich fahren will.

freak~[:fish:&:ghost:]

Ruprecht
06.02.2019, 18:39
Zumal mir noch niemand schlüssig erklären konnte warum man die eigentlich fahren will.

freak~[:fish:&:ghost:]

das liegt aber auch ein bisschen daran, dass du praktisch niemanden als dir gleichwertige autorität in skidingen anerkennst. (wahrscheinlich zurecht)

carlown
06.02.2019, 23:07
wie in nem anderen Thread schon geschrieben hats mich mit meiner Kingpin13 aus dem Jahre 16/17 auch erwischt. Montiert und im Einsatz nun die 2te Saison also ca. 40-50Tage mixed Betrieb. Passiert ist es nach einer Tour am Rückweg auf der Piste, hatte schon am Ziehweg ein Geräusch vom linken Schuh gehört, dachte aber nur es ist villeicht nur etwas eis woe drinnen. Auf der Piste bin ich dann schön abgehoben und mit dem Ganzen geraffl (Kamera, Pickel, Steigeisen usw.) schön am Rücken aufgeknallt :( ... Heute noch beim Händler gewesen - der war überrascht - da ja nur die 17/18er betroffen sein sollten, ... der Gute hat ja Vertrauen ;)

Mal schauen welche Backen ich nun zurück bekomme, ich bin ja sehr skeptisch das Marker da irgendwas geändert hat. Bruchstelle ist wie bei @skee0r - identisch hinter der Verbreiterung innen abgerissen. Was ich ja nicht verstehe ist, warum man nicht einfach den Pin vom Durchmesser doppelt nimmt, oder gleich den ganzen goldenen Teil inkl. Pin aus einem Stahl Stück ... scheiss aufs Mehrgewicht.

Falls es jemandem hilft, wenn man erneut einsteigt und nach dem Bruch den Gehmodus nun fixiert, kann man sehr vorsichtig abfahren, aber Gewicht sollte am anderen Ski bleiben.


Hier Vor Ort:
https://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=50775&d=1549493759

Und etwas besserem Licht in der Werkstatt:
https://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=50777&d=1549494273

Dicki
07.02.2019, 06:05
Was ich auf der ISPO gehört und gesehen habe ist der Vorderbacken ein ähnlicher wie auf der Alpinist nur die Feder ist anders rein gebaut, dadurch wohl stabiler als die Alpinist.
Die Bindung müsste irgendwas um die 100gr leichter als die normale KingPin sein.
.
.
.

Gibt es eigentlich jemand der komplett zufrieden ist und noch keine Probleme mit der KingPin hatte ?
Habe noch eine im Keller liegen und bin grade stark am grübeln ob ich sie montiere...

Habe mit meiner Duke und meinen Alpinen Rennbindungen von Marker noch nie Probleme gehabt ... deswegen kann ich persönlich nichts schlechtes über die Marle sagen.

Das Thema mit dem BMT SetUp finde ich eine bodenlose Frechheit da sie auch damit werben... zusätzlich sind ja einige Teamrider ach damit unterwegs

Meine wurde getauscht, dann Pin-S bei Rückruf getauscht.
Beim Kollege 1 - Hinterbacken beide Defekt, wurden auch von Marker getauscht.
Beim Kollegen 2 - Beim Lifteln leicht hängen geblieben. Sollte eigentlich aufgehen, stattdessen ist der komplette Hinterbacken einmal durchgebrochen.

An sich fährt die sich IMHO sehr geil, aber ich bin auch nurnoch bedingt ein Fan davon.

Zorro
07.02.2019, 07:14
Gibt es eigentlich jemand der komplett zufrieden ist und noch keine Probleme mit der KingPin hatte ?


eigentlich darf man ja keine Gerüchte verbreiten, die man nicht 100% verifizieren kann, dennoch: Einige(wenige, nicht repräsentative) Shopbesitzer bzw Shopangestellte haben mir von rund 10-30% Reklamationen berichtet. Hauptsächlich ist irgendetwas gebrochen.
So in etwa berichten das auch die meist männlichen Skifahrmenschen, die man so kennt. An sich wärs ja auch ein guter Kompromiss mit der verbreiteten Haltepuntke an der Ferse . Deutlicher Unterschied im Fahrverhalten im Vgl. zu klassischen Pins. Ähnlich so nur bei der Beast, danach kämen die neueren Fritschis in dem Aspekt.

joba10
07.02.2019, 09:39
Was für mich keinen Sinn ergibt ... die Pins halten doch bei den anderen Herstellern auch ...:D
Marker ist doch kein kleiner Fisch in der Branche die werden doch wohl Entwickler haben die da was auf die Beine stellen können

skee0r
07.02.2019, 10:05
Was für mich keinen Sinn ergibt ... die Pins halten doch bei den anderen Herstellern auch ...:D
Marker ist doch kein kleiner Fisch in der Branche die werden doch wohl Entwickler haben die da was auf die Beine stellen können

Einsparungen durch billigeres Material werden gegengerechnet mit den Kosten für evtl. Reklamationen oder Rückrufe. Wenn sich das auszahlt für Marker, werden sie auch weiterhin nix ändern an der Bindung. Und der Imageverlust scheint sich auch nicht negativ auszuwirken auf die Verkaufszahlen, die Bindung wird ja nach wie vor verkauft wie die warmen Semmeln.

Stattdessen wird eine eh schon problembehaftete Bindung noch filigraner und leichter gemacht und als "M-Werks" BlingBling-Edition auf den Markt geworfen.

Dicki
07.02.2019, 10:38
Einsparungen durch billigeres Material werden gegengerechnet mit den Kosten für evtl. Reklamationen oder Rückrufe. Wenn sich das auszahlt für Marker, werden sie auch weiterhin nix ändern an der Bindung. Und der Imageverlust scheint sich auch nicht negativ auszuwirken auf die Verkaufszahlen, die Bindung wird ja nach wie vor verkauft wie die warmen Semmeln.

Stattdessen wird eine eh schon problembehaftete Bindung noch filigraner und leichter gemacht und als "M-Werks" BlingBling-Edition auf den Markt geworfen.

Ich möchte behaupten, dass diese Berechnung von keinem gemacht wurde. Einsparungen bei den Materialien <> Rückruf/Reklaquoten, das ist spätestens seit dem Rückruf ein No-Brainer.

renegade5569
07.02.2019, 12:18
Einsparungen durch billigeres Material werden gegengerechnet mit den Kosten für evtl. Reklamationen oder Rückrufe. Wenn sich das auszahlt für Marker, werden sie auch weiterhin nix ändern an der Bindung. Und der Imageverlust scheint sich auch nicht negativ auszuwirken auf die Verkaufszahlen, die Bindung wird ja nach wie vor verkauft wie die warmen Semmeln.

Stattdessen wird eine eh schon problembehaftete Bindung noch filigraner und leichter gemacht und als "M-Werks" BlingBling-Edition auf den Markt geworfen.

Vielleicht aber auch stabiler durch neuen, besseren Werkstoff. Filigraner heißt nicht instabiler. Die Pins sind das große Problem. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die jetzt nicht darauf schauen, dass besonders die Pins halten. Nochmal so eine Reklamationswelle will keine Firma.
Mutwilligkeit, also deine Gegenrechnung, ist dann doch weit hergeholt, denn so etwas kann man nicht gegenrechnen, da bin ich Dicki's Meinung, ist imho deinem verständlichen Ärger geschuldet.
Ich hoffe inständig, dass meine ganz bleibt. Das Helistrap ist aber jetzt immer dabei. Und eine weiteres Paar im Auto auch.

buzz
07.02.2019, 13:04
Ich habe mal gehört, dass die Kingpin für max. 20 Touren ausgelegt ist.
Das entspricht in etwa 3 Jahren für den Durchschnittsnutzer der Bindung.

Als ich es gehört hab, war ich schockiert und habs nicht geglaubt. Mittlerweile glaub ich aber dass es wirklich so sein kann, wahnsinn.

PrayforSnow23
07.02.2019, 13:13
Die Bindung hatte von Anfang an einen komischen Beigeschmack. Natürlich bricht sie nicht gleich bei jedem, aber Qualität sieht anders aus. Zumal mir noch niemand schlüssig erklären konnte warum man die eigentlich fahren will.

freak~[:fish:&:ghost:]

Naja, ich denke mal die will man fahren weil die als stabilste abfahrtsorientierte PinBindung vermarktet wurde.
Gibt halt nunmal viele die einer Pin Bindung so viel Vertrauen schenken wollen wie einer normalen Bindung. Heißt, beim Abfahren will man wie gewohnt fahren, deswegen muss die einiges Aushalten.
Als Alternative gab es nur die Beasts, die ja das Problem hatten die Schuhe kaputt zu machen, und halt noch die Fritschis oder jetzt eben die Shift.

Für mich hat sich das Thema Kingpin erübrigt. Das ist mir einfach viel zu riskant. Wenn ich mir überlege dass die teilweise auf der Piste bricht, wo viele mit 80+ Sachen runterbrettern, ist das schon heftig.

Komisch dass die "unabhängigen" Magazine wie blister da nicht mehr darüber berichten. Die schreiben nach wie vor: "The Marker Kingpin is the most capable, most versatile, all-around ski binding we’ve used." Vlt haben sie das most dangerous vergessen?

freak
07.02.2019, 17:20
Naja, ich denke die reden halt von intakten Bindungen (also die Magazine).



Ich möchte behaupten, dass diese Berechnung von keinem gemacht wurde. Einsparungen bei den Materialien <> Rückruf/Reklaquoten, das ist spätestens seit dem Rückruf ein No-Brainer.

? Ich hoffe mal da wird etwas gerechnet. Möglicherweise wird bei Entscheidungen seitens Marker natürlich auch gewürfelt, ich denke aber nicht. Und es ist ja nicht so dass man die Probleme dort nicht mitbekommt. Man kann halt einfach nicht jedem der das Ding einschickt/reklamiert sagen "Oh, ja wir wissen das ist Mist, wir verkaufen es aber trotzdem weil wir wollen halt Geld verdienen"...

freak~[:fish:&:ghost:]

Zorro
07.02.2019, 19:35
Ich habe mal gehört, dass die Kingpin für max. 20 Touren ausgelegt ist.
Das entspricht in etwa 3 Jahren für den Durchschnittsnutzer der Bindung.

Als ich es gehört hab, war ich schockiert und habs nicht geglaubt. Mittlerweile glaub ich aber dass es wirklich so sein kann, wahnsinn.

20 Tage ist in etwa der Planungshorizont und ja, das ist die klassische Rechnung, die viele in der Branche als Grundlage nehmen für die Kalkulationen. Und klar wird da eine Kostenanalyse gemacht vor einem Rückruf. Der kostet enorm viel, das muss sein. Vermutlich gar klassisch als Swot. Marker ist nicht klarer Marktführer (60-70% bei alpin), weil sie schon immer so dolle Produkte bauen, sondern weil sie am besten verkaufen.

renegade5569
08.02.2019, 12:27
20 Tage ist in etwa der Planungshorizont und ja, das ist die klassische Rechnung, die viele in der Branche als Grundlage nehmen für die Kalkulationen. Und klar wird da eine Kostenanalyse gemacht vor einem Rückruf. Der kostet enorm viel, das muss sein. Vermutlich gar klassisch als Swot. Marker ist nicht klarer Marktführer (60-70% bei alpin), weil sie schon immer so dolle Produkte bauen, sondern weil sie am besten verkaufen.

Klar machen die eine Kostenanalyse für den Rückruf. Aber eine Reklamationskostenanalyse, wie sie sich nun entwickelt hat, bevor die Kingpin überhaupt auf den Markt kam, ist imho Mumpitz. So kam es hier ein paar mal rüber.

ortii
09.02.2019, 10:41
War Gestern wieder 4 Stunden mit der Kingpin unterwegs.ohne Probleme. Ca 1100hm Abfahrt extra zum Test im Ski-Modus ohne Verriegeln.

Inkl. Kleine 2,3m drops,

Also meine Kingpin hält �� noch...

Philis
11.02.2019, 16:45
Machst du sonst die Bindung zu für die Abfahrt?

Dicki
12.02.2019, 07:07
? Ich hoffe mal da wird etwas gerechnet. Möglicherweise wird bei Entscheidungen seitens Marker natürlich auch gewürfelt, ich denke aber nicht. Und es ist ja nicht so dass man die Probleme dort nicht mitbekommt. Man kann halt einfach nicht jedem der das Ding einschickt/reklamiert sagen "Oh, ja wir wissen das ist Mist, wir verkaufen es aber trotzdem weil wir wollen halt Geld verdienen"...

freak~[:fish:&:ghost:]

Ernst gemeinte Frage - was willst du da rechnen? In der Entwicklung wird das Teil konstruiert und anschließend bei Lieferanten angefragt. Wenn die die Spezifikationen halten, dann wird nach PVO (Purchase Volume Order) eingekauft. Das Lieferantenportfolio sollte so vom Einkauf aufgebaut sein, dass die genutzten Lieferanten die Qualität liefern können. I.d.R. geht man dann mit einigen Musterteilen in eine Validierung und schaut ob es funktioniert. Wenn da keine Probleme auftauchen ist alles i.O. oder man arbeitet nach.
Ausfallwahrscheinlichkeiten von Einzelteilen werden bei solchen Systemlösungen normalerweise selten bewertet und wenn dann nur mit triftigem Grund (bei einer Neukonstruktion der Pins von Marker würde ich das z.B. anfordern). Die Zusammenhängen bei Mehrkomponententeilen wie der Bindung sind die Zusammenhänge auch kaum zu bewerten. Da steht Aufwand <> Nutzen in keinem Verhältnis.
Treten Probleme mit dem Teil in Serie auf, wird im ersten Schritt sortiert/geprüft was das Zeug hält. In den meisten Fällen sind die Validierungs- und Prozesskosten so hoch bei der Umstellung, dass ohne einen triftigen Grund hier keine Wirtschaftlichkeit vorliegt. Bei mir in der Abteilungen bewerten wir solche Themen und das ist eine Bude mit >5.000 Mann und da ist eine 1/4 Stelle die das macht. Die Tage hatte ich den Fall, da waren die Kosten für die Validierungen für eine Produktumstellung+Maschinenumstellung+... im 6-stelligen Bereich. Das Teil selber das wir gewechselt haben hat <5 Cent/Teil gekostet. Könnte ich mir bei der King-Pin ähnlich vorstellen. Normalerweise wird erst gerechnet, wenn die Karre richtig tief in der scheiße hängt oder ein strategischer Grund vorliegt.
Ich weiß auch, dass es hier in der Gegend seeeeehr wenige Firmen gibt, die solche Sachen überhaupt bewerten lassen im Unternehmen und dafür eine feste Position haben. Wenn das jemand aus dem "Controlling" mal so überschlägt oder rechnet...lassen wir das Thema. Jeder hat seine Kompetenzen :) Ob sich Marker den Luxus gönnt - weiß ich nicht. Bedarf hätten sie vermutlich. So wie ich die Sportfirmen kenne, würde ich mich wundern, wenn da jemand sitzt und alles durchrechnet.

Dicki
12.02.2019, 07:08
? Ich hoffe mal da wird etwas gerechnet. Möglicherweise wird bei Entscheidungen seitens Marker natürlich auch gewürfelt, ich denke aber nicht. Und es ist ja nicht so dass man die Probleme dort nicht mitbekommt. Man kann halt einfach nicht jedem der das Ding einschickt/reklamiert sagen "Oh, ja wir wissen das ist Mist, wir verkaufen es aber trotzdem weil wir wollen halt Geld verdienen"...

freak~[:fish:&:ghost:]

Ernst gemeinte Frage - was willst du da rechnen? In der Entwicklung wird das Teil konstruiert und anschließend bei Lieferanten angefragt. Wenn die die Spezifikationen halten, dann wird nach PVO (Purchase Volume Order) eingekauft. Das Lieferantenportfolio sollte so vom Einkauf aufgebaut sein, dass die genutzten Lieferanten die Qualität liefern können. I.d.R. geht man dann mit einigen Musterteilen in eine Validierung und schaut ob es funktioniert. Wenn da keine Probleme auftauchen ist alles i.O. oder man arbeitet nach.
Ausfallwahrscheinlichkeiten von Einzelteilen werden bei solchen Systemlösungen normalerweise selten bewertet und wenn dann nur mit triftigem Grund (bei einer Neukonstruktion der Pins von Marker würde ich das z.B. anfordern). Die Zusammenhängen bei Mehrkomponententeilen wie der Bindung sind die Zusammenhänge auch kaum zu bewerten. Da steht Aufwand <> Nutzen in keinem Verhältnis.
Treten Probleme mit dem Teil in Serie auf, wird im ersten Schritt sortiert/geprüft was das Zeug hält. In den meisten Fällen sind die Validierungs- und Prozesskosten so hoch bei der Umstellung, dass ohne einen triftigen Grund hier keine Wirtschaftlichkeit vorliegt. Bei mir in der Abteilungen bewerten wir solche Themen und das ist eine Bude mit >5.000 Mann und da ist eine 1/4 Stelle die das macht. Die Tage hatte ich den Fall, da waren die Kosten für die Validierungen für eine Produktumstellung+Maschinenumstellung+... im 6-stelligen Bereich. Das Teil selber das wir gewechselt haben hat <5 Cent/Teil gekostet. Könnte ich mir bei der King-Pin ähnlich vorstellen. Normalerweise wird erst gerechnet, wenn die Karre richtig tief in der scheiße hängt oder ein strategischer Grund vorliegt.
Ich weiß auch, dass es hier in der Gegend seeeeehr wenige Firmen gibt, die solche Sachen überhaupt bewerten lassen im Unternehmen und dafür eine feste Position haben. Wenn das jemand aus dem "Controlling" mal so überschlägt oder rechnet...lassen wir das Thema. Jeder hat seine Kompetenzen :) Ob sich Marker den Luxus gönnt - weiß ich nicht. Bedarf hätten sie vermutlich. So wie ich die Sportfirmen kenne, würde ich mich wundern, wenn da jemand sitzt und alles durchrechnet.

Äh, ja nochmal nachgerechnet, der Vorderbacken hat vermutlich Herstellkosten so 15-30 EUR. Wenn ich da ninfach mal 100.000 EUR Umstellung unterstelle kann man da sehr lange austauschen oder sich dummstellen.

Der Hinterbacken hat ja auch extreme Probleme, da geht man einfach mal in den nächsten Laden und fragt, ob es normal ist, dass man den Schuh einfach aus der Bindung drehen kann. Bei 2/2 Läden in denen ich gefragt habe kam nur "joa, das ist KingPin. Da stellt sich Marker dumm aber die kennen das Problem" als Antwort. Wenn die den hinteren Backen tauschen müssen sieht es düster aus für den BC.

renegade5569
12.02.2019, 07:11
War Gestern wieder 4 Stunden mit der Kingpin unterwegs.ohne Probleme. Ca 1100hm Abfahrt extra zum Test im Ski-Modus ohne Verriegeln.

Inkl. Kleine 2,3m drops,

Also meine Kingpin hält �� noch...

Hatten vorgestern tiefen schweren Sulz zu fahren. Den Tag vorher, Buckelpiste und windgepressten Schnee. Auch (noch) keine Probleme.

ortii
12.02.2019, 11:42
Machst du sonst die Bindung zu für die Abfahrt?

Nur auf der Piste wenns richtig holprig ist und im Gelände wo man nicht stürzen soll.. Dort, wo die nicht auslösende Bindung das kleinste Problem ist.:)

renegade5569
12.02.2019, 11:47
Ernst gemeinte Frage - was willst du da rechnen? In der Entwicklung wird das Teil konstruiert und anschließend bei Lieferanten angefragt. Wenn die die Spezifikationen halten, dann wird nach PVO (Purchase Volume Order) eingekauft. Das Lieferantenportfolio sollte so vom Einkauf aufgebaut sein, dass die genutzten Lieferanten die Qualität liefern können. I.d.R. geht man dann mit einigen Musterteilen in eine Validierung und schaut ob es funktioniert. Wenn da keine Probleme auftauchen ist alles i.O. oder man arbeitet nach.
Ausfallwahrscheinlichkeiten von Einzelteilen werden bei solchen Systemlösungen normalerweise selten bewertet und wenn dann nur mit triftigem Grund (bei einer Neukonstruktion der Pins von Marker würde ich das z.B. anfordern). Die Zusammenhängen bei Mehrkomponententeilen wie der Bindung sind die Zusammenhänge auch kaum zu bewerten. Da steht Aufwand <> Nutzen in keinem Verhältnis.
Treten Probleme mit dem Teil in Serie auf, wird im ersten Schritt sortiert/geprüft was das Zeug hält. In den meisten Fällen sind die Validierungs- und Prozesskosten so hoch bei der Umstellung, dass ohne einen triftigen Grund hier keine Wirtschaftlichkeit vorliegt. Bei mir in der Abteilungen bewerten wir solche Themen und das ist eine Bude mit >5.000 Mann und da ist eine 1/4 Stelle die das macht. Die Tage hatte ich den Fall, da waren die Kosten für die Validierungen für eine Produktumstellung+Maschinenumstellung+... im 6-stelligen Bereich. Das Teil selber das wir gewechselt haben hat <5 Cent/Teil gekostet. Könnte ich mir bei der King-Pin ähnlich vorstellen. Normalerweise wird erst gerechnet, wenn die Karre richtig tief in der scheiße hängt oder ein strategischer Grund vorliegt.
Ich weiß auch, dass es hier in der Gegend seeeeehr wenige Firmen gibt, die solche Sachen überhaupt bewerten lassen im Unternehmen und dafür eine feste Position haben. Wenn das jemand aus dem "Controlling" mal so überschlägt oder rechnet...lassen wir das Thema. Jeder hat seine Kompetenzen :) Ob sich Marker den Luxus gönnt - weiß ich nicht. Bedarf hätten sie vermutlich. So wie ich die Sportfirmen kenne, würde ich mich wundern, wenn da jemand sitzt und alles durchrechnet.

Hey Dicki, ich habe das Video auf Instagram gesehen. Habe mich echt gefragt, wie das möglich ist?
Habt ihr schon was in Erfahrung gebracht? Würde mich sehr interssieren.
Die Bindungsposition hinten geändert?
Die Auslösung hinten, löst vorne aus. Das ist klar. Aber wie leicht der Schuh hinten rausrutscht, ist echt erstaunlich.

Dicki
12.02.2019, 13:06
@Rene: Ja, war bei Harry im Montafon. Er meint, mit neuen Schuhe (hab mir ein Tag vorher einen Neuen gegönnt) tritt das Problem häufig auf. Zwei Kollege mit dem neuen Dalbello Lupo haben das gleiche Problem. Zudrehen der Backen hinten auf z13 hilft etwas, aber ich kann den Schuh trotzdem rausdrehen. Kann man hier irgendwo Videos hochladen? Oder nur über eine dritte Seite?!
Nur, wenn du in der Abfahrt stehst und dir es bei einem Kickturn beide Ski auszieht geht dir die Düse. Wenn man dann beim Händler sagt "da habe sie die Bindung falsch eingestellt", dann darf derjenige mir nie in die Finger kommen. Der Kompetente Ratschalg im Telefonat war dann, "Wenn die Bindung nicht auslösen darf, haben Sie die Option zu verriegeln."

renegade5569
12.02.2019, 13:34
Verstehe ich nicht so ganz, was der neue Schuh mit dem Halt zu tun hat.
Muss man den Schuh hinten aufrauen, wenn man die Kingpin benutzt?
Aber gut zu wissen, dann wechsel ich den Schuh erstmal nicht...

Manchmal fragt man sich dann doch, ob man im rechten Film ist, wenn ich die kompetenten Antworten hier lese.

Dicki
13.02.2019, 09:11
Jetzt muss ich euch mal Fragen. Folgende Info von Marker (über Bittl zu mir). Ist 1:1 aus der Email kopiert.


Der Hersteller würde die Bindung gerne vor Ort sehen, inkl. Einstellbeleg vom Fachhandel, der die Bindung eingestellt hat sowie Ihre Schuhdaten.

Also meines Wissens nach, kann man die Bindung nicht einstellen per Maschine. Anpressdruck per Schraube und dann Z-Wert hochdrehen. Ein Einstellbeleg gibt es da nicht, oder meint der Vogel den komischen Wisch? Wenn ich selbst bei z13 rausdrehen kann, stimmt was nicht. Mit dem lächerlichen zWert von 8 beweg ich mich nicht am Berg. Das haut es mich ständig auf die Schnauze.

renegade5569
13.02.2019, 09:22
Jetzt muss ich euch mal Fragen. Folgende Info von Marker (über Bittl zu mir). Ist 1:1 aus der Email kopiert.



Also meines Wissens nach, kann man die Bindung nicht einstellen per Maschine. Anpressdruck per Schraube und dann Z-Wert hochdrehen. Ein Einstellbeleg gibt es da nicht, oder meint der Vogel den komischen Wisch? Wenn ich selbst bei z13 rausdrehen kann, stimmt was nicht. Mit dem lächerlichen zWert von 8 beweg ich mich nicht am Berg. Das haut es mich ständig auf die Schnauze.

Den hinteren Backen kann man mit der Maschine einstellen/überprüfen.

Alerdings gibt es zwei Schrauben zum Einstellen. Hast du beide benutzt?
Ich hatte die zweite fast übersehen, beim ersten mal einstellen.

renegade5569
13.02.2019, 09:42
https://abload.de/img/kingpinw1khw.jpg (http://abload.de/image.php?img=kingpinw1khw.jpg)

Dicki
13.02.2019, 11:40
Den hinteren Backen kann man mit der Maschine einstellen/überprüfen.

Alerdings gibt es zwei Schrauben zum Einstellen. Hast du beide benutzt?
Ich hatte die zweite fast übersehen, beim ersten mal einstellen.

Ja, beide sind eingestellt. Und nur einen Backen prüfen kann man nicht. Oder macht keinen Sinn...

PrayforSnow23
13.02.2019, 13:19
Jetzt muss ich euch mal Fragen. Folgende Info von Marker (über Bittl zu mir). Ist 1:1 aus der Email kopiert.



Also meines Wissens nach, kann man die Bindung nicht einstellen per Maschine. Anpressdruck per Schraube und dann Z-Wert hochdrehen. Ein Einstellbeleg gibt es da nicht, oder meint der Vogel den komischen Wisch? Wenn ich selbst bei z13 rausdrehen kann, stimmt was nicht. Mit dem lächerlichen zWert von 8 beweg ich mich nicht am Berg. Das haut es mich ständig auf die Schnauze.

Einstellbeleg vom Fachhandel, der war gut... Finde die gehen schon ein wenig dreist mit ihren Kunden um. Abgesehen davon, was wollen sie denn mit einem Beleg? Kann man ja im Nachhinein noch genau so herumdrehen.
Eine Antwort ala "sind sie sich sicher, dass die Bindung richtig eingestellt ist? Hierfür sind folgende Faktoren wichtig: ... " wär doch viel sympatischer.

renegade5569
13.02.2019, 14:13
Falls du mal wieder in Mellau bist, schau mal beim Sport-Thomas in Bezau odert beim Bergfink (ganz kleiner Bergsportladen) in Schwarzenberg vorbei.
Die haben nur Tourenprodukte und sind im Bregenzerwald in aller Munde. Vielleicht kann einer der Herren dir da weiterhelfen.

Mehr fällt mir leider nicht ein.

Wetzi75
13.02.2019, 15:41
Musste gestern einen Hinterbacken wieder randrehen.
Aus mir unbekannten Gründen ist der ca. 1 cm nach hinten gewandert. Mal schauen ob's nochmal vorkommt...

Gesendet von meinem Redmi 4X mit Tapatalk

Herr Latz
13.02.2019, 15:45
Ja, beide sind eingestellt. Und nur einen Backen prüfen kann man nicht. Oder macht keinen Sinn...

Wieso? Man kann doch einfach testen wann die Bindung hinten aufmacht. Ne normale Bindung wird ja auch nur vorne getestet. Ist natürlich ein Witz das die sowas verlangen, aber so könntest denen von Marke halt zeigen: Z13 eingestellt aber löst aus wie bei Z6.

freak
14.02.2019, 09:11
Musste gestern einen Hinterbacken wieder randrehen.
Aus mir unbekannten Gründen ist der ca. 1 cm nach hinten gewandert. Mal schauen ob's nochmal vorkommt...

Gesendet von meinem Redmi 4X mit Tapatalk

klingt wie wenn die hin ist, vmtl. das gewinde auf dem die einstellung des anpressdrucks läuft geplättet, würd ich mal genauer anschauen.

freak~[:fish:&:ghost:]

lugosugo
14.02.2019, 09:16
Hat jemand mitbekommen ob es mit der Marker Alpinist 12 ähnliche Probleme gibt?

Dicki
14.02.2019, 14:51
Wieso? Man kann doch einfach testen wann die Bindung hinten aufmacht. Ne normale Bindung wird ja auch nur vorne getestet. Ist natürlich ein Witz das die sowas verlangen, aber so könntest denen von Marke halt zeigen: Z13 eingestellt aber löst aus wie bei Z6.

Keiner der Händler wollte die Bindung testen, weil es Pins sind. Als ich endlich einen überzeugen konnte, hat er 10 Versuche gemacht und keiner war sinnvoll. Ergebnis ist nur, das mein kompletter Schuh vorne aussieht wie sau nach 2 Tagen Skifahren. Aber das ist ein anderes Thema...Bindung ist jetzt auf dem Weg zu Marker und ich hab meinen alten Tourer vorerst reaktiviert. Hallo CD6 und Dynafit.

David_
14.02.2019, 17:29
Hat jemand mitbekommen ob es mit der Marker Alpinist 12 ähnliche Probleme gibt?

gibt es irgendeinen Grund es mit der Alpinist zu probieren und nicht einfach mit einer Dynafit,...


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lugosugo
14.02.2019, 17:54
gibt es irgendeinen Grund es mit der Alpinist zu probieren und nicht einfach mit einer Dynafit,...


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Generell nicht, aber die Alpinist würde ich neuer sehr sehr günstig bekommen...

David_
14.02.2019, 18:41
Also ich würde dir ja empfehlen es zu lassen.
Wenn du aber auf den besonderen Kick stehst nie zu wissen ob die Alpinist jetzt im Alpinistischen hält oder du doch Kopf voraus die Rinne runter fällst machs und spar dir ein bisschen Kohle...


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freak
15.02.2019, 07:12
Ernst gemeinte Frage - was willst du da rechnen? In der Entwicklung wird das Teil konstruiert und anschließend bei Lieferanten angefragt. Wenn die die Spezifikationen halten, dann wird nach PVO (Purchase Volume Order) eingekauft. Das Lieferantenportfolio sollte so vom Einkauf aufgebaut sein, dass die genutzten Lieferanten die Qualität liefern können. I.d.R. geht man dann mit einigen Musterteilen in eine Validierung und schaut ob es funktioniert. Wenn da keine Probleme auftauchen ist alles i.O. oder man arbeitet nach.
Ausfallwahrscheinlichkeiten von Einzelteilen werden bei solchen Systemlösungen normalerweise selten bewertet und wenn dann nur mit triftigem Grund (bei einer Neukonstruktion der Pins von Marker würde ich das z.B. anfordern). Die Zusammenhängen bei Mehrkomponententeilen wie der Bindung sind die Zusammenhänge auch kaum zu bewerten. Da steht Aufwand <> Nutzen in keinem Verhältnis.
Treten Probleme mit dem Teil in Serie auf, wird im ersten Schritt sortiert/geprüft was das Zeug hält. In den meisten Fällen sind die Validierungs- und Prozesskosten so hoch bei der Umstellung, dass ohne einen triftigen Grund hier keine Wirtschaftlichkeit vorliegt. Bei mir in der Abteilungen bewerten wir solche Themen und das ist eine Bude mit >5.000 Mann und da ist eine 1/4 Stelle die das macht. Die Tage hatte ich den Fall, da waren die Kosten für die Validierungen für eine Produktumstellung+Maschinenumstellung+... im 6-stelligen Bereich. Das Teil selber das wir gewechselt haben hat <5 Cent/Teil gekostet. Könnte ich mir bei der King-Pin ähnlich vorstellen. Normalerweise wird erst gerechnet, wenn die Karre richtig tief in der scheiße hängt oder ein strategischer Grund vorliegt.
Ich weiß auch, dass es hier in der Gegend seeeeehr wenige Firmen gibt, die solche Sachen überhaupt bewerten lassen im Unternehmen und dafür eine feste Position haben. Wenn das jemand aus dem "Controlling" mal so überschlägt oder rechnet...lassen wir das Thema. Jeder hat seine Kompetenzen :) Ob sich Marker den Luxus gönnt - weiß ich nicht. Bedarf hätten sie vermutlich. So wie ich die Sportfirmen kenne, würde ich mich wundern, wenn da jemand sitzt und alles durchrechnet.

Sorry für die späte Antwort, hab das ganze erst jetzt durchgelesen, bin selten fähig texte mit mehr als 140 Zeichen zu verarbeiten.
Ich meinte natürlich genau das mit dem strategischen Grund. Marker weiss die Bindung hat Probleme (ist ja auch nicht nur ein Problem seit sieh raus kam). Marker weiss aber auch das es ein Heidengeld kosten würde das "mal schnell" zu richten, die Bindungen alle immer gleich auszutauschen oder erstmal keine mehr zu verkaufen. Da berechnet (oder würfelt) dann jemand das es halt günstiger ist wenn der Ruf etwas schaden nimmt (wer kriegts schon mit?) und man ab und an einem nervigen Kunden einen Bindungsbacken tauscht, als wenn man ein gescheites PRodukt verkauft.

freak~[:fish:&:ghost:]

Dicki
15.02.2019, 07:38
Ja, da stimme ich dir zu. Hart rechnen kann man aber bei "strategischen" Themen weniger. Bin letzte Woche in mehreren Läden gewesen und da ist mir aufgefallen, dass einige ihre Bestellungen für 18/19 für die KingPin nicht mehr platziert haben. Sei es, weil die Trust kam und die Marker zuviel Probleme verursacht hat oder andere Gründe. In Folge sind vermutlich die Ordervolumes nach unten gerauscht. Das müsste alles iwann Q1/2.18 passiert sein. Im Sommer hat man sich dann für den Rückruf der Bindung entschieden. Würde zumindest auch von der Zeitschiene logisch zu sein. Ich könnte mir deshalb vorstellen, dass das Thema eher Shop getrieben ist, als wirklich vom Endkunde.

Naja, das Kapitel KingPin ist bei mir auf jeden Fall durch.

lugosugo
15.02.2019, 07:49
Also ich würde dir ja empfehlen es zu lassen.
Wenn du aber auf den besonderen Kick stehst nie zu wissen ob die Alpinist jetzt im Alpinistischen hält oder du doch Kopf voraus die Rinne runter fällst machs und spar dir ein bisschen Kohle...


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Der besonderer Kick ist immer spannend :p wobei meine KingPin seit 3 Jahren anstandslos hält... ich aber in dieser Zeit 2 gebrochene Dynafit Hinterbacken hatte (macht richtig Spaß auf 5.000m und du musst noch 2.000hm abfahren) und bei meiner SkiTrab gibts so einige Fehlauslösungen.

Generell sind also noch keine Probleme mit der Alpinist bekannt?

renegade5569
15.02.2019, 08:12
Wie bereits geschrieben, ist der "Grund für das Brechen der PINS ist /war eine nicht mit Marker kommunizierte Änderung im Härteprozess der Pins bei deren Zulieferer".

"Das Rumoren, dass auch andere Modelle betroffen seien, liegt wohl an kurzfristigen Problemen die es mit der allerersten Generation der KINGPIN (noch mit altem geschwungenem Marker Logo auf VB) nach Markteinführung gab. Hier gab es für kurze Zeit Probleme mit herausfallenden pins; dieses Problem wurde allerdings auch sehr schnell behoben und ist keinesfalls mehr aktuell"

So wie es scheint, hat man das Problem mit den Pins erkannt und gelöst.

Ps ich hörte auch schon einige Erfahrungsberichte, die mit Dynafit überhaupt nicht zufrieden waren.

bergjunge
15.02.2019, 08:33
gibt es irgendeinen Grund es mit der Alpinist zu probieren und nicht einfach mit einer Dynafit,...


Ich muss sagen, nach zwei völlig unmotivierten Fehlauslösungen damals bei ner Radical (Zum Glück im entspannten Gelände) finde ich dies Alternative auch nicht vertrauenserweckend.
(Obwohl die Beast andererseits bei mir schon sehr gut funzt...)

Wetzi75
15.02.2019, 17:53
klingt wie wenn die hin ist, vmtl. das gewinde auf dem die einstellung des anpressdrucks läuft geplättet, würd ich mal genauer anschauen.

freak~[:fish:&:ghost:]Werd ich die Tage mal machen. Danke für den Tipp !

Gesendet von meinem Redmi 4X mit Tapatalk

ThinkPow
15.02.2019, 18:58
Zwei Tage auf Tour mit der Kingpin gewesen. Kickkehre, zack - Ski weg vom Fuß. Im Kopf schon "shit, jetzt hat es mich auch erwischt". Der Kick hat aber nur den Hebel der Verriegelung nach vorne gedrückt (wohl zu dolle gekickt :rolleyes:). Pins waren auf jeden Fall noch da :D

renegade5569
15.02.2019, 19:11
Zwei Tage auf Tour mit der Kingpin gewesen. Kickkehre, zack - Ski weg vom Fuß. Im Kopf schon "shit, jetzt hat es mich auch erwischt". Der Kick hat aber nur den Hebel der Verriegelung nach vorne gedrückt (wohl zu dolle gekickt :rolleyes:). Pins waren auf jeden Fall noch da :DMittlerweile fahren nur die mutigen die Kingpin... [emoji23][emoji120][emoji868]

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skee0r
17.02.2019, 18:15
Ich wünsch euch allen jedenfalls viel Glück. :D

Zorro
17.02.2019, 18:34
Mittlerweile fahren nur die mutigen die Kingpin... [emoji23][emoji120][emoji868]
ein Kollege hatte die Kingpin dabei. Gebrochen ist nix, aber auf der letzten 1100hm Tour - relative Standard-Skitour mit Standard Schnee - haben wir mal grob mitgezählt: 45-45mal ist je einer der beiden Skistopper im Aufstieg aufgegangen. Schön im Wechsel, so dass man nicht einseitig Rücken bekommt :D Ist ja nicht so als hätte der Kollege schon zweimal das Ding zurückgeschickt auch deswegen.

renegade5569
18.02.2019, 06:15
ein Kollege hatte die Kingpin dabei. Gebrochen ist nix, aber auf der letzten 1100hm Tour - relative Standard-Skitour mit Standard Schnee - haben wir mal grob mitgezählt: 45-45mal ist je einer der beiden Skistopper im Aufstieg aufgegangen. Schön im Wechsel, so dass man nicht einseitig Rücken bekommt :D Ist ja nicht so als hätte der Kollege schon zweimal das Ding zurückgeschickt auch deswegen.

Sag ich doch.

ThinkPow
18.02.2019, 07:16
Skistopper im Aufstieg aufgegangen

Das ist mir vielleicht auch 5-6 Mal passiert, allerdings lag das glaub ich daran, dass ich mir in der schmalen Aufstiegsspur immer auf den Stopper getreten bin und ihn so aufgeklappt hab

Zorro
18.02.2019, 19:45
bei uns lag es nicht daran

Hellsdroem
23.02.2019, 21:20
Hallo zusammen,

hätte nicht mit so viel Feedback gerechnet. In den letzten 2-3 Wochen hat sich endlich etwas getan, sodass ich ohne Unkosten meinen Kingpin + BMT 122 und Skischuh zu Marker schicke, die schauen sich die Sache mal an. Mal abwarten was passiert. Ich halte euch auf dem Laufenden.

alpfox
25.02.2019, 10:17
Ich fühle mich mal wieder in meiner Meinung bestätigt, dass die Bindung einfach niemand braucht.
Oder hat die irgendeinen Vorteil gegenüber der Tecton, oder sogar der Vipec?

JA! Die Kingpin funktioniert so gut wie mit allen Schuhen, die Tecton ist in der Hinsicht MIST. Bei vielen angeblich kompatiblen Schuhen hast du viel zu wenig bewegungswinkel oder sie löst bei vorwärtssturtz nicht 100% zuverlässig aus. Bei der Kingpin hast du diese Schwierigkeiten nicht.


Ich habe mal gehört, dass die Kingpin für max. 20 Touren ausgelegt ist.
Das entspricht in etwa 3 Jahren für den Durchschnittsnutzer der Bindung.

Als ich es gehört hab, war ich schockiert und habs nicht geglaubt. Mittlerweile glaub ich aber dass es wirklich so sein kann, wahnsinn.

Ach hast du das gehört? wo denn? > Quellenangabe?
Ich bin mit meiner Kingpin in 2 Saisonen mehr als das doppelte gegangen und ebenso oft auf der Piste gefahren und hatte keine Schwierigkeiten. Die eine Sache ist es wirkliche Probleme zu haben, die Andere Gerüchte zu verbreiten. Es kann mir keiner erzählen, dass Marker bei 2 Jahren Gewährleistung nur mit 10 Touren pro Jahr rechnet und genau darauf seine Bindung auslegt - KEINER.

Skistopper ist mir bei der Kingpin erst 1x aufgegangen. Allerdings funktioniert deren Mechanismus sicherlich nicht so zuverlässig wenn sich viel Schnee auf der Bindung befindet. Überhaupt ist das Thema Eineisen m.e. bei der Kingpin problematisch. Unter dem Vorderbacken sammelt sich gerne viel Schnee der gerne ein Eisklumpen wird und man u.u. nach einem Aussteigen nicht mehr reinkommt. (Bindung immer schließen)

freak
25.02.2019, 17:57
JA! Die Kingpin funktioniert so gut wie mit allen Schuhen, die Tecton ist in der Hinsicht MIST. Bei vielen angeblich kompatiblen Schuhen hast du viel zu wenig bewegungswinkel oder sie löst bei vorwärtssturtz nicht 100% zuverlässig aus. Bei der Kingpin hast du diese Schwierigkeiten nicht.

Prinzipiell hast du recht, der Vollständigkei halber möchte ich aber anmerken das die neue Tecton das Problem mit dereingeschränkten Bewegungsfreiheit nur noch bei sehr wenigen Schuhen (=Dynafit Sharknose) hat (die erste Version war aber wirklich schlecht) und die Kingpin im Aufstiegnatürlich garnicht auslöst...

freak~[:fish:&:ghost:]

Dicki
26.02.2019, 14:50
Gerade anruf bekommen...�������� bekomme meine Moneten für die KingPin zurück. HB kaputt nachdem die VB auch schon hin waren...ich probier mein Glück mit der Tecton...bin ich froh!

Zorro
26.02.2019, 18:16
wieviele Bindungen hat Marker produziert? 8000 in dem Rückruf-Produktionsjahr? Wieviel da wohl ROI-mässig hängen bleibt nach dem Fiasko? Nungut. Gut für dich.

buzz
24.01.2020, 08:37
Kennt jemand das Problem, dass die breiten Stopper (100-125mm) bei Ski <105mm nicht weit genug einklappen?
Bildlich gesprochen, wenn man von oben drauf schaut stehen die Stopper weiter raus als die Kante.

Ich habe mir einen gebrauchten Pinnacle 105 mit Kingpin 13 zugelegt. Müsste eine Bindung aus 2017 sein.
Hab den Ski jetzt zum ersten mal benutzt und bin bei der Abfahrt ständig mit den Stoppern aneinander gekommen.

freak
24.01.2020, 13:31
Ja. Probleme dieser Art haben leider praktisch alle Pn-Bindungen ausser Dynafit. Manche mehr, manche weniger.

freak~[:fish:&:ghost:]

buzz
28.01.2020, 10:50
Ja. Probleme dieser Art haben leider praktisch alle Pn-Bindungen ausser Dynafit. Manche mehr, manche weniger.

freak~[:fish:&:ghost:]

Danke für die Antwort. Warum ist das so? Was unterschiedet die Stopper groß von denen der Alpinbindungen?
Verstehe ich nicht...

Akzeptabel ist es für mich auf jeden Fall nicht. Werd wohl mal versuchen die schmaleren Stopper zu montieren und zu schauen, ob ich es so umgehen kann. Falls nicht, kommt die Bindung weg.

freak
28.01.2020, 19:24
Das Problem ist die Aufstiegsfunktion. Da müssen die Stopper ja arretiert werden. Bei einer Alpinbindung ist das nicht notwendig da der Schuh sie unten hält. Dadurch bekommen es die meisten Hersteller einfach nicht hin Stopper zu produzieren die nicht nur hochklappen und arretieren, sondern auch einklappen.
Daher sollte man bei Pinbindungen immer möglichst schmale Stopper montieren um das genannte Problem zu vermeiden. Es ist natürlich so das es je nac Stopperbreite eben problemlos funktioniert, eben dann wenn man nahe an der angegeben Breite oder etwas drunter ist. Wenn man aber nahe an der maximalen Breite ist, nervt es gerne mal.

frea~[:fish:&:ghost:]

Corny2k2
29.01.2020, 10:13
Ich glaube auch das die Dynafit Stopper in sich verwunden sind. Dadurch gehen sie dann weiter auf den Ski.

BlackDiamond
30.01.2020, 06:57
Ich fahre meine kingpin nun auch schon die 4. saison auch oft auf der piste (insgesammt wohl ca. 10 tage touren und 20 tage mit lift). Bei mir funktioniert soweit eigentlich alles. Nun habe ich aber seit einiger zeit immer mal wieder mit fehlauslösungen am vorderbacken zu kämpfen. Die fehlauslösungen treten auf, wenn die bedingungen hart sind, das tempo höher und der ski quergestellt wird. Wenn der ski dann nur leicht zu rattern beginnt löst die bindung aus. Nachdem was ich hier gelesen habe werde ich mal die einstellungen überprüfen. Ich habe aber etwas den verdacht, dass die federn etwas an spannung verloren haben und der backen jetz zu früh öffnet. Das vertrauen in die bindung ist zumindest schon mal sehr angeknackst, zu dem ski greiffe ich aktuell nur noch wenn ich wirklich touren gehe obwohl ich ihn eigentlich auch auf der piste gerne fahre.

Schmichl
04.02.2020, 16:14
Weiss jemand ob es einen Unterschied zwischen einer Marker Kingpin 10 18/19 und der Marker Kingpin 10 19/20 gibt? Preislich ist da über 100 € Unterschied...wurde da etwas verändert bzw. Defekt/Fehler behoben?