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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zur Guardian und G3 Ion



Treemountain
14.09.2016, 17:25
Ich habe folgendes Problem:

Ich bastel mir gerade zwei Paar Ski. Ich möchte beide mit einer Guardian fahren, leider liegt dazwischen eine Stopperbreite. Kann man bei der Guardian die Stopper mal eben so wechseln? Oder ist einmal montiert gleich immer montiert?
Kann man die Guardian mit Pistensohle und Tourensohle fahren?

Und wie ist der Hinterbacken der G3 Ion ohne Stopper? Verdreht der unaufgefordert im Aufstieg und fixiert den Schuh?

Herzlichen Dank für Eure Antworten!

David_
14.09.2016, 21:59
stopper der guardian kannst du problemlos wechseln, musst danach allerdings den anpressdruck danach neu einstellen.
guardian kannst du sowohl mit pisten als auch tourensohle fahren, muss aber die mnc version sein, die alte blaue kann das nur in begrenztem maß, d.h. es passen nicht alle tourenschuhe rein.

zur g3 ion kann ich dir leider nix sagen.


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knut
14.09.2016, 22:25
Die Stopper der ION sind eigentlich nicht dazu gedacht, entfernt zu werden. Man kann die Stopperarme aber problemlos ausbauen, da alles verschraubt ist. Die Grundplatte der Stopper sollte man aber verwenden.
Und so macht es funktionell keinen Unterschied ob sie mit oder ohne Stopperarme betrieben wird.

Bild im demontierten Zustand gibt's hier: https://www.wildsnow.com/13196/g3-ion-binding-review-3/

Treemountain
15.09.2016, 12:48
Danke für Eure Antworten. Das mit der Guardian klingt schon mal super.

Knut, ich möchte bei der Ion nicht die Stopper abmontieren, sondern überlege, mir für den Tourenski eine Ion ohne Stopper zu kaufen. Ich habe nur irgendwo gelesen, dass die Bindung nix taugt, weil der Hinterbacken sich im Aufstieg verdreht und dann der Schuh einrastet. Ist da was dran?
Ich hatte das mal bei einer alten Test-Dynafit und fand es total nervend.

knut
15.09.2016, 15:45
Ah, ich dachte, du wolltest sie evtl. auf zwei Paar Ski fahren und wegen nicht passender Stopperbreite vielleicht bei einem ohne.

Der Hinterbacken verdreht im Aufstieg gelegentlich, wenn man dagegen tritt, das stimmt. Die einfache Lösung: nicht dagegen treten. Denn von alleine passiert das nicht. Es ist nicht so, dass die Bindung "irgendwie" in den Abfahrtsmodus umstellt, sondern das passiert, wenn man beim Laufen mit dem anderen Fluss seitlich gegen die Bindung tritt und sie so in die Ausgangsposition zurück dreht.

Mir persönlich passiert es gar nicht, denn ich hab glücklicherweise O-Beine und Gänsewatschelgang :D
Wenn man die Backen aber konsequent mit den Pins jeweils nach aussen dreht und nicht beide in die selbe Richtung, kommt das eigentlich nicht vor.
Das "Problem" (manche würden Bedienfehler sagen) ist aber völlig unabhängig vom Stopper und lässt sich bei einem rotierenden Hinternacken auch kaum vermeiden.
Es sei denn, man machts wie bei der STS. Wenn dir Türme so schwer drehen, dass man sie gelegentlich mal beim Versuch sie zu drehen zerbricht, verdrehen sie sich sicher nicht aus Versehen :D -Wie man's macht, macht man's falsch und irgendwer im Internet meckert darüber.
Ich persönlich mag die Lösung der Ion, das funktioniert für mich gut. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass Leute mit schmalen Ski, die enge Beinstellung gewohnt sind, ab und zu mal das Problem haben.

Treemountain
15.09.2016, 16:09
Dann weiß ich Bescheid, danke.
O-Beine habe ich auch. Aber daaaaaamals wurde ich darauf getrimmt die Ski schön eng aneinander zu haben. Alles andere war fast schon verboten. Und ich kann es mir nur schwer abgewöhnen.