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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aramada TST als Tourenski und Freerider für Einsteiger?



Mallioo
24.08.2016, 17:26
Hallo zusammen,

ich möchte das Tourengehen ausprobieren und mir dafür einen neuen Ski zulegen, der auch auf der Piste halbwegs funktioniert und bin dabei auf den Armada TST gestoßen (183cm).
Ich habe noch keinerlei Erfahrung im Bereich des Tourengehens und habe deshalb nach einem Ski gesucht, der eine gute Freeride- mit einer vernünftigen Pistenperformance verbindet. Es geht vor allem um Touren mit Liftunterstützung. LVS, Sonde und Schaufel sind natürlich vorhanden.

Meine Quiver besteht zur Zeit aus zwei Rossignol S3 aus der Saison 09/10. Einer in 186cm mit Axial2 und einer in 179cm mit FKS.
Für den Fall, dass mir das Tourengehen nicht taugt (was ich nicht glaube), habe ich dann immernoch einen Ski der mein Quiver sinnvoll ergänzt bzw die in die Jahre gekommenen Ski ersetzt.

Welche Modelle kämen noch in Frage?

LG Malte

Buck
24.08.2016, 21:48
Ist doch ein schöner Ski. Schwer wohl, aber wenn auch Liftunterstützung geplant ist würd ich sagen die richtige Gewichtsklasse für einen noch portablen Freetourer.

selle
25.08.2016, 13:04
Wieso montierst du nicht einfach eine Tourenbindung auf einen der S3?

Der TST und S3 tönen gemäss Spezifikationen ziemlich ähnlich: ca. 100mm unterm Fuss, ziemlich ausgeprägter Rocker, einfach/spassig zu fahren...

Der S3 funktioniert gut als Einsteiger-Tourenski, ich hab auch damit begonnen...

Mallioo
25.08.2016, 14:58
Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Diese Variante hat den Vorteil, dass ich vorerst nur Geld für eine Tourenbindung (Rahmen) rauswerfen würde, falls mir das Touren nicht gefällt. Wenn ich Spaß am Touren habe, hätte ich dann die Möglichkeit gezielt nach einem Ski ausschau halten.
Der 179er S3 ist mehr oder weniger hin. Die Kanten sind stellenweise nichtmal mehr 1mm stark.
Den 186er könnte ich nehmen. Fehlt also nur die passende Bindung. Momentan sind ja die meisten Rahmenbindungen günstig zu haben. Ich suche also nach einer Bindung die eine gute Abfahrtsperformance hat, da ich damit dann auch auf der Piste unterwegs bin..

renegade5569
25.08.2016, 15:20
Kingpin, G3 ion, Dynafit Beast 16 freeridetauglich, Fritschi Vipec black edition zum Beispiel (https://www.bergzeit.de/magazin/skitourenbindungen-im-vergleich/)

Mallioo
25.08.2016, 17:17
Das habe ich schon gelesen, bin aber nicht viel schlauer geworden. Welche Rahmenbindung löst am Vorderbacken denn auch vertikal aus?!

David_
25.08.2016, 19:30
bauartbedingt leider keine.
da bleibt dir nur castsystem oder daymaker/trekker...


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Mallioo
26.08.2016, 13:47
Die Systeme überzeugen mich nicht. Bei allen Systemen muss man irgendetwas mitschleppen. Beim Castsystem brauche ich sogar noch Pin-Vorderbacken und Schuhe mit Inserts.
Damit beschränkt sich die Auswahl wohl auf die gängigen Rahmenbindungen.
Da ich mit 76kg nicht schwer und mit 328mm eine realtiv große Sohlenlänge habe, benötige ich wohl keine hohen Z-Werte.

Welche Bindungen kämen denn in Frage, wenn ich später auf eine Tourenschuh umrüsten würde? Bisher habe ich ja nur Alpinschuhe mit DIN-Sohlen.

Fab02
26.08.2016, 18:11
Tyrolai Adrenalin 13/16, Marker Baron/Duke, Guardian 13/16 und die Gelabelten von Fischer, Head und co.

Weil du leicht aber dicke Latschen hast, würden dir jeweil die Adrenalin 13, Baron und Guardian 13 vom Z-Wert her völlig ausreichen außer du hast ein elsterähnliches Faible für Metall (wie eig. ich und weitere 95% hier) dann die Duke oder Guardian 16. Z-Wert overkill is aber auch egal, da Metall und glänzt. Logisch nicht, aber darum gehts auch nicht ;D

selle
28.08.2016, 18:14
Die Marker Tour ist deutlich leichter als Duke/Baron und reicht auch.

Mallioo
02.09.2016, 22:46
So Recht komme ich nicht weiter. Fast alle ausgesuchten Bindungen bekommt man momentan für um die 200€.
Zur Auswahl stehen:
Salomon 13 MNC 2015
Marker Tour F10
Marker Tour F12 EPF
Tyrolia Adrenalin 13 2016

Ich schwanke eigentlich zwischen der Tour 12 EPF und der Guardian. Mittlerweile ist die Salomon auch für Tourensohlen geeignet und hat eine sehr niedrige Standhöhe (gute Pistenperformance). Nachteil ist das immense Gewicht.
Ich frage mich noch inwiefern die geringen Steighöhen und das Fehlen einer neutralen Steighöhe (0°) die Aufstiegsperformance mindert.
Die Tour 12 EPF SOLLTE, dank PowerFrame, nicht mehr so wackelig sein. Merkt man das überhaupt?
Welche Vorteile hat die Adrenalin?

renegade5569
05.09.2016, 08:38
Die Guardian hat imho eine super Abfahrtsperformance. Das Gewicht ist natürlich nachteilig, wenn man noch einen schweren Ski hat, dann wird es anstrengend. Den größten Nachteil empfinde ich, ist die Steighilfe, weil diese sich öfters verselbstständigt hat. Kann aber auch an meiner bescheidenen Technik/Kondition letztes Jahr liegen.
Wichtig ist sie zu pflegen und beim Aufstieg darauf zu achten, das der Schnee sich nicht unter dem Vorderbacken sammelt!

Mallioo
07.09.2016, 23:47
Ich denke, ich habe mich für die Guardian 13 MNC entschieden. Vor allem, weil sie ziemlich perfekt auf den Ski passt. Zu jedem Loch der Axial2 sind mindestens 1cm Abstand und die geringe Standhöhe vermittelt mir ein besseres Fahrgefühl.
Der S3 wiegt momentan 3,3kg mit Axial2 (Einzelgewicht Bindung=1,2kg). Zusammen mit der Guardian wären es dann 3,6kg. Da ich mich als sportlich und ausdauernd betrachte, sollte das Total unsicher bin ich noch wegen der Schuhe. Momentan besitze ich nur ein Paar Fischer Vacuum 110 ohne Walk-Funktion. Darüber hatte ich bis dato noch garnicht nachgedacht.
Was sagen die Profis dazu?

David_
08.09.2016, 08:46
mach deine erste tour mal mit deinen alpinschuhen und schau wies geht. ich bin die ersten paar touren auch mit fulltilts ohne walkmode gegangen und das ging ganz gut :)
einfach auf machen/nur locker schließen und schaun wies geht.
wenn du weißt dass es dir richtig taugt kannst dir dann nen entsprechenden schuh kaufen. evtl. gleich mit inserts für die zukunft ;)


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viennacalling
08.09.2016, 09:39
Eine Tour mit Schuh ohne Gehmodus geht schon, so hab ich das zu Beginn auch gemacht. Allerdings fand ich das schon ziemlich mühsam und deine Bewegungsmöglichkeiten sind durch einen harten Schuh einfach sehr stark eingeschränkt. Unten schließen und oben offen ermöglicht dir zumindest etwas Bewegungsfreiheit, ohne zu sehr in der Ferse zu rutschen.

Muss David da beipflichten. Wenns nen neuen Schuh gibt, dann auf jeden Fall mit Inserts!

osti
08.09.2016, 15:57
schwer ist der TST nicht, eher im gleichen Rahmen wie andere Modelle mit 100mm unter der Bindung. Fand den ganz lustig, und ich denke, der sollte einem Einsteiger gut passen, da er sehr drehfreudig ist. Auf der Piste im Harten hat die Schaufel etwas geschlagen, aber war alles im Rahmen für so einen Ski. Ist imho nen guter Allrounder.

Chill_Bill
08.09.2016, 23:21
Joa dann meld ich mich halt auch mal. Hab den Tst mit Guardian jetzt eine Saison gefahren. Schwer macht die Kombi halt die Bindung aber für Aufstiege unter 1000 hm echt noch ok. (übrigens auch mit Alpin-schuhe) Was mir an dem Ski halt nicht ganz so gut gefällt, was auch oft in anderen Tests gesagt wird, ist das ihm ein wenig Charakter fehlt. Aber genau das macht ihn halt zum optimalen Allrounder. Piste geht er meiner Meinung nach richtig gut, v.a. weite Schwünge kannst super ballern. Irgendwann fängt halt die Schaufel zum klappern an, was die Fahrt aber nicht wirklich beeinträchtigt. Das gleiche im Zerfahrenen, da zickt er erst wenns richtig hart ist. An richtig tiefen Tagen hab ich ihn nie gefahren, da bevorzuge ich halt was Breiteres.
Fazit: Super Ski für die Tage an denen du nicht weisst was kommt oder du alles machen willst. Für mich funzt er super da ich oft auch nur ein Paar einpacken kann und da hast echt viel abgedeckt. Für spezielle Einsätze (Touren, reine Powder-tage) ist er halt natürlich gar nichts.
Ein Tipp noch zum Schluss: Ich weiss jetzt nicht wie groß du bist aber ich fahr mit 186 den 192er. Kürzer würde ich ihn nicht nehmen, bin aber auch nur lange Ski gewohnt.

Mallioo
18.09.2016, 22:05
Ich bin nur 1,79m groß. Gucke also eher nach nem Ski um die Ski bis 186cm.

Gibts ne Empfehlung zu günstigen Tourenstöcken. Am Anfang sollte man ja nicht viel falsch machen können...
Fell wird wahrscheinlich das Kohla VacuumBase 2.0.

Fab02
19.09.2016, 09:58
Tourenstöcke? Hol dir nen olles paar stöcke mit breiten tellern. Reicht vollkommen aus. Kleb unterm griff noch son selbstklebendes kordelband und der schaut genauso fancy aus, wie die 50€+ tourenstöcke. Kostet dann 2 mark 50, statt 100.

Apropos. gibt nen tollen thread über karbonstöcke hier im forum ;) tennisarm, karbon statt kondition usw. Felle is BD mixed mohair ganz lässig oder das 70er von montana

0lsenbande
19.09.2016, 13:24
bis 186 reicht völlig. zu den ski und touren gehen bzw noch schlimmer: piste! - sag ich besser mal nix... aber wenn du diesen schweren scheiss 1000hm an den haxen hast, dann würd ich paar brauchbare längenverstellbare tourenstöcke auf jeden fall hernehmen und mich net noch mit starren stöcken abquälen die beim anschieben viel zu kurz sind und beim traversieren net richtig anzufassen... naja meine meinung. aber ok ich bin konservativ, vielleicht is das jetzt in der freeride szene total angesagt unpraktische starre stöcke mit selbstbastel-teller zu benutzen weil teleskopstöcke uncool geworden sind... man weiss es nicht. ???

felle: zum testen als erstes fell mmn. ein billiges, halt diese MP 100% mohair zuschneidefelle 130mm 190cm, kosten so 70geld. als erstes fell ist das völlig ausreichend.

ausser du willst bei sehr niedrigen temps oder im späten frühjahr losstarten, wenn der schnee sehr feucht ist. beides sind keine bedingungen die man mit einem "billigfell" erleben will.

wenn du gleich ein richtig ordentliches fell kaufen willst, kauf ein colltex oder noch besser, wie oben genannt, montana - wenn du nen shop findest der welche führt? daher gleich mal meine frage:


Felle is BD mixed mohair ganz lässig oder das 70er von montana
wo gibts denn hier montana steigfelle?? über ne info würd ich mich freuen... danke. weil ich suche nen westeuropäischen shop der welche führt. ich hab mal nen paar in bulgarien im rila gekauft (montasprint), waren sauteuer aber die mit abstand! best-haftenden felle die ich je hatte (bzw. habe... immer noch wahnsinns-klebekraft! -20C kein problem...) - nebenbei, allerdings auch so ziemlich die langsamsten...


tourenstöcke: einer der komfortabelsten und stabilsten ist der komperdell T2... das geile ist, der ist auch noch supergünstig, 40euro oder so. hält bei uns schon ziemlich lange dat ding, würde ich wieder kaufen.
leichter und teurer aber trotzdem recht biegesteif ist der kohla adventure freeride, den hab ich allerdings letzte saison auch verbogen und eigentlich is das ding jetzt schrott nach einer saison was ich net so amüsant finde, auch wenn stöcke verbrauchsmaterial sind und im vergleich zum rest keine relevanten kosten verursachen...

Mallioo
19.09.2016, 15:54
Ich habe mir den Fehlte hier im Forum angeguckt. Da werden die BD (Klebe-) und die Kohla (Adhäsionsfell) gelobt. Inwieweit kann man Felle, welche auf einen S3 zugeschnitten sind, auf Skiern mit größere Breite benutzen?
Stöcke werden wahrscheinlich günstige mit Höhenverstellbarkeit.

Fab02
19.09.2016, 16:32
Also ich hab günstige Stöcke, da ich Student bin, ich alle 15 Tage Stöcke verbiege, breche, teller verliere etc.Jedesmal teleskop stöcke wird teuer. Mit dem Kordelklebeband kannste die auch weiter unten grifffest anfassen, wenns an traversieren geht... Der stockverbrauch varriert auch je nach fahrer, ob viel touren-powder etc. oder park und heizen.


@Olsenbande
da gabs die mal: https://www.sports-discount.net/de/peau-de-phoque/-10018-peau-de-phoque-montana-montamix.html
200 groschen, günstiger gibts die nicht, außer man isn händler und hat nen account für den montana online shop. ich hatte mal nen shop in meiner lesezeichenliste, der die geführt hat. Nähe stuttgart aber dieser exisitert weder der laden noch die homepage nicht mehr.

ich hab mir eins mal für 150 auf ebay kleinazeigen geholt. Warn Glücksgriff. Viel glück auf deiner suche

David_
19.09.2016, 18:03
ich hab ja mehrere paar stöcke, teleskop wenns wirklich zum touren geht und normale fürn park, normal powder fahren,...
so hält dich auch der teleskopstockverbrauch in grenzen. langfristig sicher die beste lösung.


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Mallioo
26.09.2016, 11:29
Ich will mir beim Bittl die Vaccum Base 2.0 130mm in 185 holen (Frontbügel/k-Clip). Der S3 ist 186cm lang.
Wie siehts denn mit der Befestigung am Ende aus? Hab bedenken, weil der S3 so stark aufgebogen ist...

Mallioo
27.09.2016, 09:18
Hab dazu leider nichts gefunden. Halten die Kohla-Befestigungen am Tail auch bei Twintips?
Hab ein bisschen Eile, da ich noch heute bestellen muss.

PNB
28.09.2016, 08:58
Hab dazu leider nichts gefunden. Halten die Kohla-Befestigungen am Tail auch bei Twintips?
Hab ein bisschen Eile, da ich noch heute bestellen muss.

Von Kohla gibt es / gab es auch Felle für Twin Tips (Cobra?)
Ansonsten für den TST habe ich Felle von Contour und es schaut gut aus.
Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, sie richtig zu nutzen.

powder337
28.09.2016, 10:08
Hab auch den S3 als Tourenski und benutze BD Felle mit dem G3 TwinTip Connector. Das Funktioniert super.
Bei normalen Fellen fällt der Bügel meist runter da die Rossis hinten so rund sind.

Würde eh normale Klebefelle empfehlen. Die sind bewährt und funktionieren fast immer.

Mallioo
28.09.2016, 11:52
Die Vacuum Base haben in den Test immer gut abgeschnitten. Deswegen habe ich mich für diese entschieden.
Überlege die Harscheisen vorerst nicht zu bestellen um nicht sofort viel Geld in die Hand zu nehmen. Ist das so eine gute Idee?