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maestro
05.12.2015, 15:08
Hallo,
ich trage mich mit dem Gedanken mir eine "gscheite" Kamera zu zulegen.

Die Kamera wird wohl zu 75 % für Urlaubs/Landschaftsfotos, 5 % Feste und Feiern und 20 % Sportaufnahmen/Filmen genutzt werden.

Ich habe bisher eine RX-100 I. Den Zusammenhang von Blende, Belichtungszeit und ISO habe ich begriffen, würde mich aber als Einstieger bezeichnen.

Mir wurde jetzt mehrfach die

Olympus OM-D E-M10 Mark II

empfohlen. Die Bedienung dieser finde ich sehr gut.
Als Alternative würde ich die

Canon EOS 760D

sehen.

Welche Vorteile haben diese und jene?
Sind sie über-/unterdimensioniert für meine Anforderungen?

Ich denke in der Bildqualität werde ich keinen Unterschied merken?

Die Sony Kameras haben auch einen gewissen Reiz wegen des halbdurchlässigen Spiegels und den Möglichkeiten damit. Ich werde aber mit der Bedienung nicht warm, deshalb scheiden Sonys eher aus.


Oder doch eine Nikon D3200? Die gäbe es im Moment eher günstig...

Für weiterführende Tipps wäre ich sehr dankbar!

Zorro
05.12.2015, 17:31
meiner Meinung nach sind Systemkameras nicht mehr wirklich sinnvoll. Mittlere Qualität bringt auch ein aktuelles Smartphone, besser wirds dann mit Spiegel und entsprechenden Linsen. Die kleinen Sonys oder ähnlich sind da sicher keine schlechte Wahl.

Auch wenn es verlockend ist viel Zoom zu haben, lieber 1-2 Festbrennweiten. Bessere Qualität für ähnlich Geld und man lernt schneller fotografieren.

maestro
05.12.2015, 19:26
Naja, ich habe ja keine Ahnung, aber mir wurde gesagt "ein Spiegel braucht man nur noch um an die Wand zu hängen"...

knut
05.12.2015, 20:33
meiner Meinung nach sind Systemkameras nicht mehr wirklich sinnvoll.
Ähm, meinst Du damit wirklich Systemkameras, also DSLR, Mirrorless etc. mit Wechselobjektiven, oder bezog sich das auf Kompakt- und Bridgekameras?

Denn in der Qualität tun sich mMn viele Systemkameras und DSLRs nichts. Ob Spiegel oder nicht ist dann eher eine Frage der Arbeitsweise.

Wenn Sport eine Rolle spielt -gerade Skisport in sehr heller Umgebung, würde ich auf jeden Fall zu einer Kamera mit Sucher raten.
Zur genannten Olympus kann ich nichts sagen. Alle digitalen Sucher, die ich bis jetzt gesehen habe, haben mir nicht so wirklich gefallen und ich würde eine Spiegelreflex weiterhin bevorzugen.

Bei vielen Systemkameras klingt zwar die Theorie dann wirklich gut, wenn man genauer hinschaut, ist aber der mögliche Objektivpark enttäuschend. Keine Ahnung, wie das bei Olympus ist. Bei Canon EOS ist das Problem auf jeden Fall nicht gegeben.

Brecher
05.12.2015, 21:19
Diskutiert mal bitte weiter, dass ich mir die erneute Recherche spare. Ich hätte sau gerne ne Olympus, oder ne Sony, oder ne Fuji. Bei der einen passt mir der Sensor nicht, bei der anderen soll der Sucher langsam sein und bei der letzten der Autofokus. Hab aber noch keine in die Hand genommen, also keine Ahnung. Schön aussehen tun sie jedenfalls alle drei, und handlich sind sie auch.

Objektivtechnisch dachte ich, dass Sony und Olympus ganz gut aufgestellt wären?

Ach ja, EDIT: Festbrennweiten. Bin ich großer Verfechter von.

freak
06.12.2015, 11:00
Naja, kommt drauf an was man damit machen will. Ich hatte eigentlich mal praktisch alle der Spiegellosen Systeme mal und fand sie alle nicht gut. Allerdings mache ich halt auch über 90% der Bilder beim Skifahren. Für normale Angelegenheiten (bei denen der Af nicht schnell sein muss) kann man mit einem Spiegellosen System schon was anfangen, je nach Anforderungen.

Micro-Four Thirds ist gut für sehr kleine Kamera, Bildqualität ist auch erstaunlich für die Größe, der Sensor aber schlicht und einfach winzig mit allen entsprechenden Nachteilen. Wenn man Vollformat gewohnt ist eignetlich imho nix, höchstens als 2. Kamera. Macht imho sowieso nur mit Pancake-Objektiven sinn...

Fuji: Lahmer Af (zumindest ausserhalb eines Labors), relativ große Objektive daher für mich kaum Platz/Gewichtsvorteil. Schöne Bilder, aber das RAW-Format ist ein Krampf.

Sony: Vielleicht hatte ich die falschen Objektive (viele gibts ja nicht), aber die Farben waren irgendwie flau oder künstlich, zudem hat die Belichtungsmessung im Schnee da nicht wirklich gut funktioniert (raws haben gut reserven, d.h. kann idr. gerettet werden). Die neuen mit Vollformat hab ich nicht gehabt, wären evtl. noch interessant.

Generell kommt es halt auch drauf an mit welcher Klasse von Spiegelreflex man vergleicht. An die Vollformat Nikon des Profi-Lifestylefotografen Zorro kommt halt eine micro 4/3 nicht ran, eine Kinder-Plastik Spiegelreflex aber auch nicht....

Da der Threadersteller sich ja offensichtlich im günstigeren Bereich umschaut, wirds sich im entsprechenden Segment nicht allzuviel geben, denke ich.

freak~[:fish:&:ghost:]

Brecher
06.12.2015, 12:22
In meinem Fall wäre das natürlich ne Zweitkamera, allerdings schon interessant, dass du die alle schon mal hattest. Ich gebe zu, dass da bei mir (wie immer bei den Designschlampen) die Optik schon auch mit reinspielt, und die Dinger einfach sau geil aussehen.
Funktionsmäßig ist mir aber bei so ziemlich jeder Kamera viel zu viel dran. Es könnte mir mal jemand ne Sucherkamera mit Vollformat-Sensor in OMD-Größe bauen, mit Multinorm-Bajonett (darf er gleich noch dazuerfinden) und diesem Prisma drin, dass man auch manuell sauber fokussieren kann. Dazu dann das Rauschverhalten und die ISO-Werte der neuen Sony Alphas, und die Bedienelemente einer 6D, weil ich die super find. Ausschließlich manueller Modus. Traumkamera. Danke.

Edit: Hat echt NICHTS mehr mit der ursprünglichen Frage zu tun. Huch.

maestro
06.12.2015, 14:44
Für normale Angelegenheiten (bei denen der Af nicht schnell sein muss) kann man mit einem Spiegellosen System schon was anfangen, je nach Anforderungen.

Der AF ist bei spiegellosen Systemen langsamer?



Sony: Vielleicht hatte ich die falschen Objektive .....


Du sprichst hier von den spiegellosen Kameras?


Generell kommt es halt auch drauf an mit welcher Klasse von Spiegelreflex man vergleicht. An die Vollformat Nikon des Profi-Lifestylefotografen Zorro kommt halt eine micro 4/3 nicht ran, eine Kinder-Plastik Spiegelreflex aber auch nicht....

Da der Threadersteller sich ja offensichtlich im günstigeren Bereich umschaut, wirds sich im entsprechenden Segment nicht allzuviel geben, denke ich.

Die Nikon hatte ich jetzt nur mal so hingeschrieben. Der Canon Konfigurator hatte die 70D ausgespuckt, wobei ich dachte, dass ich deren Potenzial wahrscheinlich (noch) nicht ausschöpfen könnte, deshalb die 760D... wobei die preislich auch nicht soo weit auseinander sind.

Aber in dem Bereich darfs schon sein.

Die Olympus wäre im Kit auch bei ca. 1000 - ist mir klar, dass nach oben noch viel Platz ist - dachte aber auch, dass ich damit im mittleren Bereich wäre...

freak
06.12.2015, 15:32
Der AF ist bei spiegellosen Systemen langsamer?

langsamer ist vielleicht das falsche wort. er funktioniert halt anders und ist für gescheite skifotos imho schlicht und einfach nicht geeignet. mit etwas planung und vorfokussieren kann man natürlich faketurns knipsen, aber scharfstellen während da einer fährt, evtl. sogar auf mehrere stellen in der line kann man irgendwie vergessen.
wie gesagt, im alltag ist das aber praktisch egal.



Du sprichst hier von den spiegellosen Kameras?

öh, sony macht doch nur noch spiegellose? wie gesagt ich hatte da nur eine kleinere und eben keine der neuesten generation, kann durchaus sein das die sich verbessert haben. ich fand die sony am schlechtesten von allem was ich bisher hatte, was neben den farben und der belichtung auch daran lag das die kein backbutton focusing konnte.




Die Nikon hatte ich jetzt nur mal so hingeschrieben. Der Canon Konfigurator hatte die 70D ausgespuckt, wobei ich dachte, dass ich deren Potenzial wahrscheinlich (noch) nicht ausschöpfen könnte, deshalb die 760D... wobei die preislich auch nicht soo weit auseinander sind.

ich habe da ehrlich gesagt keinen überblick über die kleinen kameras, kann schon auch sein das z.b. der af bei den kleinen canons/nikons etc. mit billigen objektiven auch nicht so geil ist...

freak~[:fish:&:ghost:]

AlexanderZ
06.12.2015, 17:22
ohne eine version für besser oder schlechter zu halten kann ich für den sport eine kompaktkamera, für fotos eine DSLR empfehlen.

ich finde meine EOS zu groß/schwer, um sie immer dabei zu haben, und habe viele chancen für schöne schnelle fotos verpasst, weil sie im rucksack verstaut war. Handy hingegen empfinde ich für alles, was nicht "einfach so" geschossen wird als unzureichend.

ich habe mir als alltags-ergänzung zur DSLR eine Canon Powershot SX710HS gekauft, und bin echt zufrieden. menü vergleichbar mit der EOS, linse recht groß, schneller und vernünftiger weissabgleich. nur leider kein optischer sucher, aber zum "in der tasche mitnehmen" echt okay

nimmersatt
06.12.2015, 21:21
um die Verwirrung hier komplett zu machen - ich nutze neben einem kompletten Canon System (5dm3) auch eine Fuji X-T1 mit mittlerweile diversen Objektiven - Skifahren geht vom Autofokus mit ein paar Einschränkungen ganz passabel, die grössten Schwächen seh ich da wo anders
ich schreib morgen mehr falls das jemand interessiert...

Brecher
07.12.2015, 08:18
Ich bin interessiert!

albe
07.12.2015, 08:37
Ich habe früher immer die DSLR (Canon EOS - was anderes hatte ich gar nicht) mit auf Tour genommen - und die Ergebnisse waren erstklassig. Man hatte die maximalen Möglichkeiten, egal ob man nun Action mit dem Tele oder Winterräume mit der lichtstarken Festbrennweite gemacht hat. Für Nachtaufnahmen hatte ich meist auch noch ein kleines aber stabiles Stativ dabei.

Nach einer Winterraumtour vor 4/5 Jahren hab ich dann mal nur das Photoequipment gewogen und es waren >5 kg. Soviel konnte ich am Rest meiner Ausrüstung gar nicht einsparen! Ich habe mir damals dann eine Panasonic Lumix TZ-10 (Kompaktknipse, 12 Pixel, auf KB bezogen 25-300 mm) gekauft und festgestellt, dass man damit 90% der Bilder, die man auf einer Tour macht genausogut machen kann, denn das Licht ist ja meist gut. Sicher genau die beiden oben angesprochenen Themen - Action und available-Light fallen deutlich schlechter aus, die Kamera ist am langen Ende flau und über 200 ISO rauscht sie wie Sau (verglichen mit einer 5dm2).

Inzwischen ist noch eine EOS M (APS-C EVIL) dazugekommen - die gab es günstig, weil sie wirklich nicht so der Hit ist. Daher sind meine Erfahrungen mit Systemkameras mit Vorsicht zu geniessen... Die Bildqualität ist sehr gut, selbst das 18-55er Kit Objektiv macht akzeptable Bilder, die man auf Anhieb nicht von einem 24-105 an der DSLR unterscheiden kann. Grosse Stärke der Kamera, mit billigen Adaptern kann man alte MF Linsen daran betreiben - alleine schon als Sensorhalter für mein Minolta 58/1.2 hat sich die Kamera gelohnt. Der AF ist grottig langsam, hier hilft nur vorfokussieren, echte Actionaufnahmen sind nicht das Metier der Kamera. Available-light dagegen schon, im Rauschverhalten hat sie trotz kleinerer Sensorgroesse Vorteile gegeniueber der antuerlich um Jahre älteren 5dm2. Ich hab sie damals zusammen mit dem 22/2 gekauft, damit hat kann man auch in einer Hütte bei Kerzenlicht photographieren. Zudem passt sie mit dem 22/2 in eine (größere) Jacken/Hosentasche.

Damit ist die EOS-M die Kamera, die ich inzwischen am häufigsten mitnehme - für den 4-wöchigen Sommerurlaub auf Korsika hab ich dies Jahr sogar auf die DSLRT verzichtet. Trotzdem hat die DSLR ihre Berechtigung, gerade, wenn ich Freesien geh und es nicht aufs letzte Gramm ankommt pack ich sie immer wieder gerne ein - meist zusammen mit 24-205, 70-200 und 1.4x Konverter.

Shredder
07.12.2015, 18:23
Ich bin dieses Jahr den Schritt gegangen und hab das ganze DSLR Zeug verkauft und bin auch eine Sony a6000 umgestiegen.

Mehr Qualität sehe ich bei einer DSLR nicht.
Klar, wenn man die Kamera lange in der Hand hat, ist die kleine vielleicht etwas zu klein.
Aber nun ist Sie beim skien immer dabei und die Überlegung ob man sie daheim lässt, wegen zu schwer, gibt es nicht mehr.

Für mich der richtige Schritt zu mehr, und schöneren Bildern.

maestro
07.12.2015, 20:14
langsamer ist vielleicht das falsche wort. er funktioniert halt anders und ist für gescheite skifotos imho schlicht und einfach nicht geeignet. mit etwas planung und vorfokussieren kann man natürlich faketurns knipsen, aber scharfstellen während da einer fährt, evtl. sogar auf mehrere stellen in der line kann man irgendwie vergessen.

Filmen wird dann auch nicht so super sein?


öh, sony macht doch nur noch spiegellose?

Hmh ... doch: mit halbdurchlässigem feststehendem Spiegel - so ein Zwischending. Oder zählt das nicht?


ohne eine version für besser oder schlechter zu halten kann ich für den sport eine kompaktkamera, für fotos eine DSLR empfehlen.
...
ich habe mir als alltags-ergänzung zur DSLR eine Canon Powershot SX710HS gekauft, und bin echt zufrieden. menü vergleichbar mit der EOS, linse recht groß, schneller und vernünftiger weissabgleich. nur leider kein optischer sucher, aber zum "in der tasche mitnehmen" echt okay

Dafür habe ich ja meine RX-100...


falls das jemand interessiert...
Interessiert.



Fazit bis hier:
System:Spiegel
3:3

Gibt eseine Möglichkeit das Vermögen des AF an Hand der technischen Angaben abzuschätzen? Oder womöglich mit einer Art Schnelltest im Laden?

AlexanderZ
07.12.2015, 20:53
mach ne serienaufnahme von nem bekannten, der im laden auf dich zujoggt :-)

nimmersatt
07.12.2015, 20:54
zu mir - knapp 30 Jahre fotografierend im Gebirg, aufgewachsen mit vielen Diafilmen, einer schäbigen Minolta fürs Klettern und einer Leica R6 ohne jegliche Automatik für Skitouren...

immer draussen, viel allein von daher Motive: viel Landschaft und wenn in Begleitung dazu Sport in der selbigen (Bike und Ski früher auch Fels)

gewohnt: knapp 10 Jahre Canon von der 20d bis zur 5Dm3, allerlei Objektive
immer dabei 17-40 (abgelöst durch 16-35 4/IS) und 70-200 4/IS (momentan defekt)

angelernte Technik: RAW only, manuelle Belichtung, Autofokus zentral in der Bildmitte - Verfolgen im Sucher mit AF-Nachführung mit dem Daumen (back-button-focus), selektives Auslösen wenn der Moment passt, kein blindes Dauerfeuer
Der grosse Speicher der 5d3 in Verbindung mit schneller Karte begrenzt mich da in keiner Weise, ich komm auch bei langer Sequenz nicht ins Limit

Thema Fuji X-T1 und die Eigenheiten beim Sport:
Autofokus an sich wäre nicht so schlecht, ein test mit Radlern (50-60km/h) und dem als grottig geltendem 50-230 Plastebomber zeigt zufriedenstellende Nachführeigenschaften

Problem 1: Handling im Schnee/Handschuhe - die kleine Grösse ist da von Nachteil, ein paar Tasten gehen nur ohne Handschuhe
2. ich vermisse den echten souveränen Back-button-focus
habe zwar wenn "AF" auf manuell eingestellt (Schalthebel blöd zugänglich auf Vorderseite) den bbf, aber von der Ergonomie nicht gut gelöst und nicht narrensicher
3. ich habe zwar 8 Bilder/s aber systembedingt ist dann der Sucher schwarz und ich kann mit dem Tele mein Ziel praktisch nicht mehr sauber verfolgen, die 3 B/s sind meist zu langsam (dafür sieht man was)
4. hab ich das Ziel erst mal verloren tut sich der Fokus deutlich schwer den Fahrer wieder zu packen, oder du findest ihn eh nicht mehr im Sucher (in Verbindung mit 3.)
5. ich habe zwar Puffer und eine schnelle Karte aber der Auslöser ist etwas undefiniert beim Dosieren der 8 B/s - ich mach viel zu schnell den Speicher voll und hab dann nur noch eingeschränkten Speed oder Ruhepause

und systembedingt schwache Akkuleistung

der Sensor der Fuji hat echt Potential, für Sport ist die Kiste nur mit Einschränkungen zu gebrauchen

BrooKy
12.12.2015, 14:19
Ich habe schon immer in Urlauben viel und gerne fotografiert, lange aber nur mit einer gewöhnlichen Kompaktkamera. Vor 2 Jahren bin ich dann auf eine Sony-Systemkamera umgestiegen, erst eine Nex-3 und später eine Nex-6. Dazu habe ich das Standard-Zoomobjektiv mit 16-50 mm sowie 2 Festbrennweiten mit 30 bzw. 50 mm.

Für meine Ansprüche ist zumindest die Kamera absolut perfekt. Ich knipse die meiste Zeit im Automatikmodus und mache nur hin und wieder mal ein paar "anspruchsvollere" Bilder, bei denen ich etwas an Blende & Belichtung rumspiele. Nachbearbeitung mach ich in Lightroom und erziele damit (meiner Meinung nach) deutlich bessere Ergebnisse als Bekannte, die mit günstigen DSLR knipsen.

Brecher
12.12.2015, 16:40
Dazu kann man dann eigentlich nur sagen, dass der Fotograf das Bild macht und nicht die Kamera. Ausgelutscht und tausendfach zu oft gehört, aber nach wie vor die Wahrheit.

freak
12.12.2015, 17:42
Filmen wird dann auch nicht so super sein?

keine ahnung, mach ich nicht. dachte immer das wäre die stärke der sonys...




Hmh ... doch: mit halbdurchlässigem feststehendem Spiegel - so ein Zwischending. Oder zählt das nicht?

stimmt, so eine hatte ich auch mal, die war vom af wie ne DSLR, allerdings mit mehr rauschen und mehr bildern pro sekunde (mehr wie 5 braucht allerdings imho kein mensch beim skifahren). farben ebenfalls flau, zudem war bei mir alle 5 minuten dreck auf dem sensor, hab ich nach paar monaten wieder verkauft.



Ich habe schon immer in Urlauben viel und gerne fotografiert, lange aber nur mit einer gewöhnlichen Kompaktkamera. Vor 2 Jahren bin ich dann auf eine Sony-Systemkamera umgestiegen, erst eine Nex-3 und später eine Nex-6. Dazu habe ich das Standard-Zoomobjektiv mit 16-50 mm sowie 2 Festbrennweiten mit 30 bzw. 50 mm.

Für meine Ansprüche ist zumindest die Kamera absolut perfekt. Ich knipse die meiste Zeit im Automatikmodus und mache nur hin und wieder mal ein paar "anspruchsvollere" Bilder, bei denen ich etwas an Blende & Belichtung rumspiele. Nachbearbeitung mach ich in Lightroom und erziele damit (meiner Meinung nach) deutlich bessere Ergebnisse als Bekannte, die mit günstigen DSLR knipsen.

ja wie gesagt, wenn mans mit ner billigen dslr vergleicht glaub ich das gerne, die sind ja jetzt auch nicht der hammer.
ich fände es auch mal interessant eine der neue high-end vollformat sonys ohne spiegel zu testen, vielleicht können die ja was.
fuji fna dich hat wie gesagt schöne fotos gemacht, der af war aber nix und zudem fand ich die bearbeitung der dateien zu umständlich.

freak~[:fish:&:ghost:]

maestro
12.12.2015, 19:56
Danke für die Beteiligung!

Von meiner Seite ist das Thema jetzt eigentlich erst mal beendet. War eigentlich voll auf der Spur einer Canon 70 oder 760 gewesen. Ist jetzt aber doch die oben genannte MFT geworden. Mit einem "Universal"-Tele 14-150, eine lichtstarke Festbrennweite kommt noch dazu.
Die Auswahl an Objektiven darüber hinaus ist mehr als ausreichend. Das war kein Argument für DSLR mehr.
Der Sensor ist zwar noch kleiner als aps-c (crop-faktor 2) Bildqualität soll aber besser als die hier sogenannten "Billig"-DSLRs. Ein befragter Kollege war mehr als zufrieden.
Fokussiert wird nur über Kontrast-AF, muss aber nicht schlechter sein. Kann man so oder so nach lesen. Soll in dem Fall trotzdem den Fokus direkt, ohne "pumpen" anfahren. Und dazu sehr schnell sein.
Am elektronischen Sucher konnte ich mich jetzt auch nicht stören.
Das wären jetzt ja die Kontra-Punkte gewesen...
Auslösezeiten sollten auf jeden Fall gut sein, da ja das weg klappen des Spiegels entfällt.

Ich bin gespannt...

Irgendwo hab ich gelesen "entweder man kauft ne DSLR oder man ist charakterstark und traut sich..." ;-)

BrooKy
13.12.2015, 11:36
Dazu kann man dann eigentlich nur sagen, dass der Fotograf das Bild macht und nicht die Kamera. Ausgelutscht und tausendfach zu oft gehört, aber nach wie vor die Wahrheit.

Genau. Und die beste Kamera ist die, die man dabei hat. ;)

Zorro
13.12.2015, 12:11
Der Profilifestylefotograf Zorro wäre hundertzehnprozentig zufrieden wenn sein Wifi und GPS an der Kamera vollautomatisch auf Instagram mit entsprechenden Hashtags posten würde. Inklusive hunderte @s damit auch ja keiner verpasst, dass ich gerade in dem Moment das allerbeste Foto der Welt geschossen hab und daher einzigartig bin und eh nichts anderes als die Weltherrschaft verdient habe! In hunderte Fotogruppen und Fotocontests sollte sich das Bild auch automatisch einloggen, und am besten noch allen halbwegs hirnfreien Wesen darauf hinweisen, dass man doch bitte für mein Bild bei jedem Contest ein Like spenden soll!

Brecher
13.12.2015, 12:14
Genau. Und die beste Kamera ist die, die man dabei hat. ;)

So isses! :p

Rogger
13.12.2015, 12:57
Ich bin ebenfalls mit einer MFT Systemkamera unterwegs.

Was ich am Berg dabei habe:
Panasonic Lumix GH3
Panasonic 40-150mm 4,5-6 Zoomobjektiv
Panasonic 20mm 1.7 Festbrennweite
Olympus 9mm 1:8 Fisheye
UV Filter
Pol Filter
ND Filter
Reserve Akku
alles kompakt in einem Peli Case (27,5cm x 25cm x 13cm Außenmaß)
und ein kleines Roby Gorilla Pod Stativ
Flux mal alles zusammen auf die Küchenwaage gelegt: 2510g

Ich nutze die Kamera sowohl für Bilder als auch für Videos. Blende und Belichtung stelle ich immer manuell ein. Wenn man konsequent damit arbeitet hat man ruck zuck den Dreh raus und kommt an ein schnelles gutes Ergebnis.
Für Video nehme ich zusätzlich eine kleines Steadycam Schwebestativ mit.

Was ich an MFT mag ist die unglaubliche Objektiv Auswahl.
Sehr viele Hersteller haben MFT Objektive am Markt. Alternativ kann man fast alle Objektive adapiteren, da das MFT System ein geringes Auflagemaß hat, jedoch ist in den meisten fällen dann manuelle Bedienung der Objektive angesagt.
Ich habe mir einen Adapter für Pentax K Anschluss und einen C-Mount Anschluss zugelegt und kann jetzt mit den alten Objektiven meines Vaters wieder charmante Fotos schießen.

maestro
13.12.2015, 13:03
Der Profilifestylefotograf Zorro wäre hundertzehnprozentig zufrieden wenn sein Wifi und GPS an der Kamera vollautomatisch auf Instagram mit entsprechenden Hashtags posten würde.... allen halbwegs hirnfreien Wesen darauf hinweisen, dass man doch bitte für mein Bild bei jedem Contest ein Like spenden soll!

Zorro wird ja wissen wovon er spricht!
Ich kann aber darin keinerlei Bezug zum Thema entdecken ...??

freak
13.12.2015, 13:31
Zorro wird ja wissen wovon er spricht!
Ich kann aber darin keinerlei Bezug zum Thema entdecken ...??

der ist ja auch nicht notwendig!



Der Profilifestylefotograf Zorro wäre hundertzehnprozentig zufrieden wenn sein Wifi und GPS an der Kamera vollautomatisch auf Instagram mit entsprechenden Hashtags posten würde. Inklusive hunderte @s damit auch ja keiner verpasst, dass ich gerade in dem Moment das allerbeste Foto der Welt geschossen hab und daher einzigartig bin und eh nichts anderes als die Weltherrschaft verdient habe! In hunderte Fotogruppen und Fotocontests sollte sich das Bild auch automatisch einloggen, und am besten noch allen halbwegs hirnfreien Wesen darauf hinweisen, dass man doch bitte für mein Bild bei jedem Contest ein Like spenden soll!

als professioneller skifotograf sollte zorro auch darauf achten das er jedesmal wenn eines seiner bilder veröffentlicht wird dies auf sämtlichen kanälen bekanntgibt, man ist ja nämlich nur dann professionell wenn andere das erfahren!

freak~[:fish:&:ghost:]

Zorro
13.12.2015, 15:54
als professioneller skifotograf sollte zorro auch darauf achten das er jedesmal wenn eines seiner bilder veröffentlicht wird dies auf sämtlichen kanälen bekanntgibt, man ist ja nämlich nur dann professionell wenn andere das erfahren!

und ganz besonders sollte die kamera unterstützen, dass man seine print-veröffentlichungen bitte in allen seinen digitalen kanälen bewirbt! weil print is ja not dead!


ne mit nem thema hat das hier nix zu tun. schon lange nicht mehr.