bobmarley
28.11.2015, 20:45
Als ich heute Morgen nach dem Aufwachen aus dem Fenster geschaut habe, hätte ich nie gedacht, wie gut der Tag noch werden sollte.
Draussen schneite es leicht und die Berge waren hinter Wolken- und Nebelbänken kaum zu sehen. Auch der Blick Richtung Oldenhorn und der Bahn vom Glacier 3000 war versperrt. Deshalb fuhren wir erst nach 10 Uhr Richtung Col du Pillon los. Auf dem Parkplatz kamen uns schon 2 Freerider entgegen, die die Variante direkt unter der Gondel gefahren waren. Beim Hochfahren entschieden wir uns gegen die Abfahrt, da die Sicht echt unterirdisch war.
Ich höre zum Skifahren gerne:
https://www.youtube.com/watch?v=xrjgyl5I8o4
Wir machten 2 Abfahrten im dichten Nebel mit Slalom auf der Liftspur, da die Piste nicht richtig erkennbar war :D . Nachdem die Brillen vollständig vereist waren und auch das Abkratzen nur 2,3 Minuten geholfen hatte, kehrten wir um. In Gedanken waren wir schon zuhause am Essen und Lernen, als wir wieder in die Gondel stiegen.
Während der Gondelfahrt durchbrachen wir dann plötzlich die Nebel- und Wolkenschicht. Keine 300 Meter weiter waren die Pulverhänge an der prallen Sonne. Wolken und Nebel verzogen sich nach und nach und bei der Mittelstation bot sich uns dieses Bild:
422384223942258
Nun war die Frage, ob wir wieder hochfahren sollten oder nicht. Wir entschieden uns schlussendlich aus verschiedenen Gründen dagegen, obwohl schon knapp 10 Spuren drin waren. Dafür wollten wir die Abfahrt von der Cabane über die Oldenegg nach Reusch wagen.
42264
Blick Richtung Abfahrt, im Hintergrund Gsteig
Schon die ersten 2 Schwünge sind abartig gut. Der erste Hang ist eine absolute Wucht und nach mehrmonatiger Abstinenz schlägt der Powderrausch umso heftiger ein :cool:
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Blick zurück auf die Cabane
Weiter unten im Martinstal müssen wir uns durch ein Felslabyrinth schlängeln. Kaum vorstellbar, dass in etwa 2 Monaten hier eine Piste sein soll :confused:
42265
"Durch diese hohle Gasse musst Du gehn"
Im letzten Hang vor der Oldenegg haben wir noch einige Steinkontakte, ansonsten ging es erstaunlich gut. Von der Oldenegg an hatte es dann nicht mehr ganz so viel Schnee, doch hier ist untendran wenigstens nicht 100% Fels.
42268
Langsam kommen die Wolken wieder
Nach zwei wunderschönen, offenen Hängen kommen wir in den Wald. Hier folgen wir mehrheitlich dem Weg. Auch hier kommen wir wenig mit dem Untergrund in Kontakt. Dabei war hier vor 9 Tagen noch alles grün.
42248 42252
Unten warteten noch 10 Minuten Fussmarsch zurück auf die Strasse. Leider will uns keiner mitnehmen, so müssen wir 25 Minuten auf das Postauto warten. Erst beim Warten bemerken wir, dass es in der Zwischenzeit wieder leicht zu schneien begonnen hat. Auch der Himmel ist wieder bedeckt.
Wir nehmen das Postauto zurück zum Parkplatz auf dem Col du Pillon und fahren von da an wieder heim.
Während drinnen die Pasta kocht, sinnieren wir draussen bei einer Zigarette über vergangene und kommende Abfahrten und freuen uns auf die bevorstehende Saison. :D
1. Tag mit Skis über 190, 1. Powderabfahrt bei guter Sicht und 1. Talabfahrt - bester Tag seit langem :cool:
Draussen schneite es leicht und die Berge waren hinter Wolken- und Nebelbänken kaum zu sehen. Auch der Blick Richtung Oldenhorn und der Bahn vom Glacier 3000 war versperrt. Deshalb fuhren wir erst nach 10 Uhr Richtung Col du Pillon los. Auf dem Parkplatz kamen uns schon 2 Freerider entgegen, die die Variante direkt unter der Gondel gefahren waren. Beim Hochfahren entschieden wir uns gegen die Abfahrt, da die Sicht echt unterirdisch war.
Ich höre zum Skifahren gerne:
https://www.youtube.com/watch?v=xrjgyl5I8o4
Wir machten 2 Abfahrten im dichten Nebel mit Slalom auf der Liftspur, da die Piste nicht richtig erkennbar war :D . Nachdem die Brillen vollständig vereist waren und auch das Abkratzen nur 2,3 Minuten geholfen hatte, kehrten wir um. In Gedanken waren wir schon zuhause am Essen und Lernen, als wir wieder in die Gondel stiegen.
Während der Gondelfahrt durchbrachen wir dann plötzlich die Nebel- und Wolkenschicht. Keine 300 Meter weiter waren die Pulverhänge an der prallen Sonne. Wolken und Nebel verzogen sich nach und nach und bei der Mittelstation bot sich uns dieses Bild:
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Nun war die Frage, ob wir wieder hochfahren sollten oder nicht. Wir entschieden uns schlussendlich aus verschiedenen Gründen dagegen, obwohl schon knapp 10 Spuren drin waren. Dafür wollten wir die Abfahrt von der Cabane über die Oldenegg nach Reusch wagen.
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Blick Richtung Abfahrt, im Hintergrund Gsteig
Schon die ersten 2 Schwünge sind abartig gut. Der erste Hang ist eine absolute Wucht und nach mehrmonatiger Abstinenz schlägt der Powderrausch umso heftiger ein :cool:
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Blick zurück auf die Cabane
Weiter unten im Martinstal müssen wir uns durch ein Felslabyrinth schlängeln. Kaum vorstellbar, dass in etwa 2 Monaten hier eine Piste sein soll :confused:
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"Durch diese hohle Gasse musst Du gehn"
Im letzten Hang vor der Oldenegg haben wir noch einige Steinkontakte, ansonsten ging es erstaunlich gut. Von der Oldenegg an hatte es dann nicht mehr ganz so viel Schnee, doch hier ist untendran wenigstens nicht 100% Fels.
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Langsam kommen die Wolken wieder
Nach zwei wunderschönen, offenen Hängen kommen wir in den Wald. Hier folgen wir mehrheitlich dem Weg. Auch hier kommen wir wenig mit dem Untergrund in Kontakt. Dabei war hier vor 9 Tagen noch alles grün.
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Unten warteten noch 10 Minuten Fussmarsch zurück auf die Strasse. Leider will uns keiner mitnehmen, so müssen wir 25 Minuten auf das Postauto warten. Erst beim Warten bemerken wir, dass es in der Zwischenzeit wieder leicht zu schneien begonnen hat. Auch der Himmel ist wieder bedeckt.
Wir nehmen das Postauto zurück zum Parkplatz auf dem Col du Pillon und fahren von da an wieder heim.
Während drinnen die Pasta kocht, sinnieren wir draussen bei einer Zigarette über vergangene und kommende Abfahrten und freuen uns auf die bevorstehende Saison. :D
1. Tag mit Skis über 190, 1. Powderabfahrt bei guter Sicht und 1. Talabfahrt - bester Tag seit langem :cool: