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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Völkl V-Werks Katana als Tourenski?



Jay-Zee
11.10.2015, 12:59
Letzte Saison hab ich die Veränderung meines Line-ups nochmal verschoben, nachdem ich hier nen Thread dazu eröffnet hatte. Dieses Jahr soll aber etwas geschehen und ich wühle mich gerade durch die aktuellen Modelle und Reviews dazu. Bevor ich aber meine Auswahl an Kandidaten hier in nem extra Thread poste, wollte ich mal allgemein noch mehr zum Völkl V-Werks Katana erfahren. Dem normalen Katana -den es ja leider nicht mehr im Völkl Line-Up gibt- werden ja legendäre Eigenschaften zugesprochen und im Review von Blistergear zum V-Werks Katana wird einem dann erst recht der Mund wässrig gemacht:

http://blistergearreview.com/gear-reviews/2014-2015-volkl-v-werks-katana


Den Ski gibt es als letztjähriges Modell gerade ab und an einigermaßen "günstig", so dass er für mich evtl. auch in Frage kommen würde.

Die konkrete Frage wäre, welche User hier einen V-Werks Katana als Tourenski ("Freetourer") nutzen und welche Erfahrungen sie damit gemacht haben.

Zorro
11.10.2015, 15:02
überteuert (man schaue sich als bsp die wesentlich günstigeren und unwesentlich schwereren down ski an).
mehrere quellen berichteten unabhängig voneinander von sehr schnellem kaputtgehen, da evtl etwas zu viel gewicht eingespart wurde.
112mm ist schon ne recht breite breite als tourenski. ganz generell. material und knieschonend ist diese breite nicht.

th1nk
11.10.2015, 15:45
überteuert (man schaue sich als bsp die wesentlich günstigeren und unwesentlich schwereren down ski an).
mehrere quellen berichteten unabhängig voneinander von sehr schnellem kaputtgehen, da evtl etwas zu viel gewicht eingespart wurde.
112mm ist schon ne recht breite breite als tourenski. ganz generell. material und knieschonend ist diese breite nicht.

Down sind auch nicht gerade Kugelsicher. Zwar für das Gewicht mMn iO, aber robust ist definitiv was anderes.

freak
11.10.2015, 16:15
Naja, ich hatte ja jetzt schon einiges an down ski, mangelhafte haltbarkeit wäre mir noch nicht aufgefallen. ich finde da gibt es auch relativ wenig unterschiede zwischen den verschiedenen skiherstellern, zumindest nicht wenn man einigermaßen in derselben gewichtsklasse bleibt...
sonen völkl bin ich mal nen tag lang gefahren, fand ihn ganz gut, vor allem die kante greift noch erstaunlich gut für die breite, auftrieb hat er dafür nicht viel. der normal aufgerufene preis ist natürlich aberwitzig, das ist kein ski wert. wenn man ihn aber günstig bekommt und drauf steht, warum nicht? bedenken sollte man, das da offiziell nur marker bindungen montiert werden sollten. gerade bei größeren füßen sollte man schon wirklich schauen was man wo montiert.

freak~[:fish:&:ghost:]

marki
11.10.2015, 16:17
Kumpel von mir hatte einen. Hat Ihn relativ schnell wieder verkauft ... Das sollte alles sagen ;)

Jay-Zee
11.10.2015, 16:41
danke für die ersten antworten!

@zorro: ist dir auch bekannt, ob die bmt-serie so ein haltbarkeitsproblem hat?

@marki: genauere gründe dafür kennst du nicht? manchmal passen fahrer und ski ja auch einfach nicht zueinander, auch weil z.b. die erwartungshaltung ne falsche war...

marki
11.10.2015, 16:59
@marki: genauere gründe dafür kennst du nicht? manchmal passen fahrer und ski ja auch einfach nicht zueinander, auch weil z.b. die erwartungshaltung ne falsche war...

Die 100%igen Gründe kenn ich nicht aber die Latten fangen brutal schnell das Flattern an und fühlten sich einfach unberechenbar an.

Jay-Zee
11.10.2015, 17:05
Die 100%igen Gründe kenn ich nicht aber die Latten fangen brutal schnell das Flattern an und fühlten sich einfach unberechenbar an.
danke, liest sich im blistergear-review aber mal komplett anders ;)

0lsenbande
11.10.2015, 17:54
ich finde da gibt es auch relativ wenig unterschiede zwischen den verschiedenen skiherstellern

würd ich definitiv so nicht stehen lassen. bei der freeride kathegorie vglb. breite, 185 und um 2.2kg stimmt das vielleicht (mmn. aber auch nur bedingt!), bei leichtski gibt es grosse unterschiede! schon mal nen gebrochenen skitrab (nicht-rennski) gesehen? kommt eben fast nie vor (ausser vielleicht bei schweren stürzen). ich selbst hab auch schon nen ski in buckligem gelände gebrochen (kein sturz!), war ein hagan air cell leichtski, aber ich hab damals nur 65 kilo gewogen...

bei der base mag das noch überall vergleichbar sein, aber bei den stahlkanten gibt es mmn. grosse unterschiede (z.b. skitrab/dynastar vs k2/dynafit, in der gleichen gewichtskathegorie), genauso beim topsheet. da hab ich unterschiedlichste erfahrungen gemacht. während man bei dynastar und skitrab die spitze nach und nach rund feilt, splittert dir bei black diamond das topsheet an der spitze ganz schnell. das kann natürlich auch modellabhängig sein, sind ja nicht überall die gleichen topsheets drauf.

das gleiche bei der kante. braucht man sich bloss mal die kanten von einem dynafit mustagh ata oder BD leichtski um 90/100mm ansehen oder k2 coomback, und dann die kanten von einem vglb leichten skitrab oder dynastar ski (meine erfahrung, kann natürlich nicht für alle modelle und jahrgänge sprechen!)

das muss nicht für alle ski der/des hersteller(s) gelten, aber das sind meine erfahrungen.

dieser v-werks quatsch ist was für leute mit zu viel asche aufm konto die sich auch kjus gtx jacken für 1000euro kaufen... sorry, meine meinung. sind halt exklusive ski für leute die exklusives kaufen wollen (was auch ok ist, bekommen die völkl leute mehr weihnachtsgeld...) mag ja sein das der ski gut damp ist bei trotzdem "nur" 2kg in der länge, aber 1000euro ist far out.

wenn ich 1000euro zu viel rumliegen hätte und mir davon nen ski kaufen müsste, dann würd ich wenn überhaupt dafür (in der breite) nennen DPS wailer 112 (kostet aber leider nur 750...) kaufen oder lotus 120 (biste mit heftigen 1200euro dabei), einfach nur um mal auszuprobieren ob die ihr geld wert sind (fahreigenschaften, haltbarkeit - was ich mir nicht vorstellen kann ausser die haben bei DPS materialien erfunden und patentiert von denen die NASA noch nix gehört hat...). für den vwerks katana kann ich mir auch den katana irgendwo gebraucht für 200euro besorgen um es auszuprobieren. fährt sich warscheinlich zu 90% wie der vwerks katana oder besser (bei mehr gewicht).

EDIT: hab mich vertan, der 750euro wailer ist ja der schwere normale, ich meinte den leichten 112RP2 TOUR1, der nur 1550g bei 185 wiegt. der kostet auch die 1000

http://www.blacksheepsports.de/ski/freeride-ski/dps-skis-wailer-112-rp2-tour1

also bei der freien wahl, hätte der vwerks katana wohl eher keine chance... :D

Jay-Zee
11.10.2015, 18:42
danke für deine ausfürhliche antwort, olsenbande.

zum dps wailer (den ich in verschiedenen ausführungen auch sehr, sehr interessant finde): da meint blistergear ja, dass der v-werks katana die anderen leichtbau-carbon ski in die tasche stecken würde:

"These are the most damp “carbon” skis I have ever skied, by far.
Lightweight skis that make use of a lot of carbon usually provide a fairly harsh ride in firm, bumped-up conditions. But the V-Werks Katana is the opposite of bone jarring and teeth rattling; these skis absorb the energy of impacts, like a rubber ball that won’t bounce. The result was that I was able to push these skis much harder in firm and variable snow than skis like the DPS Wailer 112RPC."

an anderer stelle zieht er noch nen vergleich zum DPS Wailer 112RPC Pure3, wo der v-werks ihm klar besser gefällt.

ehrlich gesagt bin ich vor allem aufgrund dieser aussagen auf den v-werks-katana so richtig aufmerksam geworden.

0lsenbande
11.10.2015, 19:15
zum dps wailer (den ich in verschiedenen ausführungen auch sehr, sehr interessant finde): da meint blistergear ja, dass der v-werks katana die anderen leichtbau-carbon ski in die tasche stecken würde:

ähhm wie gesagt, ich meinte auch nicht den normalen 112er sondern den tour. und das ist dann schon mal nen gewaltiger unterschied: vwerks katana 184: ca 2000g - wailer 112RP2 TOUR1 184: 1550g

der "normale" wailer 112 würde mich nicht interessieren.

ich denke es ist folgendermassen: wie hier schon gesagt wurde, KEINER der hersteller hat materialien entwickelt die irgendwas revolutionieren. NATÜRLICH ist ein 185cm 2.5kg ski im verspurten besser als ein 1.5kg ski. dafür muss man nicht ski fahren können um das zu erkennen, das ist physikalisch nachvollziehbar. der vwerks katana wiegt pro ski 2kg. das ist NICHT superleicht. daher wird der im verspurten auch WENIG schlechter sein als sagen wir ein 2.2kg ski und vielleicht besser (blistergear) als ein "normaler" wailer 112 der das gleich wiegt. ich erkenne nur nicht den sinn darin, nen 1000er auszugeben für einen ski der sich warscheinlich bei schlechten bedingungen etwas schlechter fährt als ein ski der 200g mehr wiegt aber nur 40% kostet, nur um 200g einzusparen.

den sinn, 1000euro zu investieren in einen 1.5-1.6kg ski der sich bei schlechten bedingungen warscheinlich deutlich schlechter fährt als ein 2.2kg ski erkenne ich schon, bei jedem schritt bergauf musst du 650g pro bein weniger heben (DPS wailer 112 tour vs z.b. nen armada norwalk).

da ich aber generell keine 1000euro für ski ausgebe, wo ich mir beim 2. run vielleicht nen coreshot hole oder die kante zerstöre, kommt für mich ein DPS nicht in frage. da würde ich mich eher mit einem halb so teuren dynafit huascaran (immerhin nur 1.8kg bei 185) begnügen... da mir die konstruktion aber nicht so gefällt für einen 115 breiten ski (rocker) ist auch der ski für mich nix. so oder so, ich weiss dann vorher: ok, da is viel carbon in dem ski, im verspurten oder crud hoppelt der halt. dafür hab ich noch mehr puste weil ich in den letzten 3 stunden und 1000hm je bein so und so viel gramm weniger dran hatte. isn kompromiss.

und wenn gewicht keine rolle spielt (lift access), is mir das sowieso wumpe, da will ich nen ski der sich möglichst gut fährt. ob ich dann ne (schwere) brutale sandwich-metall-konstruktion fahren will weil stabil oder eine holz-cap-konstruktion (leichter) weil sich der agiler im wald fährt + meinen bevorzugten shape und rocker-style, ist ne ganz andere sache.

fakt is: je leichter der ski, desto schlechter isser bei "scheiss-schnee". das is nix neues und wird auch nicht von völkl oder DPS revolutioniert, und schon gar nicht vom gefühlten "alles-revolutionierer" dynafit, wo laut advertisment abteilung alles so "leicht und trotzdem geil zu fahren" ist...

sicher is aber das ich mir nen vwerks katana sicher nicht als (winter)tourenski kaufen würde... und 1550g bei 184 beim DPS wailer tour sind ein traum! aber wie gesagt, für nen 1000euro ski bin ich zu "normal", dann bitte ein dynafit hua für 450euro und 250g mehr am bein. andererseits, immerhin bekommt man von dps jede menge skifläche fürs geld, wenn man bedenkt das ein (ebenfalls superleicht gebauter) tourenrennski 90-60-80 auch gerne 850euro kostet, da is halb so viel ski dran - so gesehen ein richtig gutes P/L verhältnis... :D

freak
11.10.2015, 19:29
würd ich definitiv so nicht stehen lassen. bei der freeride kathegorie vglb. breite, 185 und um 2.2kg stimmt das vielleicht (mmn. aber auch nur bedingt!), bei leichtski gibt es grosse unterschiede! schon mal nen gebrochenen skitrab (nicht-rennski) gesehen? kommt eben fast nie vor (ausser vielleicht bei schweren stürzen). ich selbst hab auch schon nen ski in buckligem gelände gebrochen (kein sturz!), war ein hagan air cell leichtski, aber ich hab damals nur 65 kilo gewogen...

naja, ich meine natürlich bei normalen ski, mit holz drin etc.




bei der base mag das noch überall vergleichbar sein, aber bei den stahlkanten gibt es mmn. grosse unterschiede (z.b. skitrab/dynastar vs k2/dynafit, in der gleichen gewichtskathegorie), genauso beim topsheet. da hab ich unterschiedlichste erfahrungen gemacht. während man bei dynastar und skitrab die spitze nach und nach rund feilt, splittert dir bei black diamond das topsheet an der spitze ganz schnell. das kann natürlich auch modellabhängig sein, sind ja nicht überall die gleichen topsheets drauf.

naja, wie das topsheet aussieht ist doch eigentlich egal. ebenso ob der belag verkratzt...




wenn ich 1000euro zu viel rumliegen hätte und mir davon nen ski kaufen müsste, dann würd ich wenn überhaupt dafür (in der breite) nennen DPS wailer 112 (kostet aber leider nur 750...) kaufen oder lotus 120 (biste mit heftigen 1200euro dabei), einfach nur um mal auszuprobieren ob die ihr geld wert sind (fahreigenschaften, haltbarkeit - was ich mir nicht vorstellen kann ausser die haben bei DPS materialien erfunden und patentiert von denen die NASA noch nix gehört hat...).


natürlich sind die das geld auch nicht wert. schau dir zumal den aufschlag an den die händler bei dps haben^^



zum dps wailer (den ich in verschiedenen ausführungen auch sehr, sehr interessant finde): da meint blistergear ja, dass der v-werks katana die anderen leichtbau-carbon ski in die tasche stecken würde:

"These are the most damp “carbon” skis I have ever skied, by far.
Lightweight skis that make use of a lot of carbon usually provide a fairly harsh ride in firm, bumped-up conditions. But the V-Werks Katana is the opposite of bone jarring and teeth rattling; these skis absorb the energy of impacts, like a rubber ball that won’t bounce. The result was that I was able to push these skis much harder in firm and variable snow than skis like the DPS Wailer 112RPC."

an anderer stelle zieht er noch nen vergleich zum DPS Wailer 112RPC Pure3, wo der v-werks ihm klar besser gefällt.

ehrlich gesagt bin ich vor allem aufgrund dieser aussagen auf den v-werks-katana so richtig aufmerksam geworden.

wieso gibst du so viel auf das review? ich finde es immer schonmal von vorneherein suspekt wenn jemand nen ski 5 tage fährt und dann eine doktorarbeit drüber schreibt, zudem sind reviews auf reviewseiten ja schon von naturaus mal zumindest etwas positiver als sie sein sollten^^




schon gar nicht vom gefühlten "alles-revolutionierer" dynafit, wo laut advertisment abteilung alles so "leicht und trotzdem geil zu fahren" ist...

na, die fahren sich doch in aller regel total easy, und aufschwimmen tun sie auch super, darfst die 30er zone halt nicht damit verlassen.

freak~[:fish:&:ghost:]

Jay-Zee
11.10.2015, 20:41
wieso gibst du so viel auf das review? ich finde es immer schonmal von vorneherein suspekt wenn jemand nen ski 5 tage fährt und dann eine doktorarbeit drüber schreibt, zudem sind reviews auf reviewseiten ja schon von naturaus mal zumindest etwas positiver als sie sein sollten^^


die reviews auf blistergear find ich in der regel recht fundiert. für einen "normalsterblichen" skifahrer wie mich sind das dann zunächst einmal wichtige informationsquellen, um sich mal ein erstes bild über einen ski zu machen, der einen interessiert. und in dem fall ist es halt so, dass der tester am anfang ja selbst zugibt, was hier auch geschrieben wird, grob gesagt: er hält den ski für unnütz. wenn dann so ein review rauskommt, dann find ich das zumindest mal beachtenswert. und deshalb sammel ich gerade weitere infos und meinungen :cool:

Kartoffelstampfer
12.10.2015, 08:28
Jedenfalls Finger weg von den BMTs!

goesskiing
12.10.2015, 10:06
Naja,

man muss natürlich auch ganz klar sehen dass die ganzen Leichtbau"Carbon"BigMountain Latten einfach keine Big Mountain Latten sind. Es sind iwelche Tourenaufbauten die auf BM Shapes abgewandelt werden.
Big Mountain Latten müssen schwer sein, die müssen satt im Schnee liegen, Tempostabil sein und dürfen nicht bei jedem kleinen Bröckel zucken.

Deswegen fahren ja auch dicke, SCHWERE und große LKW unsere Anhänger und Güter über die Autobahn. Und nicht der neuste JonOlsson Carbon TT.


Einsatzgebiet einfach mal klar überdenken...

Wenn ich nicht Chargen gehe keine Herrmann Meier Oberschenkel besitze und gerne mal 1000hm laufe,trotzdem aber größere Turns fahren möchte, KÖNNTEN die leichten Carbon (BMT's Katanas CD's etc) eine vernünfte Anschaffung sein.

Wenn ich allerdings Bock hab Gas zu geben, führt mMn kein Weg an den dicken und schweren BM Latten vorbei!

(Edit: über die Haltbarkeit etc kann ich keine Stellung beziehen, sollte aber einer der teuren Carbonflitzer mal kaputt gehen, rücken die Firmen relativ schnell neue raus...meine Erfahrungen)

Jay-Zee
12.10.2015, 10:22
Jedenfalls Finger weg von den BMTs!

ok, wegen haltbarkeitsproblemen?

obi wan kenobi
12.10.2015, 10:25
Deswegen fahren ja auch dicke, SCHWERE und große LKW unsere Anhänger und Güter über die Autobahn. Und nicht der neuste JonOlsson Carbon TT.



;)

Kartoffelstampfer
12.10.2015, 10:35
Ich rede von den Völkl BMTs. Da haben sich 3 französische Jungs alle beim gleichen befreundeten Händler in Val d`alloz die Latten gekauft. Nach der ersten gemeinsamen Tour waren sie mit dem Händler nicht mehr befreundet, denn er meinte sie hätten Sie mutwillig über den gleichen Stein gehaun und wollte sie nicht entschädigen bzw. Reklamationen annehmen für die rausgebrochenen Kanten (3mal fast identisch). Derjenige der mir dir Geschichte erzählt ist zusammn mit denen mit seinem eigenem Candide 3.0 drüber und hat nurn kleinen Kratzer.

Zorro
12.10.2015, 20:40
@zorro: ist dir auch bekannt, ob die bmt-serie so ein haltbarkeitsproblem hat?


ja, alle mit dieser windigen seitenwangenkonstruktion.


Down sind auch nicht gerade Kugelsicher. Zwar für das Gewicht mMn iO, aber robust ist definitiv was anderes.

es gibt robustere Ski, ja. Es gibt auch leichtere Ski. Ich denke aber, die Kompromisse, die hier angeboten werden, sind alle mindestens guter Durchschnitt. Je nachdem wie man die einzelnen Teile bewertet, dann besser oder schlechter. Ich denke, Gewicht und Haltbarkeit und Service passen hier. Sonst würd ich sie nicht fahren. Soviel Unabhängigkeit darf man mir zutrauen. Nur weil ein Ski gratis geliefert wird, ist der noch keinen Cent besser als jeder andere.

Zumindest brechen sie nicht und die Kanten bleiben drin. Ich hatte schon viele harte Steinkontakte, ja Belag geht weg, aber noch nichts, was dem Ski den todesstoß gegeben hätte. Und gerade bei den Völkl hatte ich da schon mehrere, die ich per Todesstoß in Winnetous Skiabgründe geschickt habe.
BMT-Linie haben mir einige berichtet, wie schnell sie ihre Test/Kaufski zerstört haben. Da waren Leute dabei, die richtig Gas geben, und solche, die sehr vorsichtige Fahrer sind und zudem noch zur leichten Tourenfraktion gehören.

DPS weiss ich nur, dass bei denen auch viel kaputt gegangen ist. Weiss aber nicht inwieweit sie das die letzten 3-4 Jahre in den Griff bekommen haben.
Je teurer ein Produkt in Marktvergleich, desto eher wird der Kauf in der Nachkaufphase als positiv bewertet und beeinflusst somit eine objektivere Meinung ganz erheblich (sagt die Wissenschaft, praktisches Bsp.: Apple).

und um noch was sinnvolles beizutragen: aktuell ist das Problem das flattrige Carbon angenehm zu dämpfen, damit die gewohnte Dämpfung bleibt bei insgesamt niedrigerem Gewicht. Da haben noch wenige Konzept perfekt überzeugt. Beim Down 115er bin ich auf den neuen mal gespannt. Der alte war ok, besser geht aber immer.

Ein fast nur Carbon-Ski wie der Vwerks... puh, naja, die Praxiserfahrungen zeigen es ja.

th1nk
12.10.2015, 21:07
es gibt robustere Ski, ja. Es gibt auch leichtere Ski. Ich denke aber, die Kompromisse, die hier angeboten werden, sind alle mindestens guter Durchschnitt. Je nachdem wie man die einzelnen Teile bewertet, dann besser oder schlechter. Ich denke, Gewicht und Haltbarkeit und Service passen hier. Sonst würd ich sie nicht fahren. Soviel Unabhängigkeit darf man mir zutrauen. Nur weil ein Ski gratis geliefert wird, ist der noch keinen Cent besser als jeder andere.

Zumindest brechen sie nicht und die Kanten bleiben drin. Ich hatte schon viele harte Steinkontakte, ja Belag geht weg, aber noch nichts, was dem Ski den todesstoß gegeben hätte.

Ich war einfach etwas enttäuscht als sich nach dem 5. Mal brauchen bereits das Carbonlaminat des Topsheet begann in seine Einzelteile zu zersetzen. Mit etwas Epoxy zwar schnell wieder Einsatzbereit und bei dem Gewicht wahrscheinlich auch in Ordnung, freuen tue ich mich deswegen noch nicht darüber.
Der Belag hat bei mir auch nicht sonderlich viel weggesteckt, 2 mal war er bis auf das darunterliegende Laminat durch. Auch das war zwar mit etwas Epoxy schnell behoben und wäre mir mit anderen Ski möglicherweise auch passiert.

Mein Atomic Drifter macht da mehr mit. Der ist aber kürzer, schmäler und rund 400g schwerer (pro Ski). Für mich stimmt's so, finde das Verhältnis von Gewicht, Fahrverhalten und Robustheit absolut ok. Alles kann man halt (noch) nicht haben, welchen Kompromiss man schlussendlich eingehen will, muss jeder selbst wissen. Eine eierlegende Wollmilchsau habe ich bis jetzt jedenfalls nicht gefunden.

Fischbi
30.12.2015, 22:58
Fahre bockschwere BM, mittlere und eher leichte (Tourenski) verschiedenster Marken. Alles ab 100mm Mittelbreite und von 170cm bis 190cm Länge. Von liftgestützten Freeridetagen bis zu Mehrtagesdurchquerungen mit Sack und Pack.

Ich habe und hatte ca. 40+ Skitage pro Saison.

Gefühlt habe ich seit Ewigkeiten, und nachprüfbar seit mind. 15 Jahren keinen Schäden wie:
Bruch, Coreshot, Kante rausgerissen, Ski gestaucht.....

Insofern wunder ich mich auch bei Freunden und Bekannten immer wieder, wie die es fertig bringen ihr Material derart zu zerstören dass es nicht mehr reparabel ist. Und das obwohl wir zusammen die gleichen Abfahrten machen.
Am Ende gibts halt Menschen die mit Auge fahren und solche die, für das was unter dem kleinen weißen Buckel noch alles außer Gras sein könnte, kein Auge haben - Materialfahrer halt. Da ändert aber auch die Art des Skis unter ihren Füßen nichts und vor allem kriegen die Art von Fahrern eh alles klein. Es sind aber immer die gleichen die das schaffen. Und auch immer die gleichen denen so etwas ( fast) nie passiert.
Meine Meinung

PS: Lebendgewicht zw. 70 und 72 kg

Fischbi
30.12.2015, 23:03
PSS - Topsheets gibts solche und solche - da habe ich auch schon öfter Hand anlegen müssen.
Wobei ich finde dass auch ein Ski der Liste zw. 550 und 700 Taler kostet ein vernünftiges und einigermaßen robustes Topsheet verdient. Da ist das Preisargument nicht angebracht.

AlexanderZ
31.12.2015, 16:00
ich fahre gerade 3 setups durch die gegend, und bin damit eigentlich ganz zufrieden:

alltags-ski (schlechter schnee, lift, steine, powder mit lift egal was, hauptsache kein aufstieg): black crows sevun, 191...
fazit dazu: top ski, der kann alles ab, belag sieht mittlerweile aus wie sau, mehrere treffer inkl geflicktem belag. kante hat bisher immer gehalten. montierte bindung look px 12, schwer aber bergab ne wucht

"guter schnee und aufstiegsoption" - habe billig nen black diamond megawatt carbon geschossen bei ebay (unter 200€) und darauf eine salomon guardian montiert. harscheisen hab ich für den ski nicht, weil meiner meinung nach jeder tourenski mit >100mm unter der bindung im aufstieg auf harsch / eis keinen spass mehr macht, sondern nur noch im knöchel weh tut. der komplette aufbau ist relativ leicht, 1000hm kann man damit gut laufen, und als bergab-ski macht er auch gut spass. auf piste lässt er sich fahren, im verbockten altschnee eher unwitzig, da merkt man das fehlende gewicht und den hohen flex. dennoch erste wahl für gute schneetage und (lange) aufstiege

dritter aufbau: black crows camox (95mm) im normal-aufbau mit dynafit Speed - hierzu leichte schuhe und das tourengehen macht spass. durch die relativ schmale taillierung lässt sich der ski auch auf schlechtem schnee bergauf bewegen, und bergab gehts trotzdem gut. harscheisen gibts für das setup auch...

gesamtfazit:

man braucht mindestens 4 ski:
1x pistenski (SL/GS)
1x sau-rauslass-ski
1x den leichten big dump tourenski
1x tourenski

dann macht jeder winter spass

Fischbi
31.12.2015, 17:19
*lach* - wobei ich mit 3 Setups auch nur unwesentlich über der 1000€ Grenze liege.

Ich laufe auch 100mm breite Ski ab und an mit Harscheisen. Ist so schlimm auch nicht.
Normalerweise hat man die Dinger auch nicht lange dran.

AlexanderZ
31.12.2015, 18:51
stimmt wohl - aber bei nem 120er ski machts mir keinen spass mehr :-)

sanchezz
09.02.2018, 11:30
Mal völlig unabhängig vom Preis (geht um einen bezahlbaren Gebrauchtkauf) - taugt der Katana V-Werks eher für hartes Chargen oder lässt sich der Ski auch surfiger/verspielter fahren? Normalerweise bin ich eher von der ARG/Line Fraktion...

Mushin
12.02.2018, 18:47
Ich fahre die V-werks Katana als tourenski. Erst dieses Jahr gekauft und noch nicht viel gefahren. Für recht lange touren, steilwandfahren usw habe ich noch einen leichteren ski dazu, aber der Katana ist schon geil. Sehr stabil, braucht aber input und ist nicht wirklich 'slarvey' (oder surfy oder wie denn auch). Tail ist steif, also ein bisschen Technik und Geschwindigkeit hilfen dich schon.
Kommt halt darauf an wass man sucht denke ich. es hat leichtere ski, es hat auch freundlicher ski. Aber wenn man auf tour auch ein bisschen gas geben will, auch wenn die Bedingungen nicht ideal sind, dan ist der katana ein guter wahl denke ich.