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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Entscheidungshilfe: Bindung für Rossignol Sin7 "abfahrtsorientierte Tourenbindung"?



ultimao
27.02.2015, 19:48
Ich werde aus der kaum überschaubaren Auswahl an Bindungen nicht wirklich schlau, weshalb ich hier mal nachfragen wollte was die Community so für Ideen hat.
Gesucht wird eine Bindung für den Sin 7 14/15 von Rossignol. Idealer Weise würde ich den Ski gerne für die ein oder andere Tour benutzen, der Fokus liegt jedoch auf Abfahrt. Bisher bin ich auf die beiden folgenden Bindungen gestoßen.
Marker Duke
Fritischi Diamir Freeride Pro

Gibt es noch weitere, ähnliche Bindungen? Oder welche der beiden würdet ihr empfehlen? Oder macht das Setup so überhaupt keinen Sinn?
Vielen Dank!

markus.s
27.02.2015, 20:04
Je mehr Touren du gehst desto leichter sollte die Bindung sein ..sollte klar sein.
Interessant wäre wie schwer du bist und wie dein Fahrverhalten ausschaut bzw ob du die Din Werte der Duke überhaupt brauchst.

Marker Tour F12 oder Fritschi Freeride Pro sind schon ganz gut wenns leichter sein sollte und reichen für 95% der Leute bei der Abfahrt vollkommen aus.

ultimao
27.02.2015, 20:21
Bin ca 70 kg schwer. Wie kann man sein Fahrverhalten beschreiben? Vielleicht passt "advanced" am besten. Habe Erfahrungen mit diversen Schneebedingungen und fahre technisch sauber.

ultimao
27.02.2015, 20:26
Was ich zum Beispiel überhaupt nicht einschätzen kann, ist wie sich die Standhöhe auswirkt. Man ließt immer wieder, dass durch die höhere Standposition die Kraftübertragung beeinflusst wird. Machen da wirklich ein paar Millimeter einen Unterschied??

markus.s
27.02.2015, 20:55
Da hilft glaub nur probieren, aber die Rahmenbindungen bauen halt höher und ohne Tech-Bindung kommst darum nicht herum. Ich hab aber mit der Umstellung von Alpin Bindung auf Marker Baron weniger Probleme (Problem ist ja schon übertrieben...ist halt anders) gehabt als beim späteren Umstieg auf eine PinBindung. Ich würd mir an deiner Stelle wahrscheinlich die Tour F12 epf holen, ich glaub damit macht man nichts falsch und ich glaub die ist auch recht günstig.

David_
27.02.2015, 21:14
die paar mm unterschied machen vom fahrverhalten sicher nicht großartig was aus. stabilität der bindungen is aber schon sehr unterschiedlich. die fritschi kommt sicher nicht an die duke hin, aber es kommt natürlich stark drauf an, was du mit dem ski vor hast. bei ner advanced fahrweise wirst du wohl keine cliffs springen und mit vollgas durchs zerfahrene ballern (dafür hast wohl auch den falschen ski^^). deshalb denke ich, dass die duke überzogen wär. die fritschi kommt hier im forum meistens nicht so gut weg und ich find sie sieht auch irgendiwe n bissl windig aus (bin sie aber noch nie gefahren), vielleicht schaust dir wirklich mal die bereits genannte marker tour f12 epf an. da du eh nur 70kg wiegst sollte die vom z-wert auch ausreichend sein.

DPR
27.02.2015, 21:18
Ich hab den Sin 7 in 188cm mit ner Fritschi Freeride Pro. Bin selber 1,87 m groß, 95 kg schwer. Vorher hatte ne Griffon aufm Ski drauf. Die höhere Standposition mit der Fritschi merke ich eigentlich nur auf sehr steile harte/eisige Pisten. Im Tiefschnee oder auf weiche Pisten merke ich kein Unterschied zur Griffon. Der Sin 7 erlaubt keine sehr flotte Fahrweise, mindestens bei meinem Gewicht. Macht aber sehr viel Spaß zu fahren, besonders in gute Bedingungen in mittlere Geschwindikeiten.Auch im engen Wald ist der Ski sehr wendig, spielerisch und einfach zu fahren. Für schnelle Fahrten bzw. zerfahrenes Gelände finde ich mein Setup mit Kendo/Duke viel stabiler (fühlt sich natürlich viel schwerer an bei der Aufstieg)

ultimao
27.02.2015, 22:54
Vielen Dank für die Anworten :)
Eine Frage habe ich noch. Was ist der Unterschied zwischen der Marker Tour und der Marker Baron??
gute Nacht!

jensr
28.02.2015, 07:56
Die Baron (wie die Duke) basiert auf den Alpnbindungen der Royal Serie (Jester, Griffon).
Die Tour Serie eher auf der Squire. Das kannst du recht schnell erkennen wenn du die Bindung nebeneinander hälst.

Beide haben einen Vorderbacken mit quer liegender Feder. Nicht ideal, aber bei Rahmen-Tourenbindungen üblich.

Die Tour ist insgesamt deutlich mehr auf Touren und damit auf leicht getrimmt. Das sieht man vor allem im Bereich des Rahmens und des Hinterbacken. Dennoch ist die Tour quasi ebenso steif wie die Duke und beim fahren merke ich keinerlei Unterschiede. Die erste Generation der Tour Serie hatte am Vorderbacken Probleme mit Verschleiss, das scheint inzwischen abgestellt zu sein. Der Hinterbacken der Tour ist nicht ganz so massiv wie der der Duke/Baron und bietet auch weniger Z-Wert. Er schaut insgesamt etwas plastikhafter aus, hält aber.

Entweder man braucht ne Duke aufgrund Körpergewicht/Zwert, weil man massiv springt/rückwärts landet

oder man nimmt ne Tour F12 weil die eigentlich das gleiche bietet, aber deutlich leichter ist.

Die F10 ist dann kaum leichter als die f12. da würde ich immer die 12er empfehlen.

exxun
01.03.2015, 08:43
edit: im falschen thread gelandet