PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Quiver Killers usw.



bobmarley
12.01.2015, 14:58
Hola Chicas! :)



Seit diesem Herbst studiere ich an einer Anpassung meines Skikellers herum:

Ich möchte gerne weg von den Rahmenbindungen und auf Pinbindungen umstellen. Die Anforderungen an die Bindung sind klar. Die Bindung soll:

-leichter als meine Baron, Tour und Guardian
-abfahrtsorientiert
-robust/haltbar

sein. Natürlich habe ich als erstes an die Beast 16 gedacht. Der PowerInsert brachte mich schnell von dieser Idee ab,denn ich brauche die Schuhe auch in Alpinbindungen. Weitere Kandidaten, die mir in den Sinn kommen sind Vipec, Kingpin, Plum Yak und ATK Raider 12/ Free Raider 14. Kingpin fällt weg, ich möchte gerne noch diese Saison umstellen. Das Fahrgefühl mit einer gemieteten Speed Radical hat mir nicht wahnsinnig gut gefallen und die Bindung hat mir schon vom Aussehen her (vielleicht zu Unrecht) nicht viel Vertrauen eingeflösst. Das sollte bei der Neuen auf jeden Fall anders sein.

Da ich sowieso die Bindungen wechsle, kam mir die Idee, mit QuiverKillers zu arbeiten, damit ich nicht mehrere neue Bindungen kaufen muss und damit ich auf meinen meistgefahrenen Ski (AK JJ) sowohl die neue Pinbindung, als auch meine Pivot montieren kann.

Im gleichen Zug werde ich mir einen neuen Ski für längere Touren zulegen. Mein Favorit bisher ist der K2 Wayback 96. Ich denke, von der Breite her ist das ein guter Abstand zu Gotama, AK JJ und Super Turbo 202. Ich wiege 80kg bei 193 und möchte den Ski nicht nur an den richtigen Powdertagen einsetzen (da kommt eher der AK JJ zum Zug), sondern auch bei etwas weniger guten Schneeverhältnissen einen verlässlichen Ski haben, der trotzdem auch im Tiefen funktioniert.



Soweit die Ausgangslage, nun habe ich dazu einen Haufen Fragen:

1. Welche PinBindung könnt ihr mir empfehlen? (gerne auch Meinungen zu ATK, aber sieht wohl schwierig aus, habe dazu schon einen Thread eröffnet..)

2. Halten QuiverKillers lange durch? Ich würde wahrscheinlich ziemlich oft wechseln.

3. Wie weit müssen die Inserts von einander weg sein? Gerade beim AK JJ wird es eng, die Baron muss weg (-> Bohrlöcher) und zwei(!) neue Bindungen drauf.

4. Beeinträchtigen die vielen Bohrlöcher auf dem AK JJ den Flex oder haben sonst einen negativen Einfluss?

5. Alternativen zum Wayback 96? Habe selbst schon lange überlegt, aber vielleicht hat ja jemand noch eine gute Idee.

6. Wie findet ihr die Gesamtidee?


So, genug jetzt :) Ich bedanke mich schon im Voraus für die Hilfe und freue mich auf allfällige Tipps und Ratschläge.

Edit: Da hab ich noch was vergessen... :) Es muss auch ein neuer Schuh her, mein Lange XT 130 hat keine Inserts. Mir würde momentan der Salomon Quest MAX 130 am meisten zusagen, hat den schon wer gefahren?
Das mit den Schuhen ist für mich der leideste Teil der ganzen Geschichte, ich mag den Lange! :(




Gruss


Yannick


PS zu Frage 3.: Ich habe schon etwas mit den auf Powderguide gefundenen Schablonen herumgespielt. Für die Erstellung und Verbreitung dieser Schablonen möchte ich Knut und seinen Helfern recht herzlich danken!

maestro
13.01.2015, 08:08
Mir würde momentan der Salomon Quest MAX 130 am meisten zusagen, hat den schon wer gefahren?
Das mit den Schuhen ist für mich der leideste Teil der ganzen Geschichte, ich mag den Lange! :(


Ja, fahre den aus Saison 13/14. Was willst denn wissen?

bobmarley
13.01.2015, 08:15
Den direkten Vergleich zum Lange kannst du nicht ziehen oder? ;)
Naja sonst wären ein paar Sätze bezüglich Haltbarkeit/Verschleiss, Gehmodus und allgemeinem Fahrgefühl (ev Vergleich mit Renn/Pistenschuh) sehr interessant. Hat der Innenschuh irgend ein Schnürsystem?

knut
13.01.2015, 09:28
1. Welche PinBindung könnt ihr mir empfehlen? (gerne auch Meinungen zu ATK, aber sieht wohl schwierig aus, habe dazu schon einen Thread eröffnet..)
Fritschi Vipec, Marker Kingpin und G3 Ion sind (auf jeweils andere Weise) vielversprechend, aber eben gerade erst frisch auf dem Markt und Kinderkrankheiten nicht auszuschliessen. Die Vipec leidet da bereits drunter, die Kingpin ist sehr vielversprechend, aber noch ganz neu (und kaum zu bekommen) und Marker baute in der Vergangenheit nicht gerade ultrarobust. Am ehesten würd ich der Ion vertrauen, die ist aber auch am wenigsten innovativ.

Von den etablierten würde ich nur G3 Onyx und Dynafit Radical in's Auge fassen. Wobei die Onyx mit ihrer Wechselplatte nicht wirklich für die Insertmontage geeignet ist. Da muss man dann ganz schön viel umschrauben (zuerst die Bindung von der Platte und dann die Platte auf- oder abschrauben).

Plum hat sehr seltsame bremsen und ATK ist eher ne Rennbindung. Abfahrtsorientiert ist da nichts.



2. Halten QuiverKillers lange durch? Ich würde wahrscheinlich ziemlich oft wechseln.
Die halten problemlos durch, wenn sie sauber gesetzt sind und die Schrauben nicht reingefriemelt werden.
Die bessere Funktionalität haben übrigens die BindingFreedom inserst, den weit besseren Preis Rampa-Muffen.


3. Wie weit müssen die Inserts von einander weg sein? Gerade beim AK JJ wird es eng, die Baron muss weg (-> Bohrlöcher) und zwei(!) neue Bindungen drauf.
Das kommt schwer drauf an. Nen cm Abstand ist die Grundregel. Aber bei sauber eingeklebten Inserts ist das weniger ein Problem als bei normalen Bohrlöchern, da ein stabiler Kern (das Insert) im Bohrloch bleibt und die Kräfte umleitet. Ich hab Bilder gesehen von Insertmontage, wo ein Insert halb in das nächste, angebohrte herein ragt. So zusammen gesetzt sehr stabil. Ich würd's trotzdem nicht machen und versuchen, 1 cm einzuhalten.
Und sie sollten nicht quer zum Ski in einer Linie liegen. Vier Löcher nebeneinander sind eigentlich quasi eine Perforierung oder Sollbruchstelle.

In Deinem Fall könnte sich aber den DynaLook-Platte von Bindingfreedom lohnen: http://www.bindingfreedom.com/plates/
- wenn's zu eng wird mit den Löchern




4. Beeinträchtigen die vielen Bohrlöcher auf dem AK JJ den Flex oder haben sonst einen negativen Einfluss?
Abgesehen davon, dass jedes Bohrloch eine potentielle Schwachstelle ist, an der z.B. Wasser eindringen oder der Ski brechen kann, eigentlich nicht. Und wenn die Inserts sauber gesetzt und eingeklebt sind, mach ich mir da keine Sorgen.


5. Alternativen zum Wayback 96? Habe selbst schon lange überlegt, aber vielleicht hat ja jemand noch eine gute Idee.
Da gibt's soo viele, das ist echt schwer. G3 Zenoxide Carbon, BlackDiamond Revert oder Down 102L wären jetzt spontan drei, die mir einfallen würden.


Wie findet ihr die Gesamtidee?
Auch wenn die Idee auf dem Papier gut klingt, bin ich mir sicher, dass Du schlussendlich die Bindung viel seltener umschrauben wirst, als Du Dir das jetzt vorstellst. Das nervt nämlich doch durchaus. In aller Regel ist das kein hop-hop schnell die andere Bindung drauf, sondern häufig muss man die Bindung noch hin- und her verstellen, um an die Schrauben zu kommen und den Anpressdruck muss man sowieso jedes Mal einstellen. Ist mehr Gefummel, als man sich das so wünscht.

Ich persönlich würd das anders machen. Für nen leichteres Tourensetup würd ich einfach eine Pintech-Bindung auf den Tourenski (den Wayback) setzen, vermutlich würd ich ne G3 Ion nehmen. Auf dem AK JJ würd ich erstmal die Baron lassen. Wenn Du dann merkst, dass Du mit dem JJ nur noch sehr wenig aufsteigst, würd ich die Baron durch ne Alpinbindung ersetzen.
Wenn Du trotzdem noch viel aufsteigst, und die Baron nervt, dann würd ich ne Beast montieren.


Für die Erstellung und Verbreitung dieser Schablonen möchte ich Knut und seinen Helfern recht herzlich danken!
Da sag ich mal danke.

bobmarley
13.01.2015, 10:17
Top! Vielen Dank für die ausführlichen Antworten!

G3 Onyx habe ich bis jetzt noch gar nicht berücksichtigt, sieht aber sehr interessant aus.

Zu ATK: ich habe per PN bereits super Informationen bekommen, skiforum.it angeschaut (da hats einen Thread dazu) und habe mit die Free Raider 14 im Sportgeschäft zeigen lassen. Sie gefällt mir von der Verarbeitung her sehr gut und macht einen robusteren Eindruck als die Dynafit-Modelle, die da waren (Radical ST, Speed Radical).

Die Beast war auch da und die gefiel mir eigentlich nochmal besser als die ATK, da sie mir rein vom Äusseren robuster und näher an Alpinbindungen scheint. Schade, dass da die PowerInserts raufmüssen :/ Ist es richtig, dass man Alpinbindungen mit PowerInserts vergessen kann? Verkäufer sagt, es gehe nicht, in einem französischem Forum war man sich da nicht ganz sicher...

Die DynaLook-Platte habe ich auch schon gesehen, zumindest für den AK JJ könnte das ganz interessant sein.


Auch wenn die Idee auf dem Papier gut klingt, bin ich mir sicher, dass Du schlussendlich die Bindung viel seltener umschrauben wirst, als Du Dir das jetzt vorstellst.
Genau vor dem habe ich eben auch etwas Angst. Wenn ich mich aber trotzdem dafür entscheiden würde, könnte ich ja gegebenenfalls eine Pivot nachkaufen und hätte damit sicher den einen oder anderen Wechsel weniger.


Ich persönlich würd das anders machen. Für nen leichteres Tourensetup würd ich einfach eine Pintech-Bindung auf den Tourenski (den Wayback) setzen, vermutlich würd ich ne G3 Ion nehmen.
Genau das wurde mir schon 3,4 Mal angeraten, von daher kann es nicht soo falsch sein... Die Entscheidung ist nicht ganz einfach, da ich mir den Wechsel sehr praktisch vorgestellt habe ;)


Auf jeden Fall nochmals herzlichen Dank für die Antwort!




Hier noch die Ausrüstung, wie ich es mir bis jetzt vorgestellt habe:

Völkl Ledge: Griffon weg, Inserts für Pivot rauf
Völkl Gotama178 mit Tour F12 EPF und Fellen: Verkauf/Schwester
Gotama 194: Pivot raus, Inserts rein, Pivot wieder rauf
SuperTurbo: Guardian weg, Inserts für Pivot rauf
AK JJ: Baron weg, Inserts für Pivot UND neue Pinbindung rauf
Neuer Ski (ev. Wayback 96): Inserts für neue Pinbindung rauf
Rennski bleiben, wie sie sind
Schuhe: Für alle den gleichen, ausser dem Völkl Ledge, den fahre ich mit Parkschuhen (hier bin ich mir sehr unsicher.. Eventuell eben doch Tourenschuh und daneben den Lange behalten)

Lillrisch
13.01.2015, 10:52
Ich fahre seit dieser Saison auch mit quiverkillers, 4 ski mit inserts für die Beast. Es is jedesmal eine abartige rum schrauberei, Bindung verstellen um an die Schrauben zu kommen und dann 20 Schrauben raus und wieder rein drehen die man zuvor auch noch bearbeiten muss, da Dynafit schmalere abgeflachtere Schraubköpfe verwendet die es so nirgends zukaufen gibt.

Ich werde wohl nächste Saison auf das cast system mit inserts wechseln. Wird dann wohl ne Dynafit radical mit der neuen höhenverstellbaren Look pivot oder salomon sth

bobmarley
13.01.2015, 11:14
Ich fahre seit dieser Saison auch mit quiverkillers, 4 ski mit inserts für die Beast. Es is jedesmal eine abartige rum schrauberei
Ich hab mir das einfacher vorgestellt :/


Ich werde wohl nächste Saison auf das cast system mit inserts wechseln. Wird dann wohl ne Dynafit radical mit der neuen höhenverstellbaren Look pivot oder salomon sth Das System sieht auch sehr interessant aus.. Willst du dann die ganze Platte zwischen den 4Ski hin- und herwechseln oder kaufst du mehrere? bei 300$ kommt das doch eher teuer.. :O


Noch zwei Fragen zur Beast:

-Kannst du die Schuhe auch mit der Pivot verwenden? (wegen PowerInsert)
-Gefällt sie dir? Abgesehen von der mühsamen Schrauberei natürlich..


Auch dir vielen Dank für die Antwort!

maestro
13.01.2015, 11:14
Den direkten Vergleich zum Lange kannst du nicht ziehen oder? ;)
Naja sonst wären ein paar Sätze bezüglich Haltbarkeit/Verschleiss, Gehmodus und allgemeinem Fahrgefühl (ev Vergleich mit Renn/Pistenschuh) sehr interessant. Hat der Innenschuh irgend ein Schnürsystem?
Lange bin ich noch nie gefahren.
Bin den Salomon bis jetzt ca. 20 Tage gefahren, also auch keine wirklich Beurteilung bezgl. Haltbarkeit möglich. Bis jetzt wackelt noch nix und alles hat einen ganz robusten Anschein. Auch an den Sohlen sieht man noch nicht viel, obwohl ein paar wenige Schutt-/Felsklettereien dabei waren.
Der Gehmodus entäuscht mich ein bisschen. Da hab ich mir mehr vorgestellt. Neulich bin ich einen halben Tag auf der Piste rumgerutscht, (zwar mit meiner Kleinen aber) da hab ich gar nicht gemerkt, dass der Schuh "offen" war. Aber da das mein erster Schuh mit Gehmodus ist, habe ich auch hier wenig Vergleich.
Der Innenschuh hat ein Schnürsystem, habe ich aber noch nicht genutzt.

Hierzu muss ich jetzt doch mal doof fragen:

Das kommt schwer drauf an. Nen cm Abstand ist die Grundregel.

1 cm Abstand der Mittelpunkte oder des Umfangs?

Ach, ja an der Stelle auch mal ein dickes Danke schön für die Schablonen, hat bisher alles super geklappt!

bobmarley
13.01.2015, 11:27
Der Gehmodus entäuscht mich ein bisschen. Da hab ich mir mehr vorgestellt. Neulich bin ich einen halben Tag auf der Piste rumgerutscht, (zwar mit meiner Kleinen aber) da hab ich gar nicht gemerkt, dass der Schuh "offen" war. !
Ist mir mit dem Lange auch schon passiert, aber wenn die Schnallen am Schaft geschlossen sind kann der Schuh sowieso nicht viel bewegen. Ich denke das kommt von der härteren, höheren und vor allem anders angeordneten Schale der Freeride-Schuhe (es sind halt einfach Alpinschuhe mit Gehmodus und anderer Sohle).


Erlaube mir noch 2 Fragen ;) :

-Wie hart ist der Schuh? Kommt er tatsächlich in die Nähe des angegebenen 130er-Flex?
-Hast du die Sohlen mit Tech Inserts drauf? Wenn ja, kann man sie in einer Alpinbindung verwenden?



Vielen Dank und Beste Grüsse!

maestro
13.01.2015, 11:32
-Wie hart ist der Schuh? Kommt er tatsächlich in die Nähe des angegebenen 130er-Flex?


Konnte im Laden keinen Unterschied zum 120er ausmachen. Ich hatte davor einen Dalbello Krypton in Gebrauch, da ist er ein bisschen härter. Vor Jahren hatte ich mal einen Lange mit 130 ausprobiert, da ist er glaube ich weit entfernt...



-Hast du die Sohlen mit Tech Inserts drauf? Wenn ja, kann man sie in einer Alpinbindung verwenden?


Nein, hab ich nicht. Alles nicht sehr aussagekräftig, was?!? ;)

bobmarley
13.01.2015, 11:37
Nein, hab ich nicht. Alles nicht sehr aussagekräftig, was?!? ;)

Ich nehme jede noch so kleine Info gerne, ich bin mir soo unsicher, was die ganze Sache angeht... Deshalb -> Vielen Dank!

Wegen dem Krypton: Habe den auch mal 2 Tage gefahren. Vom Flex her fand ich den ganz ok, aber härter ist natürlich besser :D

knut
13.01.2015, 12:18
Zu ATK: ich habe per PN bereits super Informationen bekommen, skiforum.it angeschaut (da hats einen Thread dazu) und habe mit die Free Raider 14 im Sportgeschäft zeigen lassen. Sie gefällt mir von der Verarbeitung her sehr gut und macht einen robusteren Eindruck als die Dynafit-Modelle, die da waren (Radical ST, Speed Radical).
Robust ist sie wohl schon. Nur praktisch halt nicht. Ich selbst käm halt nciht auf die Idee, mir die Bindung zuzulegen.


Ist es richtig, dass man Alpinbindungen mit PowerInserts vergessen kann?
Gehen tut es schon. Es frist aber wohl auf Dauer die Bindung auf und der Kraftschluss ist u.U. je nach Bindung auch nicht perfekt. So zumindest die spärlichen Erfahrungen, die ich dazu gelesen habe.



Völkl Ledge: Griffon weg, Inserts für Pivot rauf
Warum? Was ist der Vorteil? Brauchst Du das Geld vom Verkauf der Griffon?
Was versprichst Du Dir vom Wechsel?


Gotama 194: Pivot raus, Inserts rein, Pivot wieder rauf
SuperTurbo: Guardian weg, Inserts für Pivot rauf
Die Arbeit würd ich mir sparen und lieber bei Gelegenheit günstig irgendwo ne Sally STH/914, Rossi/Look oder so für den SuperTurbo schiessen, wenn Dir die Guardian nicht zusagt. Da bleibt locker Geld übrig, wenn Du die Guardian abstösst.



Schuhe: Für alle den gleichen, ausser dem Völkl Ledge, den fahre ich mit Parkschuhen (hier bin ich mir sehr unsicher.. Eventuell eben doch Tourenschuh und daneben den Lange behalten)
Auf Dauer wirst Du nen Tourenschuh oder Freerideschuh haben wollen, glaub mir.
Edit: Sorry, missverstanden. Ein gescheiter Freerideboot kann problemlos alles abdekcen.




da Dynafit schmalere abgeflachtere Schraubköpfe verwendet die es so nirgends zukaufen gibt.
Ich kenn die Schrauben jetzt nicht, aber funktionieren Standard-Flachkopf (http://www.v2a-schrauben-billiger.de/SCHRAUBEN/Inbus-Schrauben/Inbus-Flachkopf-Schrauben:::18_99_106.html) oder Linsenkopf nicht?
Oder sind das solche Kleinkopf-Senkschrauben? http://www.bindingfreedom.com/pozi-small-head/

Zu kaufen gibt es eigentlich alle Typen von Schrauben, die verwenden ganz sicher irgendwie genormte. Sie zu finden ist halt manchmal schwer.

Bindingfreedom und Quiverkiller haben (oder hatten?) auch Schraubensets passend für (fast) alle Bindungen im Programm.




1 cm Abstand der Mittelpunkte oder des Umfangs?
Idealerweise lichte Weite, also Abstand zum Umfang. Das ist der Richtwert, an den ich mich erstmal halten würde. Um dann im Einzelfall davon abzuweichen.
Deswegen ist auf meinen Schablonen dieser 15mm starke, rote Ring um die Bohrlöcher. So kann man die Schablone auf Klarsichtfolie drucken und auf den Ski auflegen. Liegt ein Bindungsloch im roten Bereich, kann man das Fummeln anfangen.

bobmarley
13.01.2015, 12:48
Gehen tut es schon. Es frist aber wohl auf Dauer die Bindung auf und der Kraftschluss ist u.U. je nach Bindung auch nicht perfekt. So zumindest die spärlichen Erfahrungen, die ich dazu gelesen habe.

Damit ist die Beast wohl aus dem Rennen..



Warum? Was ist der Vorteil? Brauchst Du das Geld vom Verkauf der Griffon?
Was versprichst Du Dir vom Wechsel?


Die Arbeit würd ich mir sparen und lieber bei Gelegenheit günstig irgendwo ne Sally STH/914, Rossi/Look oder so für den SuperTurbo schiessen, wenn Dir die Guardian nicht zusagt. Da bleibt locker Geld übrig, wenn Du die Guardian abstösst.

Ich habe mir von den QuiverKillers versprochen, damit Bindungen (und natürlich Geld) zu sparen. Ich habe mir den Wechsel wahrscheinlich zu einfach und unkompliziert vorgestellt.

Den Ledge fahre ich grundsätzlich nur im Frühling/Herbst, wenn die breiten Ski keinen Schnee mehr finden und die Piste aus grossen, nassen Hügeln besteht ;) Sonst fahre ich den Winter durch kaum je Park. Deshalb würde mir da der Wechsel 2mal in der Saison kaum Kopfschmerzen bereiten.

Zwischen AK JJ, SuperTurbo und grossem Gotama wäre ein häufigerer Wechsel angedacht gewesen. Deshalb denke ich momentan daran, dem SuperTurbo doch noch eine Pivot zu spendieren, allerdings auch mit Inserts. Dann hätte ich 2 Pivot für 4Paar Ski und eine Pinbindung für 2Paar Ski. Das ganze mit einer Überschneidung beim AK JJ.


Auf Dauer wirst Du nen Tourenschuh oder Freerideschuh haben wollen, glaub mir.
Edit: Sorry, missverstanden. Ein gescheiter Freerideboot kann problemlos alles abdekcen.
Bis jetzt ging es mit Rahmenbindungen und Lange XT recht gut, denke auch, dass der neue Schuh das selbe bieten kann, einfach mit Inserts..

Gruss und vielen Dank!

Edit: Noch eine Frage: ;) Montiert man die Bindung mit den Originalschrauben in die Inserts, oder muss man da Spezielle hernehmen?

knut
13.01.2015, 13:22
Nein, da brauchst Du neue Schrauben. Die Inserts haben ein Maschinen-Innengewinde, die hier besprochenen alle M5

Lillrisch
13.01.2015, 15:38
Ich bin mit der Beast bisher recht zufrieden, löst aus wenn sie muss und das ist für mich als Knie geschädigter das wichtigste , hätte vermutlich auch die radical ft getan, aber der auslöseautomat am frontbacken war für mich das entscheidende Kriterium und der Preis war damals im Ausverkauf gleich. 😁 der Nachteil is halt wie gesagt das powerinsert, ich aber allerdings irgendwo gelesen das man damit auch in andere Bindungen kann welche weiß ich nichmehr, ich glaub ich hab das bei wildsnow mal gelesen. Da ich den technica cochise fahre mit Wechselsohle is das Problem nicht so gravierend, die wechslerei nervt halt einwenig.

Zu den Schrauben, ich hab mir extra als die inserts bei quiverkiller bestellt hatte die passenden Schrauben mitbestellt, statt 20 kamen nur 18, dann zu kurz und der Kopf der Senkschraube war vom Durchmesser her zu groß. Hab dann stinknormale m5 senkschrauben gekauft und auf die passende Länge und Kopf geschliffen, ärgerlich wars trotzdem

bobmarley
13.01.2015, 15:44
Da ich den technica cochise fahre mit Wechselsohle is das Problem nicht so gravierend, die wechslerei nervt halt einwenig.

:bang: ich Vollidiot! Der Salomon hat ja auch Wechselsohlen! Beast ist wieder im Rennen ;) ;)


Zu den Schrauben, ich hab mir extra als die inserts bei quiverkiller bestellt hatte die passenden Schrauben mitbestellt, statt 20 kamen nur 18, dann zu kurz und der Kopf der Senkschraube war vom Durchmesser her zu groß. Hab dann stinknormale m5 senkschrauben gekauft und auf die passende Länge und Kopf geschliffen, ärgerlich wars trotzdem

Wo hast Du bestellt? quiverkiller.ch oder aus den Staaten?

Vielen Dank!

Lillrisch
13.01.2015, 16:11
Hab alles zusammen in den Staaten bestellt gehabt, drum hab ich auch nich groß reklamiert.

Freu dich mal mit den wechselsohlen nicht zu früh, Schau mal nach meinem Thread Cochise vs pinnacle im Zubehör Bereich, da kommt nochmal eine kleine Bastelei auf dich zu.
Ich würde falls ne Beast wenn dann die aktuelle nehmen! Hier wurde der frontautomat verändert und sollte jetzt mit allen Schuhen mit inserts verwendbar sein, bei der alten Beast gabs Probleme mit der schuhhöhe

bobmarley
13.01.2015, 17:47
Freu dich mal mit den wechselsohlen nicht zu früh, Schau mal nach meinem Thread Cochise vs pinnacle im Zubehör Bereich, da kommt nochmal eine kleine Bastelei auf dich zu.


Ok, hab mir deinen Thread angeschaut. Sowas muss nicht sein, wenn man es schon im Voraus weiss, vielen Dank hierfür!

G3 Onyx schaut sehr interessant aus (hab mir gerade ein paar Reviews durchgelesen), fliegt aber wegen dem von Knut genannten Problem mit den Inserts (Bindungsplatte) raus. Dann bleiben noch die ATKs 12 und 14 sowie die Radical FT im Rennen.

ATKs:
-leichter
-Feder am Vorderbacken einstellbar
-Hinterbacken bis 14 einstellbar
-Top-Verarbeitung
-Steighilfe bricht sicher nicht ab

Radical FT
-Erprobtes System (einige bekannte Mängel, alles in allem aber solide Wahl)
-Verbreitet
-Bedienung (Einstieg, Steighilfen)
-Bohrbild (die Free Raider 14 hat 8 Schrauben am Vorderbacken!)

Und die Entscheidung ist immer noch nicht wirklich einfach ;)



Übrigens, was haltet ihr von diesem Produkt:

http://www.atkrace.it/product/al05-freeride-spacer/

Ich verstehe zwar Italienisch, aber ich verstehe nicht, ob sie mit "invalida la taratura di sgancio della talloniera" meinen, ob die Auslösung ganz verhindert wird, oder ob eben "nur" der Auslösewert nicht mehr stimmt. Hat da wer Erfahrung oder genug technisches Verständnis für?

knut
13.01.2015, 17:55
Übrigens, was haltet ihr von diesem Produkt:

http://www.atkrace.it/product/al05-freeride-spacer/
Sagt viel über die Eignung der Bindung für den Freeride-Einsatz aus, wenn es Klötze zum drunter montieren gibt, damit die Pins entlastet werden ;)

David_
13.01.2015, 17:58
Übrigens, was haltet ihr von diesem Produkt:

http://www.atkrace.it/product/al05-freeride-spacer/

Ich verstehe zwar Italienisch, aber ich verstehe nicht, ob sie mit "invalida la taratura di sgancio della talloniera" meinen, ob die Auslösung ganz verhindert wird, oder ob eben "nur" der Auslösewert nicht mehr stimmt. Hat da wer Erfahrung oder genug technisches Verständnis für?

so wie ich das sehe ändert der spacer nix am auslösewert, sondern ermöglicht nur eine perfekte höheneinstellung des schuhs am hinterbacken. dadurch lässt sich die auslösung optimiert, weil die pins perfekt in die inserts greifen, sodass fehlauslösungen unwahrscheinlicher werden. verhindert oder verfälscht wird die auslösung nicht.

bobmarley
13.01.2015, 18:12
so wie ich das sehe ändert der spacer nix am auslösewert, sondern ermöglicht nur eine perfekte höheneinstellung des schuhs am hinterbacken. dadurch lässt sich die auslösung optimiert, weil die pins perfekt in die inserts greifen, sodass fehlauslösungen unwahrscheinlicher werden. verhindert oder verfälscht wird die auslösung nicht.

Genau das sagen sie aber. Frei übersetzt etwa so: [Der Spacer]... macht die Eichung/Einstellung des Hakens am Hinterbacken ungültig.

Von meinem technischen Verständnis her (korrigiert mich, wenn ihr das anders seht) sehe ich das ähnlich wie David. Wenn der Schuh durch den Spacer gestützt wird, kommt weniger Kraft auf den Hinterbacken, da sich mein Gewicht nicht mehr voll "reinhängt". Daher kann/sollte mit gerigeren Auslösewerten gefahren werden.


Sagt viel über die Eignung der Bindung für den Freeride-Einsatz aus, wenn es Klötze zum drunter montieren gibt, damit die Pins entlastet werden Stimmt so gesehen natürlich, aber so wie ATK es schreibt, sind die nur für den "Extremfall" gedacht. Nur was heisst aber bei einer auf möglichst leichten Rennbindungen spezialisierten Firma schon extrem..? ;) schwierig, schwierig..

Hattest Du (knut) schon mal eine ATK in der Hand oder sogar am Fuss?

David_
13.01.2015, 18:24
Genau das sagen sie aber. Frei übersetzt etwa so: [Der Spacer]... macht die Eichung/Einstellung des Hakens am Hinterbacken ungültig.

hast recht, denk aber, dass das vielleicht eher in dem sinne aufzufassen ist, dass die bindung danach anders auslöst (wie auch von dir angesprochen, weil die pins entlastet werden) und man deshalb den hinterbacken neu einstellen soll. allerdings erschließt sich mir noch nicht so ganz warum man dann einen geringeren auslösewert fahren sollte, sodass man im endeffekt wieder da ist wofür man sich extra den spacer geholt hat :confused:

rein technisch wüsste ich nicht wie es möglich sein sollte die auslösung am hinterbacken durch einen komplett unabhängigen keil vor dem hinterbacken zu verhindern.

bobmarley
13.01.2015, 18:31
allerdings erschließt sich mir noch nicht so ganz warum man dann einen geringeren auslösewert fahren sollte, sodass man im endeffekt wieder da ist wofür man sich extra den spacer geholt hat
ATK verspricht eine bessere Kraftübertragung auf den Ski durch den Spacer, da der Schuh breiter aufliegt und damit direkteren Kontakt zum Ski hat.
Ob das aber tatsächlich funktioniert, oder ob die Firma sich nur Sorgen wegen der Pins beim Freerideeinsatz macht, erschliesst sich mir noch nicht ganz..

David_
13.01.2015, 18:55
das ist mir schon klar ;) warum man was am auslösewert ändern sollte, wenns davor gut funktioniert hat oder eh schon grenzwertig war bezüglich fehlauslösungen (und man die bindung sowieso schon am limit fährt) erschließt sich mir nur nicht so ganz...
zur festigkeit der pins kann ich leider nix beitragen, wär aber sehr interessant zu wissen.

knut
13.01.2015, 19:23
Hattest Du (knut) schon mal eine ATK in der Hand oder sogar am Fuss?
Hand ja, Fuss nein.

bobmarley
13.01.2015, 19:51
das ist mir schon klar ;) warum man was am auslösewert ändern sollte, wenns davor gut funktioniert hat oder eh schon grenzwertig war bezüglich fehlauslösungen (und man die bindung sowieso schon am limit fährt) erschließt sich mir nur nicht so ganz...

Das wäre eben gegebenenfalls zu testen. Mit dem Spacer würde ich wahrscheinlich trotzdem zuerst etwas tiefer einsteigen.


Hand ja, Fuss nein.
War es eine Raider? Was war Dein Eindruck? Du empfiehlst mir ja eher die Radical. Nur von meiner Betrachtung der Bindungen her und einer PN von einem Benutzer der ATK schien mir die ATK sinnvoller, da leichter trotz guter Abfahrtsperformance. Ich habe aber auch so gut wie keine Erfahrung mit Pinbindungen, daher ist Deine Meinung für mich sehr interessant. Ich habe nur noch nicht ganz gesehen wieso Du eher von der ATK abrätst.

Danke vielmals und sorry für die langwierige Fragerei ;)

knut
13.01.2015, 20:26
Weil sie klar für die Gewichtsoptimierung konstruiert wurde und keinerlei konstruktive Schritte unternommen wurden, um Kraftübertragung und Dynamische Auslösung zu verbessern.

Interessiert mich einfach nicht. Ist schlicht die Ecke von Pintech-Bindungen, die nicht zu meinen Bedürfnissen passt. Und das "Freeride" kauf ich ihr einfach nicht ab. Das ist genauso'n Marketing-Label, wie das Stomp-Pad.

skyman
13.01.2015, 22:54
Hol Dir Rampa Muffen M5 8 x 8 verzinkt (http://www.wegertseder.com/index_prod.asp?cache=42017.9969444444) Klick (http://www.ebay.de/itm/RAMPA-Muffen-Typ-C-M5-8x8mm-Stahl-verzinkt-10St-/291309015786?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Eisenwar en&hash=item43d35ed2ea) und 8.8 Torxscharauben verzinkt dazu Loctite 401 (Loctite Sekundenkleber 401) eine hochwertigen 6,5 HSS Metallbohrer. Keinen falls VA Schrauben verwenden die reißen sehrschnelll ab da sie keine Zugkraft vertagen sind einfach zu "spröde"

Knut bzw ich haben das auch mehrfach im Powderguide beschrieben.
Viel Spaß und Zeit beim werkeln nehmen!

bobmarley
14.01.2015, 10:28
Hol Dir Rampa Muffen
Im Moment würde ich aufgrund meiner bescheidenen handwerklichen Fähigkeiten eher die Quiverkillers nehmen.


Knut bzw ich haben das auch mehrfach im Powderguide beschrieben.
Habe mir den Artikel angeschaut - Danke an Euch beide!


Weil sie klar für die Gewichtsoptimierung konstruiert wurde und keinerlei konstruktive Schritte unternommen wurden, um Kraftübertragung und Dynamische Auslösung zu verbessern.

Interessiert mich einfach nicht. Ist schlicht die Ecke von Pintech-Bindungen, die nicht zu meinen Bedürfnissen passt. Und das "Freeride" kauf ich ihr einfach nicht ab. Das ist genauso'n Marketing-Label, wie das Stomp-Pad.

Danke für die klare Ansage!


Schrauben werde ich mir, wie von skyman vorgeschlagen verzinkte 8.8 Torxschrauben holen.

Dazu 2 Fragen:
-Senk- oder Zylinderkopf
-Welche Länge? Ich hätte mir 16er geholt und bei Bedarf gekürzt, oder ist 16 noch zu kurz?

Gruss und schönen Tag (bei uns hats gleich mit schneien begonnen ::powder!:: )

maestro
14.01.2015, 10:59
Ein Schi ist ca. 14 mm dick, der Insert 8 mm tief...

knut
14.01.2015, 11:02
Dazu 2 Fragen:
-Senk- oder Zylinderkopf
-Welche Länge? Ich hätte mir 16er geholt und bei Bedarf gekürzt, oder ist 16 noch zu kurz?
Das kommt schlicht und allein auf die Bindung(en) an, die Du montieren willst.
Miss einfach die Originalschrauben aus und bestell in passender Länge den jeweiligen Typ. Meist findet man die richtigen und muss gar nicht kürzen. Bei der Längenangabe beachten: Senkkopfschrauben werden mit, Zylinderkopfschrauben ohne Kopf gemessen.

bobmarley
14.01.2015, 11:23
Das kommt schlicht und allein auf die Bindung(en) an, die Du montieren willst.
Miss einfach die Originalschrauben aus und bestell in passender Länge den jeweiligen Typ. Meist findet man die richtigen und muss gar nicht kürzen. Bei der Längenangabe beachten: Senkkopfschrauben werden mit, Zylinderkopfschrauben ohne Kopf gemessen.

Top, danke!

maestro
01.02.2015, 13:42
Hallo,
hat jemand Erfahrung mit Montage von Inserts in Schi mit Metalleinalge (angegebener Bohrdurchmesser 4,1 mm, statt 3,6).
Sollte man die 6,5 mm Durchmesser für die Inserts auch anpassen? Wenn ja, wieviel?

knut
01.02.2015, 19:23
Nein, das muss man nicht anpassen. Gerade wenn Du eh das Gewinde schneidest, wie bei den QK, ist das kein Thema.

maestro
01.02.2015, 19:28
Ne, sind Rampa und normalerweise montiere ich sie auf einmal (trage das Harz dabei auf auf das Insert auf ), aber ich denke da macht's auch keinen Unterschied...
Danke Knut!

hotpants
02.02.2015, 10:21
Könnte sein dass die Rampe nicht sauber durch die Metallage durchschneidet. Dann die ersten Millimeter bis das Metall durch ist mit einem M8er Gewindebohrer vorschneiden (meist nur ca eine halbe Umdrehung) . Dann hat die Rampa einen sauberen Angriffspunkt. Und Schlitz nach unten beim Montieren.

maestro
02.02.2015, 11:07
Dann die ersten Millimeter bis das Metall durch ist mit einem M8er Gewindebohrer vorschneiden.
Den müsste ich zu hause erst mal haben...

Und Schlitz nach unten beim Montieren.
Das meine ich von Dir schon mal gelesen zu haben. Warum?
Um es besser dicht zu bekommen?

knut
02.02.2015, 11:33
Weil der Schlitz dazu dient, die Späne vom Gewindrschneiden, dass die Muffe selbst mach, wegzukriegen. Und die Schlitz-Kante am Gewinde dient als Schneidkante. Rampa-Muffen werden immer mit dem Schlitz nach unten ein gedreht.

Nur, wenn man in zwei Arbeitsschritten die Muffen setzt -also erst Gewinde schneiden, dann wieder heraus drehen und dann erst einkleben- kann man die Muffen mit dem Schlitz nach oben setzen. Nen Vorteil hat das aber auch nicht.

hotpants
02.02.2015, 12:40
Jep,weils genau so ist wie der Knut des beschreibt. Einige behaupten dass man die mit dem Schlitz dann wieder rausdrehen kann... wenn die Rampas sauber eingeklebt werden reißen die auseinander wenn mann am Schlitz ansetzt.

Wenn du keinen Gewindebohrer hast dann bissl tiefer ansenken und mit einer Rampa an der das Gewinde am Anfang konisch zugefeilt ist mit viel Druck von oben durch die Metallschicht schneiden.

maestro
02.02.2015, 18:00
Ich hätte gedacht die Rampas furchen das Gewinde...
Bei zwei Arbeitsschritten: wie kriegst Du die Muffe wieder raus, wenn der Schlitz voraus geht?
Bei einem Schritt: ich kann mir nicht vorstellen, dass Späne abtransportiert werden, wenn da Hartz drin ist, oder?

knut
02.02.2015, 19:27
Bezgl. Rausdrehen: in der Regel ist eher das Problem: wie bleibt die Muffe drin. Wenn die auf ner Schraube sauber mit ner Mutter gekontert und festgezogen ist, kommt die problemlos wieder raus. Einfach die Schraube nicht die ganze Länge in die Muffe drehen, kontern und -evtl. mit Hilfe des Schlitzes- festziehen. Dann kommt die sicher wieder raus.

Zum Setzen in einem Arbeitsschritt: das ist halt etwas schwieriger, weil man es nicht ganz so einfach schafft, das Innengewinde sicher frei und sauber zu halten. Ich nehmen dazu ein dünnflüssiges Harz mit langer Tropfzeit und bring es mit ner Spritze ins Loch ein. Dann wart ich ein bisschen, bis das Holz das Harz aufgesaugt hat, und dreh die Muffe dann ein. Wenn's nicht zuviel war, drückt sich nichts in das Innengewinde. Und die paar Späne oder was auch immer, die in den Schlitzen entstehen, füllen in der Regel gerade mal die Schlitze selbst oder so. Dann passt's direkt.
Wenn's doch zu viel war, härten lassen und mit nem Gewindeschneider raus schneiden.

maestro
02.02.2015, 21:28
Bezgl. Rausdrehen: in der Regel ist eher das Problem: wie bleibt die Muffe drin. Wenn die auf ner Schraube sauber mit ner Mutter gekontert und festgezogen ist, kommt die problemlos wieder raus. Einfach die Schraube nicht die ganze Länge in die Muffe drehen, kontern und -evtl. mit Hilfe des Schlitzes- festziehen. Dann kommt die sicher wieder raus.

Okay, so weit ist klar.
Mit setzen in zwei Schritten habe ich keine Erfahrung: ist es so einfach sicher zu stellen, dass man den gefurchten (geschnittenen) Gewindegang durch gegen die Schraubrichtung drehen beim zweiten Mal wieder findet?
Ein zweites Gewinde zu schneiden ist sicher suboptimal.
Auch deshalb mach ich's immer auf einmal. Ich bringe das Harz außen und unten auf. Wenn unten zu viel ist, find ich das nicht schlimm, so viel verschraubte Gewindegänge, bis ganz unten, hatte ich noch nicht.

knut
02.02.2015, 23:08
ist es so einfach sicher zu stellen, dass man den gefurchten (geschnittenen) Gewindegang durch gegen die Schraubrichtung drehen beim zweiten Mal wieder findet?
Ja, das ist es. Natürlich nen gewisses handwerkliches Grundgeschick voraus gesetzt. Aber das braucht's zur Insertmontage in jedem Fall.

Ich mach's aber auch nur noch in einem Schritt. Das mit den zwei Schritten war mir irgendwann zu mühsam.

maestro
03.02.2015, 07:54
Dann sind wir uns ja einig... :)

maestro
04.02.2015, 07:55
Jetzt muss ich doch noch mal nachkarten :p
Ich hab bei bei Pfahl noch mal nachgelesen:
"Gewindemuffen Typ C sind mit einem Schlitz zum Eindrehen ausgestattet" siehe http://pfahl-verbindungstechnik.de/gewindemuffen/c/index.php
Es gibt allerdings auch Typ A:
"Gewindemuffen Typ A besitzen einen Schlitz und eine Ausnehmung. Der Schlitz dient zum Eindrehen der Muffe von Hand. ... Die Ausnehmung ermöglicht den Abtransport von beim Eindrehen anfallender Späne bzw. schafft Platz für diese."
http://pfahl-verbindungstechnik.de/gewindemuffen/a/index.php
Hier habe ich allerdings keine M5 gefunden...
Der Schlitz ist also zumindest nicht kostruiert um Späne aufzunehmen, ob er es trotzdem kann ...
Ich glaube ja immer noch, dass gar keine Späne entstehen, in so fern glaub ich auch, dass es relativ wurscht ist wie rum man sie montiert.

knut
04.02.2015, 08:04
Ich glaube ja immer noch, dass gar keine Späne entstehen, in so fern glaub ich auch, dass es relativ wurscht ist wie rum man sie montiert.
Das glaub ich in der Tat auch. So rum oder so rum - dat is gehupft wie gesprungen. Nur im Urzeigersinn sollte man sie schon eindrehen.

Ich muss ehrlich gesagt gestehen, dass meine Aussagen zum Schlitz auf Hörensagen bzw. weitergegebenem Wissen beruhen und nicht auf Herstellerinfos.
Ich finde aber persönlich auch den Schlitz oben eher störend. Die doch recht scharfe Kante ist beim Handling des Skis ohne Bindung unangenehmer, als wenn dort die runde Kante der anderen Muffenseite ist. Aber auch das ist ein ziemlich unbedeutendes Detail.

domiheyLA
04.02.2015, 14:45
man sollte nicht zu viel momentum auf diesen schlitz bringen, sonst bricht er schnell ab. ist mir damals bei der montage meines hellbents 2 mal passiert. war nicht schön.